Wahrnehmung von offenen Beziehungen

Wie gesagt, da mein eigentliches Thema nicht die Vorurteile gegen die OB sind danke ich zwar für die Beiträge aber gehe ich nicht darauf ein, da muss ich um Verständnis bitten.

Ich meine nicht, mit darüber reden, dass ich rum renne und jedem der mir auf der Straße entgegen kommt anspreche und sage „Guten Tag, ich möchte gerne mit Ihnen über die offene Beziehung reden“. Ich will aber innerhalb meines Freundeskreises aber nicht anfangen mir irgendwelche abgefuckten Ausreden einfallen zu lassen, wie ich Leute kennengelernt habe, oder was ich letzten Samstag gemacht habe. Ich will auch meine Freunde nicht belügen müssen, keine Ahnung das ist nicht mein Anspruch an Freundschaften. Wenn das Thema Liebe, Sex etc. mal zur Sprache kommt, dann rede ich darüber, wie ich das Handhabe, aus offensichtlichen Gründen.
Und in diesen Gesprächen merke ich das Gefühlt eine Barriere da ist. Ich habe mich schon mit Leuten super schön darüber unterhalten, wie sie das sehen, was sie denken, was daran funktioniert und was nicht. Daraus ist auch schonmal eine Diskussion entstanden, weitergehend zu Polyamory, Grenzen austesten und vieles mehr. Eine richtig angenehme Unterhaltung aber die sind selten. Meistens ist eher die Gefühlte Barriere da. Da kommt nur kurz wie man das Lebt, ob Eifersucht ein Problem ist und der Spruch „das könnte ich nicht“ und dann wird nicht mehr viel gesagt oder das Thema gewechselt. Ich will keinen Monolog in einer Unterhaltung hinlegen und ständig fragen müssen, „wie siehst du das“ Das ist für mich einfach keine Unterhaltung. Versteht ihr was ich mit Barriere meine?

@*********eart

Du wohnst auch in einer der Großstädte. Ich denke, das macht einfach die Vielfalt an Menschen. Sobald du in Regionen gehst die weniger bevölkert sind, begnet dir das schon öfter. Ich meine versteh mich nicht falsch, es gibt viele die ein liberales Verständnis haben, aber je weiter du in den Süden gehst, desto weniger wird es. Verleg mal deinen Standort ins Vogtland und guck dir Profile an. Dort siehst du viel öfter „Keine vergebenen oder in sogenannten „offnen Beziehungen“ „ Auch auf Arbeit kommen viele von da (die wissen nicht das ich in einer OB Lebe) und das ist manchmal schon gruselig was die für konservative Vorstellungen von Familie haben.

Ich wechsle auch dann das Thema, aber meine Frage war ja, ob das bei euch in den Freundeskreisen genauso ist. Das ist der Sinn dieses Themas 🫠

Meine Freundin hat gerade nochmal ein Argument eingeworfen zum Thema nicht darüber reden. Es blockt ja generell auch keiner ab, wenn jemand monogam lebendes über seine Beziehung. Da wird sich teilweise sehr ausführlich unterhalten und alle sind irgendwie dabei. Fand den Gedankenanstoß gerade spannend und wollte ihn gleich mit euch teilen.

Ja haben einige Singles und Paare im Freundeskreis und da wird über das aktuelle in den jeweiligen Situationen schon viel geredet.

Ja der Kurzabriss nervt, das meine ich. Das Gespräch geht nie weiter oder tiefer. So wie mit euch kann ich hier selten mal mit jemandem darüber reden

Und wie hat das Paar auf die Frage reagiert?