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Beziehungs-Anarchie
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Wie sage ich es meinem Kinde?

****ma Mann
110 Beiträge
Ja das ist leider so, kann sonst überalles sprechen mit meinen Kindern!
*******dev Frau
19.387 Beiträge
Mit 10 und 13 halte ich es für ziemlich (ver)früh(t), den Kindern zu erzählen, dass ihr eine offene Beziehung führt.

Aber, sollte sich die Gelegenheit ergeben, solltet ihr vielleicht schon mal das Thema anschneiden, wie unterschiedlich Menschen Beziehungen führen.
Einfach offen darüber sprechen, dass es da völlig verschiedene Möglichkeiten gibt.

Vielleicht gibt es ja jemanden im Bekanntenkreis oder in der Nachbarschaft oder so, an dem ihr so ein Beispiel "aufhängen" könnt.

Oder ihr erfindet den "neuen Kollegen", von dem ihr das jetzt gehört habt, dass er so lebt. *zwinker*
Das ist auf jeden Fall ein guter Ansatz. Dürfte auch halbwegs unauffällig möglich sein, weil wir ja ohnehin immer versuchen ihnen zu vermitteln, dass es bei Liebe etc. nicht nur einen richtigen Weg gibt.
*********lust Mann
308 Beiträge
@*******lker: Hallo Herr Nachbar *wink*

So klein ist Aachen zwar nicht finde ich, aber ich achte schon darauf, nicht aufzufallen, wenn ich ein Date in der City habe. Dabei geht es mir weniger um meine Kinder (die leben in einiger Entfernung bei ihrer Mutter), sondern vor allem um Nachbarn, Kollegen und Bekannte aus dem persönlichen Umfeld. Gerede bei der Arbeit stelle ich mir deutlich schwieriger vor als den eigenen Kindern mein Beziehungsmodell zu erklären. Wenn die Kids mal länger als ein Wochenende hier sind, hatten wir auch einige Dates. Da haben wir dann einfach gesagt, dass wir und mit einem Freund oder einer Freundin treffen.

Bisher hatten weder meine Frau noch ich eine Beziehung zu jemandem aus unserem Ort, was es schon mal etwas einfacher macht. Normalerweise finden Treffen auch Privat oder im Hotel statt, in meinem Fall auch mal auf Szene-Veranstaltungen. Anfangs haben wir uns selbst dabei einen Kopf gemacht, wie das aussieht wenn jemand eines unserer Autos an einem Hotel sieht *grins*. Wir waren aber auch schonmal mit Partner oder Partnerin in der Sauna oder Spazieren. Auch ohne das man rumknutscht oder fummelt, kann ein aufmerksamer Beobachter erkennen, dass man nicht mit Kollegen oder "normalen" Freunden unterwegs ist. Ein gewisses Risiko bleibt also, wenn man nicht jedesmal bis nach D-Dorf oder Köln fahren will, ja.
*******bre Frau
1.220 Beiträge
Zitat von *********lust:
@*******lker: Hallo Herr Nachbar *wink*

So klein ist Aachen zwar nicht finde ich, aber ich achte schon darauf, nicht aufzufallen, wenn ich ein Date in der City habe. Dabei geht es mir weniger um meine Kinder (die leben in einiger Entfernung bei ihrer Mutter), sondern vor allem um Nachbarn, Kollegen und Bekannte aus dem persönlichen Umfeld. Gerede bei der Arbeit stelle ich mir deutlich schwieriger vor als den eigenen Kindern mein Beziehungsmodell zu erklären. Wenn die Kids mal länger als ein Wochenende hier sind, hatten wir auch einige Dates. Da haben wir dann einfach gesagt, dass wir und mit einem Freund oder einer Freundin treffen.

Bisher hatten weder meine Frau noch ich eine Beziehung zu jemandem aus unserem Ort, was es schon mal etwas einfacher macht. Normalerweise finden Treffen auch Privat oder im Hotel statt, in meinem Fall auch mal auf Szene-Veranstaltungen. Anfangs haben wir uns selbst dabei einen Kopf gemacht, wie das aussieht wenn jemand eines unserer Autos an einem Hotel sieht *grins*. Wir waren aber auch schonmal mit Partner oder Partnerin in der Sauna oder Spazieren. Auch ohne das man rumknutscht oder fummelt, kann ein aufmerksamer Beobachter erkennen, dass man nicht mit Kollegen oder "normalen" Freunden unterwegs ist. Ein gewisses Risiko bleibt also, wenn man nicht jedesmal bis nach D-Dorf oder Köln fahren will, ja.
Aber wenn ihr untereinander alles klar habt, dann kann Euch das doch eigentlich egal sein, ob ein Arbeitskollege oder Jemand anders Euch anspricht. Einfach lächelnd antworten: „Wir führen eine sehr glückliche offene Ehe und übrigens liebe Grüße von meiner Frau/meinem Mann“

