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Was ist denn da los

****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Was ist denn da los
Wie bestimmt einige, wenn nicht sogar jeder mitbekommen habt, hat VW ein kleines "Problem" *zwinker*

Dachte ich eröffne mal ein Thema um darüber zu diskutieren.

Was denkt ihr? Machen die das schon länger? Machen andere Hersteller es auch?

Was werden die Folgen sein?

Kann mir nicht vorstellen, dass es kein Diskusionsbedarf gibt.

Also haut in die Tasten.

Muss auch nicht alles ernst gemeint sein. Auch wenn es ein ernstes Thema ist, der Spaß sollte nicht zu kurz kommen *zwinker*

LG
Sandra und Sebastian
hi
Also ich finde das VW mal wieder runter geholt werden muss.
Prahlen damit das sie größter Autohersteller ist, warum wohl....
Edelsause, Aktien, und jetzt noch das....
Hoffentlich müssen die 200 Millarden zahlen, damit der Vogel mal wieder das landen lernt...
Es ist nur Doof für die Mitarbeiter, die müssen wieder alles ausbaden, weniger Lohn oder keine Prämie...
Geschweige den verlust der Arbeit......
Nicht das ihr denkt das ich was gegen VW habe, nein hatte selber welche und schraube täglich daran rum.
das ist meine Meinung.....
Jetzt erst recht Opel... *g*
Gruß Maik
**********_1969 Paar
135 Beiträge
andere hersteller
ihr werdet sehen das auch andere hersteller sowas machen , ist nur die spitze des eisbergs
*****002 Paar
1.330 Beiträge
Auch
Audi und Porsche Vorstände müssen gehen !!!!
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Schließe mich Liebepaar an. Wenn man gezielt sucht, wird man auch wo anders was finden.
Doch denke es wird bei weitem nicht an die Größe von dem jetzigen Fall kommen.

Die größte Strafe hat VW ja schon. Negative Schlagzeilen und hoher Wertverlust an der Börse.

Mich würde aber mal interessieren, wer das veranlasst hat. Wer wusste alles davon.
Denke das wird noch ganz interessant, auch wenn wir alle nicht die ganze Warheit erfahren.

Was mich nur wundert. Es ist die Rede von aktuellen 4Zylinder Diesel Motoren bei VW.
Doch bei Skoda sollen die der letzten Modellen betroffen sein? *gruebel*
**********aar79 Paar
399 Beiträge
€ 5 Diesel Motoren
Bei Opel mussten riesige Anstrengungen gemacht werden um die nicht viele Diesel Motoren in die USA zuliefern. Ich kann sagen die Anstrengungen kosteten viel Geld und Gehirnschmalz, aber es wurde investiert.
Aber die Frage ist ja auch wer hat das veranlasst dass VW bedrückt, dem kleinen software Entwickler bringt das ja nichts. Das kommt doch ganz oben!
******ero Mann
309 Beiträge
Ich kann mich
daran erinnern, dass ich zu Studienzeiten Ende der 80er Anfang der 90er schon mit Studienkollegen über die Korrektheit von Prüfstandserkennungssoftware beim VW Motormanagement diskutiert habe. Das ist jetzt über 20 Jahre her.

Ferner muss unterschieden werden zwischen Ausnutzen von Toleranzen (Kilometerzähler geht 1% vor, Leichtlaufräder, keine Zusatzaggregate beim Test aktiv etc) was sicherlich alle Hersteller nutzen und einer bewusst entwickelten Software zur Manipulation von Testergebnissen.

Einen solchen Weg werden die wenigsten Hersteller wählen. Ob VW die einzigen sind wird man sehen, aber zu sagen, dass machen alle oder viele halte ich für falsch.
*********dy72 Frau
419 Beiträge
Das schlimmste
an der ganzen Sache ist in meinen Augen, dass es die Amerikaner aufgedeckt haben und nicht die ganzen Prüf-und Testorganisationen in unserem, ach so bürokratischen und immer korrekten?! Land.

