Wer kennt "RDKS"?
Nun, der aktuell bei Günther Jauch daran gescheiterte Facharzt für Kinderchirurgie weiß es nun, nachdem er bis auf 500 Euro zurückgefallen ist. Es sind "Reifendruckkontrollsysteme". Diese Regelung, die für neuere Autos ab 1. November 2014 Reifendruckkontrollsysteme vorschreibt, geht auf eine EU-Verordnung zurück. Eigner betroffener Modelle, die ohne RDKS fahren, kommen spätestens im Mai 2018 nicht mehr durch den TÜV, und bei Unfällen droht ihnen eine Mitschuld.
Man unterscheidet die direkten sowie indirekten Systeme, bei denen entweder eigene teure Sensoren den Luftdruck prüfen oder die vorhandenen ABS/ESP-Sensoren genutzt werden. Verliert ein Reifen Luft, verringert sich sein Abrollumfang, er dreht sich schneller, und die Elektronik meldet dem Fahrer den Druckverlust. Nachteil: Indirekte RDKS können nicht erkennen, welches Rad schwächelt. Außerdem funktionieren sie nur bei rollendem Fahrzeug. Ihr Vorteil: Beim Reifenwechsel werden keine zusätzlichen Sensoren verbaut, Zusatzkosten entstehen nicht. (Quelle: Autobild)
So kostet derzeit die Nachrüstung pro Rad ca. 60 Euro, und für die Initialisierung des Gesamtsystems werden noch einmal 50-60 Euro fällig. Der Autofahrer hat das Geld ja... Und ein "Plattfuß" wird nun noch wesentlich teurer als bisher!
Alle unter diese Regelung fallenden Opel Pkw- Modelle haben übrigens das direkte System.
Als Besitzer von ausschließlich älteren Autos warten wir mal ab, bis man uns deren Nutzung komplett verbietet und zwingt, alle herrlichen alten Modelle zwangsweise zu verschrotten damit die Großkonzerne viele bunte neue Autos verkaufen können. Und ein Finanzminister sich über zusätzliche Milliarden an MwSt-Einnahmen daraus freuen kann.