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Kinky und so...

*********aul3 Mann
318 Beiträge
Vorsicht Ironie und/oder Sarkasmus, oder doch "Realität":

es ist ganz besonders Wichtig: ! nicht von der Norm, Meinung und Uniformität der lokalen Szeneverantwortlichen abzuweichen, will man sich nicht Diffamierung und Ausgrenzung/Mobbing aussetzen.
Ja die ach so tolerante Szene .... *zwinker*
*******_Nio Mann
263 Beiträge
Was mich irgendwann an der "linken Idiologie" störte ist, dass es häufig ein "richtig" und ein "falsch" gibt, selbst wenn dieser innerhalb einer Kleingruppe als Konsensbeschluss erfolgt. Dies widerspricht meiner Lebensrealität. Für mich gibt es passende und unpassende Lösungen für Lebenssituationen, die aber veränderbar sind und dadurch nicht plötzich "richtig oder falsch" werden.

Ich arbeite als Mann, als Leitungskraft, in einem frauendominierten Arbeitsbereich. Ich habe auch eine Mitarbeiterin, die fachlich sehr gut ist, vor allem in ihrem analytischen Denken, aber sie engt sich immer sehr ein in der Akzeptanz der Familien. Sie ist dadurch nicht bei den Menschen die sie betreut, sondern diese müssen ihrer Definition der Situation folgen. Sie ist noch berufsanfängerin und ich hoffe, dass sie es hinbekommen wird.

Bei Arbeitskreisen oder Fachveranstaltungen komme ich mit den feministischen Kolleginnen meißt gut zurecht. Aber es ist für mit dem Feminismus das Selbe wie mit jeder anderen Idiologie. Wenn sich die Welt verändert, muss sie sich mit verändern, oder sie wirkt irgendwann unpassend und antiquiert.

Meine erste Partnerin war in den 80ziger/90ziger Jahren in der Lesbensszene aktiv, dann hat sie mich kennen gelernt. In Hamburg gab es damals die "Frauenkneipe" als Treffpunkt vieler "Hardcore-Lesben". Ihre sexuelle Umorientierung war nicht für alle akzeptabel. Aber mit vielen ihrer Freundinnen blieben wir lange und gut im Kontakt und später war ich auf einigen Partys der einzige Heterosexuelle Mann.

Ich glaube, wenn die Gefühle echt sind und die betroffenen Menschen erkennen, dass ihr Lebensmodell trotzdem so bleiben kann wie es ist, dann ergeben sich gute Lösungen für die Zukunft. Ich hatte nie vor die lesbischen Freundinnen meiner Partnerin zu bekehren Wenn man das sexuelle mal weg lässt, sind wir doch alle in erster Linie Menschen.

Aber von einigen Freunden/Bekannten muss man sich verabschieden, "Thats Life".
*********aul3 Mann
318 Beiträge
*****rin Mann
151 Beiträge
Zitat von *********aul3:
Feministin sucht Mann, der sie schlägt

Hab ich in dem Zusammenhang auch schon dran gedacht
An der Stelle vielleicht n bisschen off Topic:
Hätten Menschen denn Böcke, mal über Discord nen kinky Linksradikalinski und Punk Stammtisch zu machen und über das Thema zu quatschen?
*****rin Mann
151 Beiträge
Zitat von *******punk:
Hätten Menschen denn Böcke, mal über Discord nen kinky Linksradikalinski und Punk Stammtisch zu machen und über das Thema zu quatschen?

was ist Discord?
********ious
201 Beiträge
Zitat von *******punk:
An der Stelle vielleicht n bisschen off Topic:
Hätten Menschen denn Böcke, mal über Discord nen kinky Linksradikalinski und Punk Stammtisch zu machen und über das Thema zu quatschen?

ist Discord sowas wie Jitsi ?
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Ja
********ious
201 Beiträge
jetzt muss ich (Crash) doch mal eine Lanze für die radikale Linke brechen. Ich bin schon auch der Meinung, dass die radikale Linke definitiv nicht intolerant ist - von einzelnen Personen mal abgesehen. Deswegen auch der Hinweis, dass manche vielleicht auch nur nachfragen um zu wissen, dass ihr euch alle mit dem was ihr tut wohlfühlt. Da sind viele Linke sicher kritischer im Nachfragen als die Normalbevölkerung und das kann vielleicht manchmal etwas komisch rüberkommen ist aber von Intoleranz weit weg.

