Ich finde es verständlich, dass man sich Gedanken macht, wenn man Geräusche von der Hochspannungsleitung hört.
Wie aber schon angesprochen, sind das z.B. Überschläge und eigentlich unkritisch, wenn man sich im Haus aufhält, da man dort durch die ganzen Leitungen (Strom, Wasser, Heizung, etc.) ähnlich wie in einem Faraday'schen Käfig abgeschirmt wird. Voraussetzung natürlich, dass Alles Massepotential hat (Elektroleitungen ausgenommen, die haben's ja per se).
Bei neueren Installationen muss man z.B. oft die Wasseruhr brücken, da diese selber nicht leitet.
Kritischer finde ich eher, wie viele E-Feld Erzeuger man
im Wohnumfeld hat, beim Radiowecker angefangen, über die sich Niemand Gedanken macht! Das wäre aber für Menschen, die auf Störfelder reagieren, der allererste Schritt - Störfelderzeuger minimieren, vor allem Anderen aber "nix Elektronik im Schlafzimmer!". Der eben erwähnte "Käfig", der einen vor äußeren Einflüssen schützt, weil diese auf Masse abgeleitet werden, hält die im Inneren erzeugten Störfelder fest und verstärkt sie sogar noch etwas, wenn er
nicht auf Masse liegt!
Allerwichtigster Schritt also: Mal einen Elektriker prüfen lassen, ob alle metallischen Leitungen Massepotential haben!!
Das Feld der Hochspannung außen wird nur interessant, wenn man sich in dem Bereich aufhält. Gängige Lehrmeinung in dem Fall - ab 50 Meter Abstand ist man auf der sicheren Seite!