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Was für Regeln gibt es bzw. sollte es geben

****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Was für Regeln gibt es bzw. sollte es geben
Hallo, ich bin die Neue hier.
Und auch in der Sache.

Wir, mein Mann und ich, sind seit 11 Jahren zusammen und seit 4 Jahren verheiratet.
Vor 6 Jahren hat mein Mann seine Bi Seite entdeckt.
Darüber haben wir auch gesprochen und es war für mich okay.
Er hatte sich damals hier im JOYCLUB angemeldet und Kontakte zu Männern gefunden.

Jetzt hatte sich, wie der Zufall es will, herausgestellt, dass er mich 7 Monate mit einer Frau betrogen hat.
Sche..... Gefühl, wenn man den Boden einfach so unter den Füßen weggezogen bekommt.
Wir haben viel gesprochen und waren auch bei einer paartherapie.

Dort haben wir dann über die Öffnung unserer Ehe gesprochen.
Ich habe ihm das freigegeben - ich hoffe das ich mich jetzt nicht falsch ausgedrückt habe - mit der Bitte mir zu sagen, mit wem er unterwegs ist.
Und das das ganze safe sein sollte!

Jetzt hat er sich mit der Frau 2 mal getroffen und ich leide schrecklich.

Ich möchte ihm das gerne ermöglichen
Und hoffe auf irgendwie auf "gute Ideen".

Was mich vor allem interessiert ist, wie hat ihr das hinbekommen?
Und was für Regeln (oder Formen) gibt es.

Vielen lieben Dank für Euren Input.
Wenn es Rückfragen gibt, einfach in die Tasten hauen.
**n7 Mann
629 Beiträge
Ich frage mal ganz frech und provokant - welchen Unterschied macht es, ob er einen Mann oder eine Frau trifft?
Mal abgesehen vom Regelbruch, das ist eine andere Sache. Das sollte man getrennt betrachten.
**********67_sh Frau
4.265 Beiträge
Regeln muss jedes Paar ganz individuell für sich festlegen.
Das fängt bei Wochenenden/Urlaub ist tabu und geht bis zu: wo man isst, k___t man nicht. Soll heißen: Freunde/Bekannte/Nachbarn etc. sind tabu.

Eifersuchtsfrei zu werden ist bei uns lange ein Thema gewesen. War nach 25 Jahren monogam zusammen leben auch iwie zu erwarten. Eifersüchtig zu sein ist normal. Egal, wie lange man ein Paar ist.
Da hilft aus meiner Sicht nur, immer offen und ehrlich zueinander zu sein. Vertrauen zum anderen zu haben ist das A und O. Lügen haben keinen Platz. Grundsätzlich nicht. Über die eigenen Gefühle reden. Über seine Verlustängste usw.

Nicht alle Menschen/Paare kommen an diesen Punkt.
Zumal er dein Vertrauen missbraucht hat, wird es dauern, bis du ihm wieder vertrauen kannst.
Seid geduldig miteinander. Und redet....

Mehr kann man wohl nicht raten. Am Ende müsst ihr beide in der offenen und ehrlichen Beziehung ankommen.
*******lakt Frau
234 Beiträge
Ich finde es tatsächlich keinen guten Grund eine Beziehung zu öffnen um nicht mehr betrogen zu werden.
Wie geht es dir insgesamt mit dem Schritt? Hast auch du vor diese Freiheit zu nutzen oder was ist dein Beweggrund (neben dem Fremdgehen) das öffnen der Beziehung zu befürworten?

Sorry, dass ich das jetzt so kritisch sehe, aber ich kenne genug Paare bei dem das Öffnen der Beziehung aus solchen Gründen absolut gescheitert ist und nur viel Leid gebracht hat.
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Zitat von ****_65:
Er hatte sich damals hier im JOYCLUB angemeldet und Kontakte zu Männern gefunden.

Das wäre für dich weiterhin in Ordnung?
Fuchst es dich, weil es nun eine Frau ist oder weil es heimlich passiert ist?

