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Aus Neugier: wie handhabt ihr es?

*********Style Mann
13 Beiträge
@*********ltMir

Hmm.
Die Frage ist punktuell tatsächlich etwas unglücklich formuliert.
Aber grundsätzlich sehe ich das nicht als Wettkampf oder dass es da irgendeine Unwucht gibt.

Ja, es stimmt:
Meine Frau hat in einer Woche gefühlt ne Tonne an Nachrichten bekommen während ich genau 0 (in Worten: Null) hatte.

Was an Anfang etwas deprimierend war zugegebenermaßen.

ABER:
Sie musste sich auch durch die Tonnen an Nachrichten wühlen um dann die "Nadel im Heuhaufen" zu finden, während ich sehr selektiv Frauen angeschrieben und auch Antworten bekommen habe (oder eben auch nicht, auch in Ordnung, denn dann weiß man ja auch, woran man(n) ist).
Daraus aber jetzt ne Statistik zu drehen halte ich persönlich für komplette Zeitverschwendung.

Wir haben unsere Ehe geöffnet, um neue Erfahrungen zu machen und ggf. auch Bedürfnisse auszuleben, die wir uns gegenseitig nicht erfüllen können oder möchten.
Heißt, dass es nicht auf den Count ankommt, sondern das der jeweils Andere einfach eine gute und angenehme Zeit erlebt. Meine Frau hat sehr gerne feste Partner, ich prinzipiell ebenfalls. Hatte jetzt eine feste Außenbeziehung für knapp vier Monate, die ich aber beendet habe. Jetzt "tobe" ich mich gerade in einer anderen App datingmäßig etwas aus, heißt: Sie könnte mir den o.g. Vorwurf machen, denn ich date gerade deutlich mehr als sie in ihrer festen Außenbeziehung (sie nämlich gar nicht zur Zeit).
Es rechnet aber keiner auf und das gehört aus meiner Sicht auch nicht in eine oB, denn es stiftet eher Unfrieden und bietet unnützes Konfliktpotential.

Von daher kann ich Deine Frage bezüglich der Handhabung mit einem simplen und knackigen

Gar nicht!

beantworten 😉
*******dev Frau
19.373 Beiträge
Zitat von *******er66:
Der Fehler in deiner "Logik" ist dass du biseuellen Menschen unterstellst sie MÜSSEN Sex mit beiden Geschlechtern haben um Glücklich zu sein. Ich sehe es so dass sie Sex mit beiden Geschlechter haben KÖNNEN. Das heißt sie können rein Monogam entweder mit dem selben oder dem anderen Geschlecht glücklich sein

Hm, das stimmt so auch nicht unbedingt.

Es gibt bisexuelle Menschen, die mit beiderlei Geschlechtern Sex haben können / mögen. Aber es gibt eben auch Menschen, denen grundlegend etwas fehlt, wenn sie eine der beiden Seiten NICHT ausleben können!

Insofern habt ihr beide recht. Oder auch unrecht. *zwinker*
******eek Frau
5.631 Beiträge
Zitat von *******dev:
Zitat von *******er66:
Der Fehler in deiner "Logik" ist dass du biseuellen Menschen unterstellst sie MÜSSEN Sex mit beiden Geschlechtern haben um Glücklich zu sein. Ich sehe es so dass sie Sex mit beiden Geschlechter haben KÖNNEN. Das heißt sie können rein Monogam entweder mit dem selben oder dem anderen Geschlecht glücklich sein

Hm, das stimmt so auch nicht unbedingt.

Es gibt bisexuelle Menschen, die mit beiderlei Geschlechtern Sex haben können / mögen. Aber es gibt eben auch Menschen, denen grundlegend etwas fehlt, wenn sie eine der beiden Seiten NICHT ausleben können!

