Maulwurf, Maus, Spinne...
Wer oder was auch immer.
Ich rede mit den Tieren.
Ich finde Maulwürfe zuckersüß, Mäuse ebenso.
Einen Garten hab ich nicht, als Kind im Garten meiner Eltern fand ich die Erdhügel putzig und hab immer drumrum gemäht.
Die Mäuse sind oft den Katzen zum Opfer gefallen. Ist zwar der Kreislauf der Natur, schrecklich fand ich das trotzdem.
Wer die Maulwurfshügel nicht in seinem Garten mag, ich kann das schon nachvollziehen.
Spinnen möchte ich weniger als Haustiere haben, dennoch ist mir ihre Nützlichkeit bewusst.
Außerdem fehlt mir das Recht, ein Tier zu töten, nur weil ich es nicht mag. Ich will ja auch nicht von einem groooooßen Kerl abgemurkst werden, nur weil ich nicht sein Typ bin.
Meine Eltern waren da leider immer rigoros. Also was Gartentiere angeht.
Überhaupt fehlt ihnen leider der Respekt vor der Natur, trotz ihres großen Gartens.
Er ist für sie halt ... nützlich...
Nun... Sowohl mit den Mäusen (die ich vor meinen Katzen retten wollte) als auch mit den Spinnen in meiner Wohnung funktioniert es. Ich REDE mit ihnen. Erkläre ihnen den Sachverhalt und frage sie, ob sie nicht auch der Meinung wären, dass sie sich woanders wohler fühlen würden.
Ihr mögt mich für bekloppt halten, doch bisher hat das immer funktioniert. Sogar mit der Riesenspinne von ca. 6 cm Durchmesser, die es sich in meinem Büro - im III. Stockwerk (!) - bequem gemacht hatte. Drei Wochen lang.
Ich hab ihr gesagt, dass ich mich freue, wenn sie sich bei mir wohl fühlt, aber blöderweise meine Praktikantin vor ihr fürchterlich Angst hätte...
Und siehe da, am nächsten Tag war sie ausgezogen.