Königskerzen

Die Blüten der Königskerzen am Nachmittag nach Sonneneinstrahlung pflücken und trocknen (schonend auf einem flachen Tablett im Schatten und immer wieder wenden). Eines der besten Mittel in der Natur für Husten. Entweder als Tee, wirkungsvoller als Tinkturansatz. Zusammen mit einigen anderen Kräutern gegen Husten hochwirkungsvoll in der Tinktur.

Königskerzenlikör

Hausmittel bei Magenbeschwerden


Zutaten:

0,4 Liter Kornschnaps (40%) für den Ansatz (*)
0,4 Liter Kornschnaps (40%) zur Fertigstellung
160 g Zucker (normalen Haushaltszucker, keinen Kandis)

(*) Der Kornschnaps sollte schon aus einer guten Brennerei sein!

Königskerzenblüten am frühen Morgen pflücken, bevor die Insekten den Nektar holen.
Ungewaschen gebe ich die Blüten ( nur soviele der Schnaps bedecken kann) in ein Glas (mit Deckel) und fülle es mit ½ Liter Kornschnaps auf. Gerne kann man weiter Blüten Tage später nachfüllen, sollte man zu wenige geerntet haben.


Das verschlossene Glas in die Sonne stellen.

In eine Literflasche 0,4 Liter Kornschnaps anfüllen und den Zucker dazugeben. Diese wird in die Sonne gestellt. Immer wieder schütteln, damit sich der Zucker auflöst.

Wenn der Ansatz dunkelgelb ist (etwa nach 5 bis 10 Tagen), verarbeite ich den Likör weiter:
den Ansatz gieße ich durch ein feines Küchensieb, die Blüten drücke ich aus und die Flüssigkeit fülle ich in eine 1 Literflasche mit der anderen zusammen. Verschlossen nochmal und in die Sonne stellen.
Weil der Likör in der Sonne durch Ausdehnung die Flasche sprengen kann, bitte unbedingt mind. 2 cm Luft am Halsrand freilassen !!(ist mir wirklich schon passiert).

Nach 2-3 Tagen in den Keller stellen und reifen lassen, je länger, desto milder wird der Likör.

Ein sehr gutes Rezept, werden wir mal ausprobieren. Ist einer Tinktur ähnlich, nur die Blüten brauchen die Sonneneinstrahlung, um ihre wirkungsweise stark zu erhöhen. Die Blüte muss dazu an der Pflanze bleiben. Durch die schonende Trocknung bleiben die Kräfte in der Blüte.

Es gelingt nicht leicht, eine Königskerze im Garten anzupflanzen.
Wunderbar jedoch sollte sich eine solche Pflanze ganz freiwillig dort ansiedeln.




Der "Himmelsbrand" wird sie auch oft genannt.

Die Blätter wurden früher getrocknet, in Streifen geschnitten und als Lampendochte verwendet.
Die Blütenstände wurden getrocknet, in Öl, Harz oder Wachs getaucht und als Fackeln benutzt - brennen sehr lange !

Ich verwende sie sehr gern in Hustentees, als Tinktur - zum schleimlösen, aber auch zum räuchern.


Freu mich übrigens sehr, lilomar euch hier in diesem Forum wiederzutreffen !!!!