Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1036 Mitglieder
zum Thema
Beziehung, wenn die Gefühle weg sind?147
Angestoßen durch eigene Erfahrungen stelle ich mir obige Frage.
zum Thema
Affäre, Freundschaft plus, offene Beziehung111
Ich lese immer häufiger, das eine Affäre oder eine Freundschaft plus…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Mit welchen Chancen auf Sexkontakte macht die OB Sinn?

Nanu, auf einmal Funkstille?

Ich hoffe, ich habe euch nicht völlig irritiert!

t.
@*******ause
Ich kann auch niemandem in den Kopf schauen. Ohnehin tu ich mich schon schwer den Ursprung der Idee nachzuvollziehen.
Ich vermute mal, dass eine Quid pro Quo Denkweise der Ursprung ist, das würde auch erklären warum man verpasste Chancen in die Diskusion einbringt.
Ich kann niemanden für diese Art Denken verurteilen, aber teilen kann ich sie schon deswegen nicht weil sie der meinen Art doch recht weit entfernt liegen.
Sicherlich ist es zielführend auf diese Weise einen gewissen Druck aufzubauen aber, in meiner Welt, würde ich es wohl nie tun - eher strikt für mich behalten um meiner Partnerin nicht unnötige Gewissensbisse zu verursachen.

Ohne Anspruch auf Richtigkeit : Ausgangspunkt ist der Wille Freizügichkeit zu erfahren unter der kosequenten Zielsetztung nicht zu kurz zu kommen und u.U. nicht in der Quantität zurück zu liegen.
Evolutionär auf alle Fälle ein funktionales Konzept.

Inwieweit das hier auf gesellschaftliche Akzeptanz stößt, lassen die Kommentare erahnen.
Ungeachtet der persönlichen Meinung ist es aber ein legitimes und probates Mittel welches man nicht gut heissen aber, denke ich, als gängig und funktional akzeptieren sollte.
Zwei Aspekte möchte ich noch ergänzen:

Wer von sich aufgrund erlebter eigener Erfahrung weiß, daß es ihm leicht fällt, sexuelle Kontakte zu finden und einzugehen, der kann das Thema "Offene Beziehung" höchstwahrscheinlich in jeder Hinsicht lockerer angehen als jemand, der Jahre lang solo war und erst 50 oder 100 Dates abarbeiten mußte, bis endlich einmal ein Funke übersprang.

Wer Jahrzehnte lang zufrieden monogam mit demselben Partner gelebt hat, ist mit der Partnersuche völlig aus der Übung. Mit der nun eröffneten Offenheit der Beziehung betritt er ganz neues Terrain. Allein schon weil die Leute heute ganz anders Daten als noch in den 1990er Jahren als es z.b. noch kein Internet gab. Hinzu kommen die teilweise erheblich veränderten Wertvorstellungen und Anforderungen an die Art des sich für andere interessant machens. Da liegen in vieler Hinsicht Welten dazwischen! Das kann einen vor Herausforderungen stellen, von denen sich niemand eine Vorstellung macht, der irgendwie automatisch von Bett zu Bett hüpft und sozusagen "im Loop" bleibt.

Vielleicht wird so das Thema und das Eingangsposting ein wenig verständlicher.

t.
@*****boy

Das werden wohl viele hier unterschreiben.
DAS wird auch keiner bestreiten. Nur eben die kalkulierte Abwägung seine Chancen in Abhängigkeit zum Einverständniss der Öffnung zu machen ... da teilen sich hier die Meinungen.
Ich bin recht frisch in einer offenen Beziehung, meine Frau, toll und schön, kann sich vor Angeboten und Gelegenheiten nicht retten. Ich habe da jetzt eher den ruhigeren Part *lol*
Ich wäre aber nie auf die Idee gekommen meinen Martwert als Kriterium zur Öffnung anzuführen - und verdammt, mir war sowas von klar, dass es genau so kommen wird !
Es ist so und lässt sich nicht ändern. Wir haben eine Öffnung beschlossen weil wir großes Potential in der Sache für uns sehen. Und die bestehen NICHT daraus aufzurechnen wer mehr oder länger oder ... weiss ich ... schöner als der Andere hat.
Wenn das bei mir noch was dauert ist das OK ... Ausser, dass Sie natürlich viel schöner ist bin ich auch noch etwas verschnäkt, ich nehme auch nicht alles was kommt - muss schon passen!
Das ändert aber alles nichts an den Dingen die wir für unsere Beziehung dafür sehen.

