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Aus Neugier: wie handhabt ihr es?

*********ltMir Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Aus Neugier: wie handhabt ihr es?
Eine offene Beziehung erlaubt ja idR das Daten anderer. Wenn ich mich mit (gemeint sind hier gerade heteronormative) Paaren unterhalte, die in einer OB leben, zeichnet sich oft – nicht immer – der Eindruck ab, dass es beim Daten eine Art Ungleichgewicht zu geben scheint. Nämlich, dass die Damen es „einfacher“ haben an Dates zu kommen, als es bei den Herren der Fall zu sein scheint. Was in solchen Fällen natürlich dazu führt, dass „sie“ öfter / mehr aus dem Dating-Pool schöpfen könnte, als „er“.
Wie kommuniziert ihr dies bei Euch bzw wie handhabt ihr solchen Situationen?
**********Bunny Frau
967 Beiträge
Können heißt nicht es quch machen zu müssen. Wir schauen immer dass wir ungefähr zeitgleich Daten er hatne feste f plus immer eine zeitlang auch schon mehrere. Oder dann auch schonnal öfters wenn er arbeiten ust kebnlernvdates etc oder er war schon öfters aus wo ich noch am Wochenende nachts tanzen war(arbeit) So saß nie jemand blöd zuhause rum ubd keiner fühlt sich schlecht. Wer wie oft mit wie vielen Sex hat rechnen wir nu gegenüber aus das finden wir Schwachsinn. Solange wir beide zufrieden sind ist doch alles super grundsätzlich immer wichtig gegenseitige Rücksichtnahme, also nicht aus Egoismus unbedingt immer alles machen müssen. Auch eine offene Beziehung meiner Meinung nach brauch Kompromisse gegenseitiges Verständnis und ehrliche Kommunikation
*****n80 Mann
77 Beiträge
Aus Wikipedia: Heteronormativität ist eine Weltanschauung, welche die Heterosexualität und Monogamie als soziale Norm postuliert. Alle anderen menschlichen Sexualitäten werden verschwiegen, diskriminiert oder pathologisiert.

Gemessen an dieser Definition gibt es keine heteronormative oB. Du übersiehst auch, dass für viele oBs das Ausleben ihrer anderen Seite (i.d.R. homosexuellen) gerade ein wichtiger Grund für die oB ist.

Für mich ist das Maximum an Aktivität ausserhalb der Kernbeziehung gegeben durch die Zeit, die ich dafür aufwenden kann, ohne dass die Familie und Kernbeziehung zu kurz kommt. Also ist es komplett irrelevant, wie viele Männer meine Frau daten könnte.
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Es gibt ein (gefühltes) Ungleichgewicht.
Wenn ich allerdings meine Erlebnisse Revue passieren lasse, finde ich, dass es sich die Waage hält.
Ich finde nicht immer jemanden bzw. ist es (augenscheinlich) auch als Frau schwieriger, eine gewisse Passgenauigkeit zu erzielen, wenn ich nicht wahllos daten möchte.
Und dazu kommt: die Einstellungen der Männer sind oft auch auf Kurzlebigkeit aus - sprich, viele Treffen enden nach 3-4 Wiederholungen.
Momentan hat mein Partner schon einige Monate eine längere F+, ich dagegen treffe niemanden.
Aber deshalb zu sagen, ich bin nun traurig oder frustriert... Nein, definitiv nicht!
Ich gönne meinem Mann seine Erlebnisse und sicher werde ich auch mal wieder das Glück haben (dürfen), jemanden zu finden.
Denn am Ende sind alle Begegnungen nur eine "Zugabe" zu meiner Hauptbeziehung - und nicht der Lebensinhalt.
Es kommt, wie's kommt! 😉
******eek Frau
5.631 Beiträge
Klar, wenn ich keine Ansprüche hätte, könnte ich vermutlich am 3 Tagen die Woche unterschiedliche Männer daten.
In der Realität gibt es alle Jubeljahre mal jemanden, der mich nicht nur auf freundschaftlicher, sondern auch sexueller Ebene reizt.