Insofern habt ihr beide recht. Oder auch unrecht. ;-)
Dass es Paare in dieser Konstellation gibt, bestreitet auch niemand. Aber in dem zitierten Text von @*****n80 steht das eben nicht so, dass das ein Grund für die Entscheidung zu einer offenen Beziehung sein kann, sondern das bisexuelle Menschen zwingend eine offene Beziehung führen müssen.
Die Antwort ergibt sich bereits aus der Logik: Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist braucht zwingend eine oB.
Und diese Logik ist für mich schlichtweg falsch. Es gibt Menschen jedweder sexueller Identität, die in monogamen Beziehungen glücklich sind, genauso wie es Menschen jedweder sexueller Identität gibt, die eben ein anderes Beziehungsmodell bevorzugen.
Aus der sexuellen Identität einer Person kann man eben nicht die Logik ableiten, dass nicht-heterosexuelle Menschen nicht monogam leben wollen können.
*****n80 Mann
77 Beiträge
Zitat von ******eek:
Aber in dem zitierten Text von @*****n80 steht das eben nicht so, dass das ein Grund für die Entscheidung zu einer offenen Beziehung sein kann, sondern das bisexuelle Menschen zwingend eine offene Beziehung führen müssen.
Die Antwort ergibt sich bereits aus der Logik: Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist braucht zwingend eine oB.
Und diese Logik ist für mich schlichtweg falsch.

Immerhin können wir auch sachlich diskutieren. Allerdings stört es mich, dass dieser Satz, als Erklärungshilfe für einen Kommentar gedacht so in den Mittelpunkt gestellt wird, während bisher kaum jemand auf meinen Ursprungseinwand eingegangen ist.

Nimmt man den Satz für sich alleine, würde ich ihn ergänzen: "Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist und dieser dies auch ausleben will braucht zwingend eine oB." Denn wenn man ohnehin nur eher kurze Beziehungen hat, erübrigt sich die zwingende oB natürlich. Ebenso, wenn die bi/pan-Präferenz so gering ausgeprägt ist, dass kein nennenswerter Leidensdruck vorliegt.

Zitat von ******eek:

Es gibt Menschen jedweder sexueller Identität, die in monogamen Beziehungen glücklich sind, genauso wie es Menschen jedweder sexueller Identität gibt, die eben ein anderes Beziehungsmodell bevorzugen.
Aus der sexuellen Identität einer Person kann man eben nicht die Logik ableiten, dass nicht-heterosexuelle Menschen nicht monogam leben wollen können.
Einverstanden. Deshalb schrieb ich ja, dass für viele (lies: nicht für alle) dies ein Grund sei.

Allerdings frage ich mich schon, wie viele Leute, die sich selber als bi oder pan bezeichnen lebenslänglich glücklich monogam sind. Schon bei den angeblich monogamen Heteros weiss man, dass je nach Land knapp die Hälfte sich nicht an die Monogamie halten. Von der anderen Hälfte werden weniger als 100% restlos glücklich sein. Und dies, obschon rein anatomisch ihr Partner für vollkommene Befriedigung sorgen könnte. Also ist deutlich weniger als die Hälfte monogam und restlos glücklich. Warum sollte die Quote der glücklich monogamen bei den bi und pan wesentlich höher sein? Dazu kommt: Führt jemand hintereinander Beziehungen zu verschiedengeschlechtlichen Partnern, ist dies zwar keine oB, aber dennoch eine Form der Polygamie.

Rein akademisch ist es sicherlich korrekt, dass Leute, die jeden Abend abwechslungsweise romantisch oder sexuell von verschiedenen Geschlechtern träumen als bi oder pan anzusehen sind. Auch wenn sie ausschliesslich heterosexuelle oder gar keine Beziehungen pflegen. Doch praktisch werden die Leute, welche sich so bezeichnen doch grossmehrheitlich Erfahrungen mit mehreren Geschlechtern gemacht haben, und sei es nur Knutschen.

