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Diesel - Diskussion

*******Paar Paar
394 Beiträge
Themenersteller 
Diesel - Diskussion
Wann wird die Diskussion über Dieselfahrzeuge endlich fair und sachlich geführt?
Fakt ist doch, dass bei einem Benziner auch kein Sauerstoff aus dem Auspuff kommt!
Fakt ist auch, dass die Millionen 2-Takter, die weltweit unterwegs sind,
100 mal so viel Giftstoffe ausstoßen, wie ein Diesel, oder Benziner.
Fakt ist auch, dass der Anteil an Feinstaub nur zu 1/3 aus dem Auspuff kommt,
2/3 entstehen durch das Bremsen und dem Reifenabrieb!
Lassen wir doch bitte alle Motortypen einen ehrenvollen Tod sterben
und die Elektroautos voran bringen. Auch Mopets kann man elektrisch betreiben!
Es wäre fatal, wenn jetzt, weil hoch- und überbezahlte VW Manager, die ganze Welt belogen und betrogen haben, wir Dieselfahrer bestraft würden.
Sorry, aber das musste ich mal los werden.
Walter
@ Walter
Deine Empörung ist durchaus verständlich. Dieses Thema hat in der Tat viele Facetten, und eine wirklich sachliche Betrachtung ist uns als Außenstehende kaum möglich. Deshalb habe ich in meinem Beitrag zum Thema E-Mobilität versucht, mehrere Seiten zu beleuchten. Das ist umso schwieriger, weil wie immer der schwarze Peter gerne weitergereicht wird.

• Fakt ist, dass die stark verniedlicht als "Schummelsoftware" bezeichnete Manipulation offenbar eher im Dunstkreis von Audi ihren Ursprung hat.

• Fakt ist auch, dass offenbar auch Opel eine Gesetzeslücke so ausnutzte, dass man noch nicht wirklich von Betrug reden kann.

• Fakt ist auch, dass die zuständigen Behörden bereits längere Zeit informiert waren und eben nicht die entscheidenden Schritte eingeleitet haben.

• Fakt ist, dass die amerikanische Autoindustrie schon lange versucht, die sehr erfolgreichen deutschen Fahrzeuge zugunsten ihrer eigenen Produkte in Schach zu halten weil das juristisch einfacher und schneller geht als selber auch nur annähernd gleichweritge Produkte zu entwickeln.

• Fakt ist, dass unsere Politiker in höchstem Maße von der Auto-Lobby beeinflusst werden und selbst oft gar nicht ausreichende Fachkompetenz mitbringen.

Und Fakt ist leider auch, dass wir in einem Wahljahr sind.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Gerade das Diesel Thema wir jetzt gerade wieder aktuell.
Kurz in Medien behandelt, die Fahrverbote für Dieselfahrzeuge.
Komisch ist, dass es nur recht kurz in den Medien war, doch manche Städtische Fahrzeuge, die neu angeschafft werden, keine Diesel mehr sind.
Dies ist bei uns und umliegenden Städten zu beobachten. Es geht dabei nicht um Busse, sondern um Dienstfahrzeuge, die ganz normale PKW'S sind.
Wissen da Politiker wieder mehr und der Verbraucher bekommt kurzfristig das Verbot vor die Nase gesetzt?
Man sieht das auch bei den Autohäusern. Bekannte wollten ihren 5 Jahre alten Diesel abgeben und einen neuen kaufen.
Es wurde komischer Weise ein Benziner empfohlen und der Einkaufspreis für deren Gebrauchten war sehr niedrig. Gleichwertige Gebrauchte, wie sie selber hatten, standen dort sehr günstig im Angebot.

Dies ist das, was ich bisher beobachten konnte. Vielleicht hat der ein oder andere gleiches beobachtet oder weiß sogar etwas mehr.
*******ris Mann
743 Beiträge
Ich kann mich noch dran erinnern wie der Dieselmotor gehyped wurde und die Leute wie die blöden Dieselfahrzeuge gekauft haben. Ich selbst habe nie ein solches Fahrzeug besessen und werde es vermutlich auch nicht. "Günstiger" Sprit hin oder her. Die Leute haben damals schon argumentiert, das ein Diesel ja so viel mehr Power hat (Stimmt, im unteren Drehzahlbereich zumindest), extrem sparsam sei, und das ein Diesel viel günstiger sei zu unterhalten. Von den irren Steuern für Dieselfahrzeuge hat damals keiner gesprochen, vielleicht weil die Leute vom Spritpreis verblendet waren, oder weil der allgemeine Trend hin zu den Dieseln gelenkt wurde. Ich bin da nie drauf reingefallen, und Diesel machen mir auch keinen Spass zu fahren, aber das nur am Rande. Ein Diesel hätte sich für mich nie gelohnt.