Welchen Grund siehst du jetzt, deshalb die Beziehung zu öffnen?
Oder gibt es überhaupt Gründe irgendwelcher Art dafür?
Denn, wenn dein Mann auch schon Mämner-Kontakte hatte, war sie doch auch irgendwie schon (einseitig) offen. 🤔

Vielleicht kannst du da bitte erstmal Licht ins Dunkel bringen. 🙏
Profilbild
********bunt
128 Beiträge
Hallo liebe @****_65,

Danke fürs Teilen deiner Geschichte!

Wie habt ihr den Vertrauensbruch, der stattgefunden hat, verarbeitet bisher? Du schreibst, ihr ward bei einer Paartherapie - fühlst du dich denn aktuell sicher in eurer Partnerschaft? Ich habe am Montag erst in der Sex Education hier bei Joyclub einen Vortrag gehalten zum Thema Eifersucht in nicht-monogamen Beziehungen - der ist jetzt natürlich schon vorbei, aber er kommt hoffentlich bald in die Mediathek.

Ein paar Impulse daraus kurz zusammengefasst:
• Deine Emotionen sind nicht dein persönliches Problem und auch kein Fehler, den du loswerden musst - sondern ein Zeichen dafür, dass ihr gemeinsam an eurem Beziehungsfundament arbeiten solltet. Partnerschaft ist ein Gemeinschaftsprojekt.
• Erlaub dir, das zu fühlen und wenn die Tränen kommen, lass sie fließen! Das allein kann schon eine unglaubliche Erleichterung sein.
• Geht in den offenen Austausch miteinander! Was genau geht in dir vor, wenn er unterwegs ist? Was macht das mit dir? Was würdest du dir wünschen von ihm? Welche Routinen und Rituale könnten dir vielleicht Sicherheit geben?
• Wenn du Interesse hast, schreib mir gern eine kurze Clubmail, dann lass ich dir gern die Infos, die Teilnehmer von mir bekommen haben (inkl. Präsentation und einer kostenlosen Soforthilfemeditation und einigen anderen Tipps zum kurz- und langfristigen Umgang) zukommen.

Zum Thema Regeln:
Ich unterscheide da grundlegend zwischen Regeln und Grundhaltungen. Regeln sind zum Beispiel: Ein Date dauert nicht länger als 4 Stunden, bestimmte Stellungen und Praktiken nur mit dem eigenen Partner, Küssen ist nicht erlaubt... da gibt es viele Varianten.
Eine Grundhaltung ist zum Beispiel: offener und ehrlicher Austausch untereinander über alle Gefühle, Sorgen, Ängste, Wünsche etc.
Vielen Paaren geben die erstgenannten Regeln zunächst eine gewisse Sicherheit - die große Gefahr dabei ist allerdings: solche Regeln können (und werden meist auch früher oder später) gebrochen - unabsichtlich im Eifer des Gefechts oder weil sie einem der beteiligten einfach nicht mehr sinnvoll erscheinen. Und dann birgt das natürlich ein erhebliches Konfliktpotenzial. Zumal diese scheinbare Sicherheit ja eben nur ein Schein ist...was genau soll es verhindern, wenn ich eine Zeitgrenze für ein Date festlege? Oder bestimmte Praktiken ausschließe? Letztenendes stecken hinter solchen Regeln ja auch nur Ängste und Unsicherheit.
Deswegen empfehle ich an der Grundhaltung zu arbeiten - wenn ich mich mit allen Emotionen zeigen kann und mich von meinem Partner damit gesehen und verstanden fühle, dann schafft das Sicherheit in der Partnerschaft. Kannst du nachvollziehen, was ich meine?

Nicht-monogame Beziehungsformen gibt es viele - welche für euch die richtige ist - diesen Weg dürft ihr für euch selbt finden.

Ich hoffe, es waren hier ein paar hilfreiche Gedanken für dich dabei!

