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Das ist mein 1. Beitrag hier. Bitte habt Nachsicht.
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Offene Beziehung - er will nicht

**********dchen Frau
3 Beiträge
Themenersteller 
Offene Beziehung - er will nicht
Hallo,

das ist mein 1. Beitrag. Seid bitte etwas nachsichtig.

Ich möchte eine offene Beziehung, aber meine Partner lehnt das strikt ab. Was nun?

Der Gedanke lässt mich nicht mehr los. Eine Trennung ist aber auch keine Option. Wir führen eine Ehe, haben Kinder.

Ich freue mich über euren Input.
****i59 Paar
1.765 Beiträge
Wenn einer die offene Beziehung nicht will, wird es wohl nichts. Das ist keine Einbahnstraße. Da müssen schon beide an einem Strang ziehen und sich einig sein
*******mper Mann
1.830 Beiträge
Das gibt nur Viel Ärger ! wenn müßen Beide dazu Bereit sein !
*******er66 Mann
3.019 Beiträge
Wenn er nicht will dann könnt ihr entweder zusammen eine geschlossene Beziehung führen oder euch trennen und du suchst dir einen anderen Partner. Eine einseitig offene Beziehung wird nicht funktionieren.

Eine offene Beziehung muss von beiden (allen) mitgetragen werden
**********niker Mann
487 Beiträge
Ich schlage vor darüber zu sprechen was der Partner sich vorstellen kann zu erlauben.
Wie ist die gemeinsame Definition von offener Beziehung.

Meine Frau und ich haben das in Schritten über zwei Jahre gemacht um uns dabei nicht zu verlieren.

Es ist so viel möglich was nicht sexuell ist.
Worauf kommt es dir an ? Was ist es das dich an draußen interessiert? Es ist auch nicht untypisch das nur ein Partner sich öffnet und der andere monogam weiter macht.

Wichtig ist viel reden und nix heimlich machen.

Ehe und Kind sind ja kein Grund sich nicht zu trennen aber sollte wenn man sonst glücklich ist nicht kaputt machen.

Das öffnen rettet keine Ehe und es sollte zu Hause alles gut sein
*******agen Frau
367 Beiträge
Bevor ich mich den Vorrednern anschließe und ebenfalls sage, dass es so nichts wird: warum ist er denn strikt dagegen?
Was führt er für Gründe, Sorgen, Bedenken an?
**********rNr_2 Mann
167 Beiträge
Moin,
das ist ein sehr schwieriges Thema, wenn einer es ablehnt. Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten, da bei uns ich den Wunsch eingebracht habe. Viel reden und zeit lassen. Es hat zwei Jahre und viele Gespräche, sowie Gedankenaustausch gedauert, bis wir es probiert haben. Dabei ist vor allem viel Angst und Eifersucht im Spiel. Diese Barrieren müssen im Kopf erst weg, bevor man diesen Schritt wagen sollte. Am Ende ist jedoch immer der Konsens, denn will es einer nicht rufst du dir nur ganz viele ganz große Probleme ins Haus. Sollte es für dich nicht ohne gehen, müsst ihr versuchen irgendeinen Weg zu finden, wie ihr beide mit der Situation weiterleben könnt.
*********erin Frau
262 Beiträge
Bevor gleich große Entscheidungen getroffen werden (Trennung, Öffnung "durchdrücken", auf ewig ohne Öffnung) finde ich es wichtig, dass ihr erstmal am Anfang steht.

Du hast dich vielleicht schon lange damit auseinander gesetzt und er noch gar nicht. Du bist die, die den Vorschlag einbringt, er muss sich mit etwas auseinander setzen, das nicht sein Bedürfnis ist.
Zeit und Ruhe waren da für uns sehr wichtig. Wir haben eine ähnliche Ausgangsposition.