Vielleicht sollte man das Gespräch darüber suchen und sich mal darüber klar werden warum man das machen will/gemacht hat ... ich denke mal, dann stellt sich schnell raus, dass es kein Wettrennen werden soll, wer besser ist - dann wird es aber auch schnell unwichtig wie die eigenen Chancen am Markt sind oder ob man erst noch umlernen oder sich einen neuen Kopf wachsen lassen muss.
Ausser in einem Wettbewerb in der Form " Wer kann dieses Jahr mehr abschleppen " ist diese Frage unwichtig und selbst dann würde ich sagen, hast Du als Mann eh schon verloren *grins*

my5cent
@*******ston

klingt interessant und ist soweit auch verständlich beschrieben. Auch wenn es wenig mit meiner Eingangsfrage direkt zu tun hat, ich würde die von Dir beschriebene Situation nie im Leben aushalten!

Ich könnte es nicht ertragen, meine schöne Frau bei einem anderen zu wissen und währenddessen allein zu Hause, blass und gedemütigt vorm Fernseher sitzen. Kann ehrlich gesagt nicht nachempfinden, wie man als Mann damit klarkommt! Zum Glück stellt sich das Problem mir nicht, weil unsere Beziehung ja nur einseitig und für mich offen ist. Ich bin ja schon deprimiert, wenn meine Frau sich regelmäßig mit Freundinnen trifft, anstatt mal zur Abwechslung wieder mit mir ins Theater oder Kino zu gehen.

Obwohl meine Frau kein erkennbares Interesse an anderen Männern zeigt, habe ich ihr dennoch ein für mich tragbares Angebot gemacht, so ähnlich wie sie es mir schon vor der Öffnung gemacht hat, nämlich Sex mit Fremden nur unter ganz bestimmten Regeln und Voraussetzungen. Beides kam jedoch bisher kaum zum Tragen und wurde mehr oder weniger wieder ad acta gelegt.

t.
@*****boy

Jeder ist wohl ein wenig anders ...
Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken die Situation mit sachkundiger Unterstützung aufzuarbeiten. Es klingt für mich enorm belastend und besitzergreifend wie Du Deine Situation schilderst.
Ich will nicht behaupten, dass es für mich ein Fest ist wenn Frau woanders ist, aber ich käme auch nie auf die Idee es eine Demütigung zu nennen.
Eine offene Beziehung ist eine gemeinschaftliche Sache und wenn Du sie nur einseitig zulässt und die Kommunikation darüber nicht statt findet / verweigert wird, klingt das nach Ärger im Verzug.
Du läufst in Gefahr, dass sich da etwas zusammenbraut, aufstaut oder kummuliert was Dir früher oder später um die Ohren fliegt.
Ich will meine Meinung nicht als das Maß der Dinge propagieren, aber ich glaube, dass eine offene Beziehung auch in beide Richtungen offen sein sollte - ob das dann von beiden genutzt wird oder nicht ist eine andere Frage. Aber die Entscheidung sie nicht zu nutzen MUSS immer vom Verzichtenden ausgehen.
Die Geschichte zeigt uns, im großen wie auch im kleinen, das eine Ungleichbehandlung immer zu Revolution, Aufstand oder Tot führt. ( Wehe jemand regt sich jetzt über Tot auf ! Denkt an die Verhältnissmäßigkeit der Größen !)
Du könntest, wenn Du Dich damit auseinander setzt, nur gewinnen - direkt ( weniger Stress für Dich ) und indirekt ( glückliche Frau ist auch was wert *lol* ).
So aber scheint es mir ... riskant

my5cent
Ich glaube so einfach ist das nicht. In unserem Fall ohne Kenntnis der Vorgeschichte und uns beide zu kennen für Außenstehende schwer zu verstehen.

