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Wieso OB

***la Frau
1.023 Beiträge
kurz zurück zur Frage...

Zitat von *******511:
Es gibt ja sicherlich das ein oder andere das in der Beziehung nicht funktioniert und man das mit jemsnd anderen ausleben kann.

nein, trifft bei uns nicht zu...

Zitat von *******511:
War der Grund also eine Praktik die der Partner nicht wollte oder um fremde Haut spüren oder einfach das man trotzdem Sex hat auch wenn der eigene Partner keine Lust hat oder was auch immer.
Danke

bei uns war es die reine Lust auf fremde Haut - die kann einem der eigene Partner nicht geben - und der Sex mit mehreren Personen.

Wir haben beide sehr (und ca. gleich) viel Lust aufeinander und keiner von uns vermisst eine sexuelle Vorliebe/Praktik. Also reine Bereicherung...
*********riosa Paar
40 Beiträge
Exklusivität und Monogamie ist das, was wir von klein auf von unseren Eltern, der Gesellschaft, der Kirche und Hollywood als Standard gezeigt bekommen.

Als wir uns mit Mitte 20 kennengelernt haben, war uns klar, das wir als Paar trotz allem nicht monogam leben wollen. Die offene Beziehung war von Anfang an ein Thema bei uns. Bis zur tatsächlichen Umsetzung im sexuellen Bereich hat es zwar 3 Jahre gedauert, aber der mentale Grundstein war da.

Die offene Beziehung hat sich für uns beide als richtiges Modell herausgestellt. Wir reden über alles offen und Vertrauen spielt eine sehr große Rolle. Treue ist nicht rein sexuell zu verstehen. Mehr als Loyalität dem Partner gegenüber und das man mit dieser Person sein Leben verbringen möchte.

Hier aus Joy gibt es auch Menschen, die unseren Weg begleiten, mit denen wir uns treffen und die uns wichtig geworden sind.

Aber jedes Paar muss seinen eigenen Weg finden, wie es seine offene Beziehung gestalten möchte... was ok ist und was nicht. Solange alle damit glücklich sind, passt es.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
@*******ung Wo du natürlich Recht hast. Viele betrachten eine Beziehung eher wie einen Vertrag den man mit Hinblick auf den eigenen Vorteil abschließt statt eine Verbindung aus Liebe. Aus dem Blickwinkel kann man Exklusivität als etwas "vertragsaufwertendes" sehen
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Zitat von *******ung:
Man gibt dem Partner/der Partnerin auf eine bestimmte Weise ein Gefühl von Einmaligkeit, Bedeutung und Unersetzbarkeit.
Da muss ich nachfragen - nicht dass wir uns missverstanden:
Gebe ich das meinem Partner, indem ich von ihm Exklusivität fordere (ihm also Aktivitäten außerhalb der Partnerschaft verbiete), oder indem ich ihm meine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lasse?

Das sind ja zwei völlig verschiedene Dinge.
Zitat von *******ung:
Und natürlich kann man das zur Voraussetzung für eine Beziehung machen. Solange von Anfang an mit offenen Karten gespielt wird, alle Beteiligten volljährig sind und unter ihnen Konsens herrscht, ist so gut wie alles legitim. Ich habe einige Leute in meinem Umfeld, die seit langer Zeit voll und ganz in ihren monogamen Beziehungen aufgehen. Schöne Sache, freut mich ehrlich für sie.
Solange das beide von sich aus so leben (sich also nicht gegenseitig verbieten, auch außerhalb der Beziehung ...), ist das auch aus meiner Sicht sehr schön.
Aber dann stellt sich die Frage nach der OB nicht *zwinker*

Sowie aber einer von beiden zumindest temporär aus dieser Zweisamkeit möchte (und sei es, weil er/sie sich einfach Hals über Kopf in einen Urlaubsflirt verknallt hat und es auch gar nicht mehr werden soll), gibt es ein Problem, wenn die Exklusivität auf einem (wechselseitigen) Verbot beruht. Oder einem selbst angegebenen Versprechen (was ich so nie abgeben würde, schon gar nicht auf unbestimmte Zeit).

Wäre es "normal", dass Exklusivität in einer Partnerschaft kein automatischer Dauerzustand ist und damit auch kein "Rechtsanspruch" darauf besteht, könnte das Leben um so vieles leichter sein *ja* *zwinker* (... ist das Leben um so vieles leichter *top*).
*******ung Mann
799 Beiträge
Zitat von *****s42:
Da muss ich nachfragen - nicht dass wir uns missverstanden:
Gebe ich das meinem Partner, indem ich von ihm Exklusivität fordere (ihm also Aktivitäten außerhalb der Partnerschaft verbiete), oder indem ich ihm meine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lasse?

Kommt immer auf die Beziehung an. Ich spiele hier aber mal des Teufels Anwalt und vertrete die Variante, die dir Zahnschmerzen bereitet: Zu den Regeln unserer fiktiven Beziehung gehört es, dass Fremdvögeln nicht erlaubt ist. Das wurde von Anfang an offen kommuniziert und alle Beteiligten haben den Regelsatz akzeptiert. Dann ist hier niemandem ein moralischer Vorwurf zu machen. Wenn jemand keine Lust darauf hat, soll er/sie sich entweder nicht auf die Beziehung einlassen oder - falls es erst später bewusst wird - die Beziehung beenden.