Wichtig finde ich auch, dass ihr erstmal versteht (für euch und miteinander):
Warum willst du die offene Beziehung? Warum er nicht? Welche Bedürfnisse stehen jeweils dahinter und welche Sorgen und Ängste? Jeweils auf beiden Seiten!
Denn davon hängt es meiner Ansicht ab, wie es weiter geht.

So oder so wird es nur mit Achtsamkeit auf deiner Seite und Einlassen auf Gespräche von seiner Seite gehen.

Und wer weiß, wo dieser Weg dann raus kommt... 😉 Wichtig ist, dass die Gespräche ergebnisoffen geführt werden.
*****ite Frau
9.531 Beiträge
Zitat von **********dchen:

Ich möchte eine offene Beziehung, aber meine Partner lehnt das strikt ab. Was nun?

Was verspricht du dir von einer offenen Beziehung?
********rFan Frau
165 Beiträge
Es ist ein langer Prozess.
Wir haben auch 2 Jahre dafür gebraucht.
Irgendwann ging es auch nicht weiter.
Also wieder geredet, Kompromisse gefunden und da angesetzt.
Im Grunde geht es nur um Verlustängste, keine gewollte Trennung, keine andere Person im Pool.
Vielleicht wäre es gut, wenn ER über seine Ängste spricht.
Fakt ist, auf Dauer ist es schwierig weiter so zu leben.
*********HB75 Mann
32 Beiträge
Es ist natürlich Grundvoraussetzung, dass
Beide die offene Beziehung möchten.
Ansonsten wird das Projekt leider scheitern.
*****ite Frau
9.531 Beiträge
Wenn Stühle verrückt werden sollen in einer Beziehung, dann sehe ich den Part in der "Bringschuld", der die Veränderung möchte.
Bestenfalls macht er dem Partner die Veränderung so schmackhaft, dass derjenige neugierig will.
"Du hast nur Verlustangst, los, arbeite an dir" ist komplett kontraproduktiv.
*******dDay Frau
4.758 Beiträge
Zitat von **********dchen:
... Eine Trennung ist aber auch keine Option. Wir führen eine Ehe, haben Kinder.

...

Wenn das Deine Gründe sind, Dich nicht zu trennen, solltest Du doch über Trennung nachdenken.

Wenn zwei erwachsene Menschen das besprechen, kann man auch als Eltern-WG gut zusammen leben und für die Kinder da sein.

Sinnvoller wäre es natürlich, wenn ihr gut über seine Gründe reden könntet, dass er die Beziehung nicht öffnen möchte.

Einerseits ist es natürlich nicht sinnvoll, ständig auf ihn einzureden deswegen. Andererseits kann es natürlich auch viiiiiiiiel Zeit brauchen, bis ein monogeprägter Mensch überhaupt seine Sicht auf eine offene Beziehung als Bedrohung ändern kann, so er was will.

Mein Wunsch an meinen Partner wäre in dem Fall: "Bitte informiere Dich in den nächsten Wochen/Monaten ausführlich über offene Beziehungen und rede mit mir darüber."
*******er66 Mann
3.019 Beiträge
Zitat von *******er66:
Wenn er nicht will dann könnt ihr entweder zusammen eine geschlossene Beziehung führen oder euch trennen und du suchst dir einen anderen Partner. Eine einseitig offene Beziehung wird nicht funktionieren.