Bunte Grüße,
Britta
*********herz Mann
366 Beiträge
Also wir haben irgendwann festgestellt, dass sich unsere Interessen auseinanderbewegt haben. Und daraus hat sich dann ergeben, dass wir beschlossen haben, unsere Beziehung zu öffnen.
Ein ganz grosser Beweggrund war, dass wir beide wussten, wo wir beide „zuhause“ sind und dass wir zusammengehören.
Wir haben festgestellt, dass wir nicht zusammen sind, weil wir es „müssen“ sondern, weil wir es wollen. Weil wir wollen, dass der Andere glücklich und erfüllt ist. Und deshalb sind wir beide immer noch zusammen und Eifersucht gibts nir äusserst selten bis nie:)

M
*****low Mann
610 Beiträge
Erst mal - fühl dich gedrückt!

Betrogen werden ist nicht wirklich ne gute Startvorausetzung für den Beginn einer offenen Beziehung. Du schreibst, dass das im Rahmen eurer Paartherapie erfolgte, da fehlt mir aber ein wenig der gesamte zeitliche Rahmen, wie lange (und in die Tiefe gehend das war, welche Aufarbeitungen und Vereinbarungen stattgefunden haben). Insofern kann ich den aktuellen Zustand Undine Vereinbarungen in eurer Beziehung nicht so ganz erfassen.
Du hast ihm vor 6 Jahren seine Bi-Seite zugestanden, bzw., mit meinen Worten, als Teil eurer Beziehung akzeptiert, den er mitbringt. Dann hat er sich hier angemeldet, hat sich mit Männern getroffen. Auch das hast Du als Teil eurer Beziehung akzeptiert, den er mitbringt. Dann hast Du herausgefunden (das interpretiere ich im Kontext deiner Formulierung „Zufall“), dass er sich auch mit wenigstens einer Frau getroffen hat, was eben nicht mehr Teil dessen war, was Du in eurer Beziehung explizit akzeptiert hast. Im Rahmen eurer Paartherapie hast Du dann die Öffnung eurer Beziehung, quasi zusätzlich zu seinen Männerkontakten auch für seine Frauenkontakte, vorgeschlagen. Das geknüpft an eine Bitte deinerseits, wissen zu wollen, mit wem (konkret oder Mann/Frau?) er sich trifft und dass das ganze safe sein soll.
(Wenn ich was falsch oder unvollständig verstanden hab, dann bitte korrigier mich)

Als erstes fällt mir auf, wenigstens in meinen Augen, dass die sexuellen Aussenbezüge einseitig deinen Partner und dann Mann betreffen, von Wünschen, Phantasien, Intensionen, Motivationen deinerseits bezogen auf dich lese ich hier nichts. Als zweites hab ich den Eindruck, dass dich diese Entwicklung bei ihm mehr oder weniger überrollt, dass Du mit Fakten konfrontiert bist, deren Entstehen und deren Entwicklung ausserhalb deinerseits Einflusses stattfinden. Und drittens scheinst Du, immer wenn Fakten bereits auf dem Tisch liegen, ihm eine Legitimation für die Fortsetzung seines Tuns zu geben.

Du hast zwar nicht explizit danach gefragt, aber ich sehe einen deutlichen Zusammenhang zwischen deinem Vorgehen (eher deinem Reaktionsmuster) und deinem heutigen Unwohlsein bei seiner Aussenaktivität. An deiner Stelle hätte ich bei der letztlichen Öffnung nicht eine Bitte gestellt, zu wissen wann er mit wem unterwegs ist, sondern die glasklare Bedingung. Ich möchte dir auch sagen, warum ich das so und nicht anders formuliert hätte.

Für mich besteht eine Beziehung zwischen zwei Lebens- und Liebespartnern im Spannungsfeld zwischen Sicherheit als Paar einerseits und der individuellen Freiheit der jeweiligen Partner andererseits, zwischen der Bindung, die beide Partner brauchen für ein Paargefühl einerseits und dr individuellen Autonomie der jeweiligen Partner andererseits. Was ich hier in deinen Beschreibungen sehe, ist, dass sich dein Mann die Freiheiten nimmt, die er meint für sich beanspruchen zu können, das geht dann im Zweifel auch so weit, dass er autonom für sich entscheidet, seine Freiheit soweit auszudehnen, dass er eben ausserhalb der Vereinbarungen (die dir Sicherheit und Bindung geben würden) anstatt mit Männern mit Frauen ins Bett geht, kurz gesagt, fremdgeht. Ich lese nichts davon, dass er dir gegenüber für dein Sicherheitsgefühl sorgt, dass er sich in die Gestaltung der Offenen Beziehung dergestalt eingebracht hätte, als dass Du daraus seinen Bindungswunsch an dich hättest lesen können.

