oi
ich dann auch mal
wie ich zu punk/oi kam? das ging wohl gar nicht anders
ich war jung, gg alles und jeden, provokant, wütend, einsam
und natürlich ganz anders als alle andern^^
damit das auch wirklich keinem entgeht, mussten einschlägige symbole der andersartigkeit her (iro, springerstiefel, kilt und die übliche nietenjacke natürlich)
wie gesagt, ich war jung und brauchte den kick, aber seine einzigartigkeit durch gruppenzugehörigkeit darstellen zu wollen,
war wohl doch etwas widersprüchlich, aber der widerspruch passte
immer schon recht gut zu mir
sex´n´drugs´n´punkrock
die zeit war eigentlich mit dem ausloten der grenzen des punk, meinen eigenen grenzen und der belastbarkeit von allem anderen ausgefüllt
irgendwann wurde es langweilig einer gruppe anzugehören, deren regeln zu befolgen, auch wenn man sie als die eigenen ausgibt
die musik blieb hängen, zu guten konzerten renne ich immer noch begeistert hin
erst vor kurzem zum stattmatratzen (geniale all girl band aus berlin) konzert im AK 47, da trifft man mich eigentlich bei jedem besseren konzert an
egal ob 77`er punk, deutschpunk, ska, skapunk oder oi, gibt überall gute gruppen
gerade höre ich verstärkt wizo, schliessmuskel, cartouche, sondaschule, heroines, terrorgruppe, lunachicks, vorkriegsjugend,
loikaemie, dancehallcrashers, frau doktor, supabond und
voodoo glow skulls
so, ich hab erstmal genug gelabert
ah,ja, fast vergessen: mit faschos werde ich immer aneinander geraten: engstirnigkeit, intoleranz und hass gg andersartige ist
für mich ein zeichen von dummheit und minderwertigkeitskomplexen
ich bin froh in deutschland geboren zu sein, aber das macht mich nicht besser
das gleiche gilt natürlich für linksfaschisten, die kann ich auch nicht ab