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Wenn sich Dritte in die Beziehung drängen

********ette Mann
2.420 Beiträge
Themenersteller 
Wenn sich Dritte in die Beziehung drängen
In einem anderen Thread dieser Gruppe bin ich über eine Aussage gestolpert, die mich stutzig gemacht hat. Es ging scheinbar um eine sexuell offene Beziehung, ohne polyamore Tendenzen, bei der eine dritte Person sich zwischen die Beziehung drängen wollte, um einen Partner sozusagen auszuspannen.

Die Lösung zum Umgang mit diesem Problem war eine klare "wir" Aussage. Man hat gemeinsam (als Paar?) die andere Person darauf angesprochen.

Meine Fragen:
Bin ich an dieser Stelle ein Exot? Wie geht ihr damit um, wenn Dritte sich in die Beziehung drängen wollen?

Mir ist es noch nicht passiert, dass jemand versucht hat sich in meine bestehende Beziehung zu drängen, aber ich würde dieses Problem primär allein angehen (und auch lösen wollen). Unter Umständen würde ich dies nicht einmal meiner Frau gegenüber erwähnen und gehe davon aus, dass meine Frau es ähnlich handhaben würde.

Im umgekehrten Fall empfände ich es auch als befremdlich, wenn man mich als Paar darauf anspräche, mit der Bitte, dies zu unterlassen. Ich hätte das diffuse Gefühl, die Beziehung der beiden wäre auch ohne mich schon irgendwie in Schieflage, so dass es generelle Schützenhilfe des Partners braucht, um externe Probleme zu lösen.

Mir ist bewusst, dass eine offene Beziehung viele Gesichter haben kann und ich gehe davon aus, dass es hier keinen Königsweg als Lösung gibt.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Ich würde die Sache auch alleine klären, und zwar mit einer *rotekarte*.
Meine Partner würde ich erst im Nachgang evtl. darüber in Kenntnis setzen, warum ein Kontakt nicht mehr besteht.
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Ich kenne diesen Fall aus eigenem Erleben. Vor ca. einem Jahr hatte ich eine Frau kennengelernt, mit der ich mich auf Anhieb gut verstand. Sie sagte mir dann damals, sie wollte mich, aber ich sei ja verheiratet. Ich habe ihr dann erklärt, dass wir eine offene Beziehung führen, dass das auch gerne meine Frau bestätigen könne. Lange Rede kurzer Sinn... wir hatten in den Monaten drauf viel Spaß miteinander. Meine Frau wusste, dass ich diese "F+" hatte. Irgendwann merkte ich aber, dass seitens der anderen Dame immer mehr Kritik gegen meine Frau und meine Beziehung laut wurde und ich hatte das Gefühl, sie wollte mich ausspannen und für sich alleine haben. Ich habe ihr damals ganz klar gesagt, dass das mit mir nicht zu machen ist, dass ich meine Frau liebe und diese Ehe für niemanden aufs Spiel setze. Es folgte das übliche "Rumgefotze", man sei ja schließlich intim geworden, sie fühle sich ausgenutzt usw. NOCHMAL: Die Bedingungen waren klar. Ich habe das dann beendet. Irgendwann fragte meine Frau dann mal, was denn "mit der Kölnerin sei", dann habe ich ihr das auch erst erzählt. (Anmerkung: Wir erzählen nichts von unseren Nebenpartnern, nur dass wir welche haben und wann wir uns mit ihnen treffen).
Ich wüsste jetzt auch nicht, warum da beide Partner zusammen "in den Krieg ziehen" sollten... ich hab das angefangen, also regel ich das auch selber. Warum die Partnerin damit belasten, solange es keinen Einfluss auf die eigene Beziehung hat?
*********chEr Mann
593 Beiträge
Hallo @********ette,

aus meiner Sicht der Dinge gibt’s da keine Verhandlung Oder Klärungsbedarf - so wie @*****ite schon sagte, *rotekarte* und für nicht hätte sich das dann.

Ich gehe von Anfang an mit meinem Beziehungsstatus offen um und formuliere ganz klar was geht und eben auch nicht.

Ein Statement ggü. meiner Frau wäre kurz und knackig - „hat sich erledigt - wollte sich zwischen uns rein mogeln“.

LG VerbindlichEr
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Wer mit einem von uns beiden eine Partnerschaft eingeht, hat automatisch auch eine Beziehung zum anderen, mindestens eine freundschaftliche.
Schließlich betrifft mindestens das Zeitnanagement immer auch den anderen Partner.

