Ich hab noch einen Vorschlag zur Diskussion.
Es war ja nun schon ein paar Mal so, dass neue Mitglieder mit dem zweiten Teil der Veranstaltung nicht so viel anfangen konnten und sich nicht positiv geäußert haben. Ich war beim letzten Mal, ziemlich geschockt.
Generell kann man eine Veranstaltung nicht durchgehend auf einem Niveau halten und es hängt auch mit den Teilnehmern zusammen. Nichts zu sagen, und sich hinterher zu beschweren, dass immer die Gleichen geredet hätten, ist auch ziemlich einfach.
Mir ist aber eine Idee gekommen, wie man vielleicht doch alle (auch die Neuen, die sich vielleicht wirklich nicht so wohl fühlen, weil sich der Stamm ja schon kennt) zusammen bekommen kann.
Ich war ein paar Mal (öfter) bei einem Coda Meeting (anonyme Co-Abhängigkeit). Die Treffen dort laufen immer nach den gleichen Ritualen ab.
Vielleicht wäre sowas auch ein Leitfaden für den Kaffeeklatsch und vor allem für den zweiten Teil.
In Oldenburg bei Coda wird es so gemacht, dass man nicht einfach losredet, sondern man sich meldet und es dann eine Reihenfolge gibt (nach Eingang Wortmeldungen)... und die Redezeit für den Einzelnen ist begrenzt (ich glaube auf 3 Minuten). Bedeutet aber, dass jemand Buch führen muss und die Zeit im Auge behalten sollte.
Die Meetings sind wirklich toll, vor allem wird auch explizit darauf verwiesen, dass jeder im Thema bei sich bleibt. Solche Punkte wie "ich an Deiner Stelle würde..." sind ja immer sehr übergreifend auf den anderen. Keine Ratschläge zu geben, auch das ist ein Bestandteil des Meetings.
Es wird auch darauf verwiesen, dass alles, was gesprochen wird, auch innerhalb der Gruppe bleibt und nicht nach außen getragen wird. Manchen wir ja nicht, wollte es aber obligatorisch erwähnen.
Wenn jeder theoretisch die Möglichkeit hat, sich zu melden und sich zu äußern, dann können am Ende keine Vorwürfe kommen, dass immer nur die gleichen sprechen. Denn so hat jeder die Möglichkeit sich zu beteiligen, egal wie frech oder schüchtern man ist.