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Chevy-Motor Probleme

Chevy-Motor Probleme
Hallo zusammen,
wir haben mit dem Motor in unserem Chevy Probleme. Es handelt sich um einen 5,7l Motor, Alte Generation. bj ca 1975, eingebaut in unseren 55er Nomad. Der Motor soll so um die 350 PS haben. Als Getriebe ist ein verstärktes TH 400 verbaut.

Zum einem hört sich der Motor an wie bei einem Kompressorfahrzeug.(
) Bei längeren Fahrten geht einem das ganz schön auf die Nerven!
Hier gehe ich davon aus dass die Ursache die Drivegears zum Antrieb der Nockenwelle sind. Habe jetzt mal eine Duplex Steuerkette bestellt, denke dann ist das Problem weg.
So jetzt aber zum Problem was wir eigentlich von anfang an haben.
Der Motor ist mit einem Tunnelram ( siehe Bild) ausgerüstet.
Im unteren Drehzahlbereich bekomme ich einfach keine Leistung! ab 3000 Umdr geht dann die Post ab, für Beschleunigungen ja toll aber so zum Fahren echt Mist.Die Zündanlage ist Doppelzündung, komplett neu. und Zündzeitpunkt und Verstellung son OK Als Vergaser habe ich schon 600 und 750er versucht.
Wollte jetzt mal die Ansaugspinne wechseln, bringt das den gewünschten Erfolg? Leider weiß ich nicht genau was in dem Motor verbaut ist.
Ist es sinnvoller Ihn komplett zu überholen, oder besser einen Motor aius USA kaufen.
Vilen Dank für eure Hilfe
H Georg
Beispiel
Vergaser
****dMa Paar
27 Beiträge
He,
weist du was für eine Nocke verbaut ist oder ob es überhaupt die originale ist.
Wurde der Motor auf die tunnel ram abgestimmt bzw. der Vergaser, hier müssen plenum und runnerlängen berücksichtigt werden.
Fahrt ihr das mit einem Vergaser?
Gruß
Manuel
Hallo,
gehe mal davon aus da eine andere Nocke verbaut ist, dreht weit über 6700 umdr und würde noch weiter drehen, habe dann aber Angst wegen dem Fahrwerk, fahr mal so eine Kiste aus den fünfzigern auf unseren schmalen Straßen.
Nein es ist nur 1 Vergaser verbaut, habe schon auf 750er neuen Holly gewechselt, Problem blieb das gleiche.
LG H Georg
****dMa Paar
27 Beiträge
Die Nocke zu wissen ist wichtig. Da muss das ganze Paket abgestimmt sein das sowas richtig läuft, jetzt nicht nur auf diesen Motor bezogen.
Es ist unter anderem möglich das die Nocke von den Steuerzeiten so ausgelegt ist das unterenherum sehr wenig geht und dann ab einer gewissen Drezahl endlich Leistung bis viel Leistung in höhren RPM regionen anliegt.
Wenn die weit über 6700 dreht wird es auch nicht mehr die originale sein. 2 Vergaser würde evtl. mehr Sinn machen als ein großer. Der tunnel geht ja ziemlich direkt in die Brennräume ist ja auch mehr für die oberen Drezhale bestimmt.
Und das mit den Auto aus den 50er, mein Mustang mit Originalfahrwerk war auch nicht viel besser und dieser ist neuer haha - Amifahrwerk halt was will man machen *g*
@****nd Ma
du meinst es macht keien sinn mit der ansaugspinne zu probieren?
im Prinzip Motor raus, alles zerlegen und neu so zusammen bauen das ein vernüftiger motor bei raus kommt.
Was hällst du vo den in USA angebotenen Komplattmotoren so um die 7000$?
H georg
****dMa Paar
27 Beiträge
Ach quatsch, so heftig wird es nicht werden. Die Kiste läuft ja akutell. Ich denke mal du hast den Motor so gekauft, deswegen keine Daten von der Nocke.
Es ist wirklich schwer aus der Ferne so etwas zu bestimmen.
Ich kenne jetzt deinen tunnel ram nicht genau, es ist jedenfalls Fakt das die Teile aufeinander passen müssen. Da gibt es aber mehr oder minder gewichtige Teile, jedoch sollte von der Airbox bis zum Auspuff alles so gewählt sein das man den Anspruch gerecht wird indem man das Fahrzeug bewegt.
Es gibt in Amiland Motoren die ganz hervorragend gebaut sind, wiederum gibt es da auch Motoren die unsere deutsche Fahrweise nur bedingtmitmchen.
Der Motor wird auch in der Regel nur als montierter Block auf einer Palette kommen wo wir wieder bei der Ansaugbrücke sind.
Mach einen Ausflug zu jemand der sich mit den alten V8´´s auskennt und lass dich dort mal beraten, etwas auf die Nocke hören -wäre beim Einspritzer eher möglich.
Man kann so evtl. etwas mehr in Erfahrung bringen.
Ich denke fest das man die Kiste mit wenigen Handgriffen und evtl. etwas Teilewechsel wieder gut fahrbar bekommt.
Ist der Wagen mal abgestimmt worden auf den Vergaser?
Hallo,
ob der Wagen mal abgestimmt war weß ich nicht. Habe ihn 1986 in Zahlung genommen nach dem der Käufer in den USA für meinen Lamborgini nicht alles Geld zusammen bekommen hat.
Kam dann hier an und lief nicht, Vergaser gewechselt, Zündung und so und dann lief er für ein Jahr. Dann hatte er einen Getriebeschaden und stand bis 2008 in der Scheune.
Habe dann das verstärkte Getriebe eingebaut, Bremsen und alles was so anlag gemacht und kämpfe seit dem mehr oder minder erfolglos gegen das Laufverhalten.
Solange die veranstaltungen nicht weit weg sind geht das Ja, war aber in Hamburg und da ist das echt nervend.
Mals sehen wie es weiter geht
*******t_8 Mann
3 Beiträge
Original ist original
hey georg,

