Ich denke, dass der Faktor mitspielt, dass wir unser Tempo selbst bestimmen wollen.
Wenn uns also jemand aus bremst auf der Straße oder beim Einkaufen, dann fühlen wir uns in unserem Fluss behindert.
Auf der Arbeit wollen wir so schnell wie möglich und auch möglichst gut alles erledigen.
Wenn dann was nicht klappt.....
Bei unseren Hobbys dagegen werden wir gelassen.
Wenn ich im Supermarkt schneller sein will als die Person vor mir an der Kasse ist, dann besinnen ich mich auf mich, suche bewusst meine innere Ruhe, träume ein wenig, ober beobachte amüsant.
Geht dann zwar nichts schneller, aber ich schone meine Nerven.
Und auf der Straße denke ich mir "es hat seinen Sinn. Also ruhig Blut."
Neulich hab ich dann doch mal ungeduldig überholt und prompt rannte eine Katze über die Straße. Ich konnte grad noch rechtzeitig bremsen.