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Der Astra K Sports Tourer

Der Astra K Sports Tourer
Liebe Kolleginnen und Kollegen,

noch nie hat mir ein neuer Opel Astra auf Anhieb so gefallen wie der neue "KST", und ich stehe tatsächlich vor der Frage einer Neuanschaffung. Deshalb bitte ich die Wenigen, die hier bereits dieses Fahrzeug fahren oder gefahren haben um ihre offene Einschätzung, was zu beachten ist. Wozu würdet Ihr mir raten, welche Extras sind weit hinter den Erfahrungen geblieben?

Kurz mein Nutzungsprofil:

• Fahrleistung nur ca. 15', also kein Diesel (zumal man nicht weiss ob der demnächst noch mehr bekämpft wird!)

• Friedlicher Autofahrer, ohne Ambitionen auf Rundenbestzeiten, "Packing-Punkte" durch erfolgreiche Überholmanöver. Keine hohen Geschwindigkeiten oder Ampelsprints

• Zuladungsbedarf wegen Gewerbebetrieb

• Umweltorientierung

• private Besteuerungspflicht nach 1%-Regel

• Keine ausgeprägte Technikaffinität, bin froh wenn ich mit meinem Smartphone klar komme

• hohes Sicherheitsbedürfnis

Auch wenn wir hier nur ein kleiner Kreis bleiben, könnte die Diskussion über dieses Volumenmodell auch für künftige Kaufentscheidungen anderer User interessant werden!

Um den Beitrag nicht zu lange werden zu lassen, folgt noch Teil 2 mit meinen bisherigen Erfahrungen.

Beste Grüße an alle
Martin
Erfahrungen mit dem Konfigurator im Internet...
Mit dem Opel- Konfigurator kam ich offen gestanden nicht wirklich gut zurecht. Er baut weitgehend auf Paketlösungen auf, die sich gegenseitig ausschließen oder ständig eine Neukonfiguration erfordern. Zudem beinhaltet er in den Paketen auch Dinge die nicht jeder braucht, aber nicht abwählen kann. Hinzuwählen von einzelnen Details ist hingegen teils auch nicht möglich *crazy*

Hier die Schritte gemäß Konfigurator:

1. “Modell”
Sports Tourer 1.4DI Turbo Business
Listenpreis: € 23.400
Als Basismodell kommt für mich nur der „Business“ infrage, dessen Listenpreis von Opel klugerweise niedrig angesetzt ist, damit die private Besteuerungspflicht nach der monatlichen 1%-Regel vom Bruttolistenpreis nicht zu teuer wird. So sind im Jahr „nur“€ 2961 privat zu versteuern- was in fünf Jahren immer noch € 14.580 bedeutet!

2. „Motor/Getriebe“
110 kw/150 PS, Automatikgetriebe 6-Gang
Leider bietet Opel bisher nur einen einzigen Motor für das Automatikgetriebe an, und diese Kombination weist die derzeit schlechteste Umwelteffizienz (Klasse C) auf. Wobei die 128 g/km CO2 nicht mal schlecht sind.


3. „Innovationen“

Hier lockt der Hersteller den Interessenten erstmal in die teure Zone der neuesten Verführungen. Dennoch macht es im Grunde keinen Sinn, denn wenn es später an die „Pakete“ geht, steht man vor einem Dschungel an Ausschlüssen und ständiger Pflicht zur Neukonfiguration. Das fand ich ausgesprochen lästig und anstrengend. Deshalb springe ich gleich zum Kapitel

4. „Außenausstattung“

Hier geht es nur um die Farbauswahl. Ganze 11 Farben, aber nur eine („Royalblau“) ohne Aufpreis. Vermutlich werden alle Firmenwagen künftig an dem Dunkelblau zu erkennen sein. Daher wähle ich „Schneeweiß“, das neben krachrot 290 Euro Aufpreis kostet. Die Metallictöne kosten alle 560 Euro und gefallen mir alle nicht recht.