Das war jetzt zugegebenermassen etwas OT bezogen auf die Eingangsfrage, dennoch hoffentlich klärend bezüglich Kommentare. Ich wollte und will niemanden persönlich angreifen oder das Glück in Frage stellen.
******eek Frau
5.631 Beiträge
Zitat von *****n80:
Dazu kommt: Führt jemand hintereinander Beziehungen zu verschiedengeschlechtlichen Partnern, ist dies zwar keine oB, aber dennoch eine Form der Polygamie.
Ähm... Nein? Von mir aus kann man es dann serielle Monogamie nennen. Polygamie besagt aber ja eigentlich immer, dass es gleichzeitig geschieht.

Ebenso, wenn die bi/pan-Präferenz so gering ausgeprägt ist, dass kein nennenswerter Leidensdruck vorliegt.
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, woher du diesen "Leidensdruck" nimmst, bzw. was der mit der sexuellen Identität zu tun hat. Kann es nicht auch bei heterosexuellen Menschen vorkommen, dass beispielsweise der aktuelle Partner den Cunnilingus nicht so gut beherrscht, die letzte Partnerin besser blasen konnte, man eigentlich größere Brüste bevorzugt, man beim Sex nicht Vollgas geben kann, weil der Penis sonst ein Stückchen zu weit hinten anstößt. Oder die Libido ist unterschiedlich ausgeprägt und während einer auch jeden Tag Sex haben könnte, genügt dem anderen 2x pro Woche...

All diese Punkte können für manche einen Leidensdruck verursachen, können aber genauso für andere nur ein "Joa, wäre schön, wenn, aber ist halt so" sein.
Und genauso, wie es heterosexuelle Menschen gibt, die, wenn sie in einer Partnerschaft sind, kein sexuelles Interesse an anderen Menschen haben, gibt es auch bi- oder pansexuelle Menschen, denen es genauso geht.

Meine Beziehung ist auch nicht geöffnet, damit ich mich nebenbei mit nicht-cis-Männern ausleben kann, denn für mich ist für Sex der Mensch wichtig, dieser muss mich reizen, nicht seine körperlichen Attribute.

Rein akademisch ist es sicherlich korrekt, dass Leute, die jeden Abend abwechslungsweise romantisch oder sexuell von verschiedenen Geschlechtern träumen als bi oder pan anzusehen sind.
Ich träume beispielsweise weder romantisch noch sexuell von anderen Geschlechtern oder Gendern... Vielleicht interpretiere ich diesen Absatz auch falsch, aber eigentlich würde ich sagen, wer sexuell oder gar romantisch jeden Abend von anderen Menschen träumt, sollte seine Beziehung nicht öffnen, sondern beenden.
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *****n80:
Und dies, obschon rein anatomisch ihr Partner für vollkommene Befriedigung sorgen könnte.

Rein anatomisch ist vielleicht auch nur die eine Seite. Wahrscheinlich findet ein Großteil der in einer Beziehung lebenden Personen noch andere fehlende Gründe für vollkommene Befriedigung und deshalb kein 100% Zufriedenheit/Glück.

Zitat von *****n80:
Warum sollte die Quote der glücklich monogamen bei den bi und pan wesentlich höher sein?

Nun, am Ende ist sie das vielleicht...?

Zitat von *****n80:
Führt jemand hintereinander Beziehungen zu verschiedengeschlechtlichen Partnern, ist dies zwar keine oB, aber dennoch eine Form der Polygamie.

Nein, schon die Bedeutung der Wörter widerlegt den Inhalt.
Hintereinander besagt: die Beziehungen reihen sich an einander (eine/r geht, der/die nächste kommt) und finden nicht gleichzeitig nebeneinander statt wie bei Polygamie stattdessen üblich.

Zitat von *****n80:
Rein akademisch ist es sicherlich korrekt, dass Leute, die jeden Abend abwechslungsweise romantisch oder sexuell von verschiedenen Geschlechtern träumen als bi oder pan anzusehen sind.

Träumen muss ja noch nicht zu einem weiter führenden Bedürfnis führen.
Wer das tut, braucht auch nicht unbedingt eine oB.
Wo steht geschrieben, dass derjenige sich deshalb in solch einer Beziehungsform ausleben sollte?

