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Emotional zu abhängig?

*******egel Paar
188 Beiträge
Themenersteller 
Emotional zu abhängig?
Meine Frau und ich sind gerade dabei, uns für Dritte zu öffnen. Es ist noch nicht viel passiert, aber ich bemerke, dass es anfangs unserer Beziehung einen Boost gegeben hat, es uns viel enger zusammen gebracht hat, dass unsere Liebe stärker ist denn je - dass ich nun aber glaube, emotional in eine Abhängigkeit gerutscht zu sein. Kurzum, ich möchte Ihr das gönnen, aber es geht schlichtweg nicht.
Sie hat sich unseren guten, gemeinsamen, langjährigen Freund als F+ ausgesucht, der in derselben Straße wohnt und regelmäßig Zeit hat. Zurzeit dreht sich mir der Magen um, wenn ich nur daran denke, dass sie einen Abend bei ihm verbringt. Gestern war er zum Quatschen bei uns, und ich hatte schon Schwierigkeiten, nur weil sie für ihn gutes Parfum genommen hat. Diese Mühe, die man am Anfang der Beziehung selbst genossen hatte...
Wer hat ähnliche Erfahrungen? Kann man zu emotional gebunden sein, um den Partner/die Partnerin gehen lassen zu können?
***el Mann
39 Beiträge
Natürlich kann man zu emotional gebunden sein, aber dann wird eine OB nicht oder nur schwer funktionieren.
Es sei denn man stellt entsprechende Regeln auf, z.B. dass sexuelle Kontakte nur mit fremden Partnern aufgebaut werden dürfen usw.

Wenn Du zu diesem frühen Zeitpunkt schon erkennst, dass Du ihr das nicht gönnen kannst und wenn es Dich schmerzt, dass sie für jemand anderen als Dir ein gutes Parfum aufgelegt hat, dann würde ich ernsthaft überdenken, ob Du eine OB verkraftest.

Vielleicht erst einmal Swingerclubs oder Privatparties besuchen und sich Schritt für Schritt an sexuelle Handlungen mit Dritten herantasten. Schauen und reflektieren, wie es Euch beiden dabei geht, was Ihr empfindet und dann weiter entscheiden…
*******r_52 Mann
3.990 Beiträge
Das kann ich nicht wirklich anchempfinden.
meine letzte Partnerin hatte immer mal eine affaire nebenher
und für mich war es jedesmal reizvoll und erregend wenn sie sich liebevoll um einen partner gekümmert hatte wenn er bei uns zu besuch war.
********2005 Frau
83 Beiträge
Ich kann @***el nur zustimmen.

Vielleicht spielt aber auch noch ein anderer Faktor mit: Es ist ein Freund von Euch. Würde es Dir evtl. leichter fallen, wenn es ein Fremder wäre?
Freunde einzubeziehen sehe ich eher kritisch.
*****ips Mann
248 Beiträge
Für uns ein absolutes NOGO… Freund:in als Affaire! Das ist viel zu nah an der Privatsphäre.
*******agen Frau
388 Beiträge
Ich sehe hier auch das Problem der F+ in der eng befreundeten Nachbarschaft
Gerade, wenn ihr noch frisch in der Öffnung seid, ist das eine echte Herausforderung, denke ich

Außerdem ist die Frage: hast du aktuell jemanden?
Oft legt sich dieses Gefühl, wenn man selber auch so frisch aufgeregt ist

Wie immer empfehle ich: Tritt einen Schritt zurück und versetze dich in ihre Situation. Würdest du dir wünschen, dass sie es dir gönnt und sich mit dir freut?
Wenn ja..gleiches Recht für alle
**********hen_7 Paar
1.083 Beiträge
Ich denke nicht das es nur daran liegt das es ein Freund ist.
Die Bereitschaft zum Teilen von etwas das man als sein Teretorium betrachtet.
Die Liebe, die Aufmerksamkeit und die Gefühle sind bei dir wohl noch nicht vorhanden.
Und mach dir bewußt.
Selbst in der swinger Welt ist es nicht selbstverständlich eine ob zu führen.
Es gibt auch keinen zwang dazu.
Beide müssen es wollen und können.
Sonst leidet die Beziehungen die man eigentlich nur bereichern will.