Und ja, ich denke mir, dass auch andere Hersteller mogeln!
******ero Mann
309 Beiträge
VW hat man...
...mit Hilfe deutscher Bürokratie, deutscher Politik und deutscher Presse zu einem Vorzeigeunternehmen aufgebaut. Selbst der ADAC hat mit manipulierten Vergleichstests nachgeholfen. Wieso sollte diese Manipulation von deutscher Seite aufgedeckt werden?
Mich freut der Skandal, nicht das VW bluten muss, da sind eher Mitarbeiter die Leidtragenden, aber das hoffentlich mal den VW Wahnsinnigen die Augen aufgehen.
Alle Skandale der Vergangenheit schon vergessen. Die unternehmenssichernden Stiftungen von Piech sitzen in Österreich. Piechs sitzen immer noch auf dem Obersalzberg. Dss ganze Unternehmen ist so in die Politik verwickelt und umgekehrt wie kein zweites in Deutschland.

Wer sollte einen solchen Skandal in diesem Land aufdecken?
*********dy72 Frau
419 Beiträge
Wer sollte einen solchen Skandal in diesem Land aufdecken?

Es gibt noch mehr Skandale hier, die (scheinbar) niemand ans Tageslicht bringen will *g*

Dss ganze Unternehmen ist so in die Politik verwickelt und umgekehrt wie kein zweites in Deutschland.

Mag sein ... aber in welchem Aufsichtsrat sitzen denn keine Politiker?

Alle Skandale der Vergangenheit schon vergessen.

Das ist doch völlig normal .... kommt was neues, ist das alte schnell vergessen.
es ist ganz einfach alle Autos sollten im normalen Straßenverkehr geprüft werden und nicht im Labor dann stimmen die Verbrauchsangaben und die Abgaswerte lassen sich nicht schönen aber das währe zu einfach und man bräuchte auch keine Inschs das kennen wir alle aus der Täglichen Erfahrung wir hatten noch nie ein Auto das den Angaben des Herstellers gerecht wurde und da schaut niemand hin das Intresse der Politik ist nur auf den Ausichtsratssessel gerichtet und da liegt der Hase im Pfeffer.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie sehr VW in die Ploitik verwickelt ist, sieht man ja daran, dass die Regierung sich einschaltet.
Klar es ist ein Vorzeigeunternehmen. Erfolgreich, viele Mitarbeiter und hoher Umsatz.
Doch langsam bezweifel ich, dass der Weg dort hin nicht immer aufrichtig war.
Naja ist meine Meinung.

Schon traurig wie sehr so ein Unternehmen den Begriff "made in Germany" in den Dreck zieht.
Deutsche Autos zählen in manchen Ländern als Statussymbol.
Hoffen wir mal nicht, dass die diesen Ruf dadurch zerstört haben.

Ich verfolge den Krimi mal weiter.

LG
Sebastian

PS. Ich glaube ich "schnüffel" mal in der VW Gruppe *lol* *haumichwech*
*******ris Mann
743 Beiträge
Lange Zeit ist vergangen, und es ist ruhig geworden. Weiss jemand zu dem Thema was genaueres? Der große Opel-Skandal ist ja bisher ausgeblieben...
******ero Mann
309 Beiträge
Alle Versuche
aus dem VW-Skandal einen Automobilskandal zu machen sind bisher mehr oder weniger gescheitert. Das liegt vor allem daran, dass die allgemeinen Vorwürfe gegen die Hersteller nicht viel Substanz haben.

Ich versuche das mal ein bisschen zusammenzufassen.

Die europäische Autoindustrie und darin -durch entsprechenden Lobbyismus unterstützt- die deutsche Autoindustrie hat in den letzten Jahren zunehmend Einfluß auf die Gesetzgebung genommen. Zwar wurden die Emmissionsgrenzwerte immer weiter heruntergesetzt, doch das entscheidende ist hier die Testvorschrift bzw. die art des Testes der ja bekanntlich als Rollenprüfstandstest eingeführt wurde, um die Zulassung durch das Kraftfahrtbundesamt zu bekommen.

Da alle Hersteller immer die Balance suchen zwischen Entwicklungs- und Komponentenkosten auf der einen Seite und Erfüllung aller gesetzlichen Vorschriften auf der andere Seite, die auch abgetestet werden, nicht nur beim Abgas, ergibt sich automatisch eine "Design-to-Test", also Konstruktions-auf-Test Entwicklung.

Das erklärt, um wieder auf die Abgase zurückzukommen, dass die Fahrzeuge zwar den Test bestehen, aber nicht die gleichen Abgaswerte auf der Strasse zeigen. So weit, so gut, bzw. schlecht.