Du hast nach Regeln für eine Offene Beziehung gefragt. Die sind so individuell wie die Paare, die versuchen in einer solchen Beziehung zu leben. Eines halte ich aber für unabdingbar, und das ist eine Vereinbarung, die bei beiden dafür sorgt, dass das Gefühl von Sicherheit und Bindung nicht auf ein Mass reduziert wird, das wenigstens für einen der beiden Partner nicht mehr erträglich ist. Dieses Mass ist bei dir nach meiner Einschätzung nun unterschritten, es geht dir offensichtlich nicht gut mit eurer derzeitigen Situation, Du hättest den Faden hier nicht gestartet.

Dir Bindung zu zeigen ist nicht Resultat einer Beziehungsregel, sondern des Verhaltens deines Mannes dir gegenüber. Das kann sich zum Beispiel darin zeigen, dass er dir gegenüber die Grenzen akzeptiert, die Du brauchst (und um die Du nicht „bittest“, sondern klar machst, dass sie unabdingbar für dich sind, wenigstens derzeit), um wieder ein Gefühl von Sicherheit in eurer Partnerschaft zu haben.

Hart gesagt, es liegt an dir ihm das transparent und verständlich zu machen, es liegt an ihm, dir zu zeigen, dass er das verstanden hat und zu dir und eurer Beziehung ohne Abstriche durch sein Verhalten sichtbar steht. Derzeit ist es wohl so, dass Du ihm Freiheit und Autonomie gibst, er dir dagegen aber nicht die Sicherheit und Bindung, die Du brauchst, um dich insgesamt wohl zu fühlen.

Wenn Du mehr wissen willst, dann schreib mich gerne an, in Details mag ich öffentlich hier nicht gehen (ich kann dich leider nicht anschreiben als Basismitglied).

Ich drück dir die Daumen
Mick
****ius Mann
1.342 Beiträge
Erst mal Respekt an Dich liebe @TE das Thema so offen zu thematisieren.

Zitat von ****_65:
Was für Regeln gibt es bzw. sollte es geben
Wieso denkst du über Regeln nach? Vor der Öffnung hattet ihr auch Regel, die wurden nicht eingehalten, jetzt über andere Regel nachzudenken macht es für dich nicht besser, denn mit dem Bruch der neuen Regeln würdest ehe rechnen. Somit bringen dich neue Regeln (nicht die einer monogamen Beziehung, sondern die einer offenen Beziehung) nicht in deine emotionale "Wohlfühlzone".

Jetzt hat er sich mit der Frau 2 mal getroffen und ich leide schrecklich.
Hm, so hart es ist, aber die Frage ist einfach nur was "du brauchst". Nicht was du dir wünschen würdest, denn ich denke das ist angesichts der Situation eher illusorisch.
Also was brauchst Du?

Dann die Frage:
Kann das in einer Beziehung ohne Regeln realisiert werden, und wie wäre der Weg dahin?

Ein fragen nach neuen Regeln, ist lediglich ein reduzieren deiner Bedürfnisse auf ein Minimum in einer Beziehung, die du dir eigentlich Monogam wünschst.
Ich denke euer Geld für den Psychologen...hättet ihr euch sparen können.

Denn eine (aus meiner Sicht) zentrale Frage gibt es:

Wärst du vor Jahren, zu Beginn eurer Beziehung, unter den Bedingungen, diese Beziehung eingegangen?
Wenn nein, warum solltest du es emotional jetzt tun können?
Wenn ja, wie hättest du es damals getan und wegen des Regelbruchs in der monogamen Beziehung kannst du eben nicht mehr so vorgehen wie du es eventuell damals angestellt hättest.

