„
…
Glaube eher das ist wie mit dem durch Insta & Co gepushten Vorstellungen, wie Mann/Frau auszusehen hat, was inzwischen oft deutlich von der Realität entfernt ist.
Ja und wie ist das jetzt „mit dem durch Insta & Co“? Was ist die Wirkung? Ist das die Erzeugung von Vorstellungen? Wessen Vorstellungen?
Sind das die Vorstellungen, wie eine Frau auszusehen hat und dann „Botox-Barbies“ hervorbringt? Oder sind das die Vorstellungen wie ein Mann aufzutreten hat und „AMG-Poser“ hervorbringt?
Der Punkt ist, dass die Realität sich nicht verändert. Das ist wie dr Wunsch von Frauen hier, einen Mann mit wenigstens 18x5. Und nun? Sie steht drauf, ihr gutes Recht, warum auch nicht. Aber was ändert das an der Realität? Richtig, nichts. Deshalb werden sich die Durchschnittswerte kein bisschen verändern, der liegt und bleibt deutlich drunter. Die wenigen Männer, die tatsächlich 18x5 haben oder mehr, die werden diesem Anspruch gerecht, der Rest und die überwiegende Mehrzahl der Männer nicht.
Wenn jetzt die Mehrzahl der Frauen solche Maße wollte bzw. erwarten würde, was wäre das Resultat? Dass diese Mehrzahl der Frauen wartet, bis mal einer der größer ausgestatteten Männer Zeit für sie hat und sie bis dahin frustriert warten? Oder überhaupt keinen ihren Vorstellungen entsprechenden Mann abbekäme, denn die Wahrscheinlichkeit dafür ist nunmal statistisch recht gering? Und ich denke, dass dieser metaphorische Vergleich das Thema hier ziemlich gut auf den Kern bringt. Es ist ein Problem der Männer, wenn sie sich minderwertig oder gar vom Leben benachteiligt fühlen, wenn sie keinen Zaunpfahl in der Hose haben und/oder (vermeintlichen) Schönheitsidealen nicht ganz entsprechen. Wenn sie sich mit diesem imaginären und selbstgemachte Makel identifizieren und das dann wie eine Standarte vor sich her durch Leben tragen, dann machen sie sich selbst dies zur eigenen Realität. Kann man(n) machen, aber dann bitte auch die Verantwortung dafür selbst übernehmen.
Ich entspreche keinem Schönheitsideal, ich bin vermutlich irgendwo im Durchschnitt so wie die meisten meiner Geschlechtsgenossen, innerhalb und außerhalb der Hose. Allerdings ist mir das aber auch ziemlich egal und weder gebe ich mich mit Botox-Barbies ab, noch fahre ich AMG. Denn da fängt meine Realität an, indem ich mir ein Umfeld aussuche, in dem das alles ebenso egal ist wie mir. Und ich hab hier immer zielsicher Frauen angesprochen und gefunden, die mich dann ggf. einluden, den Hoseninhalt mit ins Bett zu bringen, NIE anders herum.
Man(n) kann aber auch einen Wettbewerb draus machen, kann sich selbst in Konkurrenz stellen, damit macht man(n) sich dann aber selbst zum Verlierer, denn es gibt immer einen mit mehr PS oder XxY. Die Entscheidung trifft man(n) aber selbst.