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Chancengleichheit

**********ers82 Mann
10 Beiträge
Themenersteller 
Chancengleichheit
Hallöchen zusammen, das Thema offene Beziehung finde ich sehr spannend. Ich hab zwar an der ein oder anderen Stelle meine Probleme damit, aber vielleicht ist es wie bei so vielen Dingen und es ist nicht so heiß wie es gekocht wird😉.
Ein Punkt der mir hier besonders im Kopf herum schwirrt ist das Thema "Chancengleichheit".... Nehmen wir ein ein Paar dass sich dazu entschieden hat diese Form der Beziehung einzugehen und auch im Punkt "Schönheits-Skala" auf einer Wellenlänge liegt haben absolut nicht die gleichen Chancen, sich zu verwirklichen. In einer Partnerschaft ist man idealerweise ja sexuell aktiv und geht um Freiheit und um einen gewissen Kick. Nun ist's aber so, dass Frauen in der Hinsicht deutlich mehr Optionen haben als Männer. Gründe dafür sind, glaube ich, recht simpel und man kann's relativ einfach formulieren. Als Frau finde ich einfach einen Mitspieler und ich kann sehr großzügig aussortieren. Wenn ich als Frau eine 8/10 bin "bewerben" sich genug potentielle Männer und Sie kann sowohl was Quantität als auch Schönheitsideal betrifft mir die Rosinen picken. Als Mann, der ebenfalls eine 8/10 sind die Option was Anzahl und Schönheitsideal angeht eher so, dass die Möglichkeiten schon deutlich begrenzter sind. Als Mensch der sehr viel Wert auf Fairness legt stellt sich das bei mir irgendwie quer. Wie handhabt ihr das so?
LG an alle
*****r79 Mann
141 Beiträge
Zitat von **********ers82:
Hallöchen zusammen, das Thema offene Beziehung finde ich sehr spannend. Ich hab zwar an der ein oder anderen Stelle meine Probleme damit, aber vielleicht ist es wie bei so vielen Dingen und es ist nicht so heiß wie es gekocht wird😉.
Ein Punkt der mir hier besonders im Kopf herum schwirrt ist das Thema "Chancengleichheit".... Nehmen wir ein ein Paar dass sich dazu entschieden hat diese Form der Beziehung einzugehen und auch im Punkt "Schönheits-Skala" auf einer Wellenlänge liegt haben absolut nicht die gleichen Chancen, sich zu verwirklichen. In einer Partnerschaft ist man idealerweise ja sexuell aktiv und geht um Freiheit und um einen gewissen Kick. Nun ist's aber so, dass Frauen in der Hinsicht deutlich mehr Optionen haben als Männer. Gründe dafür sind, glaube ich, recht simpel und man kann's relativ einfach formulieren. Als Frau finde ich einfach einen Mitspieler und ich kann sehr großzügig aussortieren. Wenn ich als Frau eine 8/10 bin "bewerben" sich genug potentielle Männer und Sie kann sowohl was Quantität als auch Schönheitsideal betrifft mir die Rosinen picken. Als Mann, der ebenfalls eine 8/10 sind die Option was Anzahl und Schönheitsideal angeht eher so, dass die Möglichkeiten schon deutlich begrenzter sind. Als Mensch der sehr viel Wert auf Fairness legt stellt sich das bei mir irgendwie quer. Wie handhabt ihr das so?
LG an alle

Da weiß ich kaum wo ich anfangen soll. Vielleicht erstmal das es kein Wettbewerb ist, das ganze kann auch Spaß machen. Dann, evtl das man nicht mit nem Punkte-System rein über die Optik hofft den Besten Fang zumachen. Ich bezweifle das Frauen hier den leichteren Stand haben wenn man an Tag 100 Nachrichten kriegt wovon 80 % direkt Ausschuß ist. Aber das können Frauen / Paare besser beurteilen.
Es gibt so unzählige Möglichkeiten in ner offen Beziehung. BDSM Partnerschaft die sehr innig sind, Polyamorie oder tatsächlich auch F+ wo vögeln Nebensächlich läuft. Wenn du nen schnellen F... suchst und dafür die Erlaubnis deiner Partnerin suchst empfehle ich die Professionellen🙈
Sorry for that. 🤷‍♂️
Ich kann die Einschätzung von @**********ers82 nachvollziehen und ich denke gerade am Anfang entsteht dieses "Missverhältnis" automatisch bzw. sehr schnell. Allerdings stimme ich auch @*****r79 zu: Es ist kein Wettbewerb und ich persönlich weiß jetzt am Anfang auch noch gar nicht genau, was ich (alles) möchte. Und ja, die Frauen müssen sich vermutlich auch mehr "anhören" bzw. mit unpassenden Anfragen umgehen.