hört sich alles in allem für mich nach einem für amiland typischen phänomen an - ne menge guter sachen verbaut, nur nicht daran gedacht, dass sie vielleicht nicht zusammenpassen. habe einen noch deutlich extremeren fall mit meiner 69er chevelle, der vorbesitzer hat 111 000 USD (belege vorhanden) in das ding gepumpt und kaum etwas passt zueinander...ich für meinen teil halte es gerne original und verzichte auf leistung, die ein auto damals nicht hatte, mein rat wäre, den 350er, den du drin hast, den kannst du sicher hierzulande an ein paar hotrod schrauber o.ä. über chom&flammen ganz gut an den mann bekommen und einen stinknormalen 286er (ich glaub das war die standard-motorisierung, bin mir aber nicht sicher) oder wenn es unbedingt sein soll, einen gebrauchten, aber fahrtüchtigen 350er reinzumachen mit einem normalen vergaser und du hast deine ruhe. Ordentliche 350er bekommst du an sich überall für überschaubares geld, mußt nur schauen, ob du nich gleich einen mit passendem getriebe kaufst, dann is das an sich auch kein problem von nicht passenden glocken o.ä. Was die vergaser anbelangt, heißt größer nicht unbedingt besser, sondern in erster linie mal mehr sprit...

ich habe übrigens einen sehr original restaurierten 1955er pontiac safari und damit an sich fast dasselbe auto, nur ein wenig seltener und mit dem originalen 286er drin und bin der meinung, dass das für das ding völlig reicht...aber das ist geschmackssache *g*

