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Gegenseitig scharf machen?5
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Grundsatzdiskussionen.

**bi Mann
166 Beiträge
Zur Erläuterung - Nazi's raus - is ebenso daneben wie Ausländer raus (das ich da auch anderer Ansicht sein kann und warum, steht in einem anderen Fred). Auch Sprüche wie ACAB die in der Szene durchaus gebräuchlich sind, sind imho überflüßig.

Meiner Meinung sollte man mal "Rechtsradikal" definieren. Wo fängts an und wo hörts auf. Allein da können die Meinungen so himmelweit auseinander gehen, dass das einsortieren wer ist rechts und wer nicht in einem heillosen durcheinander enden könnte.
Aber - was is daran so schlimm? Wer kanns jemandem verdenken etwas gegen jemanden zu haben? Kennt man seine Beweggründe - in den seltensten Fällen. Was kann man dagegen tun? Dagegen sein - Supi - wir drehen uns also dann mal im Kreis (der Gewalt, der Intoleranz - Kindergarten ... suchts euch raus).
Was mach ich mit Türken die die Kurden aus Deutschland haben wollen, oder die Moslems die Christen raus haben wollen und umgekehrt - da geht's plötzlich nicht mehr drum welcher Nationalität sondern welchem Glauben die angehören.
Sind die dann auch "Rechts" - wollen ja schliesslich das selbe, irgendwelche Ausländer sollen raus, oder sowas...
Oder anders rum, wollen wir wirklich allen Moslems erlauben in jedem Dorf ne Moschee zu stellen - zu Ehren von (wie bereits passiert) Christenmördern oder sonst wem - langt's da noch mit meiner eigenen Toleranz? Wie verhalte ich mich jezz den Deutschen gegenüber denen der Glaube nicht egal ist...

Bei derlei Kleinigkeiten ist es natürlich angebracht zu Fragen - darf man Leute die die Onkelz hören mögen??? Gut, das war nicht die eigentlich Frage, aber da ging's dann hin...
Wenn jezz aber einer sagt, er mag nich noch mehr Ausländer in Deutschland, muss ich dem ein neues Gesicht verpassen auf das er seine Meinung ändert? Es wird seine Meinung kaum ändern - mit ihm reden und seine Beweggründe verstehen werden aber auch die wenigsten wollen, weil die "Rechten" ja höchstwahrscheinlich ähnlich stur sind...
Also was soll das Ganze?

Hier geht's um Musik, Lifestyle und einen bestimmten Way of Life.
Die "eine" "richtige" politische Meinung gibt es nicht - die Demokratie ist schon zu lange darum bemüht, als dass wir das entscheidend voranbringen würden in dem wir Leute mit ihren Meinungen verurteilen ohne sie richtig zu kennen, bzw. richtig kennen lernen zu wollen. Weil alles Rechte is ja Böse!
Wußtet ihr eigentlich Michale Graves bei einer rechtsorientierten Punkvereinigung tätig war, ja sowas gibts auch, sollte man mal drüber nachdenken...


P.S.: Skins zu Alternativen zu packen is - "grob fahrlässig"...
Ganz klar gegen Onkelz, Deathmetall uns ähnliche Konsorten

und ganz klar, Nazis aufs Maul! *freundchen*
Ich höre die Onkelz nicht und zum Thema REchtsradikalismus hab ich eine ganz klare Meinung: Nein zu Rassismus und Ausgrenzung!!! Nein zu Intoleranz und Verfolgung Andersdenkender!

Allerdings kann es auch nicht angehen, dass wir Deutschen uns noch nach Jahrzehnten für etwas entschuldigen müssen, was zu einer Zeit geschehen ist, in der die meisten von uns noch nicht geboren waren.
**bi Mann
166 Beiträge
Was bitteschön kann man gegen Deathmetal sagen?