Und die neue Partnerschaft hat Leitplanken, die sich aus dem 'Schutzraum' ergeben, den wir für unsere Primärpartnerschaft definiert haben. Lässt sich ein neuer zusätzlicher Partner darauf ein, hat er also auch diese Vereinbarung automatisch mit uns beiden und ist genau so sehr auf die Verlässlichkeit im Gewähren der nötigen Freiräume durch den anderen Partner angewiesen, wie der andere Partner ihm Vertrauen schenken muss, diese einzuhalten.

Läuft hier nun etwas schief, betrifft uns das also alle, den Primärpartner genauso wie den zusätzlichen Partner.
Insofern halten wir es auch für legitim, dass jeder der Beteiligten solche Punkte ansprechen und am Finden einer Lösung teilhaben kann.

LG, Fix & Foxy
**********e8689 Paar
648 Beiträge
Sie schreibt: wir hatten das Problem noch nicht, aber:

Ich würde das anders lösen. Sollte ich das Gefühl bekommen, dass sich jemand in unsere polygame aber monoamore Beziehung drängen möchte (egal von welcher Seite), dann bespreche ich das mit meinem Mann und dann erarbeiten wir gemeinsam eine Lösung.

Man muss dazu sagen, dass wir in unserer OB auch die, ich nenne sie mal Liebschaften, des anderen persönlich kennen. Wir sprechen unheimlich viel darüber. Wenn einer von uns das Gefühl des hineindrängens haben würde und nicht mit dem anderen spräche, dann denke ich das der andere verletzt sein könnte. Schließlich betrifft es die Beziehung von beiden und ist kein Einzelproblem.

Hier geht es weder um Schützenhilfe, ich-trau-mich-nicht oder ähnliches.
WIR sind die Beziehung, wir lösen Probleme gemeinsam, denn wir sind ein Team.

Das läuft bei uns aber auch so im regulären Alltagsleben. Wenn es ein Problem oder Schwierigkeit gibt, dann wird das zusammen angegangen
**********67_sh Frau
4.265 Beiträge
Meine allererste Affäre hatte sich in mich verliebt. Er wusste logischerweise, dass ich verheiratet bin und es auch bleiben möchte. Ich besuchte ihn eines Tages über das Wochenende. Ein sehr großer Fehler, wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte. Er tat so als wären wir ein "richtiges" Paar und schmiedete für uns Zukunftspläne. *kopfklatsch* Und egal, was ich dazu sagte: ich erreichte ihn gar nicht. Es war als hörte er mich reden. Verstand aber nicht, was ich sagte.
Zu Hause erzählte ich meinem Mann davon. Wir reden über alles. Er machte sich aber keine Gedanken wegen uns. Sondern riet mir, die Sache endgültig zu klären. Dieses Wochenende erzeugte bei mir einen großen Riss zwischen meinem Liebhaber und mir. Wir trafen uns noch einmal. Bei dem Treffen merkte ich: der Riss ist nicht zu kitten. *nono*
Ich beendete die Affäre.

Niemand drängt sich zwischen meinen Mann und mir.
Das kommuniziere ich immer von Anfang an. Wer zuwider handelt stellt sich damit selbst ins Abseits.
*****g77 Frau
688 Beiträge
Ich denke die Thematik kann zunächst beim Verliebten belassen werden. Ich würde das selbst klären und gegebenenfalls beenden. Meinen Partner informiere ich darüber. Verletzte Menschen können auch austeilen.
Beide zu involviert halte ich nicht für nötig.
******fee Frau
21 Beiträge
Zitat von **********67_sh:
Meine allererste Affäre hatte sich in mich verliebt. Er wusste logischerweise, dass ich verheiratet bin und es auch bleiben möchte. Ich besuchte ihn eines Tages über das Wochenende. Ein sehr großer Fehler, wie sich im Nachhinein herausgestellt hatte. Er tat so als wären wir ein "richtiges" Paar und schmiedete für uns Zukunftspläne. *kopfklatsch* Und egal, was ich dazu sagte: ich erreichte ihn gar nicht. Es war als hörte er mich reden. Verstand aber nicht, was ich sagte.
Zu Hause erzählte ich meinem Mann davon. Wir reden über alles. Er machte sich aber keine Gedanken wegen uns. Sondern riet mir, die Sache endgültig zu klären. Dieses Wochenende erzeugte bei mir einen großen Riss zwischen meinem Liebhaber und mir. Wir trafen uns noch einmal. Bei dem Treffen merkte ich: der Riss ist nicht zu kitten. *nono*
Ich beendete die Affäre.