ciao alex
Na im Grunde genommen ist es ganz einfach. Eine Nocke hat ja immer eine bestimmte Charakteristik. Ist sie auf Drehzahl ausgelegt, so hat sie unten rum einfach weniger Dampf und sorry, aber eine Nocke die in einem 350er bei 6700 noch zieht, geht geschätzterweise erst über 3000 RPM los mit dem nutzbaren Drehzahlband. Das deckt sich ja mit dem, was du sagst und steht bei den Nockenwellen ja auch immer dabei was die minimale Drehzahl ist.
Ich habe eine Rollernocke in meiner Chevelle mit ähnlichen Spezifikationen, allerdings ist der Motor ein 383er, das bisschen mehr Hubraum entschärft die Situation etwas und TROTZDEM ist der Motor unter 2800 RPM kaum fahrbar. Ich hatte im Grunde genommen zwei Möglichkeiten, den Rest des Autos (!!) darauf abzustimmen, oder eine andere Nocke zu verbauen. Da mein Motor ein Sahnestück ist, der die Drehzahlen auch aushält und die Köpfe dafür hat, habe ich mich für ersteres entschieden. Bei Dir wäre es ähnlich.
Zu dem Motor passen muss als allererstes der Drehmomentwandler mit einer Stall Speed von über 3000 RPM, passend zur Nocke, das generiert Hitze und ist zum Cruisen eher suboptimal ohne Wandlerbrücke, denn du müsstest schon ständig über 3000 RPM cruisen, damit er nicht andauernd Hitze generiert.
Wichtig ist auch die Hinterachsübersetzung! Scharfe Nocken mögen keine lange Hinterachsübersetzungen! Es sollte längstenfalls eine 3.73:1 verbaut sein. Du siehst, es muss alles aufeinander abgestimmt sein. In deinem Fall ist es eigentlich klar was du machen musst, damit der Motor deinem Fahrverhalten angepasst ist.
Du brauchst eine neue Nockenwelle und eine andere Ansaugspinne, Ein Tunnelram ist einfach nur für hohe Drehzahlen effektiv. Nocken kann ich dir die Voodoo Cams (von Lunati) empfehlen, die sind hier kaum bekannt, sind aber deutlich besser als der Mist den sich die meisten hier kaufen wie Edelbrock und Konsorten. Die haben einfach einen viel besseren Schliff als die meisten und die Amerikaner lieben sie. Nimm eine 262er oder 268er Nocke, je nachdem wo du die Power haben willst.
Hau eine Dual Plane Spinne drauf für Drehmoment unten raus, eine Edelbrock Performer oder Performer RPM, oder Pendants von den anderen Herstellern. Ich gehe mal davon aus, dass der Motor ganz gut aufgebaut ist, wenn er für solche Drehzahlen ausgelegt ist (Schmiedestahlkurbelwelle?), insofern denke ich, wenn das bestätigt werden kann unbedingt Motor behalten, den das ist ja unkaputtbar. Was für Köpfe du drauf hast und welche Kompression wäre auch noch ganz gut zu wissen bevor du eine Nocke auswählst.
Nicht immer gleich die Flinte ins Korn werfen und neu kaufen! *zwinker*

VG,
Olli
Steuerkette ?
Hallo

es hört sich sehr danach an, als wäre die Steuekette gegen ein Zahnradantrieb getauscht worden. Diese gibt es in laut und leise, der Motor hört sich bei den lauten an als hätte er nen Blower.

Viele Grüße

Jay
Hallo,
erst einmal vielen dank für eure Antworten.
Ja, es ist genau so, ab 2750 Umdr geht die Post ab, denke der Motor war in USA eben für Beschleunigung ausgelegt. Ich denke auch das nur Ansaugspinnentausch nichts bringen wird.
Wenn ich sowieso Ansaugspinne, Nockenwelle wechseln, Steuerkette austauschen, Köpfe überprüfen muss, macht es dann nicht Sinn im Winter den kompletten Motor zu überholen, wenn eh alles auf ist?
Ihr habt recht wenn ich den Motor mache weiß ich genau was damit ist, habe ich beim Jaguar auch gemacht und kostenmässig ist dann nicht viel Unterschied zu einem gekauften wo man nicht weiß was damit los ist.
Was haltet Ihr davon Ihn dann auch direkt auf 383 Stroker um zu bauen? Kit gibt es schon für ca. 1000Euro? und die Arbeit ist mit Ausnahme am Block genau die selbe?
H Georg
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