Grundsätzlich erlebe ich die neuen (theoretischen) Möglichkeiten als sehr positiv. Es wirkt sich auch vitalisierend auf die Beziehung aus. Wohin das mal führt wird sich zeigen. Ich denke Geduld und Gelassenheit sind zwei wichtige Faktoren.
Zitat von *****r79:
Zitat von **********ers82:
Hallöchen zusammen, das Thema offene Beziehung finde ich sehr spannend. Ich hab zwar an der ein oder anderen Stelle meine Probleme damit, aber vielleicht ist es wie bei so vielen Dingen und es ist nicht so heiß wie es gekocht wird😉.
Ein Punkt der mir hier besonders im Kopf herum schwirrt ist das Thema "Chancengleichheit".... Nehmen wir ein ein Paar dass sich dazu entschieden hat diese Form der Beziehung einzugehen und auch im Punkt "Schönheits-Skala" auf einer Wellenlänge liegt haben absolut nicht die gleichen Chancen, sich zu verwirklichen. In einer Partnerschaft ist man idealerweise ja sexuell aktiv und geht um Freiheit und um einen gewissen Kick. Nun ist's aber so, dass Frauen in der Hinsicht deutlich mehr Optionen haben als Männer. Gründe dafür sind, glaube ich, recht simpel und man kann's relativ einfach formulieren. Als Frau finde ich einfach einen Mitspieler und ich kann sehr großzügig aussortieren. Wenn ich als Frau eine 8/10 bin "bewerben" sich genug potentielle Männer und Sie kann sowohl was Quantität als auch Schönheitsideal betrifft mir die Rosinen picken. Als Mann, der ebenfalls eine 8/10 sind die Option was Anzahl und Schönheitsideal angeht eher so, dass die Möglichkeiten schon deutlich begrenzter sind. Als Mensch der sehr viel Wert auf Fairness legt stellt sich das bei mir irgendwie quer. Wie handhabt ihr das so?
LG an alle

Da weiß ich kaum wo ich anfangen soll. Vielleicht erstmal das es kein Wettbewerb ist, das ganze kann auch Spaß machen. Dann, evtl das man nicht mit nem Punkte-System rein über die Optik hofft den Besten Fang zumachen. Ich bezweifle das Frauen hier den leichteren Stand haben wenn man an Tag 100 Nachrichten kriegt wovon 80 % direkt Ausschuß ist. Aber das können Frauen / Paare besser beurteilen.
Es gibt so unzählige Möglichkeiten in ner offen Beziehung. BDSM Partnerschaft die sehr innig sind, Polyamorie oder tatsächlich auch F+ wo vögeln Nebensächlich läuft. Wenn du nen schnellen F... suchst und dafür die Erlaubnis deiner Partnerin suchst empfehle ich die Professionellen🙈
Sorry for that. 🤷‍♂️
Dazu gibt es hier schon jede Menge Threads und ist in diesem Thread IMHO *offtopic*
Trotzdem ganz kurz @**********ers82: ja, dass kann für einen von beiden extrem frustrierend sein. Jedenfalls wenn beide Interesse an Sex mit anderen haben, aber nur einer die Chancen hat. Aber lies dich dazu bitte in die entsprechenden Threads ein, z.B. Offen lieben - wie gelingt’s?
*zumthema*
*********6967 Paar
63 Beiträge
Zitat von **********ers82:
Hallöchen zusammen, das Thema offene Beziehung finde ich sehr spannend. Ich hab zwar an der ein oder anderen Stelle meine Probleme damit, aber vielleicht ist es wie bei so vielen Dingen und es ist nicht so heiß wie es gekocht wird😉.
Ein Punkt der mir hier besonders im Kopf herum schwirrt ist das Thema "Chancengleichheit".... Nehmen wir ein ein Paar dass sich dazu entschieden hat diese Form der Beziehung einzugehen und auch im Punkt "Schönheits-Skala" auf einer Wellenlänge liegt haben absolut nicht die gleichen Chancen, sich zu verwirklichen. In einer Partnerschaft ist man idealerweise ja sexuell aktiv und geht um Freiheit und um einen gewissen Kick. Nun ist's aber so, dass Frauen in der Hinsicht deutlich mehr Optionen haben als Männer. Gründe dafür sind, glaube ich, recht simpel und man kann's relativ einfach formulieren. Als Frau finde ich einfach einen Mitspieler und ich kann sehr großzügig aussortieren. Wenn ich als Frau eine 8/10 bin "bewerben" sich genug potentielle Männer und Sie kann sowohl was Quantität als auch Schönheitsideal betrifft mir die Rosinen picken. Als Mann, der ebenfalls eine 8/10 sind die Option was Anzahl und Schönheitsideal angeht eher so, dass die Möglichkeiten schon deutlich begrenzter sind. Als Mensch der sehr viel Wert auf Fairness legt stellt sich das bei mir irgendwie quer. Wie handhabt ihr das so?
LG an alle

