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Sprache als Mittel zur Verständigung

Sprache als Mittel zur Verständigung
Und die daraus resultierenden Wirrungen würde ich gern erörtern.
Sprache kommt von sprechen (oder auch andersherum), was wir hier allerdings nicht tun. Wir schreiben.
Was auffällt ist, dass das Geschriebene des Einen oft vom Anderen falsch verstanden, anders interpretiert, ja ganz anders gelesen wird.
Jeder betont etwas anders - daraus ergibt sich nicht selten ein ganz anderer Sinn.
Kann man dem nun mit einer besseren Wortwahl entgegentreten?

Welche Worte fallen Euch ein, die von vornherein einen negativen Klang beim Hören und beim Lesen haben.

Wie kann man dann diese Worte ersetzen?

Beispiel:
krank - das "KR" klingt hart, unschön, wie eine Krankheit eben auch ist.
Ersatz: ich fühle mich gerade nicht gut.

Sprecht das ruhig mal laut und versucht den Unterschied zu erkennen.

"KR" gibt es auch noch in Kritik. Auch ein hartes Wort. Niemand hat Kritik wirklich gern, sie greift uns an, wir versuchen sie abzuwehren.

Ersatz: ich habe eine etwas andere Meinung dazu oder das gefällt mir jetzt aber nicht so gut

"KR" kommt auch in Kroatien vor, die haben Deutschland bei einer ganz schlimmen WM 3:0 geschlagen, das war ganz negativ....

Versteht Ihr das Prinzip?

Welche Worte fallen Euch ein?

Wie sonst noch könnte man den "Umgangston" vor allem in Foren freundlicher gestalten?
Versteht Ihr das Prinzip?
Ja.

Welche Worte fallen Euch ein?
Sicher einige.
Doch sind es wirklich die Worte allein oder gehört doch noch eine Menge mehr dazu?
Wie war das denn zur Schulzeit ... einige Schüler konnten es gut und anderen fiel es eher schwer, die richtigen Worte zu finden.
Warum sollte das jetzt und hier anders sein?
Dann kommt es doch auch darauf an, was ich mit meinen Beiträgen bezwecken will.
Gerade die Anonymität bringt immer wieder interessante Dinge ans Licht.

Wie sonst noch könnte man den "Umgangston" vor allem in Foren freundlicher gestalten?
Ganz ehrlich!?
GAR NICHT - wir sind nun einmal aus den unterschiedlichsten Gründen hier, haben alle unterschiedliche Bildungen, unterschiedliches Wissen, auch die Herkunft spielt eine große Rolle, die Werte bzw. deren Vermittlung. Sicher spielen auch noch mehr Gründe eine Rolle.
Aufgrund dessen ist es praktisch unmöglich, will man nicht rigoros einzelne User ausschließen, dass sich an den Umgangsformen groß etwas ändert.
Will man etwas verändern, dann beginnt man am besten bei sich und zwar darin, dass man sich ein dickeres Fell zulegt.
Wie es Moderatoren immer wieder erwähnen, kein Mensch kann mich wirklich angreifen, denn der betreffende User kennt nicht mich ... er kennt mein/ein Profil und das war es auch schon.

Al
Danke
für diese erste Meinung.
Aber ich fragte ja nach Möglichkeiten, nicht nach der perfekten Lösung!
Ich wollte wissen was geht - nicht was ausbleibt....

Kehren wir zuück zu einzelnen Worten, die augenscheinlich negativ behaftet sind.

Wie: Pfusch - Ausdruck für etwas Schlechtes, das sagt das Wort schon an sich
Ersatz: das ist nicht so gut geglückt

Nur noch mal zum besseren Verständnis....
Siehst Du ... und schon geht es los.
Du brauchst mir nicht zu unterstellen, dass ich das nicht verstanden hätte.
Da nützen von Dir bevorzugte einzelne Worte rein gar nichts.
Nur darum geht und ging es mir.
Aber ich lasse mich gerne überraschen - wie sich die Sache mit einzelnen Worten in Deinem Sinne noch entwickelt.

Al
Warum ist es eigentlich nicht möglich hier ein Thema zu erörtern ohne dass es Ego-Kampf wird?
Nichts wurde unterstellt, mit keinem bösen Wort!

Ich bevorzuge keine Worte, ich nannte Beispiele, was genau ich mit meiner Ausgangsfrage meinte und erhoffte mir kreative und konstruktive Beiträge.
Wenn wir Themen hier nur zerreißen wollen können wir es ganz lassen.

Nichts muss sich in meinem Sinne entwickeln, nur mein eigenes Leben.
******num Frau
14.509 Beiträge
Versteht Ihr das Prinzip?

Ich für mich nicht *hae*
oder ich hab eine ganz andere Sichtweise als du, Bello,
oder ich schieße komplett am Thema vorbei.

Was kann an einer Buchstabenkombination hart sein? *nixweiss*
Gut, "krank" ist niemand gerne, aber "Kritik" kann auch positiv sein und denke ICH an "Kroatien" denke ich an viele Urlaube früher, an tolles Wetter und tolles Meer. Wo liegt das Problem bei "kr"?

Zurück zur Kritik. Wenn etwas kritisiert wird, was hier steht, kann es unterschiedlich ausgedrückt und/oder verstanden werden. Aber wichtig ist doch, dass man durch seine Wortwahl nicht den Schreiberling kritisiert, sondern das Geschriebene.