Über ein (Un-)Gleichgewicht mussten wir uns in unserer Konstruktion bisher keine Gedanken machen, zumal wir uns und beide gegenseitig für den anderen freuen können und da nicht mit so einem Neid-Gedanken dran gehen.
*********lerin Frau
2.266 Beiträge
Es ist nur zum Schein ein Ungleichgewicht:
Frauen haben zwar zum Schein eine größere Auswahl, ist sind aber trotzdem nur sehr selten passende interessante Männer dabei.

Es kann sich sogar umkehren:
In meinen vergangenen Beziehungen war es so, dass sowohl meine Männer als auch ich ziemlich gut beim anderen Geschlecht ankommen. Jedoch hatten meine Männer dann die Auswahl zwischen vielen recht attraktiven und interessanten Frauen. Während ich fast nur solchen Männern begegnet bin, bei denen ich dann dankend verzichtet habe.

Der Fehler der Männer liegt oft daran, dass sie auf ganz direktem Weg Frauen suchen.
Hingegen die Männer, die letztlich erfolgreich sind und sich die Frauen aussuchen können, die investieren erstmal in sich selbst. Machen was aus sich, suchen sich spannende Hobbys, machen Sport, gehen viel unter Leute, werden sicherer in der Kommunikation. Die Frauen kommen dann quasi von selbst.
*****low Mann
610 Beiträge
Kurz und einfach - ich verstehe die Fragen nicht.

Was soll ich kommunizieren und an wen?
Im Kontext meiner Offenen Beziehung kommuniziere ich absolut überhaupt nichts an/mit Menschen, die nicht im Kontext irgend eine Relevanz haben. Warum sollte ich das tun, ich rede mit Muggel auch nicht über meine Sexualität innerhalb meiner Offenen Beziehung, warum dann über die außerhalb?

Was soll ich handhaben?
(Siehe erster Satz ganz oben)

Was deine deinen Fragen vorangestellte These betrifft. Was ist „Gleichgewicht“, nach welchen Kriterien wir dies gemessen? Nach Quantität, nach Qualität, nach Trefferquoten, nach Aufwand, nach Orgasmen, nach Anzahl der ausgetauschten Chatbeiträge vor dem ersten Treffen, nach Anzahl Treffen ohne vs. mit Sex, nach …? Solche Thesen sind für mich nur Populismus, unpräzise Behauptungen, die keinerlei Hinterfragung standhalten, schon alleine der Mathematik halten sie nicht Stand (Frauenanteil in Deutschland ca. 43 Mio. bei einer Gesamtbevölkerung von ca. 83 Mio., vermutlich sind bei diesen Zahlen auch deutlich mehr Frauen verheiratet als Männer …).
Und was ist „einfacher“? Weniger Aufwand, und was ist dann Aufwand? Weniger Anstrengung, was ist dabei Anstrengung? … Genau das Gleiche wie im Kontext Gleichgewicht.

Es ist offensichtlich, dass die Auseinandersetzung, gar die Identifikation, mit solcherlei Thesen nichts bringt. Zum einen liegt das daran, dass sie so verallgemeinert und pauschaliert sind, dass eine exakte Problembeschreibung im ebenso allgemeinen Rahmen gar nicht möglich ist, was dann wiederum eine entsprechende Lösung, die das Problem in der ganzen Tragweite und Relevanz lösen würde, garnicht möglich macht. Und zum Anderen, selbst wenn es ein tatsächliches Problem mit einer personenübergreifenden Relevanz gäbe, wird auch hier eine allgemeine Lösung nicht greifen, denn es kann für mich als Betroffener nur eine individuelle Lösung geben.

Und genau da liegt der Hund begraben. Es ist eben nicht die Frage „Was wäre, wenn (Gleichgewicht …blabla)?“ für mich und meine Zukunft relevant, sondern ausschließlich die Frage „Was mach ich aus meiner ganz und ausschließlich persönlichen Situation?“. Nur die zweite Frage kann mich zu Antworten, Lösungen, Handlungsansätzen führen, die tatsächlich meine persönliche Zukunft beeinflussen. Das Umstand ist dabei nur, dass das direkt und unmittelbar zur Selbstverantwortung führt, und da wird’s für manche schwierig. Das Jammern über Ungleichgewicht, in anderen Fäden hier im Joy wird gar über Ungerechtigkeit lamentiert, liefert zwar immer noch keine Lösung, aber wenigstens Schuldige (meist wird dann mehr oder weniger direkt über die bevorteilten Frauen hergezogen) und befreit von der Eigenverantwortung.