Eine offene Beziehung muss von beiden (allen) mitgetragen werden

OK. Ich muss das wohl noch etwas konkretisieren. Das oben geschriebene gilt natürlich nur wenn ihr schon viel drüber geredet habt und er bei seinem Nein bleibt. Oder wenn du immer versuchst mit ihm drüber zu reden und er Abblockt
****Wo Paar
2.784 Beiträge
Ich bin ganz bei @*****ite
Was glaubst du wäre in dir anders?
Wozu dient dein Lösungsansatz?
Du hast eine Idee, was eine mögliche Lösung sein könnte. Was ist der Ursprung? Gibt es noch andere Möglichkeiten?
*********der68 Mann
13 Beiträge
Wenn du auf der Straße eine repräsentative Umfrage machen würdest, käme wohl eine deutliche Mehrheit gegen die offene Beziehung zustande. Im Swingerclub wäre es evtl. eine Mehrheit für die offene Beziehung. Um ganz konkret über deinen "Fall" diskutieren zu können, wäre etwas mehr Input wirklich hilfreich. Sonst ist das zu spekulativ. Wenn mich meine Frau mit 34 und einem Kind gefragt hätte, ob ich eine offene Beziehung möchte, wäre ich auch zumindest irritiert gewesen. Heute (mit 56 und zwei fast erwachsenen Kindern) würde sie damit bei mir weit offene Türen einrennen
******ber Frau
135 Beiträge
Zitat von *********HB75:
Es ist natürlich Grundvoraussetzung, dass
Beide die offene Beziehung möchten.
Ansonsten wird das Projekt leider scheitern.
In welcher Welt ist das denn hilfreich? Sie sind sich aber nicht einig.

Hier war es ähnlich und es war ein langer Weg.
Was sagt dein Partner denn genau dazu? Welche Ängste hat er? Ist er bereit, sich damit auseinanderzusetzen?

Warum willst du die Öffnung? Wie läuft eure Beziehung sonst? Könnt ihr miteinander reden, wie lief das Gespräch ab, in dem du ihm davon erzählt hast? Gibt es schon jemand anderen in deinem Leben?

Und: Hut ab für den Mut, das Thema anzusprechen.
*****ite Frau
9.531 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Mein Wunsch an meinen Partner wäre in dem Fall: "Bitte informiere Dich in den nächsten Wochen/Monaten ausführlich über offene Beziehungen und rede mit mir darüber."

Das würde ich als Forderung empfinden.
Da würde ich innerlich komplett abblocken.
*********el72 Frau
161 Beiträge
Also ganz ehrlich, akzeptiere einfach die Entscheidung deines Partners oder trenn dich und mach dein Ding,mit jemandem,der dazu bereit ist, das ist der einzige Weg.
*******dev Frau
19.195 Beiträge
"Offene Beziehung" ist ein Überbegriff für ein sehr großes Feld von Möglichkeiten.

Weißt du, was genau du innerhalb der offenen Beziehung erleben möchtest, welche Möglichkeiten du nutzen möchtest? Um was genau geht es dir?

Und dann:

Weiß er ganz genau, um was es dir geht?
Wie du dir das genau vorstellst?



Beispiel:

Du möchtest 1x im Monat in den Swingerclub gehen und mit unbekannten Männern Sex haben.
Er denkt sich: du willst 3x die Woche zu einem festen Sexpartner nach Hause, dich dort 1:1 mit ihm treffen.

Das sind riesengroße Unterschiede, die eben auch unterschiedlich Angst machen können.


Kannst du deine Wünsche explizit benennen?
Kannst du ihm differenziert dazu evtl etwas von seinen Ängsten nehmen?

Ist er überhaupt bereit, weiter mit dir darüber im Gespräch zu bleiben?
*******ore Mann
123 Beiträge
Wenn es zur Sprache gekommen ist (die Katze ist aus dem Sack), ist ein zurück zum Ungesagten nicht mehr gut möglich.

Flucht nach vorn war bei uns:
1. Reden, reden, reden:
• Warum? Was sind die Verheißungen?
• Was sind die Ängste? -> Sezieren, soweit es geht. Was sind die Angst-Bestandteile, woher kommen die Ängste? Sind sie begründet?
-Wie stellen wir uns das ideale Leben in einem Jahr vor? Wie könnten wir dahin kommen?

2. Hören:
-Wir haben uns viele Podcasts von Paaren angehört, bei denen das funktioniert (Anna Zimt, ...) Sehr erhellend.

3. Tun
-Ausprobieren. Daten. Am besten zeitgleich, das ist zunächst einfacher. Dann rückkoppeln. Wie geht es Dir danach?

Viel Glück
****h81 Frau
331 Beiträge
Oben habe ich gelesen: eine einseitig geöffnete Beziehung funktioniert nicht.
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Mein Mann und ich haben die Beziehung 2007 einseitig geöffnet und es klappt seit 17 Jahren sehr gut.