Niemand drängt sich zwischen meinen Mann und mir.
Das kommuniziere ich immer von Anfang an. Wer zuwider handelt stellt sich damit selbst ins Abseits.
Genau das selbe habe ich bei meinem ersten Date erlebt mit einem Pärchen, wo er auch schon Zukunftspläne geschmiedet hat, weil er sich in mich verliebt hatte. Ich aber von vornherein klargestellt habe das mein Schatz mein Schatz bleibt mit dem ich alt werden will. ICH hab den Kontakt abgebrochen. Weil es gibt nur eine Nummer 1 für mich.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
@********ette

Ich denke wie man da reagiert ist eher eine Frage wie die Offene Beziehung gelebt wird / vereinbart ist. In einer "don´t ask don´t tell" Beziehung hat man ja vereinbart über ausserpaarliche Dinge nicht zu reden. Dann klärt man das eben alleine. Wenn man aber im Paar offen über alles reden will dann redet man auch darüber *nachdenk*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Wir staunen immer wieder, dass offenbar fast alle hier ihre verschiedenen Partner voneinander fernhalten und diese in der Regel zwar voneinander wissen, dass da noch jemand ist, aber keinen Kontakt zueinander haben, und dass außer der Information, dass Treffen stattfinden, auch nicht weiter drüber geredet wird, was man mit dem jeweils anderen Partner erlebt und fühlt.

Ist das nicht einfach nur toleriertes Fremdgehen, eine Affaire wie jede andere, nur dass die grundsätzliche Heimlichkeit ihrer Existenz und damit die Gefahr des Erwischt-werdens samt anschließendem Ärger wegfallen?

Sind wir wirklich solche Exoten, dass wir immer allen gegenüber offen alles kommunizieren, ein gutes Verhältnis der verschiedenen Partner auch untereinander haben wollen, gelegentlich auch mal alle gemeinsam was unternehmen, auch mal Familienfeste alle gemeinsam feiern und bei Unklarheiten oder Herzschmerz möglichst mit allen Partnern gemeinsam an einer Lösung arbeiten?

LG, Fix & Foxy
*******dev Frau
19.373 Beiträge
Wir sprechen als Paar sehr viel miteinander über unsere weiteren Dates/ Partner.
Wir kennen (bisher) den/ die jeweils anderen auch alle persönlich, zT gehören sie zu unserem erweiterten Freundeskreis.

Allerdings scheint sich unsere offene Beziehung eher in Richtung eines polyamoren Geflechts zu entwickeln.



Wenn ich mir jetzt überlege, eine/r von denen wollte unsere Beziehung torpedieren... *nachdenk*

Ich persönlich würde wohl auch (erstmal?) alleine mit demjenigen sprechen. Es ohne meinen Partner klären.
Auch andersherum kann ich mir kaum vorstellen, dass wir zu zweit als Paar seine "Sie" zum Gespräch zitieren, um ihr dann vor den Kopf zu knallen: "SO geht das aber nicht!" *nono*

Ich denke, als Paar würden wir trotzdem evtl auch schon im Vorfeld miteinander über die Situation sprechen. Und natürlich auch hinterher die Situation noch mal aufarbeiten, wenn nötig.
Aber das eigentliche Gespräch würden wir wohl unter 4 Augen führen.


Evtl kommt es allerdings auch auf die Persönlichkeit des jeweiligen Menschen an, mit dem man diese Affäre/ Neben-Beziehung führt.
Vielleicht macht es bei dem ein oder anderen ja auch Sinn, dieses Gespräch lieber mit Unterstützung des Partners zu führen *nixweiss*
*****olf Mann
3.042 Beiträge
Zitat von ********2012:

Ist das nicht einfach nur toleriertes Fremdgehen, eine Affaire wie jede andere, nur dass die grundsätzliche Heimlichkeit ihrer Existenz und damit die Gefahr des Erwischt-werdens samt anschließendem Ärger wegfallen?

Für Euch mag sich das so anfühlen, für uns ist es in Ordnung so, denn es ist auch ein Stück weit Freiheit und Unabhängigkeit bewahren. Meine Frau weiß wieviel meine Nebenpartnerin mir bedeutet, sie sieht ja auch meine Vorfreude wenn ein Date ansteht. Meine Frau besorgt mir Snacks für die Fahrt, oder Kleinigkeiten fürs Wochenende und freut sich, wenn ich glücklich nach Hause komme. Sie möchte meine Kleine halt nur nicht kennenlernen, so wie sie mir nicht ihren Dom oder F+ vorstellen möchte. Ich glaube das ist schon mehr als "toleriertes Fremdgehen" *g*
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von ********2012:
Ist das nicht einfach nur toleriertes Fremdgehen, eine Affaire wie jede andere, nur dass die grundsätzliche Heimlichkeit ihrer Existenz und damit die Gefahr des Erwischt-werdens samt anschließendem Ärger wegfallen?