Ich habe mich die letzten Jahre weiß Gott ausführlich genug damit auseinandergesetzt. Doch wenn ein sachliches Gespräch darüber vom Partner verweigert wird, kannst du nichts machen. Die einzige Konfliktvermeidungsstrategie wäre dann, die einseitige Offenheit der Beziehung nicht zu nutzen oder es -wie angeboten- heimlich zu tun. Letzteres widerstrebt mir und ist unrealistisch, da ich meiner Frau nichts vormachen kann. Sie kennt mich einfach zu gut.

t.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Ihr habt keine offene Beziehung. Auch keine einseitige. Mach dir doch nichts vor!
Deine Frau will davon nichts wissen. Ihr ist lediglich klar, dass sie es sowieso nicht verhindern kann, wenn du es heimlich tust.
Ihre Zustimmung oder irgendeine Art von offener, wohlwollender und einvernehmlicher Übereinkunft gibt es nicht, ja nicht mal ein unvoreingenommenes Gespräch zum Thema ist möglich.
Sie will rein monogam leben, nicht darüber diskutieren müssen und wird sich betrogen fühlen, wenn du irgendwas mit einer anderen anfängst.

LG, Fix & Foxy
Profilbild
*******aphy Frau
61 Beiträge
Vielleicht könnten wir in diesem Post so langsam mal zum Ende kommen. Mir scheint es so, als wären die letzten 10 Posts echt gut in PNs aufgehoben.

Freue mich auf ein spannendes, neues Thema.

LG
Lilly
Zitat von *******aphy:
Vielleicht könnten wir in diesem Post so langsam mal zum Ende kommen. Mir scheint es so, als wären die letzten 10 Posts echt gut in PNs aufgehoben.

Ganz im Gegenteil; endlich liegen die Karten auf dem Tisch.
Ich hätte das Thema schon gern weiter fortgesetzt, vielleicht mit etwas weniger Respektlosigkeit und mehr Offenheit. Wir sehen ja, daß es geht.

Aber schön fände ich, wenn sich auch mal Leute zu Wort melden würden, die sich einer gewissen Not gehorchend für eine OB entschieden haben und nicht schon immer als "Lebenseinstellung" mit sich trugen.

@*******aphy
Vielleicht machst Du mal einen Vorschlag, wie wir diejenigen dazu ermuntern können!

t.
Profilbild
*******aphy Frau
61 Beiträge
Hmm ich weiß nicht, wie ich ermuntern soll. Aus einer Not die Beziehung öffnen... als Beispiele fallen mir hier ein: Asexualität eines Partners, hmm vielleicht bestimmte Krankheiten oder Behinderungen oder ein Partner hat einen Fetisch, den er innerhalb der Beziehung nicht ausleben kann, ein.

Das ist aber kein Thema mit dem ich mich auskenne und ich möchte mir gar nicht anmaßen, diesbezüglich Tipps zu geben.

Sicher ist aber, dass die Kommunikation der Schlüssel ist.

Consens muss gegeben sein und Offenheit. Du hast mich zwar direkt angesprochen, aber ich fühl mich leider nicht qualifiziert genug, um hier einen handfesten Ratschlag zu geben.
@*******aphy

Na, jetzt stell Dein Licht mal nicht unter den Scheffel! Immerhin hast Du ja schon ein paar interessante Ansätze genannt: Asexualität eines Partners, bestimmte Krankheiten oder Behinderungen oder ein Partner hat einen Fetisch, den er innerhalb der Beziehung nicht ausleben kann.
Alles möglich. Vielleicht gibt es auch etwas weniger dramatisches. Da fällt mir etwas ein, was auch in unserem Fall eine rlle spielen könnte.

Bestimmt hast Du noch weitere gute Tipps!

t.
*******rns Mann
204 Beiträge
Mich reizt es auf die ursprüngliche Frage zu antworten, müsste dafür aber etwas ausholen um zu erklären wie das ganze zustande gekommen ist.
Da sich bei der Wahrheit vielen hier die Nackenhaare aufstellen würden und man vermutlich mit Fassungslosigkeit die Gegenfrage stellen würde wie es nach alldem sein kann das meine Frau und ich immernoch zusammen leben und es jetzt sogar geschafft haben die Ehe für externe Kontakte zu öffnen, beschränke ich mich auf die letzten Ereignisse...