Ich denke dein Thema ist wie mit einem nicht Monogamen Mann leben, und weniger Regeln in einer oB.
Profilbild
********bunt
128 Beiträge
Ein weiterer Gedanke der mir dazu gerade noch kommt, ist das Thema Umgang mit Enttäuschungen. Oft trauen wir uns eben nicht, dass was wir uns wünschen/brauchen konkret auszusprechen. Gründe dafür gibt es viele - zum Beispiel, dass wir uns selbst nicht wertvoll genug erachten, dass einzufordern und für uns einzustehen, Dinge akzeptieren aus Angst vor dem Allein sein oder aus Angst enttäuscht zu werden. Dabei liegt gerade in diesen Ent-täuschungen eine große Chance. Denn wie der Begriff schon impliziert: ent-täuscht heißt...eine Täuschung fällt weg. Du bist ein Stück näher an der Realität. Und das ist erstmal was Gutes. Jede Ent-täuschung die du mit ihm erlebt hast und vielleicht noch erleben wirst, zeigt dir, welche Art von Beziehung mit diesem Mann möglich ist. Diese Realität erkennst du aber eben nur, wenn du ihm wirklich zeigst und sagst, wie es dir mit der Situation geht, was du empfindest und was dir wichtig ist.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Eine Frage, die für mich ganz deutlich im Raum steht:

Wie wahrscheinlich ist es, dass er sich dann an die Regeln hält, wenn er es ja ganz offensichtlich grade nicht getan hat?

Du hast meinen vollen Respekt dafür, dass Du ihm das verzeihst und mit ihm gemeinsam nach neuen Lösungen und Wegen suchen willst. Mir würde das nach dem Betrug extrem schwerfallen.
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Ganz, ganz schlechte Voraussetzungen!

Meine Schwester hat lange eine offene Ehe geführt. Ne zweite Frau hat sogar mit in ihrem Haus gewohnt, war bei Urlauben mit dabei usw.

Und dennoch hat er sie heimlich noch mit einer anderen betrogen.

Sowas is einfach das allerletzte und daran is letztendlich auch die Ehe gescheitert. Nach 16 Jahren.

Manchen Menschen is es einfach nie genug. Und wenn das einmal passiert, dann wird es auch wieder passieren.

Ich und mein Mann führen auch ne OB und sowas würde ich ihm auch nie verzeihen.

Ich finde du bist ihm sehr weit entgegengekommen und hast ihm einiges ermöglicht. Dass er dir das so "dankt", wirft ehrlich gesagt kein gutes Licht auf ihn.

Bei solchen Lebensformen is Vertrauen das A und O und das hat er wohl mit seinem heimlichen Betrug schon verwirkt oder nicht ?
Da hilft dann auch keine Paartherapie mehr.
Wenn man mal so "schrecklich leidet" wie du, is schon viel innerlich kaputt gegangen.
Ob du das aushalten willst, musst du selbst wissen.

Wünsch dir ganz viel Kraft weiterhin.
*****018 Frau
2.560 Beiträge
Was mich interessiert ist,was ist mit Dir?
Offene Beziehung bedeutet ja das beide.....
Vielleicht solltest Du mal auf Dich schauen und Dir was " gönnen" vielleicht siehst Du dann die ganze Situation anders.
Lg
****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Hallo, lieben Dank an Euch allen.
Ich möchte gerne auf alle Fragen, die offen sind Antworten.
Jedoch muss ich mir vieles, eigentlich alles, noch einmal durchlesen.
Gebt mir bitte etwas Zeit...
*****n80 Mann
77 Beiträge
Hut ab, dass du deine Gedanken hier, quasi im Haifischbecken einzuordnen versuchst!

Dass du nicht betrogen werden möchtest, das kann ich bestens verstehen. Jedoch bin ich mir nicht sicher, ob du die Bisexualität deines Mannes richtig verstanden hast. Eine gängige Haltung ist ja: Mir ist egal, ob ein Mann oder eine Frau meinen Sch* bläst oder ob ich aktiv Analsex mit einer Frau oder einem Mann habe. Deshalb irritiert es mich (und vielleicht auch ihn), dass du hier so einen Unterschied machst.