5. „Innenausstattung“

Polster und Sitze (sehr empfehlenswert der „AGR“-Sitz wenigstens für den Fahrer!) sind schnell erledigt, danach folgt die Infotainmentauswahl. Das Radio R 4.0 IntelliLink® mit Monitor für € 350,00 sollte es schon sein, allerdings kostet die Digitalradioversion noch mal 150 Euro, und auch der CD-Player erfordert 150 Euro Aufpreis.

Nun wird es anstrengend. Es folgen unter 5.3 gleich acht Pakete. Ich möchte Business-Upgrade Komfort, weil ich nur so die heute unerlässlichen Parkpiepser vorne und hinten bekomme. Eigentlich mit das wichtigste Extra überhaupt bei 4,70 Länge und miserabler Übersicht. Aber nun sind beide „Winterpakete“ ausgeschlossen und somit ist keine Sitzheizung bestellbar. Die gehen nur bei Reduzierung auf „Parkpiepser hinten“.

Wähle ich unabhängig davon „Business-Upgrade Travel“, habe ich das selbe Problem, und mir wird ein „Sichtpaket“ reingedrückt mit dem ich bei früheren Autos schlechte Erfahrungen machte. Zudem muss ich mich durch 24 (!) Unter-Alternativen quälen, was mich fast zur Aufgabe zwingt.

Gerne möchte ich auch „Business-Upgrade Komfort“ für € 350,00 dazu bestellen- die einzige Möglichkeit in meiner Konfiguration die begehrte Mittelarmlehne zu erhalten. Mir werden vier identische (!) Alternativen angezeigt, deren Sinn sich nicht erschließt.

Dafür hat sich nun unbemerkt eine 1.400 € teure Standheizung mitbestellt, die ich nicht brauche. Erst nach stundenlanger Suche und Rückfrage bei Opel finde ich heraus, dass ich sie unter „5.4 Ausstattung/Heizung und Klima“ als letztmögliche Option wieder abwählen kann. Völlig unverständlich! Ob ich so nun auch wieder an eine Sitzheizung kommen kann? Leider nein.

Unter „Komfort & sonstige Ausstattung“ sehe ich, dass nur noch ein klappbarer Schlüssel erhältlich ist, der zweite kostet bereits 20 € Aufpreis.
Zu meiner Überraschung ist nun das „Sichtpaket“ wieder verschwunden, dafür ist eine Diebstahlwarnanlage für 335 € aufgetaucht.

Fazit: Du brauchst echt Nerven. Heraus kommt aber ein Angebot was wirklich attraktiv ist. Und sicher ein traumhaft schönes Fahrzeug.
Wie es weiterging
hier für alle sechs von 214 mitlesenden Gruppenmitglieder:

Ein Besuch beim freundlichen Opelhändler bringt zunächst eine Überraschung: Mit meinem im Konfigurator gespeicherten Opel-Code kann der gar nichts anfangen, weil er einen eigenen und ganz anderen Konfigurator am Bildschirm zur Verfügung hat. Immerhin wesentlich übersichtlicher und deutlich schneller in der Verarbeitung.

Wir finden eine Lösung für das Winterpaket, denn wenn er noch ein drittes Executive-Upgradepaket für fette € 990,00 hinzunimmt, ist die Sitzheizung nun doch möglich. Ob das Leder-Lenkrad beheizbar sein muss und die Sonnenblenden beleuchtet sein müssen? Dafür sind die Fensterzierleisten nun verchromt, und er sieht nie mehr wie ein Kassenmodell aus. So weicht die geplante weiße Farbe auch einem spannend wirkenden Azur Blau- leider nur an einem handgroßen Farbmuster anzuschauen.

Neugierig bin ich auf die elektrische Kofferraumschließung, denn die Heckklappe hat die Größe einer Ostseefähre und auch etwa deren Gewicht. Frau Night wird hochspringen müssen und sich dranhängen, dann bekommt auch sie das Teil zu. Leider sind die beiden inneren Zuziehmulden so weit oben verbaut, dass man zwingend immer umgreifen und die selten saubere Heckklappe mit der Hand von außen schließen muss. Es sei denn.... Elektrisch! Doch trotz verzweifelter Suche stellt der Verkäufer fest dass er dieses Feature nicht hinzubuchen darf. Ein wenig Ratlosigkeit macht sich ebenso breit wie der Wunsch nach der früheren Opel-Preisliste, wo man kaufen durfte was einem zusagt.