Hi. Stimmt teilweise. Wir praktizieren das jetzt seit ein paar Monaten. Und ja, vieles stimmt von dem, was du schreibst
Wir sind nie auf Gleichberechtigung, hatten aber auch schon Zeiten wo ich als Frau nicht zum Zug kam.
Aktuell sind wir auf vielen Veranstaltungen angemeldet. Nächster Etappenversuch😅. Je mehr Leute man persönlich kennen lernt, umso besser (auch, wenn sie "nur" symphatisch und als sexueller Kontakt ungeeignet sind . Die haben ja auch wiederum Bekannte, vielleicht klappt es da. Aber neue Bekanntschaften persönlich sind immer eine Bereicherung, finde ich
Liebe Mods, wenn ihr was aus einem anderen Thread auskoppelt, dann wäre es nett, wenn ihr das kenntlich machen würdet.
So ergibt mein oben stehender Post nämlich nicht richtig Sinn.

Edit: @******n68
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Sowohl mein Mann als auch mein Freund haben durchaus einen Kreis von Verehrerinnen.
Also pauschal würde ich das nicht so behaupten.
Klar melden sich bei mir haufenweise Kerle, die mal einen wegstecken wollen, aber das ist ja nicht das, was zählt.
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Ein absoluter Trugschluss, auch wenn das so ganz häufig durch die Foren und Köpfe geistert.

Eine Frau möchte ja auch nicht irgendeinen Mann, sondern einen, der interessant, empathisch, sexy und erfahren usw. ist.
Daher nutzt es mir wenig, wenn ich ständig ein volles Postfach habe, davon aber bei näherer Betrachtung kein einziger Mann wirklich infrage kommt.
Das wird dann von Männern gerne als Luxusproblem angesehen, für uns Frauen ist dieses Problem aber genauso echt und relevant wie eure leeren Postfächer für euch.
Daher sehe ich die Chancen, wenn es darum geht, jemand Passendes(!) und nicht einfach irgendjemanden zu finden, als sehr ähnlich für Männer und Frauen.

Das Problem würde sich dann ein wenig ändern oder verkleinern, wenn mehr Männer sich nicht so auf die direkte Suche, also Anschreiben und Erfolg erwarten, fixieren würden, sondern erstmal die Voraussetzungen dafür schaffen, für Frauen interessant zu werden.
Dazu würde halt gehören, sich erstmal die ganze eigene Persönlichkeit anzuschauen, sich ein echtes Hobby zuzulegen, etwas über Kommunikation zu lernen, über ihren Körper, über Ausstrahlung, über Berührung. Das wollen aber die wenigsten Männer, ist zu anstrengend.