Heute bin ich froh, zwei Benziner zu fahren, die in der Steuer zusammen immer noch günstiger zu sein scheinen, als ein gleich altes Diesel-KFz. Ja, ich bezahle etwas mehr pro Liter Sprit, und ich habe 2 Autos zu tanken. Die auch noch mehr Liter pro 100km brauchen. Trotzdem bin ich glücklich mit meiner Wahl, 2 Autos haben zu dürfen mit grüner (D)ummweltplakette, und auch weiterhin in die Städte fahren kann ohne das Auto vor der Stadt stehen zu lassen und mich für horrende Preise in den Bus zu setzen. Der übrigens auch mit Diesel betrieben wird.

Ich mache keinen Hehl daraus, kein Dieselfreund zu sein. Sicher ist der Sprit etwas günstiger und der Verbrauch ein wenig sparsamer. Das würde ich auch nie bestreiten. Aber für mich passt ein Diesel einfach nicht, erstens fahre ich zu wenig als das es sich lohnen würde (zwecks Steuer), ausserdem fehlt mir Fahrspass und der Sprit stinkt erbärmlich. Ich arbeite nicht gerne an Dieseln. Ein normaler Benziner hat auch keine Injektoren, die festrosten und abreissen wenn sie defekt sind und getauscht werden müssen, das kommt bei Dieseln wohl öfter mal vor. Nein, ein Diesel ist nichts für mich. Hat die Politik ja wieder super hinbekommen. Erst wird gehyped, man solle Diesel kaufen, und jetzt kommt die Rechnung und die Leute können ihre Autos nicht mehr sinnvoll einsetzen. Was mich so maßlos an der Dieseldebatte ärgert, ist die Tatsache, das zigtausende deutscher Bürger erst zu einer Sache hingelenkt wurden und nun wieder mal zur Kasse gebeten werden. Kauft euch doch einen Benziner wenn ihr die Fahrverbote nicht wollt. Ja was denn nun? Gelackmeiert ist am Ende wieder mal der Bürger, der kräftig latzen soll. Kurbelt ja auch irgendwo die Wirtschaft an, woll?

Elektroautos? Sind hierzulande noch nicht reif und für Ottonormal nicht zu bezahlen.
Wie in früheren Beiträgen hier schon angesprochen ist das Verhalten der lobbygesteuerten Politik seit Jahrzehnten üblich. Die Älteren unter uns erinnern sich sicher noch, dass in den 80er Jahren sogar Steuerbefreiungen für neue Dieselmodelle ausgeschüttet wurden, um den Diesel zu pushen. Kaum war der Marktanteil deutlich gestiegen war das noch recht neue Auto dann über Nacht ein Umweltverpester, der steuerlich bestraft wurde.

Mit dem Biodiesel verhielt es sich kaum anders. Nach anfänglichem Hype explodierten die Preise, und dieser Kraftstoff verschwand quasi über Nacht, um dann als "gesunde" Beimischung im Ottokraftstoff wieder aufzutauchen.

Meine Erfahrungen mit rund 2 Mio km sprachen für viele Dieselfahrzeuge. Und noch heute habe ich zwei Diesel im Fuhrpark, einen Passat 35B mit 350.000 km und erstem Motor (!) sowie meinen guten alten T3-Transporter von 1990. Bullis dieser Baureihe brauchten in der Stadt als Benziner stets 13-17 Liter, als Diesel hingegen nur 8-10.

Opel war bekanntlich nicht unbedingt Dieselspezialist. Da wurden Motoren von BMW bis Isuzu eingekauft. Der Omega B hatte den Motor vom 525 TD verbaut, musste aber alle 5.000 km (!) zum teuren Ölwechsel. Die kleinen Diesel im Astra waren raue und laute Gesellen; so fahre ich mit meinen 1,8 Astra G lieber den Benziner.

