Meinen Schrebergarten
hab ich seit 20 Jahren.
Bis vor 18 Jahren hab ich den Kopf geschüttelt,wie man nur Schneckenkorn in Betracht ziehen kann.Bin ich doch eine Biogärtnerin.
Bierfallen sind super,die ersten 20 Schnecken sterben glücklich,dann hat die Bierfalle ihren Dienst quittiert.
Dann treten die Kannibalen auf die Bühne.
Sogar vor Rasierklingen schreckte ich nicht zurück.
Die Schnecken bogen sich vor Lachen.
Salat hab ich aufgegeben,gibts nur noch im Supermarkt,von Basilikum will ich gar nicht mehr reden.Zucchinipflanzen hatten noch weniger Chancen.
Irgendwann bin ich brüllend an meine Beete gestürzt und habe Schneckenkorn um mich geschmissen.
"Wenn es nicht nützt,dann bau ich nur mehr Blumen an,obwohl die Kleingärtnervereinigung 30% Gemüseanbau verlangt"
Das Schlimme ist,dass seit ungefähr 30 Jahren die spanische Nacktschnecke bei uns eingeschleppt wurde,die unsere schwarze Wegschnecke verdrängt hat und die braune spanische Nacktschnecke mögen und können unsere heimische Vögel nicht fressen,weil sie so schleimig ist und die Vögel fast daran ersticken.
Da fressen die Vögel lieber unsere Kirschen und Zwetschgen und Johannisbeere,was uns Menschen nicht so sehr freut.
Und:
Zum Thema Laufenten:
Die befreien uns zwar von den Plagegeistern,aber sie lieben junge Salat und Bohnenpflanzen genauso wie Schnecken und treten die kleinen Pflänzchen brettelbreit und Basilikumpflanzen schmecken ihnen auch sehr gut...
Hmmm..