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Triggern für Fortgeschrittene

Triggern für Fortgeschrittene
Hey ihr Lieben,

Ich habe mal eine Frage zu so unbewussten Mechanismen, bei denen es dazu kommt entweder sich selbst das Daten in einer OB irgendwie extra schwer zu machen oder es auch dem Partner besonders schwer zu machen, gut damit zu sein.

Ich erlebe das gerade so merkwürdige "Konstellationen" gebastelt werden, die ich mir nicht erklären kann.

Also das erste Date was es gab war reaktiv, aus einem getriggert sein heraus und wurde verheimlicht und hinterher gebeichtet. Das gab natürlich eine riesen Welle, große Verletzungen bei mir, Streit, schlechtes Gewissen und alles was dazu gehört.
Wir haben uns da durch gearbeitet, viel geredet, mit der Frau getroffen und das ganze gut gelöst, dachte ich.

Dann ein neuer Versuch mit einer anderen Frau, diesmal auf nachfragen angekündigt. Leider zufällig an einem Tag, an dem wir eigentlich verabredet waren, was offensichtlich versehentlich vergessen wurde. Also wieder kurze Trigger Runde, Emotions- Wirrwarr usw. - also Start in das Date auch holprig und selbst wenn ich mich da ganz gzt durch gearbeitet habe, für ihn die Chance, wieder mit einem schlechten Gefühl / Gewissen in das Date zu starten

Ein paar Tage vergehen, neuer Versuch, andere Frau. Es geht um einen Abend an dem er mich nicht sehen möchte, da ich tagsüber ein Date habe und er dann Zeit dazwischen braucht, um wieder mit mir sein zu können, wo dann aber versucht wird sich zu der Zeit, wenn ich ihn gern gesehen hätte, zu verabreden...

Gibt es so unbewusste Mechanismen, die es sich selbst extra schwer machen oder auch den Partner irgendwie unbewusst extra triggern sollen?

Habt ihr das schon mal erlebt? Kennt ihr das von euch selbst? Ist es normal, wenn man beginnt zu solo zu daten und keine Übung hat? (obwohl ich das ja auch ohne, extra schwer hinbekommen habe 😅🤔🤷‍♀️)

Ich bekomme das schin immer wieder irgendwie verstoffwechselt und kann mich wieder emotional sortieren. Bin diejenigen die auch öfter schon solo unterwegs war - kann also nach vollziehen, dass da viele Trigger sind - verstehe nur diese Art nicht ganz und glaube grundsätzlich nicht an "Zufälle" 🤔🤷‍♀️

Freue mich über konstruktiven Input.

Danke M.
**********e8689 Paar
646 Beiträge
Mein erster Impuls beim Lesen dieses Textes ist:
Ihr solltet Alles stoppen und nochmal bei 0 anfangen und das Thema OB GRÜNDLICH überdenken und euch absprechen, was ihr wollt und was nicht, füreinander, miteinander, für euch selbst
*********lerin Frau
2.285 Beiträge
Gibt es so unbewusste Mechanismen, die es sich selbst extra schwer machen oder auch den Partner irgendwie unbewusst extra triggern sollen?

Ja, die gibt es. *ja*

Ich habe auch schon erlebt, dass jemand sich nur verabredet hat, um mich zu verletzten, dann in allen Details von den Intimitäten vorgeschwärmt hat und dann noch angekündigt hat, in Zukunft generell weniger Zeit für mich zu haben.
Dahinter steckte, dass derjenige von allem, was ich außerhalb der Beziehung tat (also sogar Tanzen, beruflich reisen und Freunde treffen) verletzt war und es mir heimzahlen wollte. Und hinter dem Heimzahlen steckte die Hoffnung, dass ich aus lauter Verletzung wieder zurück in eine monogame Beziehung wollen würde. Wollte ich aber nicht. Darauf folgte die Trennung. *nixweiss*
(Und das habe ich mir nicht so zusammengereimt, sondern das wurde in langen und heftigen Gesprächen dann irgendwann so zugegeben.)

Ich möchte euch keine schlechte Prognose geben, aber für mich klingt es ein wenig danach, als wolle dein Partner eigentlich keine offene Beziehung. Jedenfalls keine, die auch für dich offen ist.
Der Antrieb für ein Date sollte nie sein, damit aufrechnen oder dem Partner etwas zurückzahlen zu wollen. Ist auch unfair der dritten Person gegenüber.