Sprecht darüber und wenn ihr keine Einigung findet dann lasst es.

LG Stephan
*******r_52 Mann
3.990 Beiträge
Zitat von **********rchen:
Ich denke nicht das es nur daran liegt das es ein Freund ist.
Die Bereitschaft zum Teilen von etwas das man als sein Teretorium betrachtet.
Die Liebe, die Aufmerksamkeit und die Gefühle sind bei dir wohl noch nicht vorhanden.
Und mach dir bewußt.
Selbst in der swinger Welt ist es nicht selbstverständlich eine ob zu führen.
Es gibt auch keinen zwang dazu.
Beide müssen es wollen und können.
Sonst leidet die Beziehungen die man eigentlich nur bereichern will.

Sprecht darüber und wenn ihr keine Einigung findet dann lasst es.

LG Stephan

wichtig ist doch das sich beide zuerst selber prüfen ob sie breit sind den partner mit einer weiteren person zu teilen. das kann ja grundsätzlich nicht jeder .
wenn beide sich einig und dazu bereit sind ist es zumindest für Sie einfacher eine F+ mit einem vertrauten freund zu führen.
****Wo Paar
2.788 Beiträge
Zitat von *******egel:
Emotional zu abhängig?
Meine Frau und ich sind gerade dabei, uns für Dritte zu öffnen. Es ist noch nicht viel passiert, aber ich bemerke, dass es anfangs unserer Beziehung einen Boost gegeben hat, es uns viel enger zusammen gebracht hat, dass unsere Liebe stärker ist denn je - dass ich nun aber glaube, emotional in eine Abhängigkeit gerutscht zu sein. Kurzum, ich möchte Ihr das gönnen, aber es geht schlichtweg nicht.
Sie hat sich unseren guten, gemeinsamen, langjährigen Freund als F+ ausgesucht, der in derselben Straße wohnt und regelmäßig Zeit hat. Zurzeit dreht sich mir der Magen um, wenn ich nur daran denke, dass sie einen Abend bei ihm verbringt. Gestern war er zum Quatschen bei uns, und ich hatte schon Schwierigkeiten, nur weil sie für ihn gutes Parfum genommen hat. Diese Mühe, die man am Anfang der Beziehung selbst genossen hatte...
Wer hat ähnliche Erfahrungen? Kann man zu emotional gebunden sein, um den Partner/die Partnerin gehen lassen zu können?

*gruebel* ist emotionale Abhängigkeit überhaupt gut? Wertvoll oder wichtig klingt für mich irgendwie gesünder.
Spannend wäre doch, was für Ängste plötzlich anspringen und warum.
Die Bewertung von Außen dürfte dir relativ wenig bringen, da es ja um dich geht...
(Er)
*******fly Frau
6.589 Beiträge
also erstmal wieder von mir...die Kommentare dass eine OB keine Sinn macht, bei neuen Leuten die eintauchen in das Thema OB und mit normalen!!!Eifersuchts Themen geflutet werden...diese Kommentare sind hier im Anfängerbereich total nicht hilfreich *g*

Ich kann mich gut in dich einfühlen @*******egel und viele Paare bei denen zum Beginn nur einer jemand anderen hatte, sind in diese Eifersuchtschiene gekommen...solche die nun hier bereits lange Jahre eine OB führen, hatten zum Beginn die genau gleichen Themen...es ist also voll ok dass du in eine emotionale Schieflage kommst...auch wenn man es sich anders gewünscht hätte. Deine Frau loszulassen aus einer monogamen Geschichte, dass ist nicht einfach und der gemeinsame Bekannte...naja...sowas ist z.B bei uns eine Regel, dass ginge nicht.