óÒ?
Warum stellt man die Onkelz immer noch als eine „rechte“ Band hin? Meine Güte, die haben in den 80er 3 Alben bei Rock O Rama veröffentlich, wobei das Letzte (1985) sogar nur noch aus einem Vertragszwang hervorging. Das ist 26 Jahre und unzählige Distanzierungen her…
Eigentlich interessiert es mich nicht weiter, da ich nicht wirklich Onkelz Fan bin, dennoch finde ich die Diskussionen darüber immer sehr befremdlich, da sie doch ziemlich Weltfremd und plakativ geführt werden.

Das Gleiche betrifft das Thema Rechtsoffenheit. Was soll das sein? Nur weil sich jemand nicht gegen rechtes Gedankengut ausspricht, ist er automatisch rechts? Und was zählt alles zum rechts sein? Wenn man nach den "Antideutschen" geht, ist man schon ein Nazi (oder wenigstens rechtsoffen) weil man zu viel deutschsprachige Musik hört?!? Geht’s noch. Was ist denn das für eine Argumentationsgrundlage?
Wow, hier is es ja echt ruhig geworden ;)
Schade, ich hätte zu seiner Zeit echt gern mehr gehört, was man gegen "Deadmetall* sagen kann *g*

Was die lustigen Antideutschen angeht. Mit Hass den Hass zu bekämpfen, find ich fraglich. Wenn der Hass so gross is, das die Menschen von einander distanzieren, die doch eigentlich gleiche Grundsätze haben nur weil sie sich nicht einigen können, ob jemmand n Palituch trägt auf ner Demo. (Als Beispiel)
Da werden dann einzelne Demos veranstaltet, die höchstens noch halb so viel gewicht und Aussagekraft haben.

Aber es ging mir in diesem Themenbereich auch gar nicht um diese drei Hauptfragen, Onkelz - Rechtsoffenheit - ob Punk, Oi u Hardcore zusammenpasst. es ging mir darum das man alles in solchen bereichen ma bequatschen kann.

Wie wir sehen haben wir hier in dieser Gruppe doch sehr unterschiedliche Meinungen. Was ich ehrlich gesagt sehr gut finde: Es gibt mir die möglichkeit meinen Horizont zu erweitern, da ich neue Gedanken begutachten kann. Und noch da zu ist es schön, das jeder seinen eigenen Kopf hat.

Zauberwort is halt Toleranz. Man kann nie alles akzeptieren, doch ich kann auch niemanden vorschreiben was er zu denken hat.


Das beste was ich hier aber gelesen hab war:
So bald du hier arbeiten gehst, alle 4 Jahre wählst usw, "Bist du Deutschland".

---Nein, ich werde nie deutschland sein---

Ich gehe arbeiten, verweifgere meine Stimme, aber auf den Zettel und kämpfe gegen alles, was ich an diesen Land nicht gut finde, da möcht ich nicht sagen - Ich bin deutschland, ich kämpf doch net gegen mich selbst!
anhand mancher beiträge hier frag ich mich wie die leute in diese gruppe gekommen sind......

warum wird patriotismus oder heimatliebe oder vaterlandsstolz gleicht mit rechtsoffenheit oder sogar rechtssein gleichgesetzt?

die onkelz-diskusion ist so alt wie die onkelz selbst und ich bin für die onkelz genauso wie für die krawallbrüder......frag mich wer bei solchen bands den weg zur rechten seite geebnet sieht.......

ob punk, oi und hardcore zusammenpassen? natürlich woraus sind oi und hardcore denn entstanden?
**bi Mann
166 Beiträge
Ich müßte Lügen, aber ich glaub' Oi is'n Ska Fork.
oi kommt nicht vom ska! die skinheads haben damals viel ska gehört wollten aber auch musik die ähnlich "hart" wie punk ist allerdings ohne die zum teil arbeitsverweigernden texte!
Ich find...
...Punk gar nicht arbeitsverweigernd. Es is nur der Grundgedanke das man keine Sklavenarbeit für so gut wie lau machen mag!