Kennst du die Gruppe "Liebe auf Augenhöhe"? Da geht es auch viel um solche Trigger.
Am besten wäre es natürlich, wenn ihr beide voll hinter der OB steht und beide gleichermaßen an Triggern und unbewussten Verletzungen arbeiten wollt. Wenn nur einer arbeitet, geht es selten langfristig gut aus.
Ich drücke euch aber dennoch ganz fest die Daumen. *g*
*******iese Paar
86 Beiträge
Zitat von **********e8689:
Mein erster Impuls beim Lesen dieses Textes ist:
Ihr solltet Alles stoppen und nochmal bei 0 anfangen und das Thema OB GRÜNDLICH überdenken und euch absprechen, was ihr wollt und was nicht, füreinander, miteinander, für euch selbst

Ich möchte mich der Meinung von "kinkycouple8689" anschließen.

Geht in Euch, in Eure Beziehung, schaut, was ihr wollt.

Viel Glück und auch ganz viel Spaß
********er62 Mann
2.463 Beiträge
Zitat von *********lerin:

Gibt es so unbewusste Mechanismen, die es sich selbst extra schwer machen oder auch den Partner irgendwie unbewusst extra triggern sollen?

Ja, die gibt es. *ja*
...
Und das habe ich mir nicht so zusammengereimt, sondern das wurde in langen und heftigen Gesprächen dann irgendwann so zugegeben.
,,,

krass *snief*
Profilbild
********bunt
130 Beiträge
@****72

Zu mehr Leichtigkeit führt kein komplizierter Weg.

Und bei euch klingt es gerade furchtbar kompliziert, wenn ich das so sagen darf.

Ja, natürlich gibt es unbewusste Glaubenssätze, die uns und unsere Handlungen beeinflussen. Da auf Entdeckungsreise zu gehen ist auf jeden Fall spannend. 😊

Ganz grundsätzlich klingt es für mich auch so, als dürftet ihr noch ein bisschen an eurer "Basis" arbeiten. Was waren eure Gründe, die Beziehung zu öffnen? Wie läuft die Kommunikation zwischen euch?
Die Beziehung gibt es seit fast zwei Jahren und war von Anfang an als offen / poly verabredet.

Was ich in der Zeit öfter Mal auch Solo genutzt habe (erst nur mit Paaren, zur Zeit auch mit einem einzelnen Mann).

Er hatte da kaum das Bedürfnis nach Solo Abenteuern in der Zeit, und wollte lieber mit mir gemeinsam sich ausprobieren, was für mich zwischendurch ganz gut Arbeit war.
(Wir zum Beispiel in das Thema FFM (gemeinsam) gleich mit einem 4 Tagessetting mit einer Ex gestartet, bei einer Veranstaltung, von dem Hobby das die beiden haben.

So richt leicht, haben wir es uns definitiv bis jetzt nicht gemacht.

Wir reden viel und oft, wenn auch immer wieder mit Schwierigkeiten, da wir ein sehr unterschiedliches Bedürfnis haben, was Kommunikation angeht (Quasselstrippe & Schweigsamer Eremit) - und haben immer wieder auch das "offen" in Frage gestellt - kommen aber immer wieder da hin, dass das ist was wir hinbekommen wollen (beide) 🤷‍♀️🙄🙈
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Unsere Erfahrung:
Wenn es mal merklich angespannter wird, die Aktionen des Partners öfter mit Stirnrunzelnd statt mit Lächeln quittiert werden, das Gefühl aufkommt, dass Dates und Termine nicht ausgewogen oder nicht mit der richtigen Priorität festgelegt werden, in Gesprächen mit 'ja, aber du hast ja auch...' oder 'nein, dann kannst du aber auch nicht mehr...' das Aufrechnen und Einengen um sich greift...

Dann hilft nur, die eigenen Gefühle kurz und unaufgeregt mal anzusprechen, dann tief durchzuatmen, selbst wieder loszulassen, in Vorleistung mit der eigenen Toleranz zu gehen, sich Wertungen, Sticheleien, Racheaktionen, Forderungen strikt zu verkneifen und eventuelle Absprachen selbst einzuhalten ohne mit erhobenem Zeigefinger drauf hin zu weisen.

Und dann etwa Geduld...