Ich schlage dir /euch vor nun schnell mal ein "Stop" zu machen, solange das noch geht *zwinker* und jetzt wo du weisst was dir Mühe macht, dies anzuschauen. Ev. wäre ja eine Möglichkeit, dass du die Treffen mal nicht so nahe miterlebst..genug Zeit schaffen im Vorfeld zu reden und auch danach. Schau deine Verlustangst an und versuche aber ihr den Raum zu lassen, dass sie es ausleben kann...ev. mit weniger Informationen an dich. Überprüft gemeinsam ob eine OB passt und auch da...ich habe gesagt, für mich geht es auch wieder monogam, mein Partner wollte das Konzept OB behalten, also muss man Wege finden, wenn man zusammen bleiben will. Deine Themen sind nicht ihre und lösen musst du sie für dich...such dir dabei Hilfe z.B Coaches, gerade am Mittwoch mache ich bei einem tollen workshop mit, der hier von einem Coach angeboten wird -> zum Thema Eifersucht in OB. Melde dich bei solchen Dingen an und setzt du dich mit deiner Eifersucht auseinander, dass wirst du früher oder später eh müssen, denn ihr habt die Türe geöffnet und das Bedürfnis nach "neuer Haut" wird nicht plötzlich weggehen. Du darfst mich gerne auch anschreiben denn ich gehe einen ähnlichen Weg wie du, bin aber bereits etwas länger dran *g*
*******Maxx Mann
11.955 Beiträge
Zitat von *******egel:
Kann man zu emotional gebunden sein, um den Partner/die Partnerin gehen lassen zu können?
Nein - definitiv Nein *nein*

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass eine OB nur bei einer eher unverbindlichen, oberflächlichen Partnerschaft gut funktionieren kann. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Eine OB funktioniert dann am besten und ist und bleibt stabil, wenn die Beziehung emotional sehr gefestigt ist.

Mit der Abhängigkeit sieht das schon anders aus. Wer von etwas abhängig ist, klammert sich daran fest und hat große Angst, es zu verlieren - selbst dann, wenn dieser Angst völlig unbegründet ist.
*********ine1 Frau
38 Beiträge
Zitat von ****ni:
also erstmal wieder von mir...die Kommentare dass eine OB keine Sinn macht, bei neuen Leuten die eintauchen in das Thema OB und mit normalen!!!Eifersuchts Themen geflutet werden...diese Kommentare sind hier im Anfängerbereich total nicht hilfreich *g*

Ich kann mich gut in dich einfühlen @*******egel und viele Paare bei denen zum Beginn nur einer jemand anderen hatte, sind in diese Eifersuchtschiene gekommen...solche die nun hier bereits lange Jahre eine OB führen, hatten zum Beginn die genau gleichen Themen...es ist also voll ok dass du in eine emotionale Schieflage kommst...auch wenn man es sich anders gewünscht hätte. Deine Frau loszulassen aus einer monogamen Geschichte, dass ist nicht einfach und der gemeinsame Bekannte...naja...sowas ist z.B bei uns eine Regel, dass ginge nicht.

Ich schlage dir /euch vor nun schnell mal ein "Stop" zu machen, solange das noch geht *zwinker* und jetzt wo du weisst was dir Mühe macht, dies anzuschauen. Ev. wäre ja eine Möglichkeit, dass du die Treffen mal nicht so nahe miterlebst..genug Zeit schaffen im Vorfeld zu reden und auch danach. Schau deine Verlustangst an und versuche aber ihr den Raum zu lassen, dass sie es ausleben kann...ev. mit weniger Informationen an dich. Überprüft gemeinsam ob eine OB passt und auch da...ich habe gesagt, für mich geht es auch wieder monogam, mein Partner wollte das Konzept OB behalten, also muss man Wege finden, wenn man zusammen bleiben will. Deine Themen sind nicht ihre und lösen musst du sie für dich...such dir dabei Hilfe z.B Coaches, gerade am Mittwoch mache ich bei einem tollen workshop mit, der hier von einem Coach angeboten wird -> zum Thema Eifersucht in OB. Melde dich bei solchen Dingen an und setzt du dich mit deiner Eifersucht auseinander, dass wirst du früher oder später eh müssen, denn ihr habt die Türe geöffnet und das Bedürfnis nach "neuer Haut" wird nicht plötzlich weggehen. Du darfst mich gerne auch anschreiben denn ich gehe einen ähnlichen Weg wie du, bin aber bereits etwas länger dran :-)

