Er schreibt:
Das Internet hat m.M.n. nur mittelbar etwas mit möglichen Beziehungamodellen gemein. Es schafft neue, andere oder auch mehr Möglichkeiten mit entsprechenden Menschen in Kontakt zu treten als es das Leben zwischen Familie, Arbeit und Supermarktregal vermag.
Ich glaube aber, dass die Serienmonogamie ihre dominante Rolle in unserer Gesellschaft behalten wird.
Wir wurden über Generationen entsprechend sozialisiert und auch heute leben die allermeisten Menschen es den Kindern entsprechend vor.
In der breiten Masse gelten offene Beziehungen oder gar Polyamorie als moralisch verwerflich und da eine entsprechende Öffnung sehr viel mit Konfrontation und Auseinandersetzung mit der Partnerschaft, eigenen Ängsten, Unsicherheiten und Glaubensgrundsätzen zu tun hat was sehr anstrengend ist, ist die verlockende Bequemlichkeit in seinen gewohnten Bahnen zu bleiben oder aber, sich in aller Stille und Heimlichkeit auszuleben oft größer.
Meine Worte mögen sich vielleicht wertend lesen, sind aber tatsächlich rein sachlich gemeint.
Wer in seiner Monogamie nichts vermisst oder sich unter Druck fühlt weil man seinen Bedürfnissen nicht folgen kann, kann und darf damit durchaus langfristig glücklich sein.