Wie ich damit umgehe? Ganz einfach:
• ich suche ausschließlich Frauen, die verstehen, was hier gespielt wird
• je mehr Männer sich der These, sie seien benachteiligt, anschließen, um so weniger stehen mir im Weg
• und im Grundsatz halte ich mich an die Strategie der Hummel, die weiß nicht, dass sie nach aerodynamischen Grundsätzen eigentlich nicht fliegen kann, deshalb gelingt ihr das erstaunlich gut

(Nicht alles ist Ernst gemeint, was wie gemeint ist, mag jeder selbstverantwortlich für sich wählen oder es bleiben lassen.)
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Zitat von *********lerin:

Es kann sich sogar umkehren:
In meinen vergangenen Beziehungen war es so, dass sowohl meine Männer als auch ich ziemlich gut beim anderen Geschlecht ankommen. Jedoch hatten meine Männer dann die Auswahl zwischen vielen recht attraktiven und interessanten Frauen. Während ich fast nur solchen Männern begegnet bin, bei denen ich dann dankend verzichtet habe.


Jupp, die Auswahl an interessanten Männern ist erstaunlich klein.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von *****n80:
Aus Wikipedia: Heteronormativität ist eine Weltanschauung, welche die Heterosexualität und Monogamie als soziale Norm postuliert. Alle anderen menschlichen Sexualitäten werden verschwiegen, diskriminiert oder pathologisiert.

Gemessen an dieser Definition gibt es keine heteronormative oB. Du übersiehst auch, dass für viele oBs das Ausleben ihrer anderen Seite (i.d.R. homosexuellen) gerade ein wichtiger Grund für die oB ist.

Für mich ist das Maximum an Aktivität ausserhalb der Kernbeziehung gegeben durch die Zeit, die ich dafür aufwenden kann, ohne dass die Familie und Kernbeziehung zu kurz kommt. Also ist es komplett irrelevant, wie viele Männer meine Frau daten könnte.

Ich halte diese Definition für sehr fragwürdig. Meiner Meinung nach werden hier zwei Dinge (Sexualität/Beziehung) in einen Topf geschmissen.
*********ltMir Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die bisherigen Antworten und die Beteiligung an meinem Beitrag. Ich würde gerne bei jedem auf das "Danke" klicken, aber aufgrund meiner Basismitgliedschaft ist das technisch nicht möglich. Zu dem Begriff der Heteronormativität, diesen habe ich gewählt, um hier über Beziehungen zwischen Mann und Frau zu sprechen, weil ich in diesem Rahmen mitsprechen kann. Natürlich sind andere, bzw gleichgeschlechtliche Beziehungen, die ein offenes Modell pflegen, auch mit gemeint. Dazu kann ich allerdings nicht mitsprechen, weil ich selbst eben in keiner solchen bin. Ausschließen wollte ich durch diese Wortwahl natürlich niemanden. Es tut mir leid, wenn das zu Verwirrung gesorgt hat.
Abgesehen davon, und ich glaube, da ist meine Frage auch von den meisten so verstanden worden, wie ich sie gemeint habe, wollte ich einfach ein bisschen darüber den Austausch anregen, wie denn in den jeweiligen Beziehungen ein solches Datinggeschehen gepflegt und besprochen wird.
Dankeschön nochmal.
*****nox Frau
156 Beiträge
Zitat von *****n80:
(...)Du übersiehst auch, dass für viele oBs das Ausleben ihrer anderen Seite (i.d.R. homosexuellen) gerade ein wichtiger Grund für die oB ist.
(...)

..*hae*..bitte WAS..? Hetero-Paare haben DANN eine offene Beziehung, damit Man(n) und/oder Frau ihre Homosexuelle Neigung ausleben kann..?? Das halte ich ja mal für eine steile These! Quelle?