Und Frauen andererseits wollen oder können halt auch nicht ändern, ob sie einen Mann sexy oder interessant finden. Und so bleiben beide Seiten recht lange auf der Suche.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Ich denke du gewöhnst dich besser dran dass das Leben weder fair ist noch dass es sowas wie Chancengleichheit gibt. Das wird uns heute zwar immer gerne durch diverse Quotenregelung und Gesetze suggeriert aber das gibt es einfach nicht. Es wird immer Menschen geben die aufgrund ihrer Eigenschaft bei gewissen Dingen bevorzugt sind. Nennt sich Leben 🤷‍♂️
****stu Frau
33 Beiträge
Ich kann nur für mich sprechen:
Ich habe mich hier noch nie für den Schönsten entschieden, den ich hätte haben können....
Letztendlich locken mich andere Dinge...
Ist es wirklich so ausschlaggebend aus welcher Masse man wählen kann?
Wichtig ist doch, jemand Passendes zu finden?
Zitat von *********lerin:
Ein absoluter Trugschluss, auch wenn das so ganz häufig durch die Foren und Köpfe geistert.

Eine Frau möchte ja auch nicht irgendeinen Mann, sondern einen, der interessant, empathisch, sexy und erfahren usw. ist.
Daher nutzt es mir wenig, wenn ich ständig ein volles Postfach habe, davon aber bei näherer Betrachtung kein einziger Mann wirklich infrage kommt.
Das wird dann von Männern gerne als Luxusproblem angesehen, für uns Frauen ist dieses Problem aber genauso echt und relevant wie eure leeren Postfächer für euch.
Daher sehe ich die Chancen, wenn es darum geht, jemand Passendes(!) und nicht einfach irgendjemanden zu finden, als sehr ähnlich für Männer und Frauen.

Das Problem würde sich dann ein wenig ändern oder verkleinern, wenn mehr Männer sich nicht so auf die direkte Suche, also Anschreiben und Erfolg erwarten, fixieren würden, sondern erstmal die Voraussetzungen dafür schaffen, für Frauen interessant zu werden.
Dazu würde halt gehören, sich erstmal die ganze eigene Persönlichkeit anzuschauen, sich ein echtes Hobby zuzulegen, etwas über Kommunikation zu lernen, über ihren Körper, über Ausstrahlung, über Berührung. Das wollen aber die wenigsten Männer, ist zu anstrengend.

Und Frauen andererseits wollen oder können halt auch nicht ändern, ob sie einen Mann sexy oder interessant finden. Und so bleiben beide Seiten recht lange auf der Suche.

Sorry, aber da muss ich vehement widersprechen.

Zum einen kann Frau hier ja durchaus beeinflussen, wie voll ihr Postfach ist (gab dazu neulich auch einen Thread).
Zum anderen hat Frau einfach in der Regel viele Auswahlmöglichkeiten. Natürlich gefällt nicht alles, woraus sie wählen kann, aber sie kann wählen. Und spätestens wenn Frau selber anschreibt, hat sie dadurch einige Optionen, die ihren Wünschen entsprechen sollten.

Bei den Männern haben viele aber erst gar keine Wahlmöglichkeit.

Und was den dritten Absatz betrifft: das sind mal wieder Pauschalisierungen, wie sie leider Gottes auf Joy ständig vorgenommen werden. Auch wenn du "mehr Männer" schreibst klingt es nämlich so, als würde ein Großteil der Männer sich nicht um die eigene Persönlichkeit kümmern.
Zitat von ****stu:
Ich kann nur für mich sprechen:
Ich habe mich hier noch nie für den Schönsten entschieden, den ich hätte haben können....
Letztendlich locken mich andere Dinge...
Ist es wirklich so ausschlaggebend aus welcher Masse man wählen kann?
Wichtig ist doch, jemand Passendes zu finden?
Ausschlaggebend ist, ob es überhaupt Menschen gibt, die sich für einen interessieren. Und das ist nicht immer bei beiden Partnern einer OB geben.
Das liegt auch nicht nur am Geschlecht, sondern kann auch an Vorlieben, Herkunft, aber vor allem auch an der Optik liegen.
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Zum einen kann Frau hier ja durchaus beeinflussen, wie voll ihr Postfach ist (gab dazu neulich auch einen Thread).
Zum anderen hat Frau einfach in der Regel viele Auswahlmöglichkeiten. Natürlich gefällt nicht alles, woraus sie wählen kann, aber sie kann wählen. Und spätestens wenn Frau selber anschreibt, hat sie dadurch einige Optionen, die ihren Wünschen entsprechen sollten.

Nee, tatsächlich funktioniert es so einfach nicht.
Klar kann ich mein Profil so formulieren, anpassen und einstellen, dass ich weniger Spam bekomme. Mache ich auch. Dadurch erhöht sich die Anzahl der passenden Nachrichten aber genau um 0,0.