Gegensätzlich läuft leider niedriger Verbrauch und Abgaswerte. Das heisst, werden die Motoren so kalibriert, dass sie den Test bestehen, zeigen Sie auf der Strasse höhere Verbräuche und zusätzlich, weil die Fahrprofile auf den Prüftänden nicht die Realität abdecken, auch höhere Emmissionen. Das liegt erstmal alles im (gesetzlichen) Rahmen.

Ein Wettbewerbsvorteil hat derjenige, der sich nun überlegt, mache ich zwei Kalibrierungen, die ich gegeneinander schalten kann. Für die Strasse einen, mit geringem Verbrauch, dafür aber erhöhten Emmissionen, auf dem Prüfstand einen mit passenden Emmissionen, dafür schlechterem Fahrverhalten, das aber nicht auffällt.

Genau das hat VW gemacht.

Die anderen Hersteller haben hatten, weil höhere Verbräuche, das Nachsehen.

Jetzt kommen noch die taktischen Fehler hinzu, die gemacht werden, wenn man angeschlagen ist, plus die weiteren technischen Fehler die auffallen und Rückrufe -weil sicherheitsrelevant- zur Folge haben.

Soweit zu VW und der Situation.

Bei Opel wird immer der eine Zafira genannt. Testergebnisse die nicht reproduzierbar waren und auch nicht offen mit allen Testrandbedingungen dargelegt wurden.

Was mir persönlich viel mehr Sorge macht, ist jetzt das ausschlagen des Pendels auf politischer Seite und die angekündigten schärferen Vorschriften.

Das bedeutet, dass soviel Abgasnachbehandlungstechnik in die Autos, auch die kleinen Diesel, gesteckt werden muss, dass diese Fahrzeuge sehr teuer werden. Da stehen die Hersteller vor einem Dilemma. Für den Kunden werden die kleinen Diesel wirtschaftlich uninteressant, gibt der Hersteller die Kosten weiter. Gibt er sie nicht weiter, verdient er mit diesen Fahrzeugen kein Geld mehr.

Letzt und endlich hat sich VW die Vorteile der letzten Jahre nicht nur selber teuer erkauft, sondern der gesamten Autoindustrie einen Bärendienst erwiesen. Der Schaden ist immens, auch für die anderen Hersteller.

Ich bin gespannt, was kommt. Wahrscheinlich wird mittelfristig mehr und mehr auf Elektro umgestellt werden, aber die sind in Wahrheit ja auch nicht zwingend emmisssionsfrei. Kommt der Strom aus Solarzellen, dann ja, kommt er aus Kohlekraftwerken, dann wäre die direkte Verbrennung im Fahrzeug die sauberere Lösung (aufgrund des Gesamtwirkungsgrades), kommt er aus Atomkraftwerken, dann ist es ja noch schlimmer.

Skandale bezüglich Abgasmanipulation bei anderen Herstellern erwarte ich nicht, nicht bei Opel und auch bei keinen weiteren. Das ist alleinige Sache von den Wolfsburgern. Aber Konsequenzen für alle, die werden kommen.
*******ris Mann
743 Beiträge
Irgendwie habe ich mir sowas gedacht.

Erst wird Diesel gehyped, jetzt kommt die teure Rechnung dafür. Aufwändige Abgasnachbehandlung, teure Steuern, immer neue Fehler, und nun der Abgasskandal. Nun leiden alle drunter, und bezahlen darf es wieder der kleine Bürger. Danke, Deutschland.
Vielen Dank an Drago_Nero für die wie immer kompetente und sehr sachliche Darstellung. Rein juristisch könnte man nun sogar daraus ableiten, dass Hersteller wie Opel nun ein Klagerecht gegen VW wegen unlauteren Wettbewerbs hat und Schadensersatz aufgrund schlechterer Verkaufszahlen hätte- freilich ließe sich kaum empirisch nachweisen, welche Käufer ihre Entscheidung genau am Kriterium Emmissionen festmachten.

Für mich ist die politisch gewollte Strategie einiger Parteien, den Diesel vollständig zu eliminieren. Nicht aus unbedingt nachvollziehbaren Gründen, sondern aus rein politischem Kalkül. Denn es gibt nur noch sehr wenige Themen, bei denen sich die Parteien unterscheiden. Und genau hier könnte man sich einmal mehr als Robin Hood präsentieren und eine ungewollte Technologie mit ihren Nachteilen aus dem Markt drängen.