Zur Eingangsfrage:
Ich lebe in einer offenen Ehe mit meinem Mann. Wir leben einfach das Beziehungsmodell "offene Beziehung" und dabei geht es nicht darum, wer wie viele Dates hat und wer nicht, sondern einfach darum, dass jeder in der Beziehung offen entscheiden kann, weitere Partner zu haben. Wir geben uns gegenseitig die Freiheit, frei zu entscheiden, wie wir Beziehungen zu anderen Menschen führen möchten.
Mein Mann hatte zeitweise schon feste Freundinnen, wir hatten gemeinsam befreundete Paare, mit denen was lief, ich hatte feste Beziehungen und hab aktuell auch eine. Ich treffe mich frei und ohne den Gedanken "omg...ist das jetzt noch "drin"..??" mit Menschen, wenn sie mir interessant erscheinen und entscheide dann auch völlig frei, wohin das führt. Es gibt kein Aufrechnen, Abwägen und Vergleichen zw meinem Mann und mir.
*****low Mann
610 Beiträge
Absolute Zustimmung, @*****nox !
(Ich muss aus dieser Basismitgliedschaft wieder raus, nicht mal ein Like kann man da geben *gr2* )
*****n80 Mann
77 Beiträge
Zitat von *****nox:
Zitat von *****n80:
(...)Du übersiehst auch, dass für viele oBs das Ausleben ihrer anderen Seite (i.d.R. homosexuellen) gerade ein wichtiger Grund für die oB ist.
(...)

..*hae*..bitte WAS..? Hetero-Paare haben DANN eine offene Beziehung, damit Man(n) und/oder Frau ihre Homosexuelle Neigung ausleben kann..?? Das halte ich ja mal für eine steile These! Quelle?

Was soll dieser aggressive Ton bitte? Die Antwort ergibt sich bereits aus der Logik: Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist braucht zwingend eine oB. Ansonsten muss mindestens ein Partner auf Dauer seine es seine sexuelle Präferenz unterdrücken. Das macht mindestens einen, häufig aber beide Partner unglücklich.

Sigmund Freud schrieb vor über hundert Jahren, dass die natürliche Veranlagung aller Menschen die Bisexualität sei, nachzulesen u.A. bei Wikipedia. Also betrifft dies nicht nur Einzelfälle. Kinsey stellte ein paar Jahrzehnte später seine siebenstufige Skala vor, in der er sexuelle Präferenz von rein hetero- zu rein homosexuell einordnete.

Ich würde ein ungleichgeschlechtliches Paar, bei dem mindestens ein Partner bisexuell ist nicht als heterosexuell bezeichnen.

BTW den Wikipediaartikel Heteronormativität könnte man durchaus verbessern. An der Kernaussage würde dies aber nichts wesentliches ändern.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
Zitat von *****n80:
Zitat von *****nox:
Zitat von *****n80:
(...)Du übersiehst auch, dass für viele oBs das Ausleben ihrer anderen Seite (i.d.R. homosexuellen) gerade ein wichtiger Grund für die oB ist.
(...)

..*hae*..bitte WAS..? Hetero-Paare haben DANN eine offene Beziehung, damit Man(n) und/oder Frau ihre Homosexuelle Neigung ausleben kann..?? Das halte ich ja mal für eine steile These! Quelle?

Was soll dieser aggressive Ton bitte? Die Antwort ergibt sich bereits aus der Logik: Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist braucht zwingend eine oB. Ansonsten muss mindestens ein Partner auf Dauer seine es seine sexuelle Präferenz unterdrücken. Das macht mindestens einen, häufig aber beide Partner unglücklich.

Sigmund Freud schrieb vor über hundert Jahren, dass die natürliche Veranlagung aller Menschen die Bisexualität sei, nachzulesen u.A. bei Wikipedia. Also betrifft dies nicht nur Einzelfälle. Kinsey stellte ein paar Jahrzehnte später seine siebenstufige Skala vor, in der er sexuelle Präferenz von rein hetero- zu rein homosexuell einordnete.

Ich würde ein ungleichgeschlechtliches Paar, bei dem mindestens ein Partner bisexuell ist nicht als heterosexuell bezeichnen.

BTW den Wikipediaartikel Heteronormativität könnte man durchaus verbessern. An der Kernaussage würde dies aber nichts wesentliches ändern.