Wie es mich interessiert wie andere Leute unsere Beziehung sehen...
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*****ite
Das war durchaus eine ernst gemeinte Frage. Auf jeden Fall sollte es nicht abwertend rüber kommen.
Du musst dich aber nicht erklären, na klar.

LG, Fix & Foxy
*********chEr Mann
593 Beiträge
Zitat von ********2012:
Wir staunen immer wieder, dass offenbar fast alle hier ihre verschiedenen Partner voneinander fernhalten und diese in der Regel zwar voneinander wissen, dass da noch jemand ist, aber keinen Kontakt zueinander haben, und dass außer der Information, dass Treffen stattfinden, auch nicht weiter drüber geredet wird, was man mit dem jeweils anderen Partner erlebt und fühlt.

Ist das nicht einfach nur toleriertes Fremdgehen, eine Affaire wie jede andere, nur dass die grundsätzliche Heimlichkeit ihrer Existenz und damit die Gefahr des Erwischt-werdens samt anschließendem Ärger wegfallen?

Sind wir wirklich solche Exoten, dass wir immer allen gegenüber offen alles kommunizieren, ein gutes Verhältnis der verschiedenen Partner auch untereinander haben wollen, gelegentlich auch mal alle gemeinsam was unternehmen, auch mal Familienfeste alle gemeinsam feiern und bei Unklarheiten oder Herzschmerz möglichst mit allen Partnern gemeinsam an einer Lösung arbeiten?

LG, Fix & Foxy

Hallo @********2012,

Ich habe bzw. hatte auch den Kontakt mit den Mitspielern meiner Frau. Mal mehr mal weniger. Jedoch ist es eben unsere Sache wie wir uns informieren oder abstimmen.

LG VerbindlichEr
********2012 Paar
5.881 Beiträge
@*********chEr
Du bist nun schon der Zweite, der sich anscheinend auf den Schlips getreten fühlt.
Das war nicht unsere Absicht.
Jeder möge gern so leben, wie es ihm oder ihr beliebt.

Allerdings kommt nun angesichts so einer Reaktion statt einer Aussage, wie ihr das denn nun tatsächlich für euch selbst bewertet, bei uns zusätzlich die Frage auf, ob ihr tatsächlich selbst so ganz damit im Reinen seid und das überhaupt benennen und beschreiben könntet.

Aber nein, wir erwarten auch darauf nicht wirklich eine Antwort, sondern akzeptieren einfach, dass es andere eben anders machen.
Wichtig ist ja nur, dass sich jeweils die einig sind, die tatsächlich gemeinsame Wege im Leben gehen.

LG, Fix & Foxy
*******fly Frau
6.588 Beiträge
Ich denke es gibt zwei (oder auch mehrere) Formen der OB die welche ihre Zweitpartner losgelöst vom Hauptpartner treffen wie @*****olf und auch bei uns ist es so oder die welche alles gemeinsam tun, bereden od pflegen wie @********2012 oder auch @**********e8689 logisch sind dann die Vorgehensweisen unterschiedlich...die einen lösen es im Paar die anderen alleine *nixweiss* passt doch alles und es gibt auch da kein Richtig oder falsch.

Zu der Frage von @********2012
Ist das nicht einfach nur toleriertes Fremdgehen, eine Affaire wie jede andere, nur dass die grundsätzliche Heimlichkeit ihrer Existenz und damit die Gefahr des Erwischt-werdens samt anschließendem Ärger wegfallen?
Nein ist es nicht, ganz einfach *g*
Ich könnte ja den Paargänigen auch unterstellen, dass sie aus Eifersuchts und Verlustangst immer alles gemeinsam machen oder bereden wollen weil sie dem anderen den Alleingang nicht zutrauen/vertrauen....auch ein Gedanke....aber darum geht es hier ja nicht.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Es gibt sehr viele Formen der Ethischen Nicht-Monogamie. Keine ist besser oder schlechter als andere. Wichtig ist nur dass alle beteiligten es so wollen
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Wir hatten das zu anfangs mal mit einem Mann.

Er lernte uns beide kennen.
Mein Mann mochte ihn auch sehr gern. Er schlief bei uns. War auch zum Frühstück noch da, als die Kinder am Tisch sassen.

Er hats zuerst recht geschickt "hintenrum" gemacht. Ich war noch recht unerfahren und hab es deshalb leider lange laufen lassen.
Dass er dann am WE mit mir Einkäufe erledigt hat, mich seinen Eltern vorstellen wollte und mich auf Firmenfeiern mitnehmen wollte, fand ich damals "nett"... im Nachhinein hätten da natürlich die Alarmglocken schrillen müssen.