Was wäre, wenn er eine nicht-binäre, biologisch weibliche oder eine Transfrau-Sexpartnerin gehabt hätte? Würdest du dich dann betrogen fühlen? Hast du ihm seine Bi-Seite nur erlaubt, weil ihr keinen Analsex und aktiven Oralsex von deiner Seite habt?

Zwischen Bi und Pan(sexuell) ist es nur eine hauchdünne Abgrenzung.

Letztlich muss jedes Paar unter sich ausmachen, was den Kern seiner Beziehung ausmacht. Ich jedenfalls finde es traurig, wenn der Kern einer Beziehung nicht mehr ist als sexuelle Ausschliesslichkeit.
****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **n7:
Ich frage mal ganz frech und provokant - welchen Unterschied macht es, ob er einen Mann oder eine Frau trifft?
Mal abgesehen vom Regelbruch, das ist eine andere Sache. Das sollte man getrennt betrachten.

Guten Morgen, für mich macht es ein Unterschied.
Warum?
Keine Ahnung, es triggert mich.
Vielleicht weil ich schon mal "austauschen" wurde.
****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********eart:
Zitat von ****_65:
Er hatte sich damals hier im JOYCLUB angemeldet und Kontakte zu Männern gefunden.

Das wäre für dich weiterhin in Ordnung?
Fuchst es dich, weil es nun eine Frau ist oder weil es heimlich passiert ist?

Welchen Grund siehst du jetzt, deshalb die Beziehung zu öffnen?
Oder gibt es überhaupt Gründe irgendwelcher Art dafür?
Denn, wenn dein Mann auch schon Mämner-Kontakte hatte, war sie doch auch irgendwie schon (einseitig) offen. 🤔

Vielleicht kannst du da bitte erstmal Licht ins Dunkel bringen. 🙏

Nein, ich habe eigentlich nicht vor dies für mich zu nutzen!

Mein Grund war eigentlich der, dass ich nicht (mehr) betrogen und belogen werden wollte.

Und ja Du hast recht, wenn man es genau nimmt, war die Beziehung einseitig schon offen (Männer).
*******der Mann
24.899 Beiträge
@****_65 Vielleicht ist es einfach die Tatswache, dass ein Mann keine direkte Konkurrenz zu Dir als Frau sein kann. Dagegen bist Du gefühlt "machtlos", bei einer Frau nicht. Nur so meine Vermutung.
*******agen Frau
376 Beiträge
Hier sind sicher mehrere Fragen zu klären und Themen aufzuarbeiten

• habt ihr bei Öffnung der Beziehung klar gemacht, dass sich die Öffnung nur darauf bezieht, dass er Männer trifft (jede oB findet ja andere Regeln, eine Beziehung nur für die Bi-Neigung zu öffnen, könnte also durchaus eine Option sein)
• was verletzt dich so an dem Betrug mit einer anderen Frau?
• was fasziniert deinen Mann an der anderen Frau, was er bei dir evtl vermisst
• ist die einseitige Öffnung der Beziehung in Verbindung mit der von dir so empfundenen Betrugssituation eine gute Idee?
• kannst du der oB nicht auch für dich etwas abgewinnen? Also im Sinne von „für beide offen“?
• wurde die Situation mit der anderen Frau miteinander aufgearbeitet? Versteht er deine Verletzung?

Dem eben erstellten Kommentar über mir solltest du auch mal auf den Grund gehen.
Das hat ja auch was mit deinem Selbstwert, deinen Verlustängsten (übrigens auch in einer oB völlig legitim) zu tun
****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******der:
@****_65 Vielleicht ist es einfach die Tatswache, dass ein Mann keine direkte Konkurrenz zu Dir als Frau sein kann. Dagegen bist Du gefühlt "machtlos", bei einer Frau nicht. Nur so meine Vermutung.