Kannst du bitte den Link zu dem Workshop am Mittwoch schicken ?
Das würde mich interessieren
****stu Frau
33 Beiträge
Sonderlich erfahren bin ich ja nun noch nicht in Sachen OB (Öffnung Sommer `21)
Aber für mich ginge das überhaupt nicht. Deshalb gilt bei uns auch die Abmachung: Unser Umfeld ist prinzipiell tabu.

Was ich aber bis hierher gelernt habe:
Zuallererst muss man superehrlich mit sich selbst sein, was manchmal gar nicht so einfach ist...
herauszufinden womit es Einem wie geht und was man gegebenenfalls bräuchte, damit es Einem besser geht...inwiefern man an sich arbeiten will und kann...
Nur dann kann man mit seinem Partner so offen kommunizieren, wie es m.M.n. für eine OB nötig ist:
Dazu gehört auch, sich absolut alles vom Anderen anzuhören und ernst zu nehmen, auch wenn es schmerzt....
Ich habe sehr lange gebraucht, um in die OB einzuwilligen und mittlerweile fühle ich mich unglaublich wohl damit. Aber das war ein langer Prozess, eine Entwicklung, die immer noch andauert....

Also, ich finde, einfacher wird es dadurch nicht
Aber es lohnt sich *g*
...und unsere Ehe ist im 27. Jahr besser denn je...
***el Mann
39 Beiträge
Zitat von *****s42:

Das würde ja im Umkehrschluss bedeuten, dass eine OB nur bei einer eher unverbindlichen, oberflächlichen Partnerschaft gut funktionieren kann. Dabei ist das Gegenteil der Fall: Eine OB funktioniert dann am besten und ist und bleibt stabil, wenn die Beziehung emotional sehr gefestigt ist.

Das sehe ich anders.
Bei einer starken, emotionalen Bindung ist eben für manche die OB nicht die richtige Beziehungsform.
Trotz emotionaler Bindung muss man unter anderem fähig sein los zulassen, gönnen können und im besten Fall noch eine sexuelle Erregung dabei empfinden.
Wenn das gewährleistet ist bin ich bei Dir, dann funktioniert eine OB am besten. 👍🏼

Im Übrigen muss man nicht auf biegen und brechen alles mitmachen, was es so alles gibt und sollte genau reflektieren, ob es für alle Beteiligten passt.
********chen Frau
679 Beiträge
Hallo @*******egel ...Mir geht's genauso!
Wir hatten unserer Ehe geöffnet, da wir über viele Jahre keinen Sex hatten (das lag an meinem Mann). Dann kam die Phase, wo ich andere hatte und wir ( wie du es auch beschrieben hast) ein sehr verliebtes und enges Verhältnis hatten.

Ich muss jedoch dazu sagen, dass es meinen Mann total anmachte, wenn ich von einem date heimkam.

Als er jedoch auch Affären hatte und sich neben dem Sex auch das Zwischenmenschliche als ach so toll darstellte hatte ich Probleme damit.... Wie du es auch beschreibst...

Eine Lösung oder den ultimativen Tipp habe ich nicht.... aber ich möchte dir hiermit gerne sagen, dass du mit diesen Gefühlen keineswegs alleine da stehst. *liebguck*

Küsschen, Clara *kuss2*
*******Maxx Mann
11.955 Beiträge
Zitat von ***el:
Das sehe ich anders.
Bei einer starken, emotionalen Bindung ist eben für manche die OB nicht die richtige Beziehungsform.
DAS negiere ich ja gar nicht.