Halt auf den uhrsprung zurück und net das was daraus geworden is!
Tach
Hallo,

hier ist ja lange nichts geschrieben worden. Wichtig finde ich diese Art der Diskussion allerdings immer. Brenzlig finde ich es nur wenn der/dieMod nicht eingreift wenn einige Mitglieder die Höflichkeit vergessen.

Ich glaube die Szene hat die letzten Jahre und speziell auch in diesem Jahr einmal mehr gezeigt dass sie sehr wohl fähig ist sich den eigenen Widersprüchen zu stellen und sich immer wieder neu im alten Gewand zu definieren. Es ist wie immer der gleiche Kreislauf...die Aktiven werden älter und verändern dadurch die Szene, die Jüngeren nehmen die Dinge auf und verändern sie wiederum...es ist gut dass sich alles ändert damit alles so bleibt wie es ist!!!

Die Frage bleibt nur all zu oft: Warum hören Menschen Musik die Aufbegehren propagiert und sie selbst begehren gar nicht auf??

Einfach nur Outfit tragen und nichts tun...jeder kann etwas tun!
Oi oi.
@****eha - Im Bereich "Worauf achtet ihr als erstes" hab ich schon was zu der Sache geschrieben, denke das zu wiederholln wäre quatsch.

Nun geh ich mal direkt auf die diskusion mit ein.
Es wird oft gesagt: Ein jeder is seines Lebens Schmied, Dabei wird aber leider viel zu oft vergessen, das vieles auch einfach durch glück bestimmt is.
Du kannst 40 Jahre Arbeiten, und 30 Jahre dein Haus abbezahlen. Hast du aber n Arbeitsunfall und noch 3 Jahre deine Raten zu zahlen, kann dennoch passieren das die Hütte zwangsversteigert wird.

Das Leben ist für mich eine immer wieder autauchende Frage nach "aufwand und lohn".

Alles Leben hat die Tendenz nach einem Ziel zu streben. Keiner agiert im Leben ohne Motivation. Doch wen der glaube fehlt etwas tuen zu können, fehlt die Motivation ein Ziel zu erstreben und so mit wird auch niemals ein Risiko eingegangen.

Wer kämpft der kann verliern, doch wer erst gar nicht kämpft, erspart sich die Mühe und hat direkt verloren, doch der Verlust, ist kalkulierbar und für die demoralisierte Jugend meist ein kalkulierbarerer Zustand.

Ich glaub was fehlt ist Mut und die möglichkeit gefangen zu werden, wen man stürzt.
Darum: Moralische-Solidarität gegen Elebogengeselshaften, über Scenen und Lokalpatrietische Werte, hinaus. Mein wunsch. *zwinker*

LG. d. Mike!
(Ein kleiner Träumer) XD
@KMike
Deinen letzten Satz unterschreibe ich sehr gern...ich glaube aber nicht an etwas was du als "Schicksal" definieren würdest. Wenn man allerdings etwas tut birgt dies immer ein nichtzukalkulierendes Risiko zu scheitern oder zu gewinnen oder in einem Dilemma zu landen oder oder oder...

Um auf die Grundsatzdiskussion zurück zu kommen: ich wollte nur meinen Unmut darüber verlauten lassen, dass meine Beobachtungen in vielen Bereichen die Tendenz erahnen lassen, dass inflationär mit Idealen umgegangen wird bzw. sich mit Dingen behaftet wird die nicht dem Inhalt entsprechen...das macht mir Sorgen...

Beste Grüße ein Idealist
Da geb ich dir vollkommen recht.
Vielleicht liegt es daran, das es heute so viele möglichkeiten gibt.

Geh zur Antifa, geh zu den Antideutschen, geh zum Punk, geh zu den ois, sei nur Hardcore mit ner tendenz zu Links, sei was auch immer du dir gerade ausdenken möchtest.

Kleine Gruppen sind immer leichter zu zersprengen als grosse gemeinsamme.