Das sind ja zwei völlig verschiedene Dinge.
Solange das beide von sich aus so leben (sich also nicht gegenseitig verbieten, auch außerhalb der Beziehung ...), ist das auch aus meiner Sicht sehr schön.
Aber dann stellt sich die Frage nach der OB nicht *zwinker*

Sowie aber einer von beiden zumindest temporär aus dieser Zweisamkeit möchte (und sei es, weil er/sie sich einfach Hals über Kopf in einen Urlaubsflirt verknallt hat und es auch gar nicht mehr werden soll), gibt es ein Problem, wenn die Exklusivität auf einem (wechselseitigen) Verbot beruht. Oder einem selbst angegebenen Versprechen (was ich so nie abgeben würde, schon gar nicht auf unbestimmte Zeit).

Klar, dann gibt es Probleme. Die kann es in der Theorie aber auch geben, wenn jemand merkt, dass das offene Experiment für ihn nicht funktioniert und er gerne zurück in die empfundene Sicherheit des gegenseitigen Exklusivitätsversprechends möchte. Deshalb meine Ansicht, dass beide Optionen gleichermaßen legitim sind. Denn wie gesagt: Alles, worauf sich volljährige Partner einvernehmlich einlassen, ist gleichermaßen legitim.

Wäre es "normal", dass Exklusivität in einer Partnerschaft kein automatischer Dauerzustand ist und damit auch kein "Rechtsanspruch" darauf besteht, könnte das Leben um so vieles leichter sein *ja* *zwinker* (... ist das Leben um so vieles leichter *top*).

Irgendwie passt mir der Ausdruck "Rechtsanspruch" in diesem Kontext nicht. Was es gibt, ist ein Anspruch darauf, dass sich an die gemeinsam vereinbarten Regeln gehalten wird, dass bei Bedarf neu darüber verhandelt wird und dass, wenn man keinen Konsens findet, die Beziehung beendet wird. Das darf, wenn es nach mir geht, gerne weiter so bleiben.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Zitat von *******ung:
Was es gibt, ist ein Anspruch darauf, dass sich an die gemeinsam vereinbarten Regeln gehalten wird, dass bei Bedarf neu darüber verhandelt wird und dass, wenn man keinen Konsens findet, die Beziehung beendet wird. Das darf, wenn es nach mir geht, gerne weiter so bleiben.
In welcher Partnerschaft wird den offen darüber gesprochen, was jeder seinen Partner gern verbieten möchte (dass man sich mit diesem Verbot auch explizit einverstanden erklären kann - das ist ja deine Prämisse)? Ich kenne keine, in der Regel wird dieses gegenseitige Verbot stillschweigend vorausgesetzt.

Deshalb ja mein grundlegender Ansatz, generell jede Partnerschaft als offene Beziehung zu sehen und Einschränkungen dann ausdrücklich zu vereinbaren *zwinker*
Wird leider so nicht gemacht, obwohl es vieles vereinfachen würde.

Zitat von *******ung:
Alles, worauf sich volljährige Partner einvernehmlich einlassen, ist gleichermaßen legitim.
Nun, wenn eine Partnerin mir sagt, dass sie mich liebt - und mir dann auch gleich noch sagt, welche Verbot sie mir aus ihrer Liebe heraus aufgelegt (weil sie mir sonst ihre Liebe entzieht), dann weiß ich, dass sie von Liebe offenbar eine völlig andere Vorstellung hat als ich: Sie will mich besitzen und Macht über mich ausüben. DAS ist für mich das Gegenteil von Liebe.