Immerhin ist es ein Unterschied ob man sagt:
"Das finde ich nicht gut" oder "dich finde ich nicht gut".
Kritisieren kann eben nicht jeder. *zwinker*


Eine Verneinung hört sich oft negativ an.

Ersatz: das ist nicht so gut geglückt

Man könnte auch sagen: Das ging daneben!
Und es hört sich besser an als nicht geglückt.


Achja... übrigens find ich es grad schwierig, meine eigenen "Regeln" zu beachten. *haumichwech*
Deshalb... *undwech*
*****_by Frau
2.987 Beiträge
Also um zu deinem letzten Beispiel erst einmal etwas zu sagen....
Ich finde, wenn etwas Pfusch ist, warum soll ich das dann nicht auch so negativ aussprechen.
"Es ist nicht gut gelungen" ist eine Beschönigung und bedeutet nicht gleich "Pfusch".

Schwieriger wird es mit Wörtern, die unterschiedlich bei den Menschen ankommen, je nach Vorerfahrung und Einstellung.

Nehmen wir mal das Wort "nett".
Bei dem einen kommt es vielleicht negativ an ("nett" ist die kleine Schwester von Sch...), der nächste versteht es positiv....
Hinzukommt, mit welchem Wörtern ich das Wort "nett" begleite.

ganz nett
wirklich nett
nett aber
nett gemeint
einfach nur nett etc.

Da wäre es gerade im Internet, sinnvoll, dies eindeutiger auszudrücken, da man das Gegenüber nicht sieht, die Betonung nicht hört.
Statt zu schreiben, du siehst "nett" aus, wäre z.B. hey, du gefällst mir wirklich gut, oder auch...du siehst gut aus, bist aber nicht so mein Typ.
Ich finde eindeutiger zu schreiben, zu sprechen, wichtiger als Abwiegelungen oder Beschönigungen, denn das führt meiner Meinung nach zu noch mehr Missverständnissen.
Wenn ich Krank bin, bin ich nun mal Krank und fühle mich nicht nur, nicht gut.
Möchte ich, dass etwas eindeutiger wird, kann ich es auch gut mit einem Smilie begleiten.

Aktuell...zu meinen letzten Thread...."Treffen im Raum NEA", wurde mir im nachhinein klar, dass ich vielleicht nicht das Wort "Treffen" hätte verwenden sollen, da viele das hier mit Gruppentreffen assoziieren.
Besser wäre gewesen Worte wie "zwangloses Beisamen sein", "klönen" oder ähnliches zu wählen.

rubia
******ses Frau
8.573 Beiträge
Oder RUBIA,....
....Gehen wir in den Biergarten und lassen es uns gut gehen, wer kommt mit *zwinker*


Ach Kinners, ich versteh schon so grob, was er Bello uns sagen will *ggg*
Nur gehöre ich auch eher zu den von AL beschriebenen, denen im Falschen Moment die falschen Worte nicht einfallen wollen *floet*
oder die schon das Aufsatz schreiben in der Schule gehasst haben*gr*

Gerade mit negativen Sätzen, in denen man niemanden verletzen will, aber zum Ausdruck bringen möchte, was einem an dem anderen nicht gefällt oder warum man ihn nicht treffen möchte ist es immer schwer für mich die passenden Worte zusammen zu basteln. Bin da meist seeeehr direkt *floet*

So große Gedanken über geschriebene Worte hab ich mir ehrlich noch gar nicht gemacht *nene*
Bin im Nachhinein nur oft über mich selber überrascht, wenn ich einen Text wochenlang später in einem anderen Moment/Tag/Gefühl lese was ich da von mir gegeben habe.*umpf*

Ist manchmal positiv wie negativ, aber solange keiner sagt: "He was hast denn da für ´nen Mist verzapft?" oder sich beleidigt fühlt ist es mir dann auch wurscht. Er hätte ja Einspruch erheben können, hat es warscheinlich aber nicht getan, weil ihm die richtigen Worte gefehlt haben *smile*

*undwech*
wir kommen der Sache näher
Mit den Buchstaben-Kombinationen "KR" als Beispiel meinte ich, dass es offenbar Worte gibt, die etwas Unschönes bezeichnen, sich aber auch schon beim Aussprechen hart und unschön anhören.

Sicher gibt es im Umkehrschluss auch Worte für schöne Dinge, die besonders weich klingen und von vornherein ein gutes Gefühl beim Gegenüber auslösen.

Ziel einer anderen Ausdrucksweise sollte dabei nicht sein, etwas zu beschönigen, sondern den anderen Gesprächspartner nicht so aus der Kalten vor den Kopf zu stoßen.

Mir ist es in der Vergangenheit oft so gegangen, dass eine mir mal nahestehende Person stets sehr vorschnell Dinge ausgesprochen hat, ohne wirklich vorher darüber nachzudenken, was sie damit nun wieder auslösen könnte.
Dass sie es dann aber eigentlich gar nicht so gemeint haben will, wirft die Frage auf: wie denn dann? Und warum hat sie es dann nicht gleich anders ausgedrückt?
**********_HERR Paar
275 Beiträge
Tja, geh mal davon aus, daß sie es so gemeint hat wie sie es gesagt hat....denn wenn es öfter vorgekommen ist, daß sie es widerrufen hat, dann war sie es auch nicht wert. So oder so keine ideale Frau....
und was das Wort treffen angeht, so ist es schon richtig gewählt...das Problem liegt eher an den Lesern die nicht das lesen was in den Zeilen steht, sondern das was sie gerne lesen würden....Ein Treffen ist etwas gänzlich wertfreies, nur hier eben nicht immer:-)
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