Natürlich gibt es immer Menschen, für die eine offene Beziehung nicht in der eigenen Wohlfühlzone liegt - unabhangig von der Tiefe der emitionalen Bindung zu einem (oder auch mehreren) Partnern. Ja, es gibt auch polyamore Beziehungen, die in sich dann wieder geschlossen sind.

Aber ohne eine gefestigte emotionale Beziehung zueinander sind OB deutlich eher zum Scheitern verurteilt. Wobei eine gefestigte emitionale Bindung weniger von der bisherigen Dauer abhängt als mehr von den Menschen, die da zueinander gefunden haben.

Ist die emotionale Seite gefestigt, besteht eine gute Vertrauensbasis für eine offene, direkte und ehrliche Kommunikation - meiner Meinung nach unabdingbar in einer OB.
Also, ich sehe das Problem rein praktisch, aus meiner Erfahrung. Der F+ ist zu nah an Euch dran. Dass er dauernd Zeit hat, ist ein weiteres Thema. Wie auch immer, meiner damaligen Erfahrung nach, bei der Öffnung, war es uns beiden erstmal wichtig als externe nur Fremde zu zulassen. Um zu sehen, wie man damit umgehen kann. Vielleicht besprichst Du mit Deiner Partnerin, warum sie sich gerade diesen Menschen ausgesucht hat?
*******fly Frau
6.589 Beiträge
@*********ine1 du findest ihn auf der Webside oder auch dem Instaprofil von einfach.bunt Coaching
*******fly Frau
6.589 Beiträge
ich sehe es ähnlich wie @**********clair es kommt manchmal auch sehr darauf an wer die andere Person ist und warum sie einem bedrohlich vorkommt im Paargefüge *g* ich hatte z.B eine Kurzaffäre mit meinem Tättowierer und für meinen Mann war dies eine extrem Triggerperson, gerade auch weil er mir mit dem tättowieren eben sehr nahe kam und quasie seine Spuren auf meiner Haut hinterliess. Noch heute ist dieser Mann für meinen Partner ein "rotes Tuch". Umgekehrt, hatte ich auch mit der einen Frau viel mehr Mühe die eben dann unsere Paarbereiche kreuzte, sie kam zu unseren gemeinsamen Fesseltreffen und sowas ging für mich nicht. Die Vorstellung den Zweitpartner am gemeinsamen Stammtisch zu haben sowas wollen wir einfach nicht, weil wir eben absolut keine Lust haben dem anderen beim flirten oder schmachten zusehen zu müssen.
Nur weil andere dies können, muss man es nicht pers se so leben und manchmal sind solche Dinge auch erst zu einem späteren Zeitpunkt möglich. Am Anfang ist alles so verletzlich, da ist reden viel wichtiger als sich ausleben. Was meint denn deine Freundin dazu erstmal etwas langsamer zu gehen und ggf eben nicht im Freundeskreis zu suchen? wer wollte denn bei euch die OB?
*******Maxx Mann
11.955 Beiträge
Ich sehe da gar kein großes Ding drin, als F+ oder weiteren Partner jemanden aus dem gemeinsamen Freundeskreis zuzulassen. Wenn es auch beim anderen passt - warum denn nicht?

Man kennt sich bereits, hat schon eine gewisse Vertrauensbasis zueinander und weiß eher, wie auch der oder die "Neue" im Bunde tickt.

Ich sehe da eher ein Problem, aktiv im eigenen Freundeskreis nach F+ oder so zu schauen. Denn die wenigsten gehen mit ihrer OB im eigenen Freundes- und Bekanntenkreis offen damit um (aus zum Teil auch nachvollziehen Gründen).