Ich verstehe, dass für euch Männer die Idee, zumindest irgendeine Auswahl zu haben verlockender klingt als gar keine. Aber irgendeine Auswahl aus lauter unpassenden Menschen nutzt uns Frauen nun mal nicht viel, wir ticken da einfach anders.

Und Männer selbst anschreiben, das tue ich schon sehr lange und sehr regelmäßig. Das Ergebnis ist recht ähnlich wie bei euch: Ein recht großer Teil antwortet gar nicht, ein recht kleiner Teil sagt freundlich und ohne Begründung ab. Ein anderer kleiner Teil schreibt eine Weile zurück, ghostet dann aber vor dem Treffen. Und wieder andere geben nach einer Weile schreiben oder telefonieren bekannt, dass sie nicht auf Safer Sex stehen und es gerne vom ersten Treffen an "ohne" möchten. Hat sich für mich dann auch erledigt.

Und was den dritten Absatz betrifft: das sind mal wieder Pauschalisierungen, wie sie leider Gottes auf Joy ständig vorgenommen werden. Auch wenn du "mehr Männer" schreibst klingt es nämlich so, als würde ein Großteil der Männer sich nicht um die eigene Persönlichkeit kümmern.

Wenn du mich so fragst, ist meine Erfahrung und Wahrnehmung, dass ein recht großer Teil der Menschen (m/f/d) nicht an ihrer Persönlichkeit arbeiten. Jedenfalls in Deutschland, zu anderen Ländern und Kulturen kann ich da nichts sagen.
Zitat von *********lerin:

Wenn du mich so fragst, ist meine Erfahrung und Wahrnehmung, dass ein recht großer Teil der Menschen (m/f/d) nicht an ihrer Persönlichkeit arbeiten. Jedenfalls in Deutschland, zu anderen Ländern und Kulturen kann ich da nichts sagen.
Wenn du das so empfindest ist das ja in Ordnung, aber dann formuliere es doch auch direkt so, dass das aus deiner Sicht ein generelles Thema ist und beziehe es nicht nur auf die Männer.
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Wenn du das so empfindest ist das ja in Ordnung, aber dann formuliere es doch auch direkt so, dass das aus deiner Sicht ein generelles Thema ist und beziehe es nicht nur auf die Männer.

Es geht hier aber gerade darum, ob und was Männer dafür tun könnten, zu ihrem Ziel zu kommen, mehr für sie attraktive Frauen zu finden.
Daher hätte es keinen Sinn ergeben, das jetzt und hier auf alle Menschen zu beziehen.
**********rNr_2 Mann
167 Beiträge
Also prinzipiell verstehe ich dein Problem und das kann durchaus zu einer Belastung werden. Na klar sollte man das nicht als Wettbewerb sehen, aber wenn ein Ungerechtigkeitsempfinden entsteht, dann kann das dazu führen, das man es unbewusst in die Beziehung hineinträgt.
Das Problem wird sich für dich aber nicht lösen lassen, du musst für dich einfach rausfinden, ob du irgendwann damit Leben kannst und es akzeptierst, das es unfair ist oder rechtzeitig die Notbremse ziehen, bevor die Beziehung eventuell daran kaputt geht. Das sind einfach Probleme die mit dem patriarchalen/ monogamen System Zusammenhängen in dem wir groß geworden sind.
Vielleicht hilft dir der Gedanke: Aus deiner Perspektive bist du ja eh mit der tollsten Frau zusammen, dagegen stinkt eh jede andere ab.
********ette Mann
2.420 Beiträge
Einmal davon abgesehen, dass ich kein Freund davon bin, Dinge gegeneinander aufzuwiegen - gerade auch, wenn es darum geht, den Partner, oder die Partnerin glücklich zu wissen, stolpere ich regelmäßig über eine Argumentation, der ich nicht folgen kann:

Von Männer-Seite steht im Raum, dass Frau mehr Auswahl hat, aus der sie wählen kann und das erste Gegenargument ist dann immer "Ja, aber Quantität bedeutet nicht Qualität. Es muss ja auch passen." Aus einer Menge X muss also noch eine Untermenge Y passen. Vor dem exakt gleichen Problem steht doch aber auch jeder Mann, der nicht wahllos ist, nur eben mit der bereits erwähnten, deutlich kleineren Auswahl X, da wurde über Y als Mann noch gar nicht entschieden. Stehe ich bei der Qualitäts-Argumentation irgendwie auf dem Schlauch und übersehe etwas?

