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Haarewaschen ohne Shampoo

****ai Frau
828 Beiträge
Themenersteller 
Haarewaschen ohne Shampoo
Hallo ihr Lieben,

Ich wasche meine hüftlangen Haare seit inzwischen 5 oder 6 Jahren ohne Shampoo. Angefangen habe ich mit Heilerde (ca. 1/2 - 3/4 Jahr lang) und bin dann auf Roggenmehl umgestiegen. Das hat bis vor ca. drei Monaten problemlos funktioniert, aber inzwischen werden meine Haare davon strohig, verfitzen extrem schnell und sind nach dem Waschen auch nicht mehr weich.
Dieses Phänomen trat nach einiger Zeit auch bei der Heilerde schon auf, aber ich war mir nicht sicher woran es genau lag. Mit dem Wechsel zu Roggenmehl hatte es sich erledigt.
Ich habe glatte Haare und normalerweise brauchte ich sie nach dem Waschen nicht mal kämmen, so glatt und weich fallen sie. Fitz war nie ein Thema.

Ungefähr einmal aller 8 Wochen habe ich mit Natron und Essigwasser gewaschen, dass möchte ich aber nicht als Dauerlösung nutzen, da die Kopfhaut bei dieser Methode viel schneller nachfettet und auch die Spitzen schneller trocken werden.
Ich wasche mir die Haare einmal pro Woche und möchte auch bei diesem Rhythmus bleiben.

Inzwischen habe ich mir eine Haarseife auf Schafsmilchbasis zugelegt, bin aber nicht richtig glücklich damit. Auch hier werden diese Haare strohig und fitzen.

Hat jemand von euch Ideen, was ich noch probieren könnte? Wie wascht ihr eure Haare?

Liebe Grüße und schon mal ein großes Dankeschön. *blume*
Shamai
*********el14 Frau
168 Beiträge
Im Fernsehen kam ein Bericht. Die Haare lange bürsten ohne waschen würde auch lockere frische Haare geben.
Dann haben sie Waschen mit Haarseife empfohlen und so alle 6 Wochen ein Nachspülen mit verdünntem Essigwasser.
Vielleicht steckt was wahres dahinter.

Viel Erfolg beim Suchen nach Tipps und Rezepturen
*******illa Frau
856 Beiträge
Hey Shamai, ich wechsle ab mit Roggenmehl und festen shampooseifen, da benutze ich die von Frischekosmetik Memmingen und die Biershampooseife von St. Severin in Kaufbeuren. Damit komme ich ganz gut klar. Wenn ich das Gefühl habe, daß sie sehr strohig werden, dann wasche ich zwischendurch mit einem Shampoo von Alverde, das ich bei DM hole. Das mach ich so ca einmal im Monat. Ich wasche meine Haare zweimal pro Woche.
Lieben Gruß von Burgi
********mira Frau
2.840 Beiträge
Ich wasche meine Haare seit knapp 4 Jahren abwechselnd mit Roggenmehl, Zitronensaft (kriege den Essig Geruch nie ganz raus, daher Zitrone - bin naturblond da geht das ohne Probleme) oder nur Wasser. Zyklusbedingt mal stärker (also Roggenmehl) und mal weniger stark (nur Wasser). Vorher bürste ich sie immer lange mit der Wildschweinborstenbürste durch (noch aus meiner omnivoren Zeit).
Wenn sie strohig wirken wasche ich stärker für ein, zwei Tage (mehr RM, weniger Wasser).
Allerdings wasche ich jeden Tag.
*****ida Frau
17.834 Beiträge
hört sich nach dem üblichen Kalk-Problem an: kennst du den Kalkgehalt eures Wassers?
Denn hier in Muc kann frau keine Haarseifen verwenden, weil das Wasser so kalkig ist, dass die Haare unweigerlich verfilzen und verstrohen. Sinnigerweise heißt das Phänomen Kalkseife.

Ich weiß nicht, ob du dich durch die verschiedenen Angebote von wasserlosem Shampoo probieren willst, mir war das zu aufwändig, ich nehme bio-Shampoo und Conditioner.
Hilft nix.
*****ess Frau
18.519 Beiträge
Zitat von *****ida:
hört sich nach dem üblichen Kalk-Problem an: kennst du den Kalkgehalt eures Wassers?

Dann würde ja vielleicht ein Entkalker die Lösung bringen?
*****ida Frau
17.834 Beiträge
Zitat von *****ess:
Zitat von *****ida:
hört sich nach dem üblichen Kalk-Problem an: kennst du den Kalkgehalt eures Wassers?

