Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Noctem Passionis Family
96 Mitglieder
zum Thema
Was macht für euch Familie aus?60
Angestoßen durch einen anderen Thread wurde die Frage gestellt was…
zum Thema
24/7 BDSM Beziehung und Familie68
Ich und meine Sklavin streben eine 24/7 Master/Sub Beziehung an.
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die "Familie X" rollt an

Die "Familie X" rollt an
Mit Erstaunen reibt man sich selbst bei der stets VW-lastigen Konkurrenz die Augen: Opel formiert seine Modellpalette neu und bereichert sie um die "Familie X". Als erstes Modell wurde der "Mokka X" überarbeitet und ins Rennen geschickt. Anfang des Monats November fiel die Bekanntgabe des künftigen "Crossland X" nur wenigen auf- ein neuer Mini-SUV in der Meriva-Klasse. Er basiert auf dem Schwestermodell des PSA-Konzerns, dem Peugeot 2008. Kommt ab dem Genfer Salon im März 2017, aber sehr stilsicher und Opel-typisch daher, ohne den Meriva zu ersetzen.

Nun folgte die Bekanntgabe des nächsten "CUV" (Crossover Utility Vehicle) mit dem Namen "Grandland X". Ebenfalls ein Schwestermodell des PSA-Konzerns, diesesmal vom Peugeot 3008. Auch er ersetzt nicht etwa den Van-Bruder Zafira, sondern wird als eigenständiges Modell den Markt bereichern.

Oberhalb dieser Modelle wird der neue Insignia auch wieder als "Country Tourer" angeboten- das Gegenstück zu den anfangs belächelten "Allroad"-Modellen von Audi sowie den Pendants von Mercedes und Volvo. Unterhalb werden "Karl Rocks" und "Adam Rocks" als Spaßmobile im Abenteuerlook angeboten.

Ganz oben wird es wieder ein Top-Modell geben. Nach langen Spekulationen soll in 2 Jahren ein 4,80 m langer "Monza X" -auf Buick-Basis- angeboten werden.

Wenn das keine guten Nachrichten sind...
*******ris Mann
743 Beiträge
Ja ich bin mal gespannt was da so alles kommt, besonders interessiert mich der Mokka X mit dem LED-Licht. Ansonsten fahre ich meinen nicht tiefergelegten Astra weiter, den sogenannten "Astra X", der schafft sogar Bordsteinkanten *smile*

Opel tut so langsam mal was, obwohl ich in vielen Modellen nur einen kläglichen Versuch sehe, irgendwie im Trend zu sein, und die anderen nachzuahmen. Das ist so, wie neben einem McDonalds einen Burgerking zu eröffnen. Interessant, aber nicht unbedingt sinnvoll.
den sogenannten "Astra X"
*haumichwech*
Herrlich. Die Runde geht an dich!

Ja, Opel ist allerdings gezwungen dieses Marktsegment ebenfalls zu bedienen, denn der gute alte Kombi ist aktuell ebenso weniger gefragt wie die Van-Welle der 90er-Jahre. Deshalb überrascht mich umso positiver, dass Opel den Meriva und Zafira weiterlaufen lässt, denn beide Modelle bieten erheblich mehr Nutzwert als die "Mogelpackungen" SUV, CUV etc. Da bekommst du viel Blech und Volumen, aber bescheidenen Nutzwert. So wurden wir nach dem Urlaub in einem Audi Q5 abgeholt, der gerade mal Platz für zwei Koffer bot- erschreckend.

Ob die Kooperation mit Peugeot die beste Lösung ist mag strittig sein. Alleine können beide Partner solche Projekte aber längst nicht mehr stemmen. Und mit der rundum neu aufgestellten Produktpalette hat Opel sicher bald wieder ein Image wie in früheren Zeiten.
******ero Mann
309 Beiträge
Es ist im Automobilsektor
so wie in allen anderen Bereichen auch: der Kunde bestimmt die Produktpalette. Während das Segment der SUV ständig wächst, sind bei allen Automobilisten die klassischen Segment rückläufig. Es bleibt also gar nichts anderes übrig, will man überleben, (auch) dieses Segment zu bedienen. Es nutzt ja nichts, wenn man den Trend nicht mitmacht und die Kunden woanders kaufen.

Ob es sinnvoll ist, dass vornehmlich junge Mütter ihre Kinder in einem Cayenne die 500 m die Strasse runter in den Kindergarten fahren, brauchen wir an dieser Stelle sicher nicht diskutieren.

Was Joint-Venture zwischen Marken angeht, so gibt es hier Erfolge und Misserfolge. Wichtig im Falle von PSA und Opel ist tatsächlich. Beide Marken bleiben ihrer Linie treu. Gemeinsame Plattform ja, aber sonst ist alles entweder Peugeot oder Opel.