Der in der Anschaffung viel teuere Diesel hat nicht nur viel höhere Kfz-Steuer. Er wird von den Versicherungen höher eingestuft, hat höhere Wartungskosten und braucht eine stärkere Batterie. Unter dem Strich ist die Ersparnis viel geringer als die Meisten denken. Nur in der Luxusklasse bieten die Hersteller den Diesel interessanterweise oft zum gleichen oder sogar niedrigeren Preis an.

Und noch ein interessanter Punkt: Wer als Gebrauchtwagenkäufer einen Diesel erwirbt, bekommt meist ein Fahrzeug mit sehr hoher Laufleistung. Da er selbst aber viel fahren muss um die Mehrkosten zu amortisieren, sind die Tachostände meist schnell astronomisch- so sie denn überhaupt stimmen. Gut hinschauen ist unerlässlich! *holmes*
****ra Paar
238 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*******ris Auch bei Benzinern gibt es mittlerweile Injektoren, das nennt sich dann direkteinspritzer *zwinker*

Aus energetischer Sicht hat der Diesel, gegenüber dem Benziner, schon seine Berechtigung.
Und auch Fahrspass kann man mit einem Diesel haben.
Da ich beides habe, Diesel wie auch Benziner, kann ich sagen das beides seine Vorteile hat.
Sehr angenehm ist es z.b. einfach mal 1000KM und mehr mit einer Tankfüllung zurücklegen zu können, wenn man das möchte. Wie z.b. auf Urlaubsfahrten.

Was das günstiger oder teurer betrifft, so kann man meiner Erfahrung nach niemanden vom Gegenteil überzeugen der sich selbst alles schön gerechnet hat ^^

Da nun aber auch die Disskussion aufkommt das Benziner ebenfalls Feinstaub produzieren und mit Partikelfiltern ausgestattet werden (sollen), kann man sich darauf einstellen das auch das Benzinerfahren bald wieder teurer und verteufelt werden wird.
Im Gegenzug dazu, sieht man aber auf seiten der Industrie auch keine alzu großen Bemühungen um eine Alternative, die eine gleiche oder zumindest ähnliche Individalität im privaten Verkehr gewährleistet.
Selbst für enthusiasten des E-antriebes stellt der nicht unerhebliche finanzielle Mehraufwand bei der Anschaffung eine hohe Hürde da.
La_Familia hat völlig Recht, dass eine Anschaffung -insbesondere eines Neuwagens!- für Viele heute schon unmöglich ist. Und erst recht gilt das für die viel teureren Elektromobile.

Doch rollen wir die derzeitige Entwicklung mal etwas weiter auf mit der bei Juristen so beliebten Frage "Cui bono"- wer hat den Nutzen.

• Die Autoindustrie weiß um Milliardeninvestitionen auf der einen Seite, sowie den teuren Wegfall von unzähligen Mitarbeitern durch die Umstellung der Antriebe sowie die Digitalisierung. Der Umstieg in Entwicklung und Produktion, aber auch der Wegfall von dann nicht mehr benötigtem Ersatzteilgeschäft von Verschleißteilen beim Verbrenner reißt weitere Löcher in die Kasse. Das Ganze lohnt sich erst, wenn der Hersteller mit verlässlichen Stückzahlen planen kann.

• Bei den Zulieferern wird es ein gewaltiges Umschichten im Sortiment geben, Viele werden dabei auf der Strecke bleiben. Und noch mehr Arbeitsplätze gehen verloren.

• Die Regierung-egal welcher Farbe- ist an immer strengere EU-Vorgaben gebunden. Halten sie die geforderten niedrigen Emmisionswerte nicht ein, kommen erhebliche Strafzahlungen auf Deutschland zu.

• Der Finanzminister profitiert erheblich von der Umsatzsteuer auf immer teurere Fahrzeuge.