Sorry. Aber deine "Logik" halte ich für sehr eindimensional. Es mag bei dir so sein aber von dir auf alle anderen zu schließen ist schon etwas Übergriffig. 🤔
******eek Frau
5.631 Beiträge
Zitat von *****n80:
Die Antwort ergibt sich bereits aus der Logik: Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist braucht zwingend eine oB. Ansonsten muss mindestens ein Partner auf Dauer seine es seine sexuelle Präferenz unterdrücken. Das macht mindestens einen, häufig aber beide Partner unglücklich.
Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber deine "Logik" ist Bullshit. Wenn jemand bi- oder pansexuell ist, heißt das erstmal nur, dass dieser Mensch Personen unterschiedlicher Geschlechter sexuell attraktiv finden kann. Trotzdem kann dieser Mensch mit einem Partner eines der passenden Geschlechter eine glückliche, befriedigende monogame Beziehung führen.
*****low Mann
610 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von *****n80:
Die Antwort ergibt sich bereits aus der Logik: Ein Paar, bei dem mindestens ein Partner nicht rein homo- oder heterosexuell ist braucht zwingend eine oB. Ansonsten muss mindestens ein Partner auf Dauer seine es seine sexuelle Präferenz unterdrücken. Das macht mindestens einen, häufig aber beide Partner unglücklich.
Sorry, wenn ich das so sagen muss, aber deine "Logik" ist Bullshit. Wenn jemand bi- oder pansexuell ist, heißt das erstmal nur, dass dieser Mensch Personen unterschiedlicher Geschlechter sexuell attraktiv finden kann. Trotzdem kann dieser Mensch mit einem Partner eines der passenden Geschlechter eine glückliche, befriedigende monogame Beziehung führen.

Ergänzung dazu, man kann eben auch eine Offene Beziehung führen, ohne dass es eine bisexuelle Komponente gibt. Die angesprochene Logik gilt, wenn überhaupt, nur in eine Richtung, ist also nicht ein-ein-deutig. Bisexualität ist allenfalls „eine“ Motivation für eine OB, keinesfalls „die“ Motivation.
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *****n80:
Sigmund Freud schrieb vor über hundert Jahren, dass die natürliche Veranlagung aller Menschen die Bisexualität sei,

Mittlerweile wissen wir doch aber, dass Herr Freud bestimmte Thesen auch eher auf Basis einer Glaskugel gestellt hat, denn aus irgendwelchen wissenschaftlichen Erkenntnissen heraus.

Also lassen wir mal die Kirche im Dorf und verallgemeinern besser nicht.
Es sprengt nämlich schon die These von Freud, dass ich keinerlei bisexuelle Ambitionen/Neigungen habe - und trotzdem eine oB führe.
Womit begründen wir denn diese/meine Entscheidung heutzutage...?
*****low Mann
610 Beiträge
(Es sei mir der Hinweis erlaubt, dass wir langsam das Ursprungsthema des Fadens verlassen.)
****y84 Mann
9 Beiträge
Zitat von *********ltMir:
Nämlich, dass die Damen es „einfacher“ haben an Dates zu kommen, als es bei den Herren der Fall zu sein scheint.

Nur weil es als Frau leichter sein soll, an Dates zukommen, heißt es noch noch lange nicht das Sie sich mit jedem trifft.
Geht mir ja auch nicht anders, jeder hat sein Typ den er anregend findet und wenn man ein Kompliment erhält, heißt es nicht das ich diese Frau dann direkt date..

Diese These kann ich definitiv nicht bestätigen, da man nur ordentlich auf sein Gegenüber zugehen muss, dann hat man als Mann ebenso wenig Probleme Frauen kennenzulernen.
*****n80 Mann
77 Beiträge
Nachdem @*********ltMir seine Frage präzisiert hat ist klar, dass er den Ausdruck "heterosexuell" gemeint hat anstatt heteronormativ. So ergibt die sie halbwegs Sinn.

Es erstaunt mich, dass @******eek sich der Fäkalsprache bedient, oder @*******er66 mir einen Übergriff unterstellt. Dabei gehe es um eine fehlerhafte Logik. Ist eine Logik fehlerhaft, ist dies mit Argumenten widerlegbar!