Aber wenn es bei einem gemeinsamen Freund eh schon bekannt ist, das man das mit der Exklusivität nicht so eng sieht - why not? *zwinker*
*****Eve Paar
18 Beiträge
Hier schreibt gerade ER:

Wir sind noch recht frisch in einer offenen Beziehung, jedoch haben wir einige Regeln für uns aufgestellt um uns vor verschiedenen Szenarien zu schützen. Ich kann deine Gefühle schon recht gut nachvollziehen und es ist in der Vorstellung immer etwas anderes, als wenn dann wirklich was passiert. Es wird real. Persönlich bin ich der festen Überzeugung, dass zu einer gesunden offenen Beziehung auch eine klare Kommunikation geben muss. Ich sehe es als unerlässlich in der Kommunikation das Hauptaugenmerkt darauf zu legen, wie sich der andere mit der Situation fühlt und vor allem wie es euch damit geht. Das haben wir nach unseren ersten Dates auch gemacht und auch fragen gestellt wie, "Wie ist es für dich zu wissen, dass ich mit einer anderen Frau geschlafen habe und wie fühlst du dich dabei?". Wir für uns haben es in unser Regelwerk sogar reingeschrieben, dass wir regelmäßig kommunizieren, auch wenn romantische Gefühle für eine Person kommen sollten. Eine offene Beziehung sehen wir für uns stets als eine Momentaufnahme die solange in Ordnung ist, wie es für beide Seiten sich gut anfühlt. Sollte es sich für eine Person sich nicht mehr gut anfühlen, bzw. sogar verletzt fühlt, empfehle ich darüber zu reden. Es ist in meinen Augen keine Form der Schwäche, eher sogar essentiell um eine solche Beziehung führen zu können. Ich denke auch nicht, dass du deiner Frau dadurch etwas "wegnimmst". Ihr seid ja zwei individuelle Menschen, die sich entschlossen haben sich zu öffnen und das bedeutet auch, dass ihr ganz individuell darauf reagiert. Es gibt da auch immer die Möglichkeit den Weg zurück zu machen, ohne, dass es ein "Versagen" ist. Ich denke es kommt immer auf den Modus Operandi an.

Ist es für dich denn möglich, dass du deiner Frau das sagst? Wenn nicht, was hindert dich daran?
*********isch Paar
44 Beiträge
Was für Regeln habt ihr denn festgelegt?

Als wir mit unseren offenen Beziehungen angefangen habe, haben wir einen Umkreis festgelegt in dem nicht gesucht wird um auch etwas räumlichen Abstand zu schaffen, Freunde sind für uns, nach wie vor tabu. Und es gibt auch ein Vetorecht. Sobald sich jemand unwohl fühlt, reden wir darüber.

Gut hilft auch immer sich in das Gegenübef zu versetzen. Wie wäre es, wenn du in direkter Nachbarschaft eine Freundschaft plus hättest. Würdet ihr euch beide damit wohl fühlen?
*****Eve Paar
18 Beiträge
Zitat von *****021:
Was für Regeln habt ihr denn festgelegt?

Als wir mit unseren offenen Beziehungen angefangen habe, haben wir einen Umkreis festgelegt in dem nicht gesucht wird um auch etwas räumlichen Abstand zu schaffen, Freunde sind für uns, nach wie vor tabu. Und es gibt auch ein Vetorecht. Sobald sich jemand unwohl fühlt, reden wir darüber.

Gut hilft auch immer sich in das Gegenübef zu versetzen. Wie wäre es, wenn du in direkter Nachbarschaft eine Freundschaft plus hättest. Würdet ihr euch beide damit wohl fühlen?

Wir haben rudimentäre Regeln festgelegt. Dazu gehören beispielsweise:

Wir haben nur geschützten Verkehr
Wir treffen uns niemals bei uns zuhause (es ist unser sicherer Ort)
Wir kommunizieren offen, wenn wir uns treffen und auch falls, wir woanders übernachten
Beide dürfen sich nur mit Frauen treffen
Wir haben Tage wo wir gemeinsam als Paar was besonderes machen
Unser Hund darf nicht in Mitleidenschaft gezogen werden
Unsere private Adresse wird nicht preis gegeben
kein Händchen halten in der Öffentlichkeit mit einer anderen Person (das ist uns als Paar vorbehalten)

usw.

