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Absprachen brechen

*********erin Frau
261 Beiträge
Mmh.. Ich könnte mir vorstellen, dass für euren Fall weniger mehr ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, trefft ihr recht viele Absprachen ohne dass einer von euch sie braucht und dann geht es schief und es nagt am Vertrauen.
Wie wäre der Versuch sich explizit vorzunehmen weniger Absprachen zu treffen? Also dass er sich diszipliniert und keine Absprachen trifft, die er dann doch nicht einhält und du keine einforderst. Rein von den paar Beiträgen her könnte ich mir das bei euch vorstellen.

Oder nochmal andersrum aus meiner / unserer Erfahrung: Am Anfang hat nur er gedatet und wir hatten genau diese Situationen wie ihr. Er hat von sich aus (enge) Absprachen gemacht "Ich mache nur XY" oder "Ich bin dann zuhause" oder "Wir treffen uns nur draußen". Nichts was von mir kam. Aber jedes Mal kam er dann heim und es kam doch irgendwie anders. In der Situation. Tat ihm auch leid. Er konnte irgendwie nicht anders.
Ich hab gemerkt: Die Regeln hätte ich nie gebraucht. Wir haben dann bewusst keine mehr aufgestellt (bis auf 1-2 Basics), denn mich hat auch die fehlende Verlässlichkeit gestört und nicht der Grenzübertritt an sich.

Wir konnten es nicht ergründen, warum es so war. Ich könnte mir vorstellen, weil er mir unbedingt viel Sicherheit geben wollte und besonders zuverlässig rüber kommen wollte und dann mehr versprochen hat als er halten konnte und als das, wovon er eigentlich überzeugt war oder wollte. Aus Unsicherheit und Harmoniewillen heraus.
*********lerin Frau
2.301 Beiträge
PS: War es in dem Fall überhaupt nötig, eine Uhrzeit in den Raum zu stellen?
Wenn nein: Vielleicht kann er sich leichter abgewöhnen, überhaupt so eine Aussage zu treffen, als sich hinterher zu korrigieren und eine andere Uhrzeit zu schreiben.
Wenn die Absprache an sich unnötig ist, aber das Nichteinhalten zu schlechten Gefühlen führt, dann lasst halt die Absprache weg. Was es nicht gibt, kann man nicht brechen. *zwinker*
*********lerin Frau
2.301 Beiträge
Sorry, hat sich zeitlich überschnitten. Wollte nix nachplappern. *g*
***la Frau
1.027 Beiträge
Zitat von *******aphy:

Absprachen, die jede für sich betrachtet sicher nicht schlimm wären. In einer Abfolge aber das berümte Fass füllt.

Vielleicht ist das ein Grund dafür ?

Wenn es Absprachen (oder Zusagen o.ä.) gibt, dann sind sie einzuhalten. Punkt !
Wenn das mal nicht möglich ist (die Bahn nachts fällt wirklich mal aus o.ä.), dann gilt: Bescheid sagen. Punkt !

Besser wäre dann, erst gar keine - oder keine konkrete Aussage zu treffen (ich habe vor, gegen 24 Uhr zu Hause zu sein. Aber ich weiß nicht, wie das Date verläuft. Wenn es doch später wird, mach dir keine Sorgen).

Nur so kann ich jemandem Vertrauen. Wer entscheidet sonst, wann das Fass voll ist ? Jeder einzelne "Verstoß" ist schlimm - nicht unbedingt der Sache wegen - aber in Bezug auf die Nichteinhaltung getroffener Aussagen. Wie soll ich sonst im Zusammenleben mit jemanden überhaupt noch auf etwas vertrauen, was gesagt wird ?

Natürlich können wir jetzt nur anhand dieses einen Beispiels antworten. Kannst du noch ein paar andere (evtl. mögliche) Situationen aufzeigen? Vielleicht kann man dann eher einschätzen, in welche Richtung das geht.
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Bei dem EP dachte ich irgendwie an Hard Limits, die gebrochen werden. Allerdings finde ich eine Absprache, was die Uhrzeit angeht, wann mein Partner zu Hause ist, für uns schon etwas schräg. Was ich damit meine, wir sind uns keine Erziehungsberechtigten, der kontrolliert, daß der andere sich daran hält.