• Der Arbeitsminister muss weitere Milliarden für viel mehr Arbeitslose budgetieren

Und der Autofahrer? Die Schere zwischen Arm und Reich geht heute schon unerträglich auseinander. Wer kann sich dann noch ein neues Fahrzeug leisten? Schon heute werden trotz hoher staatlicher Zuschüsse nur sehr wenig E-Mobile gekauft.
*******ris Mann
743 Beiträge
*******lia:
@*******ris Auch bei Benzinern gibt es mittlerweile Injektoren, das nennt sich dann direkteinspritzer *zwinker*

Das ist mir durchaus bewusst, mein Dad fährt einen Polo mit FSi-Motor, ein Bekannter einen 2.2direct im Vectra C. Diese Fahrzeuge habe ich allerdings bewusst nicht erwähnt, weil sie nicht den größten Anteil der am Markt befindlichen Fahrzeuge darstellen. Ich selbst würde mir sowas auch nicht kaufen, da die Motoren Ethanolunverträglich sein sollen. Daher habe ich die außen vor gelassen.

einen Passat 35B mit 350.000 km und erstem Motor (!)

Das wundert mich herzlich wenig, waren die Diesel im 35i mit das zuverlässigste und das robusteste, was VW damals zu der Zeit gebaut hat. Der schafft sicher auch die 500tkm, wenn einmal die Kopfdichtung gemacht wurde.

Und der Autofahrer? Die Schere zwischen Arm und Reich geht heute schon unerträglich auseinander. Wer kann sich dann noch ein neues Fahrzeug leisten? Schon heute werden trotz hoher staatlicher Zuschüsse nur sehr wenig E-Mobile gekauft.

Das ist leider der entscheidende Punkt. Einen Neuwagen werde ich mir in absehbarer Zeit nicht leisten können, vermutlich so schnell auch kein Euro4-Auto um die blaue Plakette zu bekommen, welche ja derzeit debattiert wird. Ich warte erstmal ab was die "da oben" nun wieder für einen Scheiss durchdrücken, und werd mich dann danach richten müssen. So lange bleiben meine beiden Autos da, wo sie sind. Im Einsatz.
****ra Paar
238 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******ris:
so schnell auch kein Euro4-Auto um die blaue Plakette zu bekommen

Die blaue Plakette soll es beim Diesel ja erst ab Euro 6 geben.
Ich habe aktuell nicht aufm Schirm welche Vorraussetzungen der Benziner dafür erfüllen muss, aber Astra G mit Euro 4 Motoren bekommt man mittlerweile ja schon recht preiswert.
*******ris Mann
743 Beiträge
Ich habe es irgendwo die Tage gelesen, das Euro 4 beim Benziner die blaue Plakette bekommen soll, kann es aber nicht hundertprozentig sagen, da müsste ich erst selbst googeln.

Astra G mit Euro 4 schön und gut, aber vielleicht will ich meinen Astra ja gar nicht gegen einen solchen eintauschen, da ich keine Lust habe, meine komplette Ausstattung in den "neuen" umzubauen, nur weil der "sauberer" ist. Ich warte einfach ab, vielleicht gibt meiner ja auch bis dahin den Geist auf, wer weiss das jetzt schon...

Diese ganze Umweltgeschichte ist ohnehin was für'n Arsch, es soll damit die Wirtschaft angekurbelt werden und nichts weiter. Natürlich zu Lasten des kleinen Mannes.
Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und verbundene Umweltverbände haben eine Definition der Berechtigten für eine blaue Plakette erstellt. Demnach sind dies im Wesentlichen nur noch Diesel-Fahrzeuge, die der Abgasnorm Euro 6 entsprechen (jedoch nicht alle Diesel PKW der Euro 6 erfüllen die notwendigen Stickdioxid-Werte!) sowie Benzin-Fahrzeuge mit der Norm Euro 3.

Nachfolgende Aufstellung definiert auch die Details.

Berechtigte Fahrzeugklassen für die Blaue Plakette:

Benzin-PKW ohne Direkteinspritzung ab Euro 3
Benzin-PKW mit Direkteinspritzung ab Euro 6b
Elektro-Fahrzeuge ohne Verbrennungsmotor
CNG/LPG-Fahrzeuge als PKW, LKW und Busse ab Euro 3
Diesel-PKW und leichte Diesel-Nutzfahrzeuge mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten
Diesel-LKW und Busse > 2,61 t mit nachgerüsteter DeNO2-Technik, sofern diese die NOx-Werte der Euro 6 einhalten

Quelle: Blaue-Plakette.de
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was mich interessiert ist, wie kurz die Frist sein darf, von bekannt geben, bis zur Umsetzung der blauen Plakette.