Wir rechnen und rechnen, und Ihr ahnt bereits, dass die Summe längst jenseits des Budgets liegt. Das muss ich Frau Night erst mal beibringen. Aber ich warte nun noch auf Angebot zwei und drei. Und werde noch diese Woche entscheiden. Auch wenn mich bis dahin nur noch zwei oder drei User hier mitlesend begleiten. *traurig*
Der nächste Schritt...
...ist geschafft, auch wenn ich bedauere dass mit meiner definitiven Bestellung auch der Opel-Vorstandvorsitzende sein Amt niederlegte. Hoffentlich nicht wegen mir... *traurig*

Nun weiß ich etwa, wie exakt mein Sports Tourer aussehen soll. Es brauchte noch immer mehrere Runden, bis das Paket endgültig festgezurrt war.

Frau Night hat sich bereits im Fitnessstudio angemeldet, denn eine elektrisch schließende Heckklappe konnte nicht bestellt werden. Dazu hätte es noch weitere Paketlösungen mit dem großen Navigation Plus erfordert- also die Ausstattung "Business" plus Business-Upgrades "Executive", "Komfort", "Travel" und "Navigation Plus"- hier sieht man, wie Opel versucht Geld zu verdienen. Abweichungen von den Paketen sind unmöglich, und da manche Extras gleich in mehreren Paketen enthalten sind, reduziert sich der vermeintliche Vorteil. Und ich muss das ungewollte "Sichtpaket" nun doch akzeptieren, weil es aus seinem Paket nicht herausgebucht werden kann.

Die sensorgesteuerte Heckklappe soll also für den Geschäftsmann, Handwerker oder Handelsvertreter nicht so einfach zu erwerben sein- der erfahrungsgemäß alle Hände voll hat wenn er zu seinem Auto zurückkommt. Das Omchen mit drei Joghurtbechern vom Discounter hingegen kann sie problemlos ankreuzen.

Dabei ist die so gepushte "Business"-Variante nur bei der 1%-Versteuerung nützlich- ihre Serienausstattung wird nahezu komplett durch die Pakete abgedeckt. Ich fühle mich zeitweilig wie beim Hütchenspieler auf dem Montparnass. Ganz besonders deshalb, weil die "Flex Care"- Garantie über 60 Monate für € 439,00 ausgerechnet beim Opel-Vertragshändler mit Gruppenvereinbarung nicht bestellt werden kann. Sie kostet schlappe 1.089- für nur 48 Monate und 30' km pro Jahr. Ist im Grunde aber nur die Anschlussgarantie für die Jahre 3 bis 5. Ich reduziere auf zwei Anschlussjahre mit nur noch fast 700 Euro.

Irritation bis zum Schluss auch bei den Rädern und Reifen: Das "Designrad" (Code PWN) ist doch nur ein Stahlrad mit etwas netterem Plastikdeckel. Also muss aufgrund des Pakets Code Q03 bestellt werden- das ist ein Leichtmetallrad mit 7x16 Felge und noch erträglichen 205/55 R16 Gummis.

Da nun noch mindestens vierzehn lange Wochen Wartezeit folgen, dürfte das Laub bereits von den Bäumen fallen wenn der Wagen hier ist. Eine Lieferung mit Winter- statt Sommerreifen ist nicht möglich, wohl aber Allwetterreifen, die "nur" einen Aufpreis von weiteren € 260,00 erfordern.
Der K ist da
Keine zwei Monate nach Bestellung konnte ich gestern meinen Astra K Sports Tourer endlich abholen. Das war auch deshalb ganz gut so, denn der bisherige G ist bereits seit drei Wochen erfolgreich verkauft.