Mein Mann war anfangs auch dagegen, aber viel reden, Zeit nehmen und die Sicherheit dass mein Mann immer die Nummer eins ist, hat dazu geführt dass wir diese Freiheit genießen. Mein Mann ist happy, wenn es mir gut geht und ich bin happy, wenn ich gewisse Freiheiten ausleben darf.
Da ich polyamor bin, hatte ich die ein oder anderen Beziehungen neben meinem Mann, aber er hatte nie das Gefühl, dass ich ihn deshalb weniger liebe oder ähnliches. Vermutlich auch, weil ich auch heute immer noch drauf achte, die Dates/ Treffen mit meinem Mann zeitlich abspreche.

Wenn er einmal äußern würde, dass er sich nicht gut dabei fühlt, würde ich auch das Date känzeln. Das gab es aber in all den Jahren nie. Zudem weiss er auch immer wo ich bin, oder kennt meine Herzmenschen auch. Vor allem wenn es längerfristige Kontakte sind.
*********HB75 Mann
32 Beiträge
Zitat von ******ber:
Es ist natürlich Grundvoraussetzung, dass
Beide die offene Beziehung möchten.
Ansonsten wird das Projekt leider scheitern.
In welcher Welt ist das denn hilfreich? Sie sind sich aber nicht einig.

Hier war es ähnlich und es war ein langer Weg.
Was sagt dein Partner denn genau dazu? Welche Ängste hat er? Ist er bereit, sich damit auseinanderzusetzen?

Ich bin da Realist, er lehnt es strikt ab, Sie will sich ausleben.
*******dDay Frau
4.758 Beiträge
Zitat von *****ite:
Zitat von *******dDay:
Mein Wunsch an meinen Partner wäre in dem Fall: "Bitte informiere Dich in den nächsten Wochen/Monaten ausführlich über offene Beziehungen und rede mit mir darüber."

Das würde ich als Forderung empfinden.
Da würde ich innerlich komplett abblocken.

Und mit einem Partner, der nicht bereit wäre, sich unvoreingenommen zu informieren und mit mir darüber zu reden, würde ich nicht zusammen sein wollen.

(Wenn Du etwas, was von mir deutlich als Wunsch/Bitte formuliert ist, als Forderung liest, kann ich das aber gut bei Dir lassen.)
******lea Frau
105 Beiträge
Zitat von ****h81:
Oben habe ich gelesen: eine einseitig geöffnete Beziehung funktioniert nicht.
Das kann ich so nicht stehen lassen.
Mein Mann und ich haben die Beziehung 2007 einseitig geöffnet und es klappt seit 17 Jahren sehr gut.

Mein Mann war anfangs auch dagegen, aber viel reden, Zeit nehmen und die Sicherheit dass mein Mann immer die Nummer eins ist, hat dazu geführt dass wir diese Freiheit genießen. Mein Mann ist happy, wenn es mir gut geht und ich bin happy, wenn ich gewisse Freiheiten ausleben darf.
Da ich polyamor bin, hatte ich die ein oder anderen Beziehungen neben meinem Mann, aber er hatte nie das Gefühl, dass ich ihn deshalb weniger liebe oder ähnliches. Vermutlich auch, weil ich auch heute immer noch drauf achte, die Dates/ Treffen mit meinem Mann zeitlich abspreche.

Wenn er einmal äußern würde, dass er sich nicht gut dabei fühlt, würde ich auch das Date känzeln. Das gab es aber in all den Jahren nie. Zudem weiss er auch immer wo ich bin, oder kennt meine Herzmenschen auch. Vor allem wenn es längerfristige Kontakte sind.

Dürfte ich dir privat dazu schreiben? Ich hab da sehr viele Fragen in meinem Kopf 🙈
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