Wir wollen doch, daß der andere Spaß hat und ein Zeitlimit kann da ziemlich hinderlich sein. Vielleicht mal etwas relaxter das Ganze angehen?

Eine Absprache hat eigentlich ihren Sinn, z.B. daß das Familienleben nicht beeinträchtigt wird oder die eigene Beziehung....aber meinem Partner ein Zeitlimit zu setzen, käme für mich nicht als Grenze in Frage.

Oder gibt es noch andere Absprachen, die nicht eingehalten wurden?
*********erin Frau
261 Beiträge
Zitat von *********79_71:
.aber meinem Partner ein Zeitlimit zu setzen, käme für mich nicht als Grenze in Frage.
@*********79_71 : Bitte nochmal genauer lesen. Er hat das zugesagt und dann gebrochen. Sie hat ihm kein Zeitlimit gesetzt.
***da Frau
547 Beiträge
Wir haben die Erfahrungen gemacht, dass unsere Absprachen, die wir aus theoretischen Annahmen heraus getroffen haben (keine Übernachtungen beim anderen, keine gemeinsamen Wochenenden, kein abendliches "gute Nacht" per Whatsapp, aber das nur als Beispiele, kann auch was ganz anderes sein) je nach Beziehung, die wir gerade pflegten, einfach nicht funktioniert haben. Seither versuchen wir, jede "Plusbeziehung" genau anzuschauen und zu sehen, wie sich in dem Fall die Regeln definieren.
Das Thema mit der Uhrzeit würde mich total nerven, weil ich mir dann ab Mitternacht vorstellen würde, dass mein Liebster mit dem Auto im Graben gelandet ist und dann wäre ich mal richtig sauer, wenn er drei Stunden später auftaucht. Also für mich (ganz persönlich): wenn feste Zeiten ausgemacht sind, auf jeden Fall Bescheid geben.
Es muß jeder seine eigenen Bedürfnisse und Grenzen definieren.
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Zitat von *********erin:
Zitat von *********79_71:
.aber meinem Partner ein Zeitlimit zu setzen, käme für mich nicht als Grenze in Frage.
@*********79_71 : Bitte nochmal genauer lesen. Er hat das zugesagt und dann gebrochen. Sie hat ihm kein Zeitlimit gesetzt.

Ist doch egal, wer es vorgegeben oder zugesagt hat .....

Ich sehe da kein Problem, zumindest für uns, weil wir da nicht so *sorry* "penibel" darauf achten...weil wir dem anderen gönnen können und solche Zeitlimits erst gar nicht brauchen. Das hat irgendwie einen faden Beigeschmack von Kontrolle oder den Verlust dessen. Also das Gegenteil von gönnen.

Warum sonst sollte man eine Beziehung öffnen, als dem anderen etwas zu gönnen und auch noch glücklich darüber sein? Wenn das nicht der Fall ist, dann sollte man nicht darüber sprechen, daß Grenzen überschritten wurden, sondern, ob eine offene Beziehung überhaupt das Richtige ist.
***la Frau
1.027 Beiträge
ich glaube, ihr habt das nicht ganz richtig verstanden: Als Vergleich...

SIE: Schatz, wir brauchen Milch.
ER: ok, ich geh einkaufen und bringe Milch mit.
SIE: super
Er steht vorm Milchregal und denkt: och nö, hab jetzt doch keine Lust, welche nach Hause zu schleppen.

Hat nix mit gönnen zutun oder Freiheiten lassen. Wer keine Lust auf Milch schleppen hat, soll erst gar nicht sagen, dass er welche kaufen geht. Da würde ich mich dann schon gern drauf verlassen wollen. *smile*
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Zitat von ***la:

Hat nix mit gönnen zutun oder Freiheiten lassen. Wer keine Lust auf Milch schleppen hat, soll erst gar nicht sagen, dass er welche kaufen geht. Da würde ich mich dann schon gern drauf verlassen wollen.

Warum geht man nicht selbst die Milch einkaufen? Es geht da meistens um Kontrolle, wer nicht liefert, der hat den schwarzen Peter gezogen.
*******dDay Frau
4.804 Beiträge
Zitat von *********79_71:
Zitat von ***la:

Hat nix mit gönnen zutun oder Freiheiten lassen. Wer keine Lust auf Milch schleppen hat, soll erst gar nicht sagen, dass er welche kaufen geht. Da würde ich mich dann schon gern drauf verlassen wollen.