@*******dDay gut dass das nun geklärt ist. Das ist natürlich eine völlig andere Ausgangssituation und setzt ja auch voraus, dass du dich mit der "äußeren Emanzipation" hinreichend beschäftigt hast. Genau das macht ja den Unterschied

@*******_Nio das es innerhalb der radikalen Linken oft ein "richtig" und "falsch" gibt nehme ich nicht so wahr. Das widerspricht ja auch einem Konsensbeschluss. Ansonsten checke ich ehrlich gesagt nicht genau was du mit deinem Beitrag mitteilen willst. Dass es okey ist als Mann Leitungskraft in einem Bereich zu sein in dem sonst überwiegend Frauen arbeiten ? Dass du nicht hinterfragen willst warum das so ist ? Das die Fachlichkeit deiner Kollegin deiner Meinung nach etwas mit dem Geschlecht zu tun hätte ? Das ist hier alles ein bisschen aus dem Kontext gegriffen. Der Feminismus hat sich aber definitiv weiterentwickelt - es sind halt leider oft die gleichen Kämpfe die noch geführt werden müssen z.B. gleiche Bezahlung von Männern und Frauen, das Recht auf Abtreibung etc.
Ich kenn Jitsi nicht *ggg*
Das ist ne Plattform, die hauptsächlich genutzt wird, um beim zocken zu quatschen. Hat ne Chatfunktion und man kann verschiedene Sprach- und Videokanäle aufmachen. Find ich ganz praktisch.
Und vielleicht noch als Ergänzug zu Crash:

Sowas wie die radikale Linke als Einheit gibt es ja nicht.
Das sind hauptsächlich kleine Gruppen mit mehr oder weniger weit auseinandergehenden Weltanschauungen (man kann ja schon allein die Auseinandersetzungen zwischen Anarchist:innen und autoritären Kommunist:innen anschauen) - selbst innerhalb der großen Strömungen Marxismus und Anarchismus.

Selbiges gilt für feministische Positionen und Gesellschaftsanalysen - die sind sehr, sehr divers und widersprechen sich auch je nach theoretischer Verortung ziemlich stark.

Ansonsten das, was Crash sagt.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
@*********rash

Mein Beitrag bezog sich auf das was Wolkenjägerin gefragt hat. Ich will nichts anderes als eigene Erfahrungen ausdrücken. Ob Wolkenjägerin mit meinen Erfahrungen etwas anfangen kann oder nicht, wird sie wissen.

Es ging mir um die Erfahrung, dass man selber etwas fühlt und ausleben will und das Gefühl hat, dies wird von der Umwelt, die einem wichtig ist, kritisch bewertet. Normen und Standarts, die man vorher für sich als passend erlebt hat, werden durch die persönliche Entwicklung in Frage gestellt. Damit verlieren sie vielleicht nicht nur ihrer Gültigkeit, sondern man verliert auch Menschen die einem wichtig waren/sind.

