Import

wir haben unseren Oldie auch heuer aus den USA importiert, allerdings haben wir alles über einen Händler abgewickelt. Es ist aus unserer Sicht eher davon abzuraten es auf eigene Faust zu versuchen, da halt einige Dinge zu beachten sind:

• Versicherung des Transportes
• Verzollung
• Wahl der richtigen Spedition
• und vor allem, wer ist beim Verladen dabei?

Da drüben macht man sich beim Verladen angeblich nicht sonderlich viel Sorgen hinsichtlich ein paar Kratzern und sonstiger kleiner Beschädigungen..... (is eh egal, geht ja nach Europa und kommt sicher nicht wieder....)

Vorteil bei einem Händler:
• deutsches Recht mit deutschem Vertrag
• klagbar in deinem Heimatland
• Gewährleistung,etc.

Wen ziehst du zur Verantwortung, wenn das Teil ankommt und es ist etwas nicht so, wie du es vereinbart hast?

lg

Dann gibt es noch so Kleinigkeiten wie eine KBA-Auskunft,
die du erlangen musst, wenn du dieses Prachtstück irgend
wann mal wieder zulassen möchtest und und und...

Schaut mal, ob es da nicht Händler gibt, die sich auf solche
Importe spezialisiert haben. Das kosten dann ein wenig
mehr, dafür klappt es dann aber auch.


LG,
Andreas...

... tust da glaube ich am falschen Fleck, rechne mal damit, dass mal Kleinigkeiten nicht so sind wie du es dir vorstellst.
Wir haben unseren Oldie nach Fotos gekauft, ein ordentlichen Vertrag gemacht, der sogar soweit gegangen ist, dass wir vom Kauf ohne Unkosten zurück treten können, falls das Auto nicht dem vereinbarten Zustand entspricht.
An welches Auto denkt ihr?

lg

...braucht ihr den "title". sonst seid ihr nicht die eigentümer des wagens und das gibt bei der ausfuhr richtig ärger.

...es gibt aber auch dienstleister, die von deutschland aus, beim import unterstützen. das ist gut angelegtes geld. ihr währt nicht die ersten, die einen haufen schrott mit lack kaufen. die entsprechenden adressen findet ihr im netz. gute hilfe sind auch die autoclubs zum gesuchten modell. ansonsten gibt es diverse automagazine, die sich in regelmäßigen abständen dem thema widmen, print und tv.

schreibt uns mal um welches Fahrzeug es geht, wann es
erstmals zugelassen wurde bzw. wie alt es ist.

Wenn ihr dieses Fahrzeug ganz normal in DEU zulassen
möchtest, braucht ihr ein entsprechendes §21 Gutachten.
Das wird bei einem ausländischen Fahrzeug nicht leicht, da
Bremsanlage, lichttechnische Einrichtungen u.s.w. nach
DEU oder EU-Standard erwartet werden, den dieses Fzg
sicherlich nicht bietet. Hatte das Fzg (Typ und Ausstattung)
seinerzeit schon einmal eine nationale Zulassen erlangt?

Beim Import kommen vermutlich 10% Einfuhrsteuer und
weitere 19% MWSt dazu. (www+zoll+de)


Wenn ihr ein importiertes Fahrzeug hier in DEU wieder
zulassen möchtet und es als Privatkunde von einem
Händler oder einer Privatperson im europäischen Ausland
gekauft wurde, braucht ihr weder Einfuhrsteuer noch MWSt
zahlen. Das trifft auf euch aber nicht zu, da die USA nicht
europäischer Binnenmarkt sind.

Was ihr sicherlich braucht, damit ihr den Wagen hier
zulassen könnt, ist folgendes:

• eine EG-Übereinstimmungserklärung (die wird es für dieses
Fzg vermutlich aber nicht geben, oder der Händler hat eine
entsprechende Bescheinigung, wenn so ein Fahrzeug nach
Typ und Ausstattung schon in der EG zugelassen wurde...)

oder eine §21 (Vollabnahme beim TÜV) und eine AU (vorher
beim TÜV klären, wie die sich zu eine Vollabnahme bei eurem
Oldtimer stellen.)