Bestimmt!
Es ist schon ein (ur) Angst da.
Aber wer hat diese nicht?
Mit diesem Mensch hat man Höhen und Tiefen durch gemacht.
Hat man nicht den Wunsch, bei einem sich sicher und geborgen zu fühlen?
Oder ist das alles nur....????
**********Bunny Frau
967 Beiträge
Schwierige Grundvoraussetzung.. Auch eine offene Beziehung schützt nicht vor hintergehen und belügen. Ist der Mensch nicht ehrlich belügt und betrügt ist er einfach so unabhängig von der Beziehungsforn. Wenn du mal zu einer sagst ne die ist n Veto und er sich dann vlt trotzdem mit trifft was dann? Finds schwierig jemanden für 8 monate belügen und betrügen noch zu belohnen und du sitzt zuhause und leidest.. klingt weder nach Liebe seinerseits noch nach Beziehung aif Augenhöhe. Deine Gefühle, Ängste Bedürfnisse werden ja überhaupt nicht ernst genommen.. Würde echt msl das eigene Selbstbewusstsein bzw Selbstwertgefühl hinterfragen warum man sich so behandeln lässt
**n7 Mann
629 Beiträge
Zitat von ****_65:
Zitat von **n7:
Ich frage mal ganz frech und provokant - welchen Unterschied macht es, ob er einen Mann oder eine Frau trifft?
Mal abgesehen vom Regelbruch, das ist eine andere Sache. Das sollte man getrennt betrachten.

Guten Morgen, für mich macht es ein Unterschied.
Warum?
Keine Ahnung, es triggert mich.
Vielleicht weil ich schon mal "austauschen" wurde.

Was macht Dich so sicher, dass nicht auch ein Mann Dich „austauschen“ könnte? Ich meine, wenn ich bi bin und mich in einen Mann verliebe, könnte ich für den nicht meine Frau verlassen?
****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **n7:
Zitat von ****_65:
Zitat von **n7:
Ich frage mal ganz frech und provokant - welchen Unterschied macht es, ob er einen Mann oder eine Frau trifft?
Mal abgesehen vom Regelbruch, das ist eine andere Sache. Das sollte man getrennt betrachten.

Guten Morgen, für mich macht es ein Unterschied.
Warum?
Keine Ahnung, es triggert mich.
Vielleicht weil ich schon mal "austauschen" wurde.

Was macht Dich so sicher, dass nicht auch ein Mann Dich „austauschen“ könnte? Ich meine, wenn ich bi bin und mich in einen Mann verliebe, könnte ich für den nicht meine Frau verlassen?

Nichts.
****_65 Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********Bunny:
Schwierige Grundvoraussetzung.. Auch eine offene Beziehung schützt nicht vor hintergehen und belügen. Ist der Mensch nicht ehrlich belügt und betrügt ist er einfach so unabhängig von der Beziehungsforn. Wenn du mal zu einer sagst ne die ist n Veto und er sich dann vlt trotzdem mit trifft was dann? Finds schwierig jemanden für 8 monate belügen und betrügen noch zu belohnen und du sitzt zuhause und leidest.. klingt weder nach Liebe seinerseits noch nach Beziehung aif Augenhöhe. Deine Gefühle, Ängste Bedürfnisse werden ja überhaupt nicht ernst genommen.. Würde echt msl das eigene Selbstbewusstsein bzw Selbstwertgefühl hinterfragen warum man sich so behandeln lässt

Gute Frage!
*******ung Mann
798 Beiträge
Verstehe ich es richtig, dass dein Mann sich jetzt weiterhin mit der Frau trifft, mit der er dich vorher betrogen hat? Ich stelle es mir schwierig vor, eine Beziehung zu öffnen bzw. die vereinbarten Regeln zu erweitern, nur um einen vorherigen Regelbruch quasi nachträglich zu legitimieren. Habt ihr das vorher richtig besprochen und du hast dein Okay gegeben? War es die einzige Option, die auf dem Tisch lag, oder stand zum Beispiel auch zur Debatte, dass die Affäre einfach beendet wird?
Ich frage deshalb, weil ich deinen Standpunkt in der ganzen Geschichte noch nicht wirklich verstehe. Knapp auf den Punkt gebracht, weswegen hast du dich für die Öffnung der Beziehung entschieden?
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