Reparatur oder Abstoßen?
Wir haben da mal ein Problem...Der Astra ist am Mittwoch wegen einem defekten Zündspulenblock liegen geblieben.
Natürlich hatte ich Spätschicht, konnte die Arbeit aber kurz unterbrechen, um den Astra zur Werkstatt zu bringen.
Nach dem Wechsel des Zündspulenblocks war der Wagen noch weiterhin am bocken und schüttelte sich. Also nochmal auslesen.
Und siehe da, er zeigte wieder einen Fehler.
Zündaussetzter 4. Zylinder.
Kein Wunder. Die Kerze war dick mit Ölkruste verklebt.
Wir hatten gedacht, das der Ölverbrauch von ca 1 Liter auf 1000 Km sich "verteilt".
Aber das hatte ich selbst beim letzten Kerzenwechsel nicht gehabt.
Also steht fest, dass der Ölverbrauch hauptsächlich am 4. Zylinder stattfindet.
Nun stellen wir uns die Frage.
Machen oder lieber weg?
An sich steht er mit seinen 155tKm noch gut da.
Habe eine Endoskopkamera bestellt, um mal in den 4. Zylinder rein gucken zu können, ob evtl irgendwelche Beschädigungen sichtbar sind.
Denn wenn nichts zu sehen ist, überlegen wir die Kolbenringe zu erneuern.
Natürlich inkl. Pleullager+Schrauben, Zahnriemen, Wapu und was sonst noch so bei der Demontage in die Finger kommt.
Kosten an Material inkl Motorbauer für´s Kopfplanen ca 700 Euro.
Das einzige, was wenn sein könnte, dass beim Kolben ein Steg gebrochen ist.
Dann müsste auch ein Ersatzkolben her.
Nur bei einem Wagenwert von ca 2000€ ist das natürlich eine Hausnummer.
Auch, da bestimmt bald mal die Kupplung fällig sein wird aufgrund der Laufleistung.
Unsere Überlegung ist eben, wenn nicht machen und einen anderen Gebrauchten, wissen wir auch nicht was wir bekommen.
Hatten zwar mal überlegt einen neuen zu holen...
Aber wenn würde Sandra nur einen Adam nehmen, da ihr die anderen nicht soo gut gefallen.
Aber 15t für so einen kleine Kiste und damit dann nur 9km zur Arbeit?
Neee.... da geben wir das Geld lieber für Sinnvolleres aus
Was denkt Ihr?
OP am "offenen Herz" beim Astra oder gucken was der Markt so hergibt und ggf. ein erneutes Risiko eingehen?
LG,
Sebastian