Chancengleichheit?
Hm, ...wir spielen ab und zu gerne Zuhause Poker, Texas Hold'em.
Klar, nicht um echtes Geld. Nur Poker Chips, anfangs werden die Stapel gleich verteilt, dann auch die Karten. Damit es wirklich gerecht zu geht haben wir eine kleine Abwandlung. Wir verteilen die Karten nicht verdeckt, sondern offen und auch nicht zufällig, sondern jeder bekommt die gleichen Karten wie der andere.
Also z.B. jeder eine 8 und eine 10, z.B.
Dann spielen wir.
Komisch, keiner "gewinnt", keiner will aber auch den Scheiß mehr spielen.
Daher:
Alles Quatsch, natürlich machen wir so einen Blödsinn natürlich nicht!
Aber lernen kann man anhand diesen Beispielsweise was!
1. Wenn du nicht mit den Karten spielen willst, die man dir gibt, dann spiele nicht.
2. Wenn es nur ums "Siegen" geht, dann spiele nicht mit deinen Lieben, sondern gehe ins Spiel-Casino.
3. Wenn du Angst hast zu verlieren, spiele erst gar nicht.
4. Wenn das alles nicht zutrifft, es sondern nur um den Spaß mit deinen Lieben geht, dann geht es um den Spaß, und um sonst nichts.
Und jetzt zurück zur "offenen Beziehung" und Chancengleichheit:
Geht es denn wirklich drum möglichst viele "weg zu tackern" und "erster" zu sein? Wohl eher nicht. Wenn dem dich so wäre, könnte der Mann schon mehr "weg tackern", er müsste nur auf käufliche Liebe zurück greifen.
Geht es darum als 8 von 10 ein 9 von 10, oder gar eine 10 von 10 "weg zu tackern"?
Naja, eigentlich auch nicht. Sonst täte sich der Mann auch leichter, er müsste nur vorgehen Singel zu sein, sich als vermögend ausgeben und in einer Partnerschafts-Börse anmelden.
Fazit: Wenn man eine "offenen Beziehung" als Wettbewerb sieht, dann kann man einfach seine Möglichkeiten
umfänglich nutzen, ....
Geht es in einer oB darum?
Oder geht es darum sich gegenseitig Freiraum zu geben?
Wenn es um den eigenen Freiraum geht, dann müsste man sich nicht mit dem eigenen Partner, sondern mit anderen "Beziehungen" vergleichen!
Wenn es dir nicht gut, damit geht, dass jemand anderes deine Frau vögelt,....dann lass mal die Finger von einer oB.
Wenn deine Angst ist, dass in einer oB deine Frau mehr "rum bumst wie du" dann lass mal die Finger von einer oB. Denn eine monogamen Beziehung ist die einzige Beziehungsform, mit absoluter Chancengleichheit, nämlich
keiner Chance ,... wenn sich beide dran halten.
Fazit: Wenn du "messen" willst, dann muss, was dir wichtig ist, und nicht das unnötige.
Also: Die Frage nach Chancengleichheit ist einfach nur daneben. Denn wenn es nur ums "rum vögeln" und "weg tackern" geht, dann ist die einzig richtige Entscheidung Singel zu bleiben. Denn als Single steht dir niemand im Weg und keiner hindert dich.
Und was gibt es noch anzumerken?
Ach ja, eines noch:
Freie Männer sind im Verhältnis zu freien Frauen in einem anderen, dem Maßstab entsprechenden, Verhältnis "auf dem Markt".
Soll heißen eine 8/10 gibt es deutlich häufiger bei Frauen, bei der Fraktion "Mann" überwiegt die Bewertung 2/10 deutlich. (Wenn man Menschen rein optisch bewerten will, was ich an sich schon mehr als schräg finde.)
Was kann man daraus lernen?
Wer Chancengleichheit fordert, wirkt so als würde zwar das "rum bumsen" in einer Beziehung gerne genommen werden, man selbst aber nur so viel geben wollen, wie man selbst nehmen kann. Ich hätte da doch einen nicht viel egoistischeren Vorschlag (Vorsicht Ironie), einfach die Beziehung nur einseitig öffnen. Er darf, da eh weniger Chancen, sie darf halt nicht. Puh,
Lösung gefunden.