Ich hoffe dir ist es jetzt verständlicher was ich meine.
********ious
201 Beiträge
@*******_Nio danke für die Ausführungen. Ist es. Spielt denn die Umwelt für dich keine wesentliche Rolle ? Also ich finde schon, dass ich meine moralischen Vorstellungen auch immer an meiner Umwelt ausrichten sollte. Links sein heißt für mich eben nicht nur persönliche Freiheit sondern auch die Grenzen anderer zu respektieren und dazu gehört eine große Portion Selbstreflexion und auch der Wille mich meinen moralischen Kompass ggf. neu auszurichten. Es gibt Überlegungen die ich ohne meine Umwelt gar nicht mit einbezogen hätte weil sie mir gar nicht bewusst waren. Als Mann bin ich in einer patriarchalen Gesellschaft in vielen Bereichen sehr privilegiert. Da ist es sehr wichtig die Meinungen und Erfahrungen von FLINT-Personen zu hören und mir Gedanken zu machen in welchen Bereichen ich vielleicht unbewusst diskriminierend bin. Toleranz ist halt keine Einbahnstraße.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
Ich finde es vollkommen in Ordnung, wenn eine Kleingruppe sich Umgangsregeln gibt die dann von allen akzeptiert werden. „Meine Mitarbeiterin“ hat lange in einem Wohnprojekt gelebt. Wir hatten im Team die Diskussion, dass meiner Meinung nach Konsensbeschlüsse im Kern ungerecht sind, weil es immer Menschen gibt, die sich besser ausdrücken können als andere. Außerdem gibt es in jeder Kleingruppe innere Hierarchien. Wenn sie dies privat in Ordnung findet, hilft ihr das aber nicht in der Betreuung benachteiligter Familien. Wenn sie einen Master-Abschluss hat und ihre Betreute weder Beruf noch Schulabschluss, kann es aus Sicht der betreuten Frau keine Kommunikation auf Augenhöhe geben. Ihr sind dann andere Dinge wichtig und sie wird für sich andere Lösungen finden. Für mich geht es darum, dass wir deren Lösungen verstehen und nicht darum, ob diese Frau meine gesellschaftspolitischen Analysen bestätigt.

Ich glaube ich komme vom Ursprünglichen Thema ab, wichtig ist mir zu benennen, dass es meiner Meinung nach eine gefährliche Nähe von „Werten“ zu „Bewertung“ gibt, manchmal glaubt man, es gehe um die eigenen Werte, aber man ist längst bei der Bewertung anderer.
Des hin und her is nervig. Mi nerven leute die einen mögen solange du ihnen hilfst oder guad tust. Kaum machst mal was falsch oder bist anders wirst Verstossen oder beschimpft. Ganz ehrlich, bleib wie du bist, so wie du di wohlfühlst. Des is wichtig. Net was di Spießer denken. Wahre Freunde bleiben, Bekanntschaften kommen und gehn. De sands aber a net wert Zeit zu investieren.

Bei meinem 30 Geburtstag durfte ich feststellen das die Freunde aus meiner bunten Zeit nicht so tolerant waren wie meine Freunde aus *baby*Alter die i immer noch habe. Es war nur ein Miteinander möglich weil meine Kollegen, Freunde sich auf *rock*und punk eingelassen haben. Meine links orientierte Truppe hatte kein Bock auf normale Musik. Sie wären eher früher gegangen. So wurde es trotzdem a schöner lustiger Abend mit Lagerfeuer Grill und pennen im Zelt wie auf Festivals. Bunt gemischt und sauba zvuil drin. War aber dann nach a paar Schnaps und *bier*an jeden egal.
********ious
201 Beiträge
@*******_Nio ich will dir gar nicht widersprechen das es auch in Kleingruppen oft Hierarchien gibt. Da ist es aber Aufgabe der Gruppe zu schauen wo diese stattfinden und wie es Möglichkeiten gibt diese flacher zu machen oder ganz aufzulösen. Das ein Konsensbeschluss per se ungerecht ist halte ich aber für Quatsch.

Ich lese bei dir zwischen den Zeilen so einiges was mir ehrlich gesagt ein bisschen aufstößt. Dazu gehört das du dir anscheinend aus deiner Position als Leitung anmaßt zu wissen, was Kommunikation auf Augenhöhe bedeutet und das eine Bewertung grundsätzlich etwas Negatives sei.

Außerdem scheint das Geschlecht deiner Kollegin irgendwie bei der Wertung für dich eine Rolle zu spielen sonst würdest du es hier nicht ständig betonen.

Und - auch und gerade in der Arbeit sollten wir doch politisch sein und unsere Meinung vertreten. Das heißt neben flachen bis keinen Hierarchien auch Menschen darauf hinzuweisen das es alternative Möglichkeiten gibt von denen sie vorher nichts gewusst haben. Das schließt ja nicht aus ihre bewussten Entscheidungen zu akzeptieren.

Aber jetzt sind wir wirklich weit weg vom ursprünglichen Thema. Vielleicht hilft es aber auch, dass Ganze noch etwas besser einordnen zu können.
*******_Nio Mann
263 Beiträge
@*********rash

Inhaltlich kann ich es so stehen lassen, da wir uns wirklich vom Thema weg bewegen. Nur eine Ergänzung: Beruflich nutze ich fast nur die weibliche Form, da wir mehrheitlich Frauen/Mädchen betreuen und deutlich mehr Kolleginnen sind. Immer beides aus zu schreiben macht die Sätze noch länger und ich habe so schon Probleme damit mich kurz zu fassen.