Und alles was hier dann ausgemustert wird, fährt dann die nächsten 20 Jahre munter in Afrika und Co weiter *headcrash*

Wird aber auch nicht wenig sein, was dann Fahrverbote bekommt. Euro 3 bei Benzinern, gibt es doch erst seit 2000 bei Neuzulassungen. Also u.a Autos bis mitte der 90er sind davon betroffen.
Und bei Diesel Fahrzeugen ist es dann noch extremer.

Wie schon geschrieben, mich wundert es, dass einige neue Städtische Fahrzeuge nur noch Benziner sind, wo es vorher Diesel waren...
*******ris Mann
743 Beiträge
Naja es wird wohl schon irgendeine Frist geben, gab es ja bei der Einführung der Dummweltplakette auch. Erst gabs die Plakette, danach kamen irgendwann die Zonen, und die wurden dann nach und nach eingeschränkt. Ich hatte damals schon gehofft, das die ganze Sache floppt, wie die G-Kat-Plakette anfang der 90er. Nur leider ist das erst der Anfang gewesen, wie wir nun zu spüren bekommen.

Wenn also Autos mit Euro 3 die begehrte blaue Plakette bekommen sollten, kann ich glaub ich den Astra behalten den ich jetzt habe, denn da wurde irgendwas mal umgeschlüsselt. Da müsste ich dann mal mich schlau machen, vielleicht beim Tüv oder so.

Und das die neuen städtischen Fahrzeuge Benziner haben statt Diesel... Ein Schelm wer böses dabei denkt. Entweder waren die Diesel in der Anschaffung teurer, oder da kommt wirklich gewaltig was auf uns zu.
Die Pkw-Maut und der Diesel
Der jahrelange Streit um die Pkw-Maut zwischen Brüssel und Berlin ist nun offenbar offiziell beigelegt. Nach den bereits im Dezember vereinbarten Zugeständnissen der Bundesregierung hat die EU-Kommission ihr Verfahren gegen Deutschland nun eingestellt.

Wie der Kompromiss zustandekommt ist natürlich klar: Dobrindt ließ verlauten "Zum anderen soll die für Inländer vorgesehene Maut-Entlastung über eine niedrigere Kfz-Steuer für abgasarme Euro-6-Autos stärker ausfallen, nämlich um 100 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr."

Also werden wieder mal diejenigen steuerlich belohnt, die sich noch Neuwagen für Zigtausende leisten können. Die Entlastung holt sich der Finanzminister hingegen sofort um ein Vielfaches über die Mehrwertsteuer auf Neuwagen zurück. Bezahlen muss alles letztlich der Normalverdiener mit seinem Gebrauchtwagen, vor allem der Dieselfahrer. Er wird garantiert keine Entlastung zur Zwangsmaut erhalten, sondern vielmehr noch deutlich kräftiger besteuert.