Ansonsten gilt, für mich: Wer ein Problem mit dem ungleichen "Angebot" hat, muss seine OB eben mit der Regel leben, dass es keine Alleingänge gibt und nur PT in Frage kommt. *nixweiss*
@***ka ich kann diese Argumentation ggü. Männern in einer OB nicht mehr hören, dass sie ja eine Frau haben. Auch Männer in einer OB können Wünsche/Bedürfnisse haben. Und das hat exakt nichts mit der Partnerin zu tun.
Die Aussage wird nur noch getoppt, in dem offen oder im Subtext die Aussage dahin gehend ergänzt wird, dass das ohnehin schon mehr ist, als diesem Mann zustehen würde.

Und übrigens geht es nicht nur um ein mögliches Ungerechtigkeitbewusstsein, was die Beziehung belasten kann. Erfährt einer von beiden nur Ablehnung kann dies einen extremen Frust bis hin zu psychischen Problemen verursachen, die sich entsprechend negativ auf die Kernbeziehung auswirken.
Und selbst für den erfolgreichen Partner ist das nicht so einfach, denn zum einen steht er/sie dann vor der Wahl selber die Möglichkeiten nicht nutzen, um den Partner nicht zu verletzen oder eben andersherum. Außerdem ist es für ihn/sie teils auch sehr "ernüchternd" mitzubekommen, wie alle anderen den eigenen Partner sehen (nämlich negativ).

@********ette du hast IMHO Recht mit deiner Betrachtungsweise.
**********rNr_2 Mann
167 Beiträge
@*******lker den Schlussatz muss man mit einem Augenzwinkern betrachten. Das wird auch deutlich, wenn man das was ich vorher geschrieben habe mit Bewusstsein ließt.
Das Problem kann er nicht lösen. Ihm bleibt nur die Option akzeptier, dass es so ist oder schließe die Beziehung wieder, wenn du es nicht kannst. Das sind die Optionen die er hat, da alles anderer ausserhalb seiner Macht steht. Und ob das Fair oder unfair spielt keine Rolle, es ist wie es ist.
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Aus meiner Sicht kann ich ebenfalls nicht bestätigen, dass Frau in gewisser Weise den Vorteil hat und öfter Treffer landet und jemanden findet als ein Mann. - Die Chancengleichheit mag in der Theorie existieren, aber in der Praxis nicht wirklich vorherrschen.

Mein Mann z.B. trifft schon fast 1,5 Jahre seine Bekannte. Ich hingegen habe das "Problem", jemanden passenden zu finden oder wenn ich Erfolg habe, ganz oft die Verbindungen aus unerfindlichen Gründen nach einigen Wochen bzw. 3, 4 Treffen enden.
ONS könnte ich immer haben, sind aber nicht mein Ziel.
Diese Erfahrungen habe ich gemacht - ob ich angeschrieben werde oder selbst die Initiative ergriffen habe.
Und sog. "Schönlinge" (= 8/10 bis 10/10) sind meine Dates auch nicht gewesen; eher durchschnittlich attraktiv, aber für mich interessant.

Insgesamt muss ich somit @*********lerin recht geben, dass auch Frauen von diesem Ungleichgewicht betroffen sein können - wenn sie nicht wahllos sein und jeden Mann nehmen wollen.
*******a89 Frau
20 Beiträge
Also aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass Chancengleichheit weder vom Geschlecht noch vom Aussehen abhängt. Mein Partner hat relativ schnell eine F+ gefunden, die bereit für wöchentliche Treffen ist. Er ist einfach offen, extrovertiert, verkopft sich nicht zu viel... Ich bin das genaue Gegenteil, und obwohl ich vielleicht augenscheinlich erstmal mehr Angebote habe, bringt mich das ja auch nicht weiter 😅
Am Anfang hat mich das auch ein bisschen "gestört" aber eher weil ich gern so unbekümmert an die Sache rangegangen wäre wie er. Aber tja so bin ich eben nicht 🤷🏼‍♀️ und nun stehts in unseren OB wohl 50:3 für ihn, aber zum Glück ist es ja kein Wettbewerb 😉
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *******lker:
Erfährt einer von beiden nur Ablehnung kann dies einen extremen Frust bis hin zu psychischen Problemen verursachen, die sich entsprechend negativ auf die Kernbeziehung auswirken.
Und selbst für den erfolgreichen Partner ist das nicht so einfach, denn zum einen steht er/sie dann vor der Wahl selber die Möglichkeiten nicht nutzen, um den Partner nicht zu verletzen oder eben andersherum. Außerdem ist es für ihn/sie teils auch sehr "ernüchternd" mitzubekommen, wie alle anderen den eigenen Partner sehen (nämlich negativ).