Ich hatte geschrieben, dass Bisexualität ein (lies: nicht der Einzige) Grund für eine Öffnung der Beziehung sein kann (lies: nicht ist). Freuds Theorie ist nicht widerlegt, wenn @*********eart eine glückliche Heterobeziehung führt.

Indem die Frage stillschweigend davon ausgeht, dass Männer die Beziehung öffnen, um Frauen zu treffen ist sie selbst heteronormativ. Das wollte ich kritisieren.

Es gibt tausend Gründe, weshalb jemand einen einfachen deutschen Text nicht versteht. Liebe funktionelle Analphabeten: Bevor ihr zum verbalen Zweihänder greift könntet ihr in Betracht ziehen, dass ihr es einfach nicht verstanden habt.

Die Ausrutscher hatten wohl eine andere Ursache: Die Furcht, dass die Autoren selber nicht rein hetero sein könnten. Die Ironie dahinter: Ein wichtiges Buch des Schöpfers des Wortes heteronormativ heisst fear of a queer planet. qed.
*******er66 Mann
3.048 Beiträge
@*****n80

Der Fehler in deiner "Logik" ist dass du biseuellen Menschen unterstellst sie MÜSSEN Sex mit beiden Geschlechtern haben um Glücklich zu sein. Ich sehe es so dass sie Sex mit beiden Geschlechter haben KÖNNEN. Das heißt sie können rein Monogam entweder mit dem selben oder dem anderen Geschlecht glücklich sein

Eine klare Widerlegung deiner "Logik" ist dass es viele Paare in oB gibt die beide NICHT Bi sind.

Soweit zu den Argumenten!

Deine (beschränkte) Sichtweise auf alle zu verallgmeinern und daraus eine "Logik" abzuleiten IST!!! übergriffig.
*********ltMir Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Oh, liebe Leute, ich habe doch nur aus Interesse wissen wollen, wie ihr damit umgeht, WENN es im Datinggeschehen eine Art Ungleichgewicht gibt und wie ihr dieses dann für euch handhabt. Dass meine Frage - wenn auch an einer Stelle unglücklich formuliert - eine derartige Diskussion lostritt, war nicht von mir beabsichtigt.
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *****n80:
Ich hatte geschrieben, dass Bisexualität ein (lies: nicht der Einzige) Grund für eine Öffnung der Beziehung sein kann (lies: nicht ist).

Nun wörtlich hast du geschrieben:
Zitat von *****n80:
dass für viele oBs das Ausleben ihrer anderen Seite (i.d.R. homosexuellen) gerade ein wichtiger Grund für die oB ist.

Wenn er es aber "eigentlich" auch nur sein KANN - und nicht zwangsläufig IST (wie nun aktuell von dir erwähnt), ändert sich ja die Sicht auf die Dinge auch wieder...

Zitat von *****n80:
Es gibt tausend Gründe, weshalb jemand einen einfachen deutschen Text nicht versteht.
Wohl wahr... 🤷🏼‍♀️
*********eart Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *********ltMir:
Oh, liebe Leute, ich habe doch nur aus Interesse wissen wollen, wie ihr damit umgeht, WENN es im Datinggeschehen eine Art Ungleichgewicht gibt und wie ihr dieses dann für euch handhabt. Dass meine Frage - wenn auch an einer Stelle unglücklich formuliert - eine derartige Diskussion lostritt, war nicht von mir beabsichtigt.

Daran wirst du dich in den Job-Foren gewöhnen können... Derartige Diskussionen gibt es immer wieder. 😉

Vielleicht finden die Foristen aber früher oder später zum ursprünglichen Thema und der Beantwortung der Fragen zurück. 🍀
*********ltMir Mann
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********eart:

Daran wirst du dich in den Job-Foren gewöhnen können... Derartige Diskussionen gibt es immer wieder. 😉

Vielleicht finden die Foristen aber früher oder später zum ursprünglichen Thema und der Beantwortung der Fragen zurück. 🍀

Ja, manches eskaliert schneller als einen lieb ist. Bin ja durch das Paar-Profil schon einige Zeit bei Joy dabei, aber die Foren wurden zu wenig genutzt.... naja.
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