Aber gut, wer es mag.
Nur stellt sich dann wiederum die Frage nach einer OB nicht *zwinker*
*******ung Mann
799 Beiträge
@*****s42
Okay, vielleicht habe ich da ne etwas verschobene Perspektive. Ich steh ziemlich auf BDSM. In der Szene ist es verbreitet, dass man, bevor man sich aufeinander einlässt, erst mal bein nem Kaffee oder ner Tasse Tee ausführlich bespricht, was man sich von einer Liaison erwartet und insbesondere wo man seine Grenzen zieht. Für mich hat sich das so gut bewährt, dass ich es unabhängig von BDSM jedem wärmstens ans Herz legen würde.
Du hast aber natürlich recht, dass man das nicht voraussetzen kann. Blind davon auszugehen, dass der Partner/die Partnerin schon einverstanden mit den gängigen gesellschaftlichen Konventionen sein wird, ist wirklich Mist. Da stimme ich dir zu.
*******2017 Paar
138 Beiträge
Wir haben keine offene Beziehung, weil es bei uns nicht gestimmt hat. Im Gegenteil, wir haben uns entwickelt in jeder Hinsicht. Lange hatte der Sex keine grosse Bedeutung, dies hatte einen Grund, da Mrs. Softie eigentlich als Kind ein Trauma erlebte. Durch das Tantra haben wir uns immer mehr und mehr geöffnet. Irgendwie haben wir dann vor ca. 10 Jahren feststellen müssen, dass es an uns liegt, unsere Sexualität an die Hand zu nehmen. Dies haben wir gemacht und wir mussten feststellen, dass die Monogamie für uns zu eng wurde. Irgendwie gab es zwischen uns immer wieder Gespräche und wir wollten irgendwie nachholen, was wir als junges Paar nicht gehabt haben. Die offene Beziehung kam automatisch ohne dass wir gross "ein Protokoll" geschrieben hätten, aber eben stufenweise und wir haben uns immer mehr und mehr Freiheiten gegeben. Nun leben wir unsere echte offene Beziehung aus und Mrs. Softie ist sogar polyamor. Mann und Frau müssen irgendwie gleich ticken und es geht einfach nichts über Gespräche. Es ist so richtig Arbeit eine offene Beziehung zu führen.
Wir haben auch gelernt über unsere Wünsche zu diskutieren und was wir wirklich wollen. Unser eigene Sexualität bekam unheimlich viel Auftrieb und dies ist auch heute noch so, wir machen sehr gerne auch Sex wir sagen dazu Erotik in Zweisamkeit, aber da gibt es eben unser anderes wir, welches eben fremde Haut spüren möchte oder sogar auch eine andere Person lieben darf/kann.
**********Bunny Frau
968 Beiträge
Also bei uns fehlt gar nichts alles gut sexuell. Vlt ist das manchmal mit dem bdsm schwierig da ich im Alltag viel ich sah mal kopfstreicheln brauche , aber unser sex ist erfüllen und gut. Wir haben die Beziehung nicht geöffnet weil es jemand von uns wollte sondern sich so entwickelt hat. Mir ging es psychisch in gewissen Clubs nicht gut Partner wollte aber eig gern hin hab ich gesagt geh doch mit wem anders. Haben dann eine kennengelernt ubd mein Partner meinte dann wenn er darf darf ich natürlich auch bzw soll sogst, da er sich nicht gut fühlt wenn ich alleine zuhause sitze .So hat sich das dann entwickelt einfach weil in dem Punkt eifersuchtsfrei. Es ist eine Bezeichnung und es ist mit anderen Menschen immer anders . Was wahrscheinlich auch n Punkt ist da es mir psychisch nicht immer gut ist ist abschalten für ihn und auch mich oft schwierig das klappt dann bei "fremden" ihnen diese emotionale vorbelastet einfacher ist dadurch aber auch nicht besser nur anders und auch mal als zusatz schön . Kann hier also sagen, dass man nicht immer aus Mängel etc heraus öffnet manchmal ergibt es sich hslt einfach, da beide damit 1. Kein Problem haben und 2. Halt auch positives draus ziehen für die Beziehung
*********lust Mann
308 Beiträge
Hallo Selenite,

Zitat von *****ite:
Einfach: Warum sollte ich eine Person, die ich liebhabe, mit irgendwelchen Ansprüchen auf Exklusivität und Beschränkung belegen?
Liebe und Freiheit gehören für mich untrennbar zusammen. Das ist eine Lebenseinstellung.

Und nein, "meine Frau bläst nicht" ist einer der suboptimalen Gründe.

Das sehe ich anders, auch wenn du das etwas überspitzt formuliert hast. Warum soll ich jemanden, den ich liebe, für meine Sexualität verantwortlich machen? Sie/ihn dem Druck aussetzen, mir meine sexuellen Fantasien und Wünsche zu erfüllen?

Meine Frau hat z.B. kein Interesse an BDSM. Dafür freut sich meine Sub darauf, dass ich ihr morgen ordentlich den Hintern versohle. *zwinker*
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Zitat von *********lust:
Das sehe ich anders, auch wenn du das etwas überspitzt formuliert hast.

?
*********lust Mann
308 Beiträge
Ich habe dich doch extra zitiert:

Und nein, "meine Frau bläst nicht" ist einer der suboptimalen Gründe

Ich finde, es ist sehr wohl eine legitime Motivation für das Öffnen einer Beziehung, wenn es sexuelle Bedürfnisse gibt, die in der Partnerschaft nicht ausgelebt werden können.
*****ite Frau
9.565 Beiträge
Ach, auf den Teil hattest du dich bezogen *mrgreen*
Wir haben die Beziehung nicht sofort geöffnet. Wir waren in Clubs und d haben neue Leute kennen gelernt. Aber ich habe gemerkt, das das meinem Partner nicht reicht. Und ich wollte nicht das er irgendwas heimlich macht und mich anlügt. Ist für mich nicht immer einfach. Ich konnte meine Eifersucht schon sehr weit runter Schrauben. Ich komme aus einem Umfeld wo Monogam normal ist und alles andere macht man nicht. Wir reden eben viel miteinander über fast alles. Was bei den Treffen passiert, möchte ich nicht wissen.
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