Das alles nur, damit die Autoindustrie immer mehr Neuwagen produzieren kann. Und Ex-VW-Chef Winterkorn PRO TAG weiterhin 3.100 Euro Rente kassiert.
****che Mann
14.838 Beiträge
Ich musste nach einem Totalschaden an Ostern meinen alten Gebrauchtwagen gegen ein anderes Fahrzeug umtauschen und habe jetzt einen gebrauchten Astra GTC Diesel mit Euro 6 Norm. Bin mal gespannt, was da noch auf mich zukommt.
****che Mann
14.838 Beiträge
Nachdem ich meinen GTC nun die ersten knapp 3000 km gefsahren bin, bin ich doch etewas negativ vom Motor überrascht.
Hatte ich vorher den 1.7 cdti mit Euro-5 Abgasnorm. so habe ich jetzt den neueren Motor, also den 1,6er. also 100ccm weniger und 5 PS mehr, der die Euro-6 Norm erfüllt. ABER. die Karre schluckt bedeutend mehr DIesel als der ältere Motor obwohl die Werksangaben das genaue Gegenteil behaupten...
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Am 22 Februar wird es Ernst
Was sagen die Dieselfahrer hier unter uns dazu?
Bangt ihr dem Tag entgegen oder nehmt Ihr es gelassen?
Was denkt Ihr kommt dabei raus?
****che Mann
14.838 Beiträge
Ich fahre zwar selsbt Diesel, aber ich fände es absolut okay, wenn es Fahrverbote gibt. Jedoch gehörten die Autokonrzerne dazu verdonnert, die Kosten dafür zu übernehmen.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Falls ein Fahrverbot kommt, finde ich, dass die Bürger quasi entmündigt werden.
Es sollte zu Lasten der Hersteller gehen und nicht wie bisher, der Autofahrer.
Allerdings wäre ich dafür, die Steuerbegünstigung auf PKW Diesel aufzuheben.
****r60 Mann
1.057 Beiträge
Das schlimme an der ganzen Sache ist doch das der Bürger mal wieder der Arsch ist.
Die Autoinnndustrie wirbt mit umweltfreundlichen und sparsamen Dieselfahrzeugen und nun stellt sich raus das die Hersteller ihre angegebenen Werte gar nicht auf legalem Wege erreichen können.
Und anstatt der Autoindustrie die Pistole auf die Brust zu setzen und ihnen eine Frist zu setzen bis wann sie Fz auf diese Emisionsklasse um zu rüsten haben drohen sie mit Fahrverbot in den Städten.

Wer ist davon betroffen?
Der kleine Bürger der sich nicht alle zwei Jahre die Autos mit der neusten Technik leisten können und der sich nach seinem besten Gewissen von dem Autoverkäufer und der Werbung animieren lassen hat genau sein Auto zu kaufen *gleichplatz*

Und wenn ich höre das alle Hersteller auf Elektromobilität setzen dann geht mir der Hut hoch...denn der Strom der dafür gebraucht wird wird zu einem nicht unerheblichen Teil von Kohlekraftwerke produziert...und was die an CO2 ausstoßen muss man wohl nicht mehr erwähnt werden.
*******ris Mann
743 Beiträge
Wartet mal ab Leute, es kommt sicher noch dicker die nächsten Jahre...

Zuerst wurden Elektroautos präsentiert und als eierlegende Wollmilchsau verkauft. Zu Preisen, die sich kaum ein normal arbeitender Mensch leisten kann. Selbst für einen Opel, einen verdammten Opel, wollten sie rund 40 Tausend Euro haben, weils eine Elektrokarre ist. Sieht geil aus, der Ampera, ohne jede Frage. Aber zu dem Kurs können sich den die wenigsten leisten, und wer diese Kohle auf den Tisch legen kann, kauft sicher keinen Opel.

Also wundert man sich in Politik und Automobilindustrie, warum das neue Produkt nicht angenpommen wird vom ach so dummen Zahlvieh. Währenddessen schön den Diesel angepriesen und den Bürger mit getürkter Software betrogen, hach was sind unsere Diesel alle sauber geworden narf

Jetzt wollen sie also Fahrverbote durchsetzen... Wenn das dann so weit eingestielt ist, gehts den Benzinern an den Kragen. Die ersten Berichte, nach denen Direkteinspritzende Benziner ja auch so pöhse Feinstaubschleudern sind, sind schon längst auf Seiten wie dem Spiegel zu finden. Hab ich vor ein paar Tagen erst gelesen, weiss aber nicht mehr genau, von wann der Beitrag war.

Wenn das dann durch ist, kommen auch die Benziner dran mit Saugrohreinspritzung. Irgendwann wird denen hoffentlich das ganze Konstrukt zusammenbrechen mit ihren gewürfelten Grenzwerten und erfundenen Gründen, der Bevölkerung das Autofahren madig zu machen... Spätestens dann, wenn keine Sau mehr zur Arbeit kommt.

Der Vorschlag, den ÖPNV kostenlos zu gestalten, wurde (vernünftigerweise) von den Bürgermeistern der betroffenen Städte zurückgeschmettert, wer soll denen denn die Kosten erstatten? Als würden die Busse auch so fahren...