Warum geht man nicht selbst die Milch einkaufen? Es geht da meistens um Kontrolle, wer nicht liefert, der hat den schwarzen Peter gezogen.

Ihr versucht hier grade die TE zur "Täterin" und ihren Mann zum "Opfer" zu machen.

Damit ist der TE nicht geholfen. Und ihrem Mann auch nicht.

Um Hilfe gehts hier aber in dem Thread.
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Zitat von *********79_71:
Zitat von ***la:

Hat nix mit gönnen zutun oder Freiheiten lassen. Wer keine Lust auf Milch schleppen hat, soll erst gar nicht sagen, dass er welche kaufen geht. Da würde ich mich dann schon gern drauf verlassen wollen.

Warum geht man nicht selbst die Milch einkaufen? Es geht da meistens um Kontrolle, wer nicht liefert, der hat den schwarzen Peter gezogen.

Ihr versucht hier grade die TE zur "Täterin" und ihren Mann zum "Opfer" zu machen.

Damit ist der TE nicht geholfen. Und ihrem Mann auch nicht.

Um Hilfe gehts hier aber in dem Thread.

Ach, und umgekehrt ist es okay?
Mal abgesehen davon, daß wir von unserer Erfahrung heraus schreiben und es eben nicht so eng sehen und uns erst gar kein Zeitlimit setzen, bzw. es eigentlich nicht so schlimm sehen, wenn einer zu spät nach Hause kommt. Hauptsache der Partner hatte eine schlöne Zeit und diese kaputt zu machen, indem man ihm Vorwürfe macht, er hätte sich nicht an Absprachen gehalten, finden wir kontraproduktiv. Eher das Gegenteil, wir freuen uns für den anderen, weil es gut gelaufen ist.

Es gibt Absprachen, die definitiv nicht gebrochen werden sollten, aber ein Zeitlimit *nixweiss*

Und ich müsste es nicht nochmals schreiben, wenn man meinen ersten Beitrag so gelesen hätte.
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Noch ein weiterer Gedankengang...wenn wir als Paar schon einen Konflikt über das Brechen eines Zeitlimits haben würden, gäbe es bestimmt dafür andere Ursachen. Ganz am Anfang unserer Öffnung wackelte unsere Beziehung auch, weil alles Neuland für uns war und wir da noch hinein wachsen mussten. Es war ein seltsames Gefühl, daß der Partner bei jemand anderen ist, heute ist es ganz normal.

Was ich damit sagen möchte, der Grund für einen Konflikt muss nicht unbedingt die Ursache sein. Wir mussten auch erstmal mit Verlüstangst, Kontrollverlust und sogar Eifersucht kämpfen. Was ich nochmal betonen möchte, es gibt Absprachen, die definitiv nicht gebrochen werden sollten.
Profilbild
*******aphy Frau
61 Beiträge
Themenersteller 
Guten Morgen zusammen,

@*********79_71 ich dachte eigentlich nicht, dass es noch nötig wäre, weiterhin zu posten, weil ich sehr dankbar für diverse Anregungen war und ich mich definitiv für eine Variante entschieden habe.

Aber die letzten Posts die ich hier lese....also das empfinde ich ja schon fast als übergriffig.

Bitte genau lesen...Absprachen wurden nicht gehalten...in der Größenordnung, wie das BEISPIEL. Ich habe diese Beispielsabsprache nicht gesetzt, sondern verlasse mich dann, auf die jeweils spontan abgemachte Ansage.

Ich habe keinen Aufriss deshalb gemacht, denn ich habe geschlafen. Nochmal, das ist nur ein stellvertretendes Beispiel dafür, dass simple Absprachen nicht gehalten wurden und dass das nervig ist. Das bedeutet nicht, dass jemand, der Absprachen trifft, die vielleicht die Uhrzeit angehen, nicht gönnt, eifersüchtig ist, man sich trennen sollte oder sonst was.