Bisher folgte bei uns darauf immer, dass sich die Lage recht schnell wieder entspannte, die Ursachen und Fehler ohne Drängen alsbald 'von allein' im ruhigen Gespräch auf den Tisch kamen, manchmal eine neue Absprache getroffen oder eine alte über Bord geworfen wurde und schließlich alles bald wieder schön und mit Leichtigkeit einander gegönnt, miteinander geteilt und einfach genossen wurde.

Wir hoffen, das wird uns auch in Zukunft immer wieder gelingen.
Auf jeden Fall überstehen wir solche Phasen mittlerweile mit der Erfahrung, dass wir das können und uns letztlich dadurch nur gemeinsam weiter entwickeln, ziemlich entspannt.

LG, Fix & Foxy
*******Maxx Mann
11.955 Beiträge
Zitat von ****72:
Die Beziehung gibt es seit fast zwei Jahren und war von Anfang an als offen / poly verabredet.
Nun, was man verabredet hat und wozu man innerlich bereit ist, muss nicht immer das selbe sein. *g*

Allein der Satz: "Es geht um einen Abend an dem er mich nicht sehen möchte, da ich tagsüber ein Date habe und er dann Zeit dazwischen braucht, um wieder mit mir sein zu können, ..." zeigt mir, dass es bei deinem Partner ähnliche Baustellen gibt.

Da sind Schranken in euren Köpfen, die ihr öffnen müsst - dann kann es auch mit einer offenen Beziehungsgestaltung etwas werden.

Wobei ich sagen muss:
Wenn ich verabredet bin und dann wegen einer anderen Affaire versetzt werde (weil die Verabredung mit mir "vergessen" wurde), dann wäre das für mich ein Achtungszeichen.
Klar kann so etwas mal passieren (wobei es mir egal ist, ob mich ein Kumpel zur Verabredung auf eine gemeinsame Fahrradtour wegen seines Fußballclubs "vergisst" oder eine Freundin beim Shoppen mit ihrer besten Freundin oder wegen eines Sexdates mit einem anderen Mann). Aber wenn das zur Regel wird, frage ich mich, was für ein Verhältnis wir zueinander haben und was ich für einen Stellenwert beim Anderen *g*
Profilbild
*******aphy Frau
61 Beiträge
Boah das hört sich so mühsam an, irgendwas zwischen "dumm gelaufen" und geht gar nicht. Klingt nach Jemanden, der eigentlich überhaupt kein Bock auf eine OB hat. Vielleicht täuscht es und ihr habt wirklich nur pech gehabt.

Wenn mein Partner mich extra triggern wollte, dann würd ich das sofort stoppen. Schließlich haben wir keine OB, um den anderen eine reinzuwürgen.

Anders trigger ich mich selber manchmal ganz gern. Menschen, die anfänglich auf der Tabu Liste waren, sind dort nicht mehr, weil ich weiß, dass die Gründe dafür Quatsch sind. Das ist dann so ein Wachstumsschmerz, der triggert auch. Aber den dosiere ich selber. Das ist dann sicher nochmal ein Unterschied.

LG
Lilly
*********e1908 Frau
88 Beiträge
Eine offene Beziehung bedeutet auch - dem Partner gegenüber offen zu sein.

Wenn man eine offene Beziehung führen kann/möchte, sollte man die dazu nötige Kommunikation führen können (dazu fähig sein). weder dem Partner gegenüber etwas verheimlichen und den Partner schon gar nicht belügen.

In einer solchen Beziehungsform ist Vertrauen der Grundstein,, Lügen und Geheimnisse zerstören dieses, schüren Eifersucht und sind somit kontraproduktiv.

Es gibt auch Menschen, die eine offene Beziehung führen, aber mit den Partner nicht offen reden können, wollen oder was auch immer aber wer fähig ist - andere Sexpartner zu haben - sollte auch fähig sein darüber zu sprechen.

Sich als Solo ausgeben um einen anderen Sexpartner zu finden ist meiner Meinung nach ein No Go denn dadurch ist man dem Hauptpartner gegenüber unfair da man ihn/sie quasi verleugnet, ebenso ist dem dem Sexpartner gegenüber unfair da er/sie dann ggf mit anderen Hoffnungen zu einem Date kommt.

Die Priorität sollte in einer offenen Beziehung-meiner Mrinubg nach- grundsätzlich beim Hauptpartner liegen und das sollte er/sie auch spüren.
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