Das haben wir tatsächlich schriftlich verfasst, so dass wir immer wieder nachschauen könnten. Freunde sind für uns aus rein moralischen Gründen absolutes Tabu und auch die Nachbarschaft. Wir kennen uns sehr gut, weswegen unsere Regeln recht rudimentär, aber so exakt wie möglich verfasst wurden. Wir wissen was den anderen verletzt und genau danach handelt jeder. Nach besten Wissen und Gewissen. Uns ist es ja gerade wichtig, dass es dem anderen gut geht dabei. Andererseits sind wir aber auch stets für den anderen da, falls was sein sollte. Wir unterstützen uns und fühlen sehr mit dem anderen. Wir reden sehr viel und das ist so wichtig. Es tut manchmal weh, weil Ehrlichkeit oft weh tut. Das ist aber das übel, wenn man sich entscheidet eine offene Beziehung zu führen. Das ist es uns aber auch wert.
*******dDay Frau
4.802 Beiträge
Wie habt ihr euch denn auf die Öffnung vorbereitet?

Bücher gelesen? Videos geschaut?

Solcher Input ist durchaus hilfreich, um hinzuschauen, wo es eigentlich zwickt und, ob man das ändern kann.
*******egel Paar
188 Beiträge
Themenersteller 
*huhu* Ihr Lieben! Vielen Dank erstmal für die vielen interessanten und auch aufmunternden Beiträge. Das zeigt mir, wie unterschiedlich Ansichten sein können.
Selbstverständlich rede ich mit meiner Frau über alles. Sie möchte eben keine fremden Männer. Und Swingerclubs besuchen wir seit 2016, hatten auch schon sexuelle Erfahrungen, und ich habe sie vor 2 Jahren schon 2mal fortgehen lassen. Allerdings immer nur für ca 2h, das war erträglicher für mich.
Hier ist für mich auch nicht der Freund an sich problematisch, er ist total okay. Er wurde jedoch erst von seiner Frau verlassen, hat grad ne Menge Probleme, und meine Frau möchte nun genauso wie ich für ihn da sein. Zuletzt war sie bis weit in die Nacht bei ihm, nur zum Reden, und er hat sie total betrunken dann zu mir zurück gebracht. (Beide waren betrunken) Ich muss dazu sagen, dass wir selbst am Anfang unserer Beziehung ab und zu gemeinsam gesessen und getrunken haben, da gibt es für mich Parallelen. Und auch jetzt kann er jederzeit zum Quatschen vorbei kommen, wenn er jemanden zum Reden braucht - und da wird er dann auch von meiner Frau bekuschelt...

Wie dem auch sei, für mich ist es leichter, wenn er mit seinen Sorgen zu uns kommt statt dass sie zu ihm geht, wenn meine Frau aber das Sexuelle von solchen Gesprächen trennt. Ich empfinde den Sex aus Lust ganz anders, als wenn aus einem solchen intimen Gespräch dann ein Bedürfnis nach Nähe entsteht.

Unterm Strich ist und bleibt es aber ein Problem mit dem Selbstwertgefühl, das wir beide haben. Sie denkt, er mag sie nicht mehr, wenn sie sich nicht bei jeder Gelegenheit schick macht. Und ich befürchte, dass er mit seiner aktuellen emotionalen Lage und der Tatsache, dass Swingen/OBs etc bisher komplett neu für ihn sind, das Kuscheln und mehr nicht richtig einordnen kann, dass sich da romantische Gefühle entwickeln. Diese Angst ist bei mir mal stärker, und mal geht's wieder, abhängig von meinem eigenen Befinden.

Und selbst ne F+ zu haben, das könnte ich, das löst aber nicht das Problem. Ablenkung ist für mich keine Lösung, ich möchte mich bewusst damit auseinandersetzen.

Soweit meine Gedanken dazu. Ich hoffe, Ihr könnt mir folgen. Unser aller Wunsch wäre es, total entspannt sein zu können, als Freunde zusammensitzen zu können, und bei Lust und Laune halt mehr werden zu lassen.
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