Es geht einen Scheissdreck um unsere Umwelt. Es geht nur um Profit.
****r60 Mann
1.057 Beiträge
Stimmt es geht um Profit und um die Lobbyisten die von der Autoindustrie bezahlt werden.
Warum denkt wohl keiner der Verantwortlichen darüber nach den Herstellern die Hardwareaufrüstung auf zu drücken anstatt wieder den betrogenen Autofahrer zu bestrafen?
Was passiert denn nun wenn viele Städte Fahrverbote für Diesel aussprechen?
Der betrogene Autofahrer nimmt einen Kredit auf und kauft sich ein Auto womit er wieder zur Arbeit fahren kann.
Und wer profitiert davon mal wieder?
Natürlich die Autohersteller...die prahlen nächstes Jahr wieder mit Rekordumsätzen.
Ich bekomme gerade sooo einen dicken Hals *gleichplatz*
Selten hat es einen Skandal dieses Ausmaßes gegeben, und es ist kaum jemandem zu vermitteln warum die amerikanischen Kunden mit Milliarden entschädigt werden, während die deutschen Kunden nicht nur leer ausgehen sondern sogar selbst für eine Nachrüstung auf eigene Kosten sorgen sollen.

Was mich aber noch viel mehr ärgert, ist die völlig sinnlose Zerstörung traumhaft schöner Autos, die sich die Mehrheit von uns niemals wird leisten können. Nur damit die Autokonzerne noch mehr Autos verkaufen können, die in wenigen Jahren bereits wieder zu Umweltsündern abgestempelt werden. Der Finanzminister spielt natürlich mit, denn er kassiert bei der Mehrwertsteuer kräftig mit. Mal sehen, was ein nun wohl sozialdemokratischer Finanzminister dazu sagt.

Hier müsste es ein ganz anderes Signal von Seiten der höchsten Rechtsprechung geben:

• Nachrüstpflicht zu vollen Kosten der Hersteller
• Entschädigungszahlungen für den Wertverust an die Kunden
• Strafverfolgung der wirklich Verantwortlichen
Hallo an alle
Ich heise Sebastian

Ich fahre einen audi a4 2.5 liter tdi

Meine meinung is das es alles wieder geld macherei ist so wie damals mit der abfrackprämie

Weil wenn die dieselautos nicht mehr fahren dürfen muss mann sich einen neuen kaufen das kurbelt die autoindustrie wieder an

Oder die teile sachen werden mehr verkauft für aufrüstungen der abgas sachen

Ich glaube auch das kommen wird sie bekommen so und so viel geld für ihren alten diesel


Aber das nächste Problem ist schon mal das die meisten deutschen nur im hinter zimmer das maul gegen den staat aufreisen aber keiner auf die strasse geht hat mann damals mit den benzin preisen auch gesehen oder mit so vielen anderen sachen

Wo andere länder das volk zusammen gehalten hat wie die Italiener und der benzin preis wieder runter gegangen is


Lg Sebastian
*******ris Mann
743 Beiträge
Das wirklich traurige ist, das nun die Diesel im Wert rapide fallen werden, und demnach der kleine Mann wieder der gearschte ist. Die Leute haben viel Geld hingeblättert für etwas, was durch unsere Politik an Wert verliert, und einen herben Verlust bedeuten kann...

Und jetzt kommt das allerschärfste: Hamburg hat nun 2 Straßen auserkoren, wo Dieselfahrverbote sein sollen. Die eine ist immerhin 1700m lang, die andere 600m. Wie bitteschön soll DAS der Umwelt helfen? Ich lach mich tot... zumindest würde ich das, wenn es nicht so unglaublich traurig wäre.

Ich habe schon in den 90ern gesagt, ein Diesel wird nie was für mich sein. Damals war die Steuer der ausschlaggebende Grund, und weil mir dieser Diesel-Hype irgendwie suspekt war. Heute weiss ich, das ich mal wieder Recht behalten habe. Ich bin heilfroh, das ich das durchgezogen habe, Diesel macht eh keinen Spass zu fahren. Zumindest mir nicht, Drehmoment hin oder her.

Das lustige ist: Die Leute mit ihren teuren Euro-5-Dieseln bekommen Fahrverbote, aber ich mit meinem 20 Jahre alten Vectra und dem 19 Jahre alten Astra darf weiterhin fahren, weil D3 und grüne Plakette. Wer weiss wie lange, ich freue mich jedenfalls mal nicht zu früh.
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