Als ich nach längerer Anreise bei dem zuständigen Opelpartner in Niedersachsen eintraf und ihn das erste Mal im Showroom sah, war ich noch viel begeisterter als beim Betrachten fremder Autos. Welch wunderschönes Shilouette! Welch dynamisches Design! Welch Fortschritt gegenüber der Vorgängerbaureihe! Die eher seltene Sonderfarbe heisst "Azurblau" und ist eher ein taubenblauer Farbton. Aber silberne Autos hatte ich in der Vergangenheit genug.

Nach der Übernahme folgte der Besuch an der hauseigenen Tankstelle. Ich pumpte soviel Sprit wie möglich, und 48 Liter sind kaum weniger als bisher. Umso überraschter war ich über den niedrigen Konsum, der auch dem Dauerregen und den zahlreichen Tempolimits geschuldet war. Nach 530 km hatte ich sogar einen Verbrauch von 6,2 l geschafft- trotz Benziner mit Automatik und 150 Turbo-aufgeladenen PS.

Der Fahrkomfort ist einfach großartig. Der Tempomat ist ggü. meinem Vorgänger eine wunderbare Sache, denn der fehlte mir gerade auf Langstrecken. Die Automatik schaltet wunderbar sanft, und auch der mit Skepsis erwartete Regensensor arbeitet sehr brauchbar. Überhaupt die Scheibenwischer: Sie arbeiten nicht im Paralellbetrieb, sondern gegenläufig und decken somit fast die gesamte Frontscheibe ab.

Nein, ich brauche keinen GTI, AMG, OPC oder sonstiges Sportgerät. Mit diesem Modell bin ich im siebten Autohimmel *love3*
Der erste Anblick. Alles meins!
Er bekommt seine individuelle Kennung...
Der Tank ist noch halbvoll- nach 399 km!
****che Mann
14.844 Beiträge
sieht gut aus!
Sind die 6,2 Liter gemessen oder zeigt das der Bordcomputer?
Ich hab mit meinem GTC Diesel das Problem, dass die Abweichung bei mindestens einem halben Liter liegt.
*******ris Mann
743 Beiträge
Schade das ich das erst jetzt sehe...

Du hast ja ganz schön was mitgemacht mit dem Konfigurator. Das war zu Vectra C-Zeiten noch etwas anders, als man den noch konfigurieren konnte, da hab ich mich mal damit beschäftigt. Aber da gabs auch schon die ersten Pakete, wo das eine dann das andere ausschloss, und am Ende kam ein Auto raus mit den Features, die ich auch wollte, aber mit einer ganzen Reihe Dingen, die ich für überflüssig hielt, aber wegen der Paketpolitik mitkaufen hätte müssen. Damit lag das Auto völlig über dem Budget, da wäre finanziell aber auch nix mehr gegangen. Da hab ich beschlossen, der Vectra B ist auch ganz nett, und hab mir den dann hergerichtet, plus ein Zweit-Auto für den Alltag und den Winter.

So bin ich wenigstens zufrieden, habe ein Auto zum gut aussehen, und eines für alles andere, wie Einkaufen, Anhänger ziehen, Transportaufgaben. Da ärgere ich mich dann auch nicht, wenn mal der eine oder andere Kratzer reinkommt. Bei dem damals neuen Vectra C hätte mich sowas sehr geärgert.

Aber völlig behinderte Konfigurationen verhindern schonmal das man zu viel Geld ausgibt, wenn man bei klarem Verstand ist.

Ich bin sicher, Du hast deinen persönlichen Astra KST gefunden, und wünsche Dir viel Freude damit. War ja auch ein langer Weg, bis du ihn endlich so bekommen hast, wie Du wolltest. Zumindest weitgehend. Ich gehe bei Dir mal davon aus, das Du das Fahrzeug im Originalzustand lässt, würde dir aber eine Hohlraumversiegelung ans Herz legen. Immerhin hast Du einen Opel gekauft, und wer weiss ob du in zehn Jahren noch immer damit fahren willst, und dann wäre es schön, wenn man sich beruhigt reinsetzen kann mit dem Wissen, das er vielleicht doch nicht so sehr gammelt wie es alle anderen dann eventuell tun. Leider weiss man bei Neuerscheinen nicht, wieviel da werksmäßig investiert wurde. Der Astra G kann ja bekanntlich auch sehr ordentlich rosten, und ich weiss immer noch nicht, welcher Idiot das Gerücht in die Welt gesetzt hat, die wären vollverzinkt. Waren sie nie. Und der K wird es auch nicht sein.