• eine KBA-Auskunft. (die dauert drei bis vier Arbeitstag und
kostest ca. 15,- €, die per Nachnahme erhoben wird.)

• da der Wagen keinen aktuellen TÜV haben kann, braucht
ihr vor dem Zulassen noch einen §29 (normaler TÜV, wenn
die EG-Übereinstimmungserklärung vorliegt und eine den
Fzg entsprechende AU...)

Das sollte es sein...


Die KBA-Auskunft würde ich unbedingt hohlen, eh ihr
das Fahrzeug kaufe, da ihr ohne diese den Wagen in
Deutschland nicht zugelassen bekommt...
(Hierfür braucht ihr die komplette VIN, dass benötigte
Formular gibt es online und die Anfrage könnt ihr zum
KBA faxen, die Antwort vom KBA kommt recht schnell..
(Schaut mal auf die Homepage des KBA...)



LG,
Andreas...

.... also bei uns in Österreich fallen die ganzen Erklärungen weg, wenn es sich um einen Oldtimer handelt. Da reicht der Eigentumsnachweis und die Zollerklärung, dann ab zur Typisierungsstelle (TÜV) wenn das Fahrzeug verkehrssicher ist gibt es da kaum Probleme mit der Zulassung.
Ein paar Kleinigkeiten haben ich umbauen lassen müssen: Blinker dürfen nicht rot sein und bei den Scheinwerfern müssen es H4 sein, das wars...

lg

... zumindest mal anrufen und fragen, was man so beachten muss, kann man sicher hier: http://www.uscars24.de
Die sind in der Presse schon rauf und runter gespielt worden und das ist schon ein kleiner anhaltspunkt für ein seriöses geschäft.
also, kein rätselraten, sondern den profi fragen. die nehmen euch auch einzelne schritte beim selbstimport ab, falls ihr das möchtet. es gibt aber sicher auch noch alternative anlaufstellen.

...und ich seh gerade, die haben eine sehr interessante FAQ-liste. ich denke, das wird schon ein gutes stück weiter helfen. viel glück und spaß!

... ich hab da noch was gefunden: http://www.viking-media.de/
kleines geld für viel wissen.

Also Ihr Lieben,
idealerweise schaut Ihr Euch das entsprechende Auto drüben selber an usw.! Ich für mich würde NIEMALS die Katze im Sack nach irgendwelchen beschreibungen oder Fotos kaufen. Parallel dazu hat fast jede namhafte deutsche Spedition drüben Niederlassungen, die über einen in Deutschland eingestielten kontakt entsprechen hilfreich zur Seite stehen. Für die Verschiffung empfiehlt es sich nen EINZELCONTAINER zu buchen, also nur das eine Auto drin, und nicht vollgepfropft mit allem möglichen was Beulen und SChäden hervorrufen kann.

EXTREM wichtig die ursprünglichen Zulassungspapiere im Original, damit hier nachgewiesen werden kann, das es sich um ein bereits zugelassenen Fahrzeug handelt. Die Anpassung bzw. Umrüstung eiones amerikanischen Oldtimers auf deutsche Anforderungen ist normalerweise recht einfach.

Mein SUNBEAM-TIGER ist auch ein California-Import, den ich hier zugelassen habe, restauriert und mit H-Kennzeichen. bei weiteren Fragen könnt Ihr Euch gerne direkt hier an mich wenden. Aktuell mache ich das gleiche Procedere mit ner 75ér TRIUMPH TRIDENT (Mopped)

Lg, Mattes aus Marl

Bei einem Blindkauf (nur anhand Fotos) eines Karmann Ghia aus den USA rate ich ab. Die können übelst verrostet sein.
Bin selbst vor einigen Jahren mi einem Karmann Re-Import reingefallen.

Hans-Peter