Das man auf dem Elternabend, beim Dorffest oder beim Kaffeeklatsch nicht mit seiner Freundschaft+ oder als Poly-Situation aufschlagen will verstehe ich und fände es auch unangenehm für die anderen.
Aber wenn Jemand Euch beim Ausgehen trifft, solltet Ihr da tatsächlich drüber stehen oder ansonsten die Öffentlichkeit meiden.
Meine 2 Cents.
@*********lust danke für deinen Input und klenkes hoch!

@*******bre sehe ich grundsätzlich auch so, nur eben mit der Frage: was ist, wenn es dadurch an die Kids herangetragen wird.

@**l: schon mal vielen Dank für eure Meinungen und schön, dass es hier in Summe sehr friedlich diskutiert wird.
*******bre Frau
1.220 Beiträge
Zitat von *******lker:
@*********lust danke für deinen Input und klenkes hoch!

@*******bre sehe ich grundsätzlich auch so, nur eben mit der Frage: was ist, wenn es dadurch an die Kids herangetragen wird.

@**l: schon mal vielen Dank für eure Meinungen und schön, dass es hier in Summe sehr friedlich diskutiert wird.
Deshalb mit den Kids reden.
Ohne großes Drama, einfach sagen dass ihr Euch sehr lieb habt, aber eben auch andere Menschen. Und dass sie mit Fragen immer kommen können und dass sich dadurch Nichts in der Familie ändert. Nur mehr Liebe und Glück, sonst nichts.
*********lust Mann
308 Beiträge
Hallo,

Zitat von *******bre:

Aber wenn ihr untereinander alles klar habt, dann kann Euch das doch eigentlich egal sein, ob ein Arbeitskollege oder Jemand anders Euch anspricht. Einfach lächelnd antworten: „Wir führen eine sehr glückliche offene Ehe und übrigens liebe Grüße von meiner Frau/meinem Mann“
[...] Aber wenn Jemand Euch beim Ausgehen trifft, solltet Ihr da tatsächlich drüber stehen oder ansonsten die Öffentlichkeit meiden.
Meine 2 Cents.

Ich fänd's schön, wenn wir als Gesellschaft schon so weit wären. Aber in unserer beruflichen und privaten Konstellation möchte ich mich lieber nicht als BDSMler oder Mensch in offener Beziehung outen. Deswegen vermeiden wir die Öffentlichkeit so gut es geht.

Wobei ich zugeben muss, dass ich mir manchmal nach einem aufregenden Wochenende die erstaunten Gesichter meiner Kollegen vorstelle, wenn die dahinter kämen, was ich am Abend vorher so getrieben habe. *grins*
*******bre Frau
1.220 Beiträge
Zitat von *********lust:
Hallo,

Zitat von *******bre:

Aber wenn ihr untereinander alles klar habt, dann kann Euch das doch eigentlich egal sein, ob ein Arbeitskollege oder Jemand anders Euch anspricht. Einfach lächelnd antworten: „Wir führen eine sehr glückliche offene Ehe und übrigens liebe Grüße von meiner Frau/meinem Mann“
[...] Aber wenn Jemand Euch beim Ausgehen trifft, solltet Ihr da tatsächlich drüber stehen oder ansonsten die Öffentlichkeit meiden.
Meine 2 Cents.

Ich fänd's schön, wenn wir als Gesellschaft schon so weit wären. Aber in unserer beruflichen und privaten Konstellation möchte ich mich lieber nicht als BDSMler oder Mensch in offener Beziehung outen. Deswegen vermeiden wir die Öffentlichkeit so gut es geht.