Wie lange es bei meiner Frau dauerte? Zwei Tage, denn ich habe bemerkt das es bereits über Monate geknistert hat und wir hatten beide den Gedanken an die Öffnung schon länger im Kopf, nur keinen Zugang gefunden darüber zu sprechen.
Irgendwann hab ich den Mut gefasst und sie direkt darauf angesprochen, erklärt wie ich zu diesem Gedanken komme und wie ich dazu stehe. Ihr fiel ein riesen Stein vom Herzen, meinte sie hätte sich nie ohne meine Erlaubnis darauf eingelassen und wäre froh das wir jetzt endlich darüber sprechen können. Unser Gespräch ging über zwei Wochen, bis wir alle Details geklärt hatten, danach sind wir zusammen zu ihrem Freund und haben das auch mit ihm besprochen...
Bei mir hat sich noch nichts ergeben, aber setze mich da auch nicht unnötig unter Druck, das bringt sowieso nichts!

Fremdgehen? Affäre? Ja, gabs...
Den Teil will ich hier nicht breit treten, da sind viele sehr sehr schlimme Erinnerungen mit verbunden. Aber die stärksten Menschen sind bekanntlich die die aus verbrannter Erde selbst aufgestanden sind. Gilt für beide Seiten!

Um die Attraktivität gegenüber dritten mache ich mir bei meiner Frau keine Sorgen, sie ist hübsch und sportlich und sexy genug das ich sie nach 18 Jahren Beziehung immernoch mit wonne vernasche.
Bei mir selbst mach ich mir auch keine Sorgen, bin zwar kein Adonis, aber nicht gänzlich unsportlich und habe sicherlich viele für Frauen reizvolle Eigenheiten, so sie denn entdeckt werden wollen...

Eine öffnung der Beziehung oder Ehe darauf zu stützen das man vorher um seine Chancen weiss, erscheint mir suspekt. In dem Fall stimmt irgendwas anderes nicht in der Beziehung.
So abwegig klingt das doch gar nicht. Mir jedenfalls stellen keine Nackenhaare auf.

Mit der Bewertung "in der Beziehung stimmt etwas nicht" wäre ich mal vorsichtig.

t.
*******Maxx Mann
11.959 Beiträge
Zitat von *****boy:
... ergötzen, um sich selbst und ihre OB-Situation als die tolltste zu finden.
Datum geht es gar nicht, sondern darum, dass eine OB davon lebt, dass es beide so wollen und dazu stehen. Egal ob es auch von beiden offen gelebt wird oder nur von einem.
Und das setzt eine klare, ehrliche und offene Kommunikation darüber zwischen beiden Partnern voraus. Daran scheint es bei euch schon zu mangeln.

Sorry, aber bei vielen hier kommst du so rüber, als wenn du dir selbst einredest (und daran glaubst), in einer einseitig offenen Beziehung zu leben, nur weil deine Partnerin nichts dagegen sagt (mangels eigenen Wissens darum). Es wirkt, als wolltest du dir damit dein eigenes Gewissen beruhigen.

Je mehr du hier dagegen diskutierst, um so mehr verfestigt sich übrigens dieser Eindruck.

Zum Thema zurück:
@*****boy lebt offensichtlich in einer eher nicht offenen Beziehung, kann sich aber vorstellen, in einer offene zu wechseln. Muss er nur noch klar und offen mit seiner Partnerin drüber reden *zwinker*

Btw: Offen ist eine Beziehung dann, wenn mind ein Partner mit Wissen und Unterstützung des anderen weitere (Sex-)Partner haben darf.

Es ist nicht davon abhängig, ob es weitere Partner gibt.

Eine Tür ist ja auch offen, wenn jemand ungehindert hindurchgehen kann - und sie ist es auch dann noch, wenn gerade keine hindurch will *g*
@*****s42

Da will ich gar nicht länger um den heißen Brei rumreden, so wie von Dir skizziert, so ungefähr ist es. Das schlechte Gewissen läßt sich nicht abschalten, denn irgendwo nutze ich ja die fehlende Gesprächsbereitschaft meiner Frau auch ein wenig zu meinem Vorteil aus.