Im übrigen ist es nicht ganz richtig, es so zu sehen, dass die beiden Opel auf Peugeot basieren. Bei dem einen stimmt es, bei dem anderen ist es umgekehrt. Ist ja auch sinnvoll, dass die Leitung der Entwicklung beider Fahrzeuge nicht bei einem Hersteller liegt.

Was das Platzangebot angeht: warten wir es ab. Es ist Geräumigkeit im Innern und ausreichend Platz im Kofferraum angkündigt worden. Wir werden sehen. Ich jedenfalls bin gespannt, auch wenn ich eher auf die schnittigen Autos stehe. Mein Astra Twintop ist eine hervorragende Mischung aus Coupé und Cabrio.

Euer
Stefan
*******ris Mann
743 Beiträge
Ja, Opel ist allerdings gezwungen dieses Marktsegment ebenfalls zu bedienen, denn der gute alte Kombi ist aktuell ebenso weniger gefragt wie die Van-Welle der 90er-Jahre.

Hmm wenn das so ist, scheinen sich sämtliche (!) meiner Kollegen zu irren. Der eine kauft nur noch Omegas, und für ihn wird es immer schwieriger, was brauchbares auf dem Markt zu finden. Er sagt, heutzutage gibts nix vernünftiges mehr, was genug Platz bietet. Er könnte sich locker zwei, drei Neuwagen da hin stellen, aber er sagt sich "wozu, im Omega hab ich den Platz den ich brauche". Recht hat er damit. Zafira will er nicht, ist zu hoch und gefällt ihm schlicht nicht. Also wird er weiterhin Omega fahren, sein nächster steht bereits bei mir und bekommt nächste Woche den Motor gemacht, damit er ein paar weitere Jahre Freude dran hat.

Und nicht nur der Omega-Fahrer aus meinem Freundeskreis ist so drauf. Ein Kollege fährt Astra H Caravan weil er Platz braucht. Ich selbst fahre Astra G Caravan, weil ich mit Lifestylekarren einfach nix anfangen kann. Der nächste hat sich einen Vectra C Caravan gekauft, wegen Kind und Kegel. Und dessen Eltern fahren Omega B Caravan.

So viele Autos in meinem Umfeld, das meiste sind Kombis. Und keiner kauft was neues, weil die Leute allesamt zurecht befürchten, im neuen Auto keinen Platz mehr zu haben, also wird die alte Kiste weiter von Tüv zu Tüv gebracht.
******ero Mann
309 Beiträge
Da seid Ihr
Ausnahmen im Mainstream-Einheitsbrei der heutigen Zeit. Schaut man sich die Verkaufsstatistiken an, sagen die halt etwas anderes aus.

Passat- rückläufig
Golf - rückläufig
Astra - rückläufig (auch wenn der neue jetzt erstmal die temporär Zahlen erhöht)
Insignia - rückläufig - auch wenn hier die Zahlen vermutlich erstmal steigen werden.

Aber diese Segmente sind im Allgemeinen rückläufig.

Stark zunehmend alles, was SUV ist.

Bei Opel hauptsächlich der Mokka, da gibt es momentan ja auch nichts anderes

X3, X5, X7, X6
Q5, etc
Volvo SUV
Peugeot SUV
selbst Dacia und alle die da sonst noch so auf dem Markt sind.

Nach den Kombis sind jetzt die SUVs dran.

Wie gesagt, für mich ist das auch nichts, aber ich bin halt noch nie breite Masse gewesen.
Beide haben durchaus Recht
allerdings sind die von Stefan /Fulminero (? der Name sagt mir nichts, hat er geheiratet?) angegeben rückläufigen Zahlen wohl eher der Irritation auf dem Markt geschuldet. Die einen wollen den Verbenner komplett abschaffen, die Regierungen faseln von Millionen neuer Elektromobile, die Hersteller stellen günstigere Batteriepreise und größere Reichweiten in Aussicht. Was tut der Kunde? Nichts, er wartet ab. Auf noch mehr Förderung, niedrigere Preise, größere Reichweiten. Aktuell gibt es im Netz beim Golf GTI über 25% Nachlass auf das neue Modell, nicht zuletzt weil der aktuelle "neue" Golf ebenso wie der Bulli T6 nur ein Übergangsmodell ist!

Ergänzen möchte ich noch, dass die Gruppe der Konsumverweigerer (zu denen auch die Nighties gehören!) nicht jedes Jahr einen Neuwagen brauchen- und ihn sich schon gar nicht leisten können! Also laufen bei uns drei Autos von 1990, 1993 und 1999. Mit herrlich viel Platz, hervorragender Übersicht, perfektem Raumangebot und reparatufreundlichen Konstruktionen. Der Omega B wird ernsthaft von der Fachpresse als künftiger Youngtimer empfohlen- wenn erst mal fast alle in der Schrottpresse sind, werden wir uns die Augen reiben und freuen mal wieder einen zu sehen!