Dann würde ja vielleicht ein Entkalker die Lösung bringen?

im Haar? *panik*
Nun, es gibt ja durchaus diese Wasserfilter oder auch Duschbrausen die ein Kalkfiltersystem im Handgriff haben..... vielleicht würde das Abhilfe schaffen....
Wenn man nur einen Wasserfilter hat, eben das Haar ganz zuletzt damit ausspülen... sodass man den letzten Spülgang eben mit weichem Wasser macht.
*****ida Frau
17.834 Beiträge
ich (!) halt nicht viel von diesen Filtersystemen, bei den Kalkgebirgen, die sich allein in den Sieben der Wasserhähne hier in Muc sammeln, heg ich da einfach meine Zweifel. Die müssten in extrem kurzen Abständen gewartet werden, und das tun die Wenigsten.
Klar gibt es auch diese Salzfiltersysteme im Wasserkreislauf; wer's mag *g*

Ausspülen mit weichem Wasser beim letzten Spülgang finde ich da eine gute Alternative @*******teel
Ich kenne es auch mit dem ganz harten Wasser aus bestimmten Hamburger Stadtteilen.... man konnte zusehen, wie der Kalkrand am Wasserhahn wuchs.... *headcrash*

Und ich dachte jetzt eben nur an diese Brita Wasserfilter.... meine Tochter schwört drauf. Ich wohne jetzt in der Nordheide, da haben wir weiches Wasser....
****ai Frau
828 Beiträge
Themenersteller 
Danke für die vielen Tipps und Ideen! *blume*
Ich werde experimentieren und mich durchprobieren. *g*
Von Zitronensaft habe ich schon gehört, allerdings zum Bleichen und nicht zum Waschen. Der Bleicheffekt dürfte bei meiner Haarfarbe kein Problem sein, hell sind sie eh.
Mir wurde noch von einer Waschmethode mit Honigwasser und mit Bier erzählt. Das steht auch mit auf der Experimentierliste.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass es am Kalk liegt. Das Wasser in dieser Gegend ist sehr weich und ich wohne seit Jahren in derselben Region.
****yAC Frau
469 Beiträge
Hallo,
versuch es doch mal mit leicht rückfettenden, handgemachten Seifen.
Mache ich jetzt schon seit jahren, ab und an eine saure Rinse danach - das ganze bei absolut weichem Wasser und mein Haar ist weich und glänzend.
Ich nehme Seifen von https://www.bonsai-seifen.de/
********mira Frau
2.840 Beiträge
@****ai Ja, Zitronensaft kann auch eine bleichende Wirkung (in Kombination mit Sonnenlicht) haben. Ich wasche es allerdings immer aus und nutze es nicht als leave in, eben weil meine Haare schon sehr hell sind. Es ist ja auch ein Acid (Säure) wie Essig und Co - sprich: es entfettet leicht und es wirkt wie eine Spülung (leichter kämmbar).
Hallo, ich kenne noch die gute alte Methode nach dem Waschen mit einer Tasse Bier die Haare zu spülen und gut einzumassieren. Das Bier ist ein toller Conditioner (blödes Wort, hoffentlich hab ich es richtig geschrieben). Das gute alte Birkenhaarwasser soll ja auch gut sein.
****ai Frau
828 Beiträge
Themenersteller 
Die ersten Experimente sind durch.
Ich habe mal versucht über einen Zeitraum von 3 Wochen die Haare gar nicht zu waschen, sondern nur zu bürsten. Das hat erstaunlich gut funktioniert.
Am dritten Tag wirkten sie sehr fettig, aber danach nahm das kontinuierlich ab. Sie waren weich, fühlten sich weder fettig an noch sahen sie so aus.
Aber sie waren deutlich schwerer als nach dem Waschen, ich habe sie die meiste Zeit einfach hochgesteckt getragen. Das tue ich der Länge wegen im Alltag sowieso.

Danach habe ich versucht mit Honigwasser zu waschen. Das hat ganz gut funktioniert. Die Haare waren danach schön weich und fühlten sich sehr angenehm an, aber es ist gefühlt 'nicht alles rausgegangen.'
Gespült habe ich mit Essigsaurer Rinse.
Haarewaschen Nr. 2 und 3 war jeweils mit Zitronensaft. Das hat ähnlich gut funktioniert, hinterlässt ebenfalls ein sehr sehr angenehmes Gefühl und ganz weiche Haare. Aber auch hier war dieses seltsame Nachgefühl, als wären die Haare nicht komplett gewaschen.

Ich lasse meiner Kopfhaut einfach noch ein bisschen Zeit sich an die neue Situation zu gewöhnen und beobachte weiter.
*******meer Frau
803 Beiträge
Vllt. das Wasser abkochen, oder Mineralwasser zum Haarewaschen nehmen?
Ich benutze auch seit 2 Jahren Haarseifen und bin sehr begeistert davon. So gesundes Haar hatte ich noch nie!
Es gibt sie ja für jedes Haarbedürfnis, auch für pflegebedürftiges Haar.
Manche davon erfordern danach, wie schon mehrfach in diesem Thread angesprochen, eine Spülung mit Zitrone oder Essig.
Außerdem kann ich den "Tingle teezer" zum Haarebürsten sehr empfehlen!
Es bleiben deutlich weniger Haare zurück wie früher in den Naturhaarbürsten und das Auskammen klappt auch flott.
*********el14 Frau
168 Beiträge
Gedanke für den Tip mit Tangöe Teezer
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