Doch was hätte ich derzeit für eine Alternative? Ohne Not ein Faß aufmachen?
Wenigstens gibt es bei uns auf diese Weise keine Eifersuchtsgefühle.

Und zum Thema zurück: Ich wünsche mir eine echte und für beide Seiten erfüllte Monogamie zurück. Doch das scheint seit ein paar Jahren illusorisch.

Doch kein Problem, wenn das andere hier nicht interessiert und sie lieber auf ihrer Insel der Glückseligkeit verweilen möchten.

t.
*******cker Mann
48 Beiträge
Zitat von *****boy:
Und zum Thema zurück: Ich wünsche mir eine echte und für beide Seiten erfüllte Monogamie zurück. Doch das scheint seit ein paar Jahren illusorisch.

Warum erscheint das illusorisch?
*******nday Frau
162 Beiträge
eigentlich wollte ich ja schweigen... Verdammt *floet*
Doch kein Problem, wenn das andere hier nicht interessiert und sie lieber auf ihrer Insel der Glückseligkeit verweilen möchten.
ohne diesen Absatz, wäre das ein richtig schöner Beitrag gewesen. *offtopic*

Ohne Not ein Faß aufmachen?
Vllt würde das mal gut tun. Ein klärendes Gewitter! Alle Karten auf den Tisch. Keiner Diskussion aus dem Weg gehen, auch wenn es unschön ist.
Wenn du aber weiter, wie du selber sagst, die fehlende Gesprächsbereitschaft deiner Frau ausnutzt, sehe ich schon allein für die monogam erfüllte Beziehung schwarz, die du dir ja zurück wünschst. Vllt wäre dort erstmal ein wichtiger Punkt anzufangen und diese, eure Beziehung wieder zu festigen, eh sich auf ein Öffnen zu konzentrieren, was anscheinend zum Scheitern verurteilt ist, wenn du nicht mit offenen Karten spielst.
Soweit
Zitat von *******nday:
ohne diesen Absatz, wäre das ein richtig schöner Beitrag gewesen.
Okay, soweit verstanden.
Aber Du erkennst es ja selbst: Mangelnde Gesprächsbereitschaft. Wie sollen da die Karten auf den Tisch kommen, wenn schon vorher strikt abgeblockt wird? Habe ich ja oft genug versucht, aber ganz allgemein zwischenmenschliche Probleme lösen zu wollen oder gar zu können, ist immer ein Schritt, zu dem beide bereit sein müssen, anstatt dien Weg des geringeren Widerstands zu gehen.

Zum anderen haben wir derzeit genug ganz andere stressige Baustellen und Verpflichtungen, die wir nur gemeinsam lösen können, so daß wir keinen zusätzlichen Sand im Getriebe brauchen.

t.
*******Maxx Mann
11.959 Beiträge
Zitat von *****boy:
Und zum Thema zurück: Ich wünsche mir eine echte und für beide Seiten erfüllte Monogamie zurück. Doch das scheint seit ein paar Jahren illusorisch.
Warum ist das illusorisch?

Deine Freundin / Frau scheint die Monogamie eh zu bevorzugen. Und wenn du es dir auch wünschst ...
Ob es mit euch beiden "erfüllt" wird, liegt doch an euch. Auch darüber kann und muss man miteinander sprechen.

Du beklagst mangelnde Gesprächsbereitschaft auf seiten deiner Partnerin. OK
Dann musst du den Anfang machen: Karten auf den Tisch und offen aussprechen, was dir an
Gedanken zu eurer Beziehung, eurem Sex usw. durch den Kopf geht.

Klar, eventuell wird es ein schnelles Ende mit viel Schrecken geben (glaube ich aber eher nicht, und wenn doch, war eure Beziehung eh schon tot und nur noch Gewohnheit, Bequemlichkeit oder was auch immer). Aber selbst dass ist dann besser als ein ewiger Schrecken ohne Ende ... *zwinker*