NÖ!
Kann ich aus meiner Sicht nicht sagen.
Klar bin ich manchmal gefrustet, wenn wieder mal eine Bekanntschaft ein Ende findet. Ist aber nur eine Momentaufnahme und wirkt sich nicht zwangsläufig auf die Beziehung aus.
Ich würde auch nie von meinem Mann verlangen, dass er deswegen keine Dates mehr haben darf - oder erwarten, dass er "freiwillig" darauf verzichtet.
Und noch nie hatte er die Meinung, dass mich andere negativ sehen - eher, dass die Herren wohl (mit sich) ein Problem haben.

Wenn du sowas schreibst, ist das wohl ganz allein deine Ansicht und Einstellung aufgrund deiner Erlebnisse.
****ius Mann
1.342 Beiträge
*hae*
Chancengleichheit?
Hm, ...wir spielen ab und zu gerne Zuhause Poker, Texas Hold'em.
Klar, nicht um echtes Geld. Nur Poker Chips, anfangs werden die Stapel gleich verteilt, dann auch die Karten. Damit es wirklich gerecht zu geht haben wir eine kleine Abwandlung. Wir verteilen die Karten nicht verdeckt, sondern offen und auch nicht zufällig, sondern jeder bekommt die gleichen Karten wie der andere.
Also z.B. jeder eine 8 und eine 10, z.B.
Dann spielen wir.
Komisch, keiner "gewinnt", keiner will aber auch den Scheiß mehr spielen.

Daher: Alles Quatsch, natürlich machen wir so einen Blödsinn natürlich nicht! *zwinker*

Aber lernen kann man anhand diesen Beispielsweise was!

1. Wenn du nicht mit den Karten spielen willst, die man dir gibt, dann spiele nicht.
2. Wenn es nur ums "Siegen" geht, dann spiele nicht mit deinen Lieben, sondern gehe ins Spiel-Casino.
3. Wenn du Angst hast zu verlieren, spiele erst gar nicht.
4. Wenn das alles nicht zutrifft, es sondern nur um den Spaß mit deinen Lieben geht, dann geht es um den Spaß, und um sonst nichts.

Und jetzt zurück zur "offenen Beziehung" und Chancengleichheit:
Geht es denn wirklich drum möglichst viele "weg zu tackern" und "erster" zu sein? Wohl eher nicht. Wenn dem dich so wäre, könnte der Mann schon mehr "weg tackern", er müsste nur auf käufliche Liebe zurück greifen.
Geht es darum als 8 von 10 ein 9 von 10, oder gar eine 10 von 10 "weg zu tackern"?
Naja, eigentlich auch nicht. Sonst täte sich der Mann auch leichter, er müsste nur vorgehen Singel zu sein, sich als vermögend ausgeben und in einer Partnerschafts-Börse anmelden.
Fazit: Wenn man eine "offenen Beziehung" als Wettbewerb sieht, dann kann man einfach seine Möglichkeiten umfänglich nutzen, ....

Geht es in einer oB darum?
Oder geht es darum sich gegenseitig Freiraum zu geben?
Wenn es um den eigenen Freiraum geht, dann müsste man sich nicht mit dem eigenen Partner, sondern mit anderen "Beziehungen" vergleichen! *zwinker*
Wenn es dir nicht gut, damit geht, dass jemand anderes deine Frau vögelt,....dann lass mal die Finger von einer oB.
Wenn deine Angst ist, dass in einer oB deine Frau mehr "rum bumst wie du" dann lass mal die Finger von einer oB. Denn eine monogamen Beziehung ist die einzige Beziehungsform, mit absoluter Chancengleichheit, nämlich keiner Chance ,... wenn sich beide dran halten.
Fazit: Wenn du "messen" willst, dann muss, was dir wichtig ist, und nicht das unnötige.

