Dazu muß ich ein wenig ausholen: wir haben etwa 4 Jahre für diese Ehe gekämpft.
Irgendwann war dann bei mir der Punkt gekommen wo es nicht mehr ging und ich die Trennung ausgesprochen habe.
Wir haben uns also zusammengesetzt und überlegt was wir machen wollen.
Da wir uns ein Haus gekauft haben sieht die Sachen eben nicht ganz so einfach aus.
Es zu verkaufen würde momentan für uns beide enorme Verluste bedeuten.
Da aber mitte nächsten Jahres die Raten, vergleichbar zu einer Miete für 4 Zimmer runtergehen wäre es quatsch das zu tun.
Ich kann mir das Haus aber nicht leisten.
Also hatten wir damals beschlossen das ich ausziehe aber jeden Tag nach bzw. vor der Arbeit für die Kids da zu sein.
Eine Zeit lang war die Rede davon das die Kids eine Woche bei ihm und eine Woche bei mir sind.
Problem: ich kann mir keine 3 Zimmer-Wohnung leisten. Er müßte also die Differenz von einer 2-Zi-Whg drauflegen was er nicht bereit war.
Also viel diese Lösung unter den Tisch.
Mitlerweile bin ich mit meinem Goldstück zusammengezogen. Da wir beide pendeln müßen haben wir eine Wohnung auf der Hälfte der Strecke gesucht (und gefunden).
Die Kinder haben damit weniger Probleme.....er hat hauptsächlich das Problem.
Ich weiß selbst nicht warum weil er anfängt ganz gut hinzukommen.
Klar, kein Vergleich zu dem was ich gewohnt bin aber das ist egal.
Bisher hat auch alles was grundsätzliche Dinge der Erziehung anging gut funktioniert und wenn ich mit ihm rede dann sieht er das auch alles genau so.....nur mit der Umsetzung hapert es. Da fehlt dann eben die Konsequenz (was mir unterstellt wird).
Würden wir die Kids jetzt zu uns nehmen würden wir sie komplett aus ihrem Umfeld reisen was ich nicht möchte.
Ich halte den Ball auch super flachen eben damit es für die Kids ruhiger bleibt.
Es ist doch ur noch eine Frage von Zeit bis ich nicht mehr täglich aufkreuzen muß....bzw. zeichnet sich das doch jetzt schon ab.
Und nein, ich bin keine schlechte Mutter weil ich ausgezogen bin!