Ich habe beim nochmaligen Lesen nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas betone. Trotzdem kann es natürlich so wirken.
********ious
201 Beiträge
Zitat von *******_Nio:
@*********rash

Inhaltlich kann ich es so stehen lassen, da wir uns wirklich vom Thema weg bewegen. Nur eine Ergänzung: Beruflich nutze ich fast nur die weibliche Form, da wir mehrheitlich Frauen/Mädchen betreuen und deutlich mehr Kolleginnen sind. Immer beides aus zu schreiben macht die Sätze noch länger und ich habe so schon Probleme damit mich kurz zu fassen.

Ich habe beim nochmaligen Lesen nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas betone. Trotzdem kann es natürlich so wirken.

Was spricht dagegen Kolleg*innen oder Klient*innen zu schreiben ? Da es sich um den Fall um eine Kollegin handelt ist dass auch nicht das Problem. Eher das du ihre fehlende Fachkompetenz und Abgrenzung im Zusammenhang mit ihrem Geschlecht nennst.

Ich glaube Selbstreflexion und das Hinterfragen von bestehenden Strukturen ist generell sehr wichtig. Dazu gehört es eben sich eigener (männlicher) Privilegien bewusst zu werden und von Ungleichbehandlung und Diskriminierung Betroffene zu hören und ernst zu nehmen.

Damit sind wir wieder beim Thema individuelle Freiheit die nie über der Freiheit anderer stehen darf.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Zitat von *********rash:


Damit sind wir wieder beim Thema individuelle Freiheit die nie über der Freiheit anderer stehen darf.

Das ist hier im Thread aber doch gar nicht das Thema!?
********ious
201 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Zitat von *********rash:


Damit sind wir wieder beim Thema individuelle Freiheit die nie über der Freiheit anderer stehen darf.

Das ist hier im Thread aber doch gar nicht das Thema!?

hab ich ja auch nicht behauptet. Aber a) hatten wir das schonmal hier und b) tangiert es ja meiner Meinung nach auch den Ursprungsthread.
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
a) hab ich wohl verpasst

und

b) sehe ich gar nicht (und @*********gerin wohl auch nicht, wenn ich ihr "Danke" richtig interpretiere)
********ious
201 Beiträge
Zitat von *******dDay:
a) hab ich wohl verpasst

und

b) sehe ich gar nicht (und @*********gerin wohl auch nicht, wenn ich ihr "Danke" richtig interpretiere)

ich sehe das nochmal als einen Grund warum in der radikalen Linken bestimmte Sachen etwas mehr hinterfragt werden. Aber verstehe schon, dass das vielleicht eine andere Diskussion ist und wir zu weit vom eigentlichen Thema weg sind *sorry* Ist aber auch sehr vielschichtig.
********ious
201 Beiträge
Ob die individuellen Bedürfnisse und Entscheidungen über allem stehen sollten oder nicht ist wirklich eine komplexere Diskussion die wir gerne an anderer Stelle diskutieren können.

das hatte ich anderer Stelle zum Thema individuelle Freiheit. Aber ich lasse es nun gut sein. Versprochen *schaem*
*******dDay Frau
4.799 Beiträge
Aber die Einschränkung der Freiheit anderer war hier nie Thema.

Du schießt hier massiv übers Ziel hinaus.

So viele Themen zu vermischen kann nicht Ziel einer ernsthaften Diskussion sein.
********ious
201 Beiträge
Zitat von *******dDay:
Aber die Einschränkung der Freiheit anderer war hier nie Thema.

Du schießt hier massiv übers Ziel hinaus.

So viele Themen zu vermischen kann nicht Ziel einer ernsthaften Diskussion sein.

ich bin ja jetzt nicht die einzige Person hier, die hier andere Themen mit reingebracht hat. Manche Diskussionen sind halt komplex und ich habe ja schon mitgeteilt das ich nicht weiter darauf eingehe.
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