Doch wie DragoNero zu Recht aufzeigt sind auch die Elektroautos nur dann in der Emmissionsbilanz von Vorteil, wenn sie wirklich sauberen Strom nutzen. Die Bilanz bei ihrer eigentlichen Herstellung ist bereits fatal genug und schädigt die Umwelt umso mehr. Und sind wir ehrlich: Ganze Kontinente werden uns unsere gebrauchten Diesel liebend gerne abnehmen- und auf dem selben Planeten weiter die gleichen Schadstoffe produzieren. Aber bei uns gibt es dann ein paar Umweltheilige und Gutmenschen mehr. Ich werde gewiss nicht ohne Not meine Dieselfahrzeuge herschenken und kann mir in diesem Leben kein sündteures Elektromobil mehr leisten. Das wird auf lange Zeit hin ein Ökomäntelchen einiger Wohlhabender bleiben bzw als "Greenwashing" vieler Unternehmen zu Lasten der Steuerzahler angeschafft und abgeschrieben.
Die Zahlen sprechen für sich "VW baut Mist und Opel steht gut da" wenn sichh die Amis bei Opel ein wenig raus halten dann wird das wieder was der Insignia wurde in so einer Zeit Geboren und ist ein gelungener Selbstläufer der das Opa Image der Vergangenheit ab geschüttelt hat (Astra und Adam hatte ich vergessen *rotwerd* )
******ero Mann
309 Beiträge
Der Nachweis
einer Schädigung ist, wie richtig geschrieben wurde, nicht möglich. Rein statistisch ja, aber nicht in konkreten Fällen und daher sehr hypothetisch.

Ich bin nicht so pessimistisch haben sich in der Vergangenheit doch immer wieder Dinge gezeigt wie

• Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.
• Technische Herausforderungen wurden langfristig immer gelöst. Oft eher eine Frage des wirtschaftlichen
Drucks und nicht des politischen Willens.
• Am Ende entscheidet der Kunde.

A propos Kunde: ich amüsiere mich über die vielen Volkswagenfans, die die Skandale schon fast persönlich nehmen. Die Nerven liegen blank und es ist viel Aggressivität im Spiel. Würde mal jahrzehntelang so auf VW eingeschlagen, wie in den letzten 35 Jahren auf Opel, würde wohl die Selbstmordrate in Deutschland signifikant steigen, oder auch die Mordrate.

Bin gespannt ob die Österreicher zum diesjährigen VW Treffen am Wörthersee mal wieder auf lustige Weise die Veranstaltung crashen. Ich sage nur Opelfeuerwerk und dressierte Tauben. *haumichwech*
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Das Problem mit den Abgaswerten betrifft weit mehr Hersteller, als in den meisten Medien gesagt wird.
Es sind auch BMW, Mercedes, Renault, Opel usw betroffen.
Zwar wurde hier nicht, wie bei VW, mit einer extra Software betrogen, dennoch erreichen die Fahrzeuge im realen Betrieb nicht die angegebenen Werte.
Der Stickoxid-Wert wird ums vielfache überschritten.
Eine wirkungsvolle Reduzierung der Stickoxide, ist das einspritzen von Harnstoff in den Abgasstrom.
Das gibt es schon, wenn auch mehr oder weniger nur um zu zeigen "wir machen so etwas"
Damit die Kunden den Harnstoff nicht teuer nach tanken müssen, wird die Einspritzung so ausgelegt, dass diese bis zur nächsten Inspektion hält.
Allerdings reden wir hier von ein paar Liter. Um jedoch richtig wirkungsvoll im Betrieb die Stickoxide mit Harnstoff zu neutralisieren, müsste ein Tank je nach Modell ca 70 Liter betragen, damit der ein Inspektion - Intervall lang hält.
Doch das ist kaum zu realisieren, da die Ingenieure ja eh schon um jeden cm² und jedes Gramm im Auto kämpfen.
Das mit den Abgasen ist ein viel größeres Thema, als es öffentlich behandelt wird.
Ich empfehle dafür eine richtige Wirtschafts-Zeitungen. Dort wird dem ganzen tiefer auf den Grund gegangen als es z.B die Klatsch-Medien machen.
In der Wirtschafts Woche steht seit einiger Zeit in fast jeder Ausgabe etwas über VW!
Wer bitte von den "normalen" Bürgern befasst sich denn tiefgründig mit solch einem Problem?
Wen interessiert es denn z.B, dass VW mit dem Tochter-Unternehmen Skoda in China 25% des Gesamtumsatzes macht und Opel dank GM dort keine Chance bekommt. So etwas wird nicht in den "normalen" Medien behandelt und lässt sich nur nach gezielter Suche im Netz finden.
Ich verfolge die ganze Sache auch nur noch nebenbei.
Doch wenn die ganze Sache in den USA richtig los geht, dann wird es interessant. VW hat doch bis heute noch keine richtigen Angaben gemacht, wie genau es dazu kam und wer wirklich dafür verantwortlich ist.