Vielleicht fehlt auch einfach die Wertschätzung, zb, heute pöbbelt keiner mehr wenne mit nem Iro nach m Oiro schnorrst. Man muss heut kaum mehr um akzeptanz kämpfen, da den meisten die anderen sowieso egal sind.

Zu guter letzt: Ich hatte versucht, mich von einer Aussage wie Schicksal zu distanzieren, scheinbar hab ich es nicht ganz hinbekommen.

Ich glaube nicht das ein weisser Man im Himmel mein Leben beeinflusst oder Das unser da sein von einem übergeordneten Plan geleitet wird, das darf jeder sehen wie auch immer er es mag.
Doch es gibt einfach momente im Leben, die man nicht vorausplanen kann, ein restrisiko, ob etwas hin haut oder nicht, bleibt immer.
gibt es
etwas was du in deinem Umfeld tust? Bist politisch aktiv? Band? Im JUZ aktiv? Ich mein ja nicht immer die großen Dinge, die passieren ja immer durch kleine Schritte...

Falls ich das mit dem Schicksal falsch verstanden haben sollte: sorry!

Klar kann ich morgen vom Auto angefahren werden, deshalb gehe ich trotzdem morgen raus...*grins*

Risiko gehört zum Leben! Man sollte nur nicht zu ängstlich werden...und ja die Menschen denen wir gesellschaftliche Teilhabe unterstellen sind sich generell sehr fremd geworden und interessieren sich einen Scheißdreck für den anderen...das System (was man selbst duldet) gibt es ja vor...
Und genau das:
Was du gerade angeschrieben hast, ist das was ich meine und auch direkt unterschreiben würde.

Auf die frage ob ich etwas mache. Ich hab viele Zeiten lang kleinere aktionen gestartet. ZZ bin ich unterwegs und mache kleinere veranstaltungen mit Wowa, Anlage und Stromgenerator. Im Sommer Organisiere ich mein erstes Konzert, mit Bands, 2ois Solikasse und Wurstverkauf. Wenn das ganze steht, wird es natürlich hier auch aufgehangen als Veranstalltung.

Ich mein klar, damit kan ich auf der Nase landen. Aber solche dinge waren für mich immer schon Träume. Was diesmal nicht klappt, klappt beim nächstenmal. Es wäre am schönsten könnte man Fehlerfrei lernen, doch aus fehlern lernt man nun mal. (Ich hasse so allgemeine standartsätze) leider haben sie oft recht.
Ich hab nur angst davor, mir irgendwan vorwerfen zu müssen, das ich es nie versucht habe. Es hätte doch klappen können!
is schon
mal ne Gute Einstellung: Kalkuliere Fehler ein und lerne daraus!!!

Was für ne Art Konzert willst du veranstalten? ich hab ja auch ne Band und kenne selbst ne Menge...vielleicht ergibt sich ja mal was...

Etwas zu tun ist besser als gar nix zu tun!!!

Daumen hoch!
Bis jetz:
war es ein alljährliches wiedersehenstreffen unserer Dortmunder Punkscene.

Nun feiere ich das gleichzeitig immer mit, in dem ich mein Geburtstag mit darauf lege. Und in diesem Jahr, hab ich vor, es einfach als veranstalltung mit offenen einladungen zu starten.

2 Bänds stehen schon. Freunde haben n wurststand aufgemacht und ziehen damit über veranstaltungen, die sind herzlich eiongeladen und wiederum andere sind aktiv in der Partei, die Partei, die würden es auch unterstützen.

Also wird das ganze n bisschen grösser als sonst die Jahre.

Ich kenne viele Festivals die heute über Tage hinweg gehen, die genau so begonnen haben. Ich hoffe das alles gut geht und es evtl mal so weit kommen könnte. Da aber von Jahr zu Jahr mehr leute da sind, hab ich vertrauen und hoffnung in dieser aktion.

Technick u Lokation sind immerhin vorhanden XD
net schlecht
Braucht ihr noch ne Band???? Ich hätte da zwei im Angebot...grins
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