Und wenn der Andere jegliche Gesprächsbereitschaft total blockiert, dann würde ich meine Sachen packen und gehen (oder die des anderen und vor die Tür stellen - je nach dem). Ohne Kommunikation geht kein Miteinander!
*******nday Frau
162 Beiträge
@*****s42 du hast das auf den Punkt gebracht, was mir dazu eben durch den Kopf ging. Dem kann ich nichts hinzufügen. Dankeschön *knicks*
@*****s42
Kann ich vergessen! Da müßte ich schon einen ganz günstigen Moment abwarten, z. B. in der Badewanne oder kurz vorm Sex unter der Dusche. Aber sie versteht es perfekt, die Situation wieder so abzubiegen, daß ich mit meinem Gesprächsvorstoß nicht weit komme. Und hinterher ist bis zum nächsten Tag erstmal alles wieder perfekt. Sorry, aber Du kennst meine Frau schlecht!

t.
*******Maxx Mann
11.959 Beiträge
Zitat von *****boy:
Zum anderen haben wir derzeit genug ganz andere stressige Baustellen und Verpflichtungen, die wir nur gemeinsam lösen können, so daß wir keinen zusätzlichen Sand im Getriebe brauchen.
Da kann ich allenfalls spekulieren - aber MÜSST ihr sie wirklich GEMEINSAM lösen.

Und KÖNNT ihr das überhaupt GEMEINSAM, wenn ihr nicht einmal über das Grundlegende eurer Gemeinsamkeit, eure Partnerschaft offen und ehrlich miteinander reden könnt?

Sorry, aber selbst gemeinsame Kinder sind kein Grund, sich in so einer verfahrenen Situation, wie sie sich hier darstellt (!), im schlimmsten Fall nicht zu trennen.
Im Interesse eventueller Kinder vermutlich sogar besser mit Trennung.

Glaub mir eines, @*****boy : Es gibt keine wirklich stressigen Baustellen und Verpflichtungen, wenn man zuerst mit sich selbst und der Partnerschaft im Reinen ist. Das "stressige" ist immer dann, wenn man mit dem / den Partner(n) nicht klar darüber ist, was man eigentlich will.

Das gilt nicht nur für die Lebenspartnerschaft, sondern genau so auch in anderen Bereichen des Lebens: Will ich mit jemandem zusammen Aufgaben schnell und erfolgreich lösen, muss ich mich mit diesem gut verstehen. Da ist gute Kommunikation die Basis *ja* - und da hapert es ja nach deinen Aussagen schon gewaltig bei deiner Partnerin (ich kommentiere DAS mal nicht weiter ...).
*******Maxx Mann
11.959 Beiträge
Zitat von *****boy:
Kann ich vergessen! Da müßte ich schon einen ganz günstigen Moment abwarten, z. B. in der Badewanne oder kurz vorm Sex unter der Dusche. Aber sie versteht es perfekt, die Situation wieder so abzubiegen, daß ich mit meinem Gesprächsvorstoß nicht weit komme. Und hinterher ist bis zum nächsten Tag erstmal alles wieder perfekt. Sorry, aber Du kennst meine Frau schlecht!
Dafür gibt es keinen "guten Moment" - der aktuelle ist immer der beste. Je länger man etwas mit sich herum schleppt, um so belastender wird es und damit der "Moment" der Offenbarung immer ungünstiger. Man kann natürlich auch versuchen, es auszusitzen, bis es knallt ...

Fang einfach an: "Du, ich muss endlich mal was los werden, was mich schon lange umtreibt ..." und dann zählst du einfach auf - vielleicht im Wechsel - was dir an eurem Miteinander gefällt und was nicht. Und dann, was DU dir für die Zukunft eurer Beziehung vorstellst.
Nicht als Forderung, sondern als Wunsch - als Grundlage, um darüber zu reden.

Und selbst wenn sie sagt: "Nö, passt mir jetzt gar nicht, möchte ich jetzt nicht drüber reden.", dann zeig Verständnis, dass sie darüber erst nachdenken möchte und setze einen konkreten Termin in ein oder zwei Tagen fest für die Fortsetzung. Zu dem Termin (pünktlich!) setzt du dann das Thema fort.
Will sie das nicht, dann biete ihr an, die Beziehung zu beenden, wenn sie offenbar kein Interesse mehr daran hat ... - dann gibt es nur zwei Möglichkeiten. Und egal, welche eintritt - es ist gut so.

Du musst es nur durchziehen.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.