Ich führe
für mich seit 30 Jahren kleine DINA6-Büchlein, in dem ich die Wartungs- und Reparaturarbeiten chronologisch mit km-Stand vermerke. So sehe ich auch schnell, ob Ersatzteile noch in der Garantiezeit sind, welche Laufleistung die Reifen tatsächlich haben und ob sich der Ölverbrauch verändert.
Besonders wichtig ist es bei den auf meine Firma angemeldeten Fahrzeugen- die Belege selbst müssen alle in die Buchhaltung, sind grad beim Steuerberater etc. Von der Fahrtenbuchführung habe ich mich schweren Herzens verabschiedet und ertrage die schlicht lächerliche 1%-Versteuerung- die Kriminalisierung durch die Finanzbeamten erfordert einen inzwischen einfach inakzeptablen Verwaltungsaufwand. Dort musst du ja auch noch Reihenfolge aller besuchten Kunden, Besuchsgrund und und und vermerken, was in den kleinen Heftchen unmöglich ist. Hier werden die Anforderungen immer weiter verschärft, denn gerade bei den ganz kleinen Handwerksunternehmen ist ja noch jede Menge zu holen was man den relevanten Großunternehmen als Steuergeschenken hinterherwirft damit sie bloß nicht alle Arbeitsplätze nach Timbuktu verlagern... Wenn ich meinen Astra Caravan aus dem alten Jahrtausend heute noch jeden Monat mit 1% vom Bruttolisten-Neupreis (den so eh niemand bezahlt!) versteuern muss, ist das schlicht unanständig von unseren Finanzministern (Theo Waigel hatte das eingeführt).
Für die Reparaturen führe ich außerdem ein Bilderarchiv, weil ich alle wichtigen Schritte im Bild festhalte. So weiß man auch noch, wo welches Kabel oder welche Schraube hingehörte, wenn die Ersatzteile erst nach Tagen eintreffen. Entsprechende Dokumentationen habe ich hier in den Forenbereichen ja schon eingestellt. Muss eine Reparatur nach Jahren erneut erfolgen, ist das eine enorme Hilfestellung (zB Keilriemenersatz nach 6 Jahren!)
FG Martin