1/4-ton cargo trailer
Wir haben lange darüber nachgedacht, ob und wie sich ein Anhänger in unsere Vorhaben einfügt. Es ist ja eher selten, aber dann und wann sieht man auch Offroad-Gespanne on Tour. Manchmal sind sie etwas übertrieben, manchmal sieht das richtig gut und praktisch aus. So begaben wir uns auf den Weg der Recherche und haben uns dann entschieden, uns für bestimmte Zwecke auch einen Anhänger anzuschaffen. Er sollte nicht zu groß sein, aber auch nicht zu klein. Und natürlich war und ist uns eine gewissen Robustheit wichtig. Nicht dass wir nun ausschließlich Strecken über Stock und Stein vor uns haben, aber ein Stöckchen oder ein Steinchen sollte uns auch nicht davon abhalten die Strecke weiterzufahren, weil wir nun gerade den Anhänger dabei haben. Letztendlich haben wir uns nun für den Klassiker entschieden. "Sachentransportanhänger" steht in den "annullierten" Papieren der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Und um Sachen geht es ja auch. Kurz: Es handelt sich um einen in Lizenz gebauten "1/4-ton cargo trailer" oder auch ""Trailer, 1/4-ton, 2-Wheel, Cargo, Amphibian"" der US Army, ursprünglich im II. WK entwickelten und gebauten Anhänger für den Jeep. American Bantam baute etwa 75.000 T-3, Willys-Overland baute außerdem mehr als 60.000 seiner MBT-Einheiten (Willys MB Trailers). Unsere Ausfertigung kommt nun aus der Schweiz und wurde laut Papier 1982 "in Verkehr gesetzt". Er soll nun als Ausgangsbasis für unsere Bedürfnisse angepasst werden. Dabei kommt es nicht auf historische Authentizität an, die praktische Seite hat absoluten Vorrang.
Zunächst einmal muss nun die Elektrik / Beleuchtung (inkl. Reflektoren) den heutigen Vorschriften angepasst werden und das Ganze durch die luxemburger Kfz- Hauptuntersuchung gebracht werden. Das läuft ähnlich ab wie in Deutschland. Danach kümmern wir uns um einen Alu-Deckel, der dann auch das Dachzelt tragen soll. Die Deichsel mit der Zugöse soll möglichst unverändert bleiben, dafür bekommt unser Grenadier eine Rockinger Hakenkupplung. Je nachdem wie "schräg" der Anhänger dann steht, muss evtl. noch weiter gedacht werden.
Da wir nicht alles wissen, sind wir für brauchbare Tipps dankbar. Wir werden hier weiter von unseren Erfahrungen berichten - getreu dem Motte "Manche Fehler muss man einfach selber machen!"