Hartes Brot :-)))

... Unbekanntes (?):

zu Bröseln verreiben
Goldwürferln als Suppeneinlage
Croutons daraus zubereiten
Semmelknödel
Scheiterhaufen
pikante Brotaufläufe (aus Bauernbrot mit Käse z. B.)
arme Ritter
in die Masse für faschierte Laibchen oder faschierten Braten
legierte Brotsuppe
zum Verfeinern/Binden von dunklen Saucen

Alkestis dankeschön!!!

Aber was ist eine - Legierte Brotsuppe???
Hast du auch das Rezept dazu???

Jein, weil das ist ein wenig abhängig von den Brotresten und den Ansprüchen an das Endprodukt.

Im Allgemeinen röste ich Brotwürfel (eventuell einige abnehmen, um damit die fertige Suppe zu dekorieren) und Zwiebel, teilweise auch Brotgewürze wie Fenchel, Koriander, an, gieße mit Gemüsebrühe auf, würze mit (reichlich) Knoblauch, Kümmel, etwas Essig, Salz und Pfeffer. Nach entsprechender Kochzeit wird die Suppe püriert und die Konsistenz korrigiert (meist gerät sie etwas zu dick).

In der heißen, jedoch nicht mehr kochenden Suppe, wird ein Ei versprudelt. Üblicherweise muss noch etwas am Erscheinungsbild der Suppe gearbeitet werden: Flüssiges oder cremig geschlagenes Schlagobers eignen sich dafür, oder Sauerrahm, sowie frische Kräuter, mit denen die fertige Suppe bestreut wird.

hört sich gut an

Entenbraten

(ein paar Wochen vorher das alte Brot an die Enten verfüttern)

schmeiss mich weg

Geht das Rezept auch mit anderen Tieren ???

bei Schweinen und das Ergebnis kann köööööstlich sein

... es ist verboten, Schweine mit Küchenabfällen, also auch mit trockenem Brot, zu füttern!
Von einer Vermarktung ist zwingend abzusehen, vom eigenen Verzehr dringend abzuraten, denn die armen Tiere könnten dann Spuren von Hefepilzen, von Gewürzen oder gar Getreide enthalten.

Weiterhelfen könnte vielleicht der Fischteich des Vertrauens in unmittelbarer Nähe

Schweinen darf kein Brot gefüttert werden?!
Komisch, das hab ich noch nie gehört!

Und Fische sollen das "nasse Zeug" essen.... glaub ich nicht



Aber jetzt .... was können wir mit unserem

"harten Brot" noch alles anstellen???

salopp gefragt

Scheiterhaufen

pikante Brotaufläufe (aus Bauernbrot mit Käse z. B.)

in die Masse für faschierte Laibchen oder faschierten Braten

legierte Brotsuppe (steht das Rezept oben? Muß ich nachkochen. Ohne Kümmel!)

zum Verfeinern/Binden von dunklen Saucen

Gebt mir bitte einen Tipp

Scheiterhaufen =

So mach ich`s.....

Mengenangabe ist schwierig, ich mach`s nach Gefühl
...würd mal sagen bei 5 Semmeln auch 5 Äpfel, 1/2 Milch, 3 Eier...


Alte Semmel in Scheiben schneiden, Äpfel kleinschnipseln...

Die Äpfel in Butter, mit Zucker, Rosinen und Zimt andünsten. Eine Auflaufform mit Butter fetten. Dann die Semmelscheiben durch gezuckerte Eimilch ziehen und schichtweise in die Form legen (die letzte Lage sollte Brot sein. Mit dem Rest der Milch übergießen und im Backofen bei ca. 175 grad 1/2 - 3/4 Std. backen.

> mit mürben Kipferln, mit Brioche-Gebäck oder mit Striezel-/Hefezopfresten
> etwas mehr Äpfel nehmen (ich dünste sie nicht an), die Menge allerdings nur zu einem Drittel untermischen, den Rest mit Zimt und Zucker nach knapp der Hälfte der Backzeit auf der Brotmasse verteilen und weiterbacken lassen. In der Zwischenzeit Eiklar mit Zucker und geriebenen Walnüssen steif schlagen. Für die letzten 15 Minuten auf den Äpfeln verteilen und backen, bis die Spitzen knusprig gebräunt sind.
> Schmeckt heiß als süße Hauptspeise, warm mit Vanillesauce, Vanilleeis oder Fruchtsauce, kalt als Kuchen mit und ohne steif geschlagenes Obers.