Es bedeutet, dass man sich auf einander verlassen will/soll/kann. Wer anderen OBlern die Grenzen und Absprachen abspricht, der zeigt damit eigentlich relativ klar, dass er intolerant ist. Außerdem das negativ Darstellen von Gefühlen, wie Eifersucht, Kontrollverlust, Verlustangst hat hier gar nichts zu suchen. Diese Gefühle sind valide. Sie dürfen da sein. Oder möchtest Du jetzt behaupten, diese Gefühle darf man nicht empfinden in einer Partnerschaft/OB? Ist es Deine Meinung, dass Menschen, die diese Gefühle irgendwann man verspüren "keine richtigen OBler" sind?

Das würde mich eigentlich vielmehr interessieren.

@**l danke nochmals dafür. Ich habe gestern einen Weg gefunden, aus meinem Ärger rauszukommen. Ich hab ein Time-Out genommen. Und dann ganz viel kuscheln und so eingefordert. Das kostet zwar etwas Überwindung, aber ich glaub, dass mach ich jetzt öfter, wenn es mal wieder in so eine festgefahrene Situation kommt, wo sich keiner bewegen kann. Mit ein wenig Abstand und klaren Kopf, findet der Deckel auch wieder seinen Topf *zwinker*
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Noch ein weiterer Gedankengang....

Wäre der Konflikt auch, wenn es die Mutter wäre, die der Partner besucht hätte oder vielleicht bei einem Geschäftsessen gewesen wäre?
Also genau diese Situation, daß der Partner ein Zeitlimit gesetzt hat und erst zwei Stunden später zu Hause war.

Und wenn jetzt jemand schreibt, daß man das nicht miteinander vergleichen kann, wo genau zieht man denn die Grenzen? Und warum muss sich der Partner bei einem Date an ein Zeitlimit halten und nicht wenn er seine Mutter besucht?
*******der Mann
24.967 Beiträge
Es ist spannend, wie aus relativ einfachen Frage ganz viel gedichtet wird. So entstehen Verschwörungstheorien *g*
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Zitat von *******aphy:

Es bedeutet, dass man sich auf einander verlassen will/soll/kann. Wer anderen OBlern die Grenzen und Absprachen abspricht, der zeigt damit eigentlich relativ klar, dass er intolerant ist

Ich schrieb, daß es Absprachen gibt, die definitiv nicht gebrochen werden sollten. Und ja, wenn ich einen Konflikt mit meinem Partner über simple Absprachen habe, dann hinterfrage ich nicht nur ihn, sondern versuche auch die Absprachen zu hinterfragen und warum sind sie mir wichtig. Zum Beispiel, warum ist es okay, wenn er zu spät vom Besuch seiner Mutter nach Hause kommt, aber nicht, wenn er bei einem Date war. Oder würdest du auch da keinen Unterschied machen?
*********79_71 Paar
3.545 Beiträge
Zitat von *******aphy:
Außerdem das negativ Darstellen von Gefühlen, wie Eifersucht, Kontrollverlust, Verlustangst hat hier gar nichts zu suchen. Diese Gefühle sind valide. Sie dürfen da sein. Oder möchtest Du jetzt behaupten, diese Gefühle darf man nicht empfinden in einer Partnerschaft/OB? Ist es Deine Meinung, dass Menschen, die diese Gefühle irgendwann man verspüren "keine richtigen OBler" sind?

Wo genau habe ich denn geschrieben, daß diese Gefühle nicht sein dürfen? Habe lediglich nur von unseren Erfahrungen geschrieben und solche Gefühle der Grund für solche und ähnliche Konflikte sein können.
Profilbild
*******aphy Frau
61 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********79_71:
Zitat von *******aphy:

Es bedeutet, dass man sich auf einander verlassen will/soll/kann. Wer anderen OBlern die Grenzen und Absprachen abspricht, der zeigt damit eigentlich relativ klar, dass er intolerant ist

Ich schrieb, daß es Absprachen gibt, die definitiv nicht gebrochen werden sollten. Und ja, wenn ich einen Konflikt mit meinem Partner über simple Absprachen habe, dann hinterfrage ich nicht nur ihn, sondern versuche auch die Absprachen zu hinterfragen und warum sind sie mir wichtig. Zum Beispiel, warum ist es okay, wenn er zu spät vom Besuch seiner Mutter nach Hause kommt, aber nicht, wenn er bei einem Date war. Oder würdest du auch da keinen Unterschied machen?