Wobei ich zugeben muss, dass ich mir manchmal nach einem aufregenden Wochenende die erstaunten Gesichter meiner Kollegen vorstelle, wenn die dahinter kämen, was ich am Abend vorher so getrieben habe. *grins*
Also Kollegen von mir aus Details aufs Brot schmieren habe ich damit jetzt auch nicht gemeint - aber ich finde sowieso dass Sexualität im Job Nichts verloren hat und würde auch sonst nicht darüber reden.
****ord Frau
328 Beiträge
Ich habe zwei Töchter. Ich glaube das erste was sie von mir wußten das ich nicht nur Männer mag sondern alle Geschlechter lieben kann. Da ich Queer bin ist Offenheit und Tolerranz aller Menschen in meinem Haus schon immer ein Thema. leben und leben lassen. Jedem das seine. Sie waren deshalb auch nicht verwundert. Wenn mein Partner mal wieder Kratzer oder Bissspuren hatte oder ich blaue Flecken haben wir erzählt das wir schon mal Kräfte messen. Und wer austeilt muss auch einstecken können. damit haben wir auch direkt erklärt das es in Partnerschaften Augenhöhen gibt. Sie wissen das wir BDSM betreiben aber nicht wie. Das Fesseln nicht immer was böses oder schmutziges sein muss lernten sie auch dadurch das in der Küche getüddelt wird. Also geübt. Beine selber Fesseln oder so. Meine Mädels wissen das ich schon eine Beziehung mit einer Frau hatte, das war irgendwann mal beiläufig als es grundsätzlich thematisiert wurde.
geheim ist von alledem nichts. Auch Eltern ,Geschwister und alle die es halt mitbekommen wissen es.
deshalb wären meine Kinder auch nicht erstaund wenn sie damit Konfrontiert werden würden. Von Ihnen käme wahrscheinlich ein " Na und? Und jetzt?"
Sie sind also von klein auf damit aufgewachsen. Und da ich auch sonst schon immer anders als andere Mütter war und auch viel psitives Feedback kam sind sie mit Andersartigkeit aufgewachsen.
Und worauf ich ein bischen Stolz bin: Sie sind heute sie selber was das betrifft. und stehen dazu.
@****ord da es bei uns ja erstmal ein Entwicklungsprozess für uns selber war, sind die Kids bei uns nicht damit aufgewachsen.
Wir haben zwar von Anfang an versucht ihnen zu vermitteln, dass Vielfalt gut ist und jeder so leben soll, wie es sich für sie/ihn richtig anfühlt, aber das ist natürlich nicht das gleiche.
********rFan Frau
168 Beiträge
Ich habe es von Anfang an kommuniziert.
In der Schule gab es dazu ja auch Gespräche.(Biologie)
Ich meinte nur, es gibt im Leben unterschiedliche Lebensformen.
Dann erklärte ich alles ausführlich.
Wurde gut angenommen.
Wichtig war mir, klar zu sagen: Lass dich nie von Mustern einengen. Sprech über andere Beziehungen.
Da es oft Thema ist, wird darauf entspannt regiert.
****86 Mann
10 Beiträge
Unser Sohn (4 Jahre) wächst von Beginn an bereits damit auf. Er muss und wird logischerwerise nichts im Detail erfahren, aber verheimlichen werden wir es auch nicht.
Wenn ich aus dem Haus gehe und er fragt wohin Papa geht, dann antworten wir, dass ich mich mit einer Freundin treffe. Wenn er fragt wann ich wieder daheim bin, dann heißt es, ich übernachte dort und bin morgen früh wieder daheim.
Bestimmt wird er irgendwann, wenn er älter ist, einmal genauer nachfragen und dann bekommt er entsprechend seiner Entwicklung und seinem alter eine angemessene ehrliche Antwort dazu.

Ich denke das schlimmste was man als Eltern machen kann, ist es seine Beziehungsform vor dem Kind zu verheimlichen. Ich möchte, dass mein Sohn tollerant aufwächst und dazu gehört für mich nunmal auch dazu eine offene Umgehensweise. So lernt er, dass es ganz normal ist, wenn sich andere für ein anderes Beziehungsmodell entscheiden. Egal auf welche weise.
Wenn er später einmal darauf angesprochen wird, weil andere ihn damit aufziehen wollen, wird er dann hoffentlich antworten "Na und...?"
Tine hat es ihrer Tochter ( 15 j zu dem Zeitpunkt) einfach gesagt. Sie wusste auch das ihre Mutter mich im Joyclub kennengelernt hat. Zum Thema das Mama dann später auch noch einen weiteren Freund dazu hat, kam nur " meins wäre es ja nicht, du musst dich gut fühlen. Aber was sagt Dom dazu?
Das war alles und mehr wollte sie auch von dem Thema nicht wissen.
Es hat das alles sehr einfach gemacht da keine Versteckspiele und Heimlichkeiten mehr nötig waren.
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