Zitat von *****n80:
Das war jetzt zugegebenermassen etwas OT bezogen auf die Eingangsfrage,

Genau, lassen wir es also dabei.
Und nun bitte *zumthema*
****75 Paar
56 Beiträge
Ich beobachte da ein rechtes Muster...
Und deshalb hab ich auch meinen Solo Account jetzt gelöscht.
Ich bin der weibliche Teil von Iona.
Ich hatte innerhalb von 4 Monaten knapp 7000 Besucher und gefühlt hunderte Typen, die meist nach 3-4x hin und her schreiben weggefallen sind.
Manchmal frage ich mich, wer diesen Typen den Profiltext aufsetzt...🤣🤣
Wenn dann mal einer bleibt, dann trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.
Viele geben offen zu, dass sie nur Se* wollen, kein Treffen vorher, keine grosse Kommunikation...
Diese Herren verweise ich freundlich aber bestimmt ans CW oder andere Etablissements.
Dann gibt es die, die am Anfang mega interessiert sind, den ganzen Tag online, schreiben, schreiben, schreiben und beim 1. Treffen wird klar: auch hier gings nur drum, dass Frau SICHER kommt, am besten grad vom Kaffee aus ins Bett will...
Und dann gibt es nur noch gaaaanz wenige Ausnahmen, die einfach toll sind...
Soweit die weibliche Seite...
Bei meinem Mann erlebe ich, dass die Kontakte gar nicht hier auf Joy zustande kommen, zumindest die 2samen nicht.
Sondern sich einfach ergeben, auf Twitter oder im Leben.
Frauen mögen doch noch den Austausch.
Männer sind entweder schüchtern, Nerds, oder was auch immer...
Deshalb; Männer dieser Welt...seid mutig und redet doch auch mal mit Frauen ausserhalb vom Bildschirm...könnte ja geil werden...
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von ****75:

Bei meinem Mann erlebe ich, dass die Kontakte gar nicht hier auf Joy zustande kommen, zumindest die 2samen nicht.
Sondern sich einfach ergeben, auf Twitter oder im Leben.
Frauen mögen doch noch den Austausch.
Männer sind entweder schüchtern, Nerds, oder was auch immer...
Deshalb; Männer dieser Welt...seid mutig und redet doch auch mal mit Frauen ausserhalb vom Bildschirm...könnte ja geil werden...

*top* Ich habe mich seit kurzem bei Meet5 angemeldet. Da kommen nette, lockere Kontakte zu stande wo erst mal nicht das Thema Sex oder Beziehung im Vordergrund steht. Fand ich recht angenehm.
*******nep Frau
15.846 Beiträge
Mir ist/wäre das wurscht, so lange wir immer noch die meiste Zeit gemeinsam verbringen und nicht er mit anderen.
*********Style Mann
13 Beiträge
Zitat von ****75:


Bei meinem Mann erlebe ich, dass die Kontakte gar nicht hier auf Joy zustande kommen, zumindest die 2samen nicht.
Sondern sich einfach ergeben, auf Twitter oder im Leben.
Frauen mögen doch noch den Austausch.
Männer sind entweder schüchtern, Nerds, oder was auch immer...
Deshalb; Männer dieser Welt...seid mutig und redet doch auch mal mit Frauen ausserhalb vom Bildschirm...könnte ja geil werden...

Ja, das kann ich tatsächlich bestätigen. Bis auf zwei Personen habe ich alle meine bisherigen (auch sexuellen) Kontakte außerhalb von JoyClub kennen gelernt. Und ich bin jetzt echt nicht der Aufreißer-Typ. Aber ein bisschen Empathie und Offenheit sowie einfach ernsthaftes Interesse OHNE eine bestimmte Richtung zu forcieren kann da schon echt einen richtig guten Abend fabrizieren. Was auch ohne Bettlandung einfach Spaß macht. Mir zumindest. And now... *zumthema*
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