Also zurück lehnen und abwarten was kommt... *popcorn2* *zwinker*
*******ris Mann
743 Beiträge
Wer bitte von den "normalen" Bürgern befasst sich denn tiefgründig mit solch einem Problem?

Ja das ist mit ein Problem, was gerne totgeschwiegen wird. Stattdessen hört man sehr oft Stammtischparolen, und dann gibt es noch ein paar der VW-Fahrer, die den Skandal gekonnt ignorieren, auch wenn ihr Auto betroffen ist. Viele sagen ja, sie bleiben trotzdem bei VW, denn sie bilden sich ein "Premium" zu fahren. Denen reiht es aus, wenn ihr Umfeld mitbekommt, das sie einen Volkswagen fahren.

Das, was VW da gemacht hat, ist für mich Vorsatz, das ist nicht mehr wegzureden. Allerdings verdienen sie meinen Respekt, das sie die Elektronik so hinbekommen, das sie Prüfstandsläufe erkennt und dementsprechend reagiert.

Ich bleibe lieber bei meinem alten Scirocco, der hat keinen Kat, ist ein Benziner, und darf zum Himmel stinken. Er ist alt genug dafür. Die Neuen VW sprechen mich einfach nicht an, ich finde da nichts aufregendes dran, und nichts innovatives.

Die angesprochene Harnstoffeinspritzung funktioniert, und wird auch bei LKW erfolgreich eingesetzt. AdBlue gibts in Kanistern an größeren Tankstellen. Da kann auch der "kleine Mann" selbst auffüllen. Traurig finde ich, das es überhaupt Motoren gibt, die ein solches Vorgehen erfordern, um gesetzliche Vorgaben einzuhalten. Statt das Übel an der Wurzel zu packen, nämlich den Diesel endlich den LKWs zu lassen, und PKWs weiterhin auf Benzin laufen zu lassen, bzw auf Ethanol, weil die Abgase einfach sauberer sind und keine extreme Nachbehandlung erfordert. Ein Kat reicht, es braucht keine zusätzlichen Partikelfilter, die den Dreck sammeln um ihn beim "freibrennen" dann doch wieder auszustoßen. Das halte ich für Augenwischerei. China hält es damit ja auch so, Diesel-PKW sind dort verboten. Sauberere Luft gibt es da trotzdem nicht, aber das hat, wie hierzulande, seine Gründe in der Industrie. Gemolken wird aber der deutsche Autofahrer. Der "günstige" Sprit ist ebenso Augenwischerei, allein schon wegen der höheren KFz-Steuer eines Diesel-PKW.

Ich möchte mich nicht mit zugesetzten Partikelfiltern, Drallklappen und was weiss ich was beim Diesel noch unternommen wird, herumschlagen. Auch Harnstoffnachfüllen würde ich jetzt nicht als zusätzliche "Wartungsarbeit" akzeptieren wollen, man kann auch ohne mobil sein.

Leid tun mir bei meiner Idee nur die Langstreckenfahrer, die mit Diesel wirklich günstiger fahren als mit einem Benziner. Für die müsste man sich was einfallen lassen. Es ist nicht einfach, Lösungen zu finden mit denen alle klar kommen.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Allerdings verdienen sie meinen Respekt, das sie die Elektronik so hinbekommen, das sie Prüfstandsläufe erkennt und dementsprechend reagiert.

Das war doch nicht VW. So klug sind die dann doch nicht. Bosch hat denen die Software geliefert. Allerdings nicht für den normalen Betrieb! Müsste nochmal genau nachschauen wie das genau war.