Warum mir respektive uns Absprachen wichtig sind, habe ich bereits oben geschrieben. Das hat was mit dem aufeinander Verlassen zu tun. Und ja, auch bei anderen Verabredungen, selbst bei anderen Menschen, erwarte ich, dass man mir Bescheid gibt, wenn es später wird. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, er besucht seine Mutter und sagt er ist um 16 Uhr wieder da. Ich backe einen Kuchen und mache Kaffee und warte dann auf ihn *zwinker*

Ärgerlich, passiert. Passiert das aber regelmässig, dann nervt es halt. Ich esse dann den Kuchen alleine und fange an, ihn nicht mehr beim Wort zu nehmen.

Der erste Gedanke, der mir dabei kommt ist - wie wäre es für ihn, wenn ich mich an Absprachen nicht halte. Es verunsichert, ich versuche stets Sicherheit zu geben. Er auch, manchmal klappt es nicht. Und um mir andere Meinung bzw. Lösungsvorschläge zu holen, bin ich nunmal hier ins Forum gekommen. Jemand ganz oben hat schon einen Vorschlag gebracht, die eine geänderte Kommunikationsstruktur besagt. Das empfand ich persönlich noch als am hilfreichsten. Denn nein, hier geht es ganz und gar nicht darum, Jemanden bloß zu stellen.
Profilbild
*******aphy Frau
61 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********79_71:
Zitat von *******aphy:
Außerdem das negativ Darstellen von Gefühlen, wie Eifersucht, Kontrollverlust, Verlustangst hat hier gar nichts zu suchen. Diese Gefühle sind valide. Sie dürfen da sein. Oder möchtest Du jetzt behaupten, diese Gefühle darf man nicht empfinden in einer Partnerschaft/OB? Ist es Deine Meinung, dass Menschen, die diese Gefühle irgendwann man verspüren "keine richtigen OBler" sind?

Wo genau habe ich denn geschrieben, daß diese Gefühle nicht sein dürfen? Habe lediglich nur von unseren Erfahrungen geschrieben und solche Gefühle der Grund für solche und ähnliche Konflikte sein können.

Das Gefühl kam so bei mir an. Man darf nur gönnen - Eifersucht etc. sind schlecht - Diese Message kam einfach bei mir so rüber. Wir sind der Meinung, dass es normal ist, diverse Gefühle zu haben, die man gemeinhin als "schwach" oder "negativ" bewertet. Und das Aussprechen dieser Gefühle ist in der Paararbeit absolut wichtig. Aber bitte das geht an meinem EP vorbei, das ist ein separates Thema, um das es hier gar nicht geht. Schön, dass Du Deine Erfahrung mit mir teilen möchtest, da kommen aber irgendwie komische Vibes rüber. Das könnte daran liegen, dass ich Menschen die ihre eigenen Erfahrungen und Einstellungen als das Richtige sehen und sich nicht individuell und respektvoll/objektiv auf jemanden anderes einlassen können, irgenwie schwierig finde. Damit will ich Dich nicht persönlich angreifen, ich möchte Dir nur schildern, was ich dabei empfinde. Und das ist ja auch ok so. Ich freue mich für Dich, dass Du offenbar sehr glücklich bist in Deinem Sein.
*******nday Frau
162 Beiträge
Zitat von *******aphy:
Begründung: Ich habe die ganze Zeit dran gedacht, dass ich nach Hause kommen muss, aber ich hab den "Absprung" dann doch nicht geschafft.

In dieser Spielklasse bewegen wir uns hier. Also eher so die nervige Variante. Und so Fälle ziehen sich dann fort.

Liebe Lillygraphy,
ich kennen dieses Fühlen bzw diese Situation.

Ich hab auch hier die Antworten quer gelesen und möchte dennoch meinen Senf dazu geben.

Ich weiß das fortwährendes Reden über immer gleiche Themen schwierig ist. Kenne ich aus meiner Ehe. Ich bin diejenige, die sich richtig in der OB auslebt bei uns. Auch mit Übernachtung und auch mal übers Wochenende. Das war ein langer Weg.

Am Anfang hatten wir auch noch Absprachen mit Uhrzeit. Das ging keine lange Zeit gut. Und auch ich kam mit Aussagen wie "es war halt gerade so schön..." usw. heim - halt nur viel zu spät. Irgendwann habe ich mir angewöhnt das vorher zu schreiben. Und da wurde es auch entspannter.