Abnehmen verschieben wir auf später Mjam hört sich zuuu lecker an.
Ich werd man aufpassen, wenn ich altes Brot habe, daß ich es nicht zu Paniermehl reibe, sondern einen Scheiterhaufen mache. Allerdings ohne Zimt und oben ohne Knoblauch

Brot, Salz, Pfeffer, Fleischbrühe vom Schwein, Zwiebeln, Schmalz, Leberwurst
Brot in mundgerechte Stücke schneiden oder brechen, dicht an dicht auf einen tiefen Teller schichten, mit Salz und Pfeffer überstreuen und kochende Brühe darauf geben. Gut durchziehen lassen und in eine Suppenschüssel abgießen. Diesen Vorgang so lange wiederholen, bis das Brot gut aufgeweicht ist. Zwiebeln in Scheiben schneiden und in Schmalz goldgelb rösten, über das Brot geben.
Dazu wird kalte Leberwurst gereicht.

1 L dunkles Bier (Landbier), einige Scheiben Brot, 1 TL Kümmel, Zitronenschale, Zucker, Salz, Butter 2 Eigelb
Das Brot in Bier und 1 TL Kümmel weichkochen und durch ein Sieb streichen. Die Zitronenschale, den Zucker, etwas Butter und Salz hinzufügen und das ganze kurz aufkochen , mit den 2 Eigelb abziehen.

Brotpudding
125g altes Schwarzbrot wird gerieben und mit 5 EL Rum 54% übergossen.
1oo g Butter werden mit 4 Eigelb und 100 g Zucker schaumig gerührt dann gibt man 75 g Korinthen, etwas Nelke, Zimt, Kardamom, Zitronenschale und Salz hinzu.
Das Brot hinzufügen, 4 Eiweiß zu Schnee schlagen und unterheben.
Mit Rotweinsoße servieren

Appel/Brot/ Suppe
500 g Äpfel schälen und entkernen, (Apfelschalen aufheben) mit 250 g Brot, einem Stück Zimtrinde, 3 EL Zucker und etwas Salz in 1,5 L Wasser geben und ca. 45 Minuten kochen/köcheln lassen.
Vor dem anrichten durch ein Sieb streichen.

Die Apfelschalen trocknen lassen, sind hervorragend für die Teezubereitung geeignet.

500 g getrocknete Zwetschgen/Pflaumen in wenig Wasser aufkochen 4-5 L Fleischbrühe (Schwein) zuschütten, 2 klein gehackte Zwiebeln, 1 Handvoll Rosinen Ca 500 g Brot (nach Belieben mehr) klein krümeln, aus 500g Schweinehack Klößchen formen und alles zugeben und leicht köcheln lassen. Vor dem Servieren nach Gutdünken mit Zuckerrübensirup, Salz, Zucker oder Pflaumenmus abrunden.

5 Scheiben Schwarzbrot, in kleine Würfel schneiden, 4 Äpfel schälen und entkernen würfeln (Schalen aufheben), 250 g Pflaumen entsteinen und halbieren, mit Zucker, Zitronenschale, Nelke und einer Prise Salz würzen und alles in etwa 1125 ml Wasser ungefähr 25 Minuten kochen. Die Masse durch ein Sieb streichen, nochmals erhitzen und mit 125 ml Riesling und etwas Zitronensaft abschmecken. Als Einlage beim Servieren gibt es in Butter angedünstete Apfelstücke und Pflaumen Stückchen, die mit Zucker und Zimt bestreut wurden.
Ersatzweise können auch 10-15 getrocknete Pflaumen genommen werden.
Apfelschalen für den Tee trocknen.

danke Feldjaeger für deine Rezepte!!!!

Hört sich alles sehr fein an.....

Nicht altes Brot ist hartes Brot - Kein Brot ist hartes Brot.

sehr weiser Spruch - Feldjaeger !!!




Dazu fällt mir auch noch was ein :

Wer nicht genießt, wird ungenießbar.....

....toller Tipp....und unbedingt ausprobierenswert !

Man lernt doch immer wieder dazu.....