Fakt ist, dass der Diesel-Motor an seine Grenzen kommt was die Abgasvorschriften angeht.

Das mit dem Freibrennen ist echt ne witzige Sache. Der Kat hält die Rußpartikel zurück und wenn dieser dann zu ist, brennt das Auto diesen selbstständig wieder frei. Also könnte der dann doch ganz weg bleiben oder sehe ich das falsch? *gruebel*

Das AdBlue nachtanken kann man aber eben nicht einem Dieselfahrer zumuten, laut Hersteller *zwinker*
Bei einem LKW-Fahrer gehört dieses dann, wenn eben mit zum Job.

Opel hat doch schon gezeigt, dass Autos mit alternativen Kraftstoffen gebaut werden können. Dort hätte der Staat mal Geld locker machen können und dieses unterstützen. Dann wäre die Entwickelung dort auch weiter gegangen.

Dafür setzt der Staat nun mehr auf Elektroautos.

Dafür fallen Bioethanol, Gas usw immer mehr ins Vergessen...

Mit Gas kann man auch ganz günstig und sauber fahren.
Beste Beispiel hierfür sind die Niederlande. Dort werden viele Benziner umgebaut und das Tankstellen-Netz mit Gas-Zapfsäulen ist sehr gut ausgebaut!
*******ris Mann
743 Beiträge
Das ist wahr, aber ich persönlich würde niemals ein Gasauto fahren. Für mich ist ein Kraftstoff flüssig und wird erst im Motor zu Gas. Zu viele meiner engeren Bekannten sind da böse auf die Nase gefallen.

Ob nun ein Zulieferer oder VW selbst die Software macht, keine Ahnung, ehrlich gesagt... Dann gilt halt mein Respekt dem, der es gemacht hat. Ist nur die Frage: In wessen Auftrag geschah das?

Bosch liefert ja auch an Opel, und da wurde sowas ja meines Wissens nicht gefunden.

Zur Elektromobilität kann ich nicht viel sagen, ich gehöre nicht zu den gut betuchten, die sich ein solches Spielzeug leisten können.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie schon geschrieben, sind weit mehr Hersteller betroffen.
Nissan ist auch "betroffen"
Mal sehen was daraus wird.
Schlimmer finde ich jedoch, dass die Manager von VW sich in erster Line um ihre Boni-Zahlungen kümmern.
Weiß eigentlich jemand, ob die Rückrufaktion mit der Ausbesserung bereits begonnen hat?
Darüber kann man nirgends was genaues lesen...
Kennt jemand zufällig einen der davon betroffen ist?
*********dy72 Frau
419 Beiträge
Genaueres weiss ich auch nicht, kenne keinen Betroffenen.

Hab aber Anfang dieses Monats folgendes gelesen:

Berlin. Es klingt wie eine gute Nachricht: Volkswagen startet im Abgas-Skandal mit dem Rückruf von Golf-Modellen, immerhin das weltweit am meisten verkaufte Auto des Konzerns. Aber, und in der Dieselaffäre gibt es viele Aber: Der Rückruf betrifft nur Fahrzeuge mit Schaltgetriebe und 2,0-Liter-Motor, das sind 15.000 in Europa. In Deutschland bekommen etwa 4000 Autobesitzer Post vom Konzern. Alle Golf-Modelle mit fehlerhaftem 1,2-Liter- und 1,6-Liter-Dieselmotor sind weiter unterwegs und stoßen zu viel Stickoxid aus. Der Zeitplan des Konzerns für die Rückrufe wankt.
und
VW hat 2016 zum "Jahr des Rückrufs" erklärt, bis Ende Dezember sollten alle weltweit elf Millionen Fahrzeuge mit Schummelsoftware repariert werden. Im Januar startete VW mit rund 8500 Amarok-Pick-ups, von denen inzwischen 6300 eine neue Software haben. Im Februar sollten dann 160.000 Passat-Modelle in die Werkstatt, allerdings fehlt dafür bisher die Genehmigung des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) – trotz aufwendiger Tests. Im März geschah wenig, im April gab die Behörde die Reparatur von 90.000 Audi- und Seat-Modellen frei.

Quelle und zum Nachlesen: http://www.morgenpost.de/wir … 43/VW-Rueckruf-stottert.html
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