Natürlich wird uns mantraartig eingeredet, dass man in einem SUV viel besser sieht. Was aber, wenn alle einen SUV fahren? Dann sehen alle nicht mehr als vorher, und wir werden Doppelstockbusse fahren müssen. Und der Markt wird von gebrauchten SUV überflutet, die nur noch über den Preis loszuschlagen sind- weil "die breite Masse" keine aggressiven Designerstücke mit indiskutabler Übersicht und Raumausnutzung mehr will.

Der Fokus der Autofeindlichkeit unter den bekannten Verdächtigen richtet sich herstellergehorsam gegen alles, was immer noch nicht verschrottet und durch Neuwagen ersetzt wurde. Kein Wunder, dass gerade im süddeutschen Automobilland seit vier Jahren um eine Maut gerungen wird, die vor allem ein Ziel hat: Altfahrzeuge durch konfiskatorische Besteuerung und lächerliche Umweltzonen aus dem Markt zu drängen.
*******ris Mann
743 Beiträge
Ja, ich würde auch mal sagen, mein Umfeld ist "Konsumverweigerer", Danke für dieses sehr passende Wort, was ich bislang noch nicht kannte. Aber ich finde mich und meine Leute da recht gut drin wieder.

Klar schielt man schonmal über den Tellerrand, man will sich ja nicht selbst beschränken. Aber aus dem recht aktuellen Fahrzeugangebot, was wir in 2016 nunmal haben, würde mir bloss noch der Astra J Caravan gefallen, rein optisch. Wie es technisch aussieht, werde ich wohl erst in ein paar Jahren wissen, wenn man mit derartigen Fahrzeugen auf mich zu kommt und um Hilfe bittet. Ich hoffe, bis dahin habe ich mich genügend weiterentwickelt, um auch diese Fahrzeuge händeln zu können. Die Astra H meiner Bekannten sind schon ein Schritt in die richtige Richtung, glauben wir. Denn Autos funktionieren heute immer noch so wie vor 20, 40, 60 Jahren, nur das mehr Elektronik dazukommt, und man sich auch als Schrauber weiterentwickeln muss. Damals, als wir noch alle den C16NZ im Kadett E gefahren sind, hat auch jeder gesagt, wir wollen keinen Ecotec-Motor, weil man an dem nix machen kann. Heute stapeln sich tonnenweise Ecotec-Teile in meinem Lager, von den damaligen C-Motoren ist seit meinem letzten Ausräumen nahezu nichts mehr da. Dafür, das die Bezeichnung "Ecotec", die nix weiter als eine Bezeichnung für 3 Motorenfamilien ist, und damals keiner so einen wollte, fahren (und schrauben) heute alle an Ecotecs. Vor 15 Jahren undenkbar, heute Alltag.

Ich habe auch keine Angst mehr davor, irgendwas nicht zu können, nur weil grade ein, sagen wir mal 2010er Insignia, vor mir steht und einen Fehler meldet. Den lese ich heute genau so aus wie damals die Kadetts, nur eleganter mit Laptop statt Büroklammer. Dann wird das betreffende Teil ausgewechselt, auch wie früher. Meist ist der Fehler dann weg, ebenfalls wie früher. Und dann kann das Auto gefahren werden, bis der nächste Fehler auftritt.

Der Omega B wird ernsthaft von der Fachpresse als künftiger Youngtimer empfohlen

Ich habs leider versäumt, mir ein besonders gutes Exemplar zu beschaffen und einzulagern. Ist bei Brot- und Butter-Autos auch nicht ganz einfach, weil wohl 99% einfach nur ge- und verbraucht wurden und werden. Dafür habe ich einen fast 34 Jahre alten Scirocco eingelagert, irgendwann lass ich den auch wieder auf die Straße los, wenn sich meine Situation wieder gebessert hat.

Natürlich wird uns mantraartig eingeredet, dass man in einem SUV viel besser sieht. Was aber, wenn alle einen SUV fahren?

Mag sein, hatte bisher nicht das zweifelhafte Vergnügen, einen SUV zu fahren, weil mir diese Fahrzeuggattung überhaupt nicht zusagt. Dafür werd ich belächelt, wenn ich sage, ein Astra G oder H Stufenheck finde ich schöner als die Klassengeschwister mit Fließheck. Ist es denn auch heute noch so, das Rentner einen silbernen Stufenheck fahren, oder gilt das bereits als überholt?

Alles in allem, möchte ich eines loswerden:

Schrauber, vereinigt euch und entwickelt euch weiter! Geht mit der Zeit, lasst euch nicht vom modernen Automobilbau einschüchtern. Kauft und fahrt, was euch gefällt, und nicht das, was euch von der Werbung diktiert wird. Lernt, mit neuem umzugehen, und das alte zu bewahren. Respekt vor dem Alter hat noch niemandem geschadet. Das gilt auch für Autos. *top*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.