Inzwischen sag ich, dass ich im Laufe des Vormittags wieder da bin. Und das läuft! Schreib noch kurz vorher wann ich starte von meinem Partner und mein Mann ist cool damit.

So viel zu meiner Erfahrung. *g*


Und genau das wäre super:
Da wäre es mir doch lieber zu hören, Schatzi, ich komm später....läuft gerade gut.
Hast du ihn das schonmal so gesagt?
Bzw vllt ist es leichter keine Zeit auszumachen, sondern dass er einfach dann schreibt, wenn er los macht.

Ich schreibe immer das ich gut angekommen bin und wann ich wieder gehe. Dann wünscht mir mein Mann noch nen schönen Abend und ja, läuft *happy*

Vllt wäre das eine Variante.
So ohne feste Zeit, aber dennoch nicht ratlos im Raum stehen lassen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und das ihr das hinbekommt. Egal auf welche Weise 😊
*****ite Frau
9.571 Beiträge
Zitat von *******aphy:
Passiert das aber regelmässig, dann nervt es halt. Ich esse dann den Kuchen alleine und fange an, ihn nicht mehr beim Wort zu nehmen.

Genau. Das ist dann eine Konsquenz, mit er dann leben muss. Dass DU ihn, bzw seine Aussagen, nicht mehr für voll nimmst ala "red du mal" *blabla*.
Kann er nicht wirklich wollen, weil das der Anfang von "Respekt verlieren" von deiner Seite aus wäre.
***3n Frau
1.982 Beiträge
Regelt es doch in Zukunft einfach anders: ich schreibe eine Nachricht, wenn ich losfahre. Zum einen weiß mein Partner dann, dass ich unterwegs bin und ich habe indirekt die Sicherheit, dass er nachforscht, falls ich nicht am Ziel ankommen sollte...
*****t78 Frau
1.399 Beiträge
Ganz klar, wenn er seine eigene Absprache nicht einhalten kann, dann muss man diese in den besagten Bereichen nochmals überdenken und neu besprechen.
Dann ist weder der Druck von ihm noch der Druck bei Dir hoch..
Das kann man ja erst mal alles testen und dann weiß man wie man fährt, was einem wichtig ist und was nicht... Man optimiert sich dadurch nur und für jeden von Euch geht es dann besser..

Bei besagten krassen Brüchen oder oder wäre es dann schon zu überlegen ob man dann mit diesem Partner noch so möchte..
Aber ich denke, davon seit ihr noch entfernt.. Oder?!?

Gutes gelingen... 🤗💐
*******ganz Mann
124 Beiträge
Liebe TE,

was sich mir nach all dem Gesagten noch als Frage stellt: Warum meint er, Absprachen treffen zu SOLLEN, wenn sie gar nicht von Dir gefordert sind?

Abseits davon, dass das Brechen von Absprachen Mist ist und billige Rechtfertigungen die Sache noch übler müffeln lassen, scheint mir, dass hier viel Scham und Unsicherheit seitens deines Partners im Spiel ist.

Wie ich Dich verstehe, ist Dir Kontrolle, bzw. Sicherheit ein hohes Anliegen. Das ist legitim, und offensichtlich versucht er, Dir über seine Versprechen genau das Gefühl von Sicherheit zu geben, von dem er glaubt, Eurer Beziehung zu dienen und Dich nicht zu verlieren. Dass er das mit dem Brechen seiner Versprechungen genau ad absurdum führt, ist ihm vielleicht so peinlich, dass er seine Scham weder Dir noch sich selbst eingestehen kann/will.

Ich habe keinen Einblick in Eure OB, ob einseitig, beidseitig, wer auf die Idee gekommen ist, wie offen und ehrlich ihr beide da mit euren Gefühlen umgegangen seid etc. Aber es hört sich für mich nach einer großen Unsicherheit, tatsächlichem oder auch nur gefühltem Druck und einer gehörigen Portion Scham an. Vielleicht macht es für Euch Sinn, noch einmal genauer die Beweggründe für die OB und Eure jeweiligen Positionen anzuschauen, um mehr Klarheit in sein Gefühl des Absprachen-Treffen-Sollens zu kriegen und in die Frage, was Dir die gewünschte Sicherheit geben könnte.
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