Also: Die Frage nach Chancengleichheit ist einfach nur daneben. Denn wenn es nur ums "rum vögeln" und "weg tackern" geht, dann ist die einzig richtige Entscheidung Singel zu bleiben. Denn als Single steht dir niemand im Weg und keiner hindert dich. *zwinker*

Und was gibt es noch anzumerken? *nachdenk*
Ach ja, eines noch:
Freie Männer sind im Verhältnis zu freien Frauen in einem anderen, dem Maßstab entsprechenden, Verhältnis "auf dem Markt".
Soll heißen eine 8/10 gibt es deutlich häufiger bei Frauen, bei der Fraktion "Mann" überwiegt die Bewertung 2/10 deutlich. (Wenn man Menschen rein optisch bewerten will, was ich an sich schon mehr als schräg finde.)

Was kann man daraus lernen?
Wer Chancengleichheit fordert, wirkt so als würde zwar das "rum bumsen" in einer Beziehung gerne genommen werden, man selbst aber nur so viel geben wollen, wie man selbst nehmen kann. Ich hätte da doch einen nicht viel egoistischeren Vorschlag (Vorsicht Ironie), einfach die Beziehung nur einseitig öffnen. Er darf, da eh weniger Chancen, sie darf halt nicht. Puh, *koenig* Lösung gefunden.



*ironie*
Zitat von *********eart:
Zitat von *******lker:
Erfährt einer von beiden nur Ablehnung kann dies einen extremen Frust bis hin zu psychischen Problemen verursachen, die sich entsprechend negativ auf die Kernbeziehung auswirken.
Und selbst für den erfolgreichen Partner ist das nicht so einfach, denn zum einen steht er/sie dann vor der Wahl selber die Möglichkeiten nicht nutzen, um den Partner nicht zu verletzen oder eben andersherum. Außerdem ist es für ihn/sie teils auch sehr "ernüchternd" mitzubekommen, wie alle anderen den eigenen Partner sehen (nämlich negativ).

NÖ!
Kann ich aus meiner Sicht nicht sagen.
Klar bin ich manchmal gefrustet, wenn wieder mal eine Bekanntschaft ein Ende findet. Ist aber nur eine Momentaufnahme und wirkt sich nicht zwangsläufig auf die Beziehung aus.
Ich würde auch nie von meinem Mann verlangen, dass er deswegen keine Dates mehr haben darf - oder erwarten, dass er "freiwillig" darauf verzichtet.
Und noch nie hatte er die Meinung, dass mich andere negativ sehen - eher, dass die Herren wohl (mit sich) ein Problem haben.

Wenn du sowas schreibst, ist das wohl ganz allein deine Ansicht und Einstellung aufgrund deiner Erlebnisse.
Interessant, dass man auf "kann...haben" mit im Endeffekt "nö, weil ist bei mir nicht so antwortet". Zeigt, dass der Text nicht verstanden wurde.

Aus deinem Post geht zudem hervor, dass du schon mehrere Bekanntschaften hattest, während ich von den Menschen sprach, die nur Ablehnung erfahren. Das du das als nicht Betroffene nicht nachvollziehen kannst, ist wenig erstaunlich.
Ähnlich übrigens bei @*******a89 wenn ich Optionen habe, diese aber größtenteils nicht nutzen will, ist das eine andere Situation, als wenn man null Komma null Optionen hat, womöglich sogar noch krassen Anfeindungen ausgesetzt ist.
@****ius ich glaube du hast nicht verstanden worum bei dem Thema Chancengleichheit im Kern geht. Nicht darum
"ich hatte diesen Monat drei, sie aber fünf, wobei ich die eine aber dreimal gef... habe"

Es geht darum, ob beide in der Realität überhaupt die Chance haben, mit anderen Sex zu haben. Und wenn das nicht gegeben ist, kann die Sache sehr problematisch werden.

Ist allerdings ein Thema, was die "Erfolgreichen" in der Regel nicht verstehen oder verstehen wollen und auch immer wieder mit den gleichen Phrasen beantworten.
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