Er wurde unglaublich anstrengend. Hat mir vorgeschrieben, auf welche Partys ich gehen "darf" und mir verboten, noch weitere Männer zu treffen. Den ganzen Tag schrillte Whats App usw.
Ich hab's dann auch beendet. Mein Mann fands schade. Hat sich aber auch nie eingemischt.

Ich klär das auch lieber selbst.

Heute würde mir das ohnehin nicht mehr passieren. Meine "Sensoren" reagieren da inzw. empfindlich.
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Zitat von ********2012:

... Sind wir wirklich solche Exoten, dass wir immer allen gegenüber offen alles kommunizieren, ein gutes Verhältnis der verschiedenen Partner auch untereinander haben wollen, gelegentlich auch mal alle gemeinsam was unternehmen, auch mal Familienfeste alle gemeinsam feiern und bei Unklarheiten oder Herzschmerz möglichst mit allen Partnern gemeinsam an einer Lösung arbeiten?

LG, Fix & Foxy

Das is für mich ganz einfach Poly...

Die haben wir nicht.
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Zitat von ********2012:

.... Ist das nicht einfach nur toleriertes Fremdgehen, eine Affaire wie jede andere, nur dass die grundsätzliche Heimlichkeit ihrer Existenz und damit die Gefahr des Erwischt-werdens samt anschließendem Ärger wegfallen?

Ja. Schon.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
@********2012
"Toleriertes Fremdgehen" ist eine wertende Formulierung.
Mein Freund ist Wifesharer. "Tolerieren" klingt nach "zähneknirschend hinnehmen". Und nein, genau das Gegenteil. *popp*
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Zitat von ****ni:
Ich könnte ja den Paargänigen auch unterstellen, dass sie aus Eifersuchts und Verlustangst immer alles gemeinsam machen oder bereden wollen weil sie dem anderen den Alleingang nicht zutrauen/vertrauen....auch ein Gedanke

Wir treffen uns ja durchaus auch mit den anderen Partnern allein, auch wenn wir es dabei immer praktisch und angenehmer finden, wenn wir diese Treffen zeitlich so abstimmen können, dass wir beide zeitgleich losziehen.
Aber ja, am allerliebsten treffen wir andere Partner für einen gemeinsamen Abend im Club. Und da fahren wir dann auch gemeinsam hin, verbringen aber nicht auch zwingend den ganzen Abend alle gemeinsam, sondern jeder macht dann eben sein Ding mit dem anderen Partner.

Und tatsächlich haben wir uns schon oft selbst die Frage gestellt, warum wir es gern im Vergleich zu anderen so offen und so eng beieinander haben wollen.

Verlustangst haben wir nicht. Eifersucht oder Neid auf die Erlebnisse des anderen ist es auch nicht.
Wobei es das alles in Ansätzen durchaus auch mal gab in den Jahren der Entwicklung von der monogamen Beziehung hin zu dem, was wir heute leben und uns an Freiheit und Intimität mit anderen gönnen.

Aber wir haben herausgefunden, dass wir auf diese Weise einfach alles, was wir mit anderen Partnern erleben, als gemeinsame Bereicherung empfinden und uns so am meisten am Vergnügen und Glück des anderen mitfreuen können.
Und wenn wir uns dabei weiter voneinander entfernen und weniger davon mitbekommen, was der andere erlebt, dann fehlt uns das.
Dann wäre es für uns tatsächlich ein Verlust an Gemeinsamkeit, Nähe und Vertrautheit, der uns traurig machen würde.

LG, Fix & Foxy
*******dess Frau
265 Beiträge
Wir besprechen sowas miteinander.
Das ganze klären und/oder beenden, machen wir dann aber alleine.
Aber wir informieren uns schon über solche Entwicklungen oder Probleme. Erstens ist man dann informiert, falls hintenrum irgendwas blödes käme. Zweitens ist es uns auch wichtig zu wissen, was den anderen bewegt und was gerade los ist.
Wir sprechen aber auch offen über Kontakte, den Ablauf von Dates usw.

2021 bin ich mal in einer angeblichen „poly“ Beziehung zwischen die Fronten geraten. Die Frau kontaktierte mich dann. Dann folgte deren Trennung (denn die Beziehung war dann eigentlich gar nicht poly…) Das war sehr unangenehm für mich.
Ich würde mich da zurückhalten, und das entsprechend innerhalb meiner Beziehung klären. Und mein Partner müsste es dann mit der Person klären.
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