Viel Spass mit dem Neuen, aussehen tut er ja ganz gut *top*
Analog
Was mich gerade etwas verwundert, als ich die Bilder von deinem Astra gesehen habe, dass die Tank und Temperaturanzeige Analog sind.

Bei meinem Corsa C wird Tank und Temperatur hübsch über dem Tacho und Drehzahlmesser in Digitalen Balken angezeigt. Was im ersten moment etwas Gewöhnung braucht, sich dann aver super in die Instrumententafel einpasst.

Wenn ich richtig informiert bin wird der Astra K seit 2015 und der Corsa E seit 2014 gebaut, wundert mich daher dass der "Kleinwagen" etwas moderner wirkt als der Astra *gruebel*
*******ris Mann
743 Beiträge
Modern ist relativ. Die digitale Balkenanzeige gab es bereits 1988 im Kadett E GSi. Ich bin nur froh das Opel zur Besinnung gekommen ist und überhaupt wieder eine Kühlwassertemperaturanzeige verbaut. Beim Astra H gab es diese nämlich gar nicht.
Mhh hatte bisher bei allen Opel die ich gefahren bin eine Kühlwassertemp anzeige.

Astra Kombi F 1.7 Disesl Bj 97
Astra Kombi F 1.6 Bj 97
Astra Limo G 1.7 TD Bj 01
Agila 1.2 Bj 01
Der Verbrauch ist der digital angezeigte, und nach dem ersten Volltanken deckt er sich exakt mit der nachgefüllten Menge. Ich kam über 700 km mit der ersten Tankfüllung, und das ist für einen Benziner schon mal sehr gut.
Angenehm überrascht hat mich übrigens die Start-Stopp-Automatik. Hatte ich doch bei unseren alten Autos immer Bammel davor, an einer Kreuzung oder Bahnschranke den Motor abzustellen, weil nie sicher war, ob der Anlasser es noch tut, so kann ich jetzt ganz beruhigt abschalten lassen.*g*
Ebenfalls überraschend ist die herrliche Geräuschdämmung. Man muss schon auf den Tacho achten, sonst ist man ruckzuck zu schnell. Aber es ist wunderbar leise, und der Motor braucht eigentlich nie mehr als 1500 Umdrehungen.
Dass Tankanzeige und Motortemperatur noch analog angezeigt werden, stört mich nicht- ich kenne es nicht anders. Okay, diese Instrumente sind eher recht schmucklos gestaltet. Dafür ist das Tachoinstrument leider ziemlich klein ausgefallen und nutzt die zur Verfügung stehende "Tube", also seine "Höhle" nur zu einem kleinen Teil aus. Die Skalierung bis 270 (!) ist sehr optimistisch, und unter dieser unnötig engen Spreizung leidet die Ablesbarkeit gerade im unteren wichtigen Bereich.
Der Tempomat ist einfach klasse. Die Bedienung ist recht einfach und erfolgt über das Lenkrad. also im gut sichtbaren Bereich.
Die Uhr ist leider eingespart und in den Monitor gewandert. Ich brauche noch etwas Eingewöhnungszeit, bis ich sie in den jeweiligen Menüs wiederfinde.
Opel hat sich mächtig gebessert.
Kann von meinem Corsa E das selbe berichten bis auf Start-Stopp, das hat er nicht drin und kein IntelliLink, der Tacho geht auch nur bis 220 *lach*

Von der Ablesbarkeit kann ich nicht meckern, einzig die Anordnung der Taste für die City Öenkung versteckt sich aus meiner Sitzpodition gesehen hinter dem Schlüsselbund und Lenkrad. Mit ertasten und eingewöhnung hab ich ihn dennoch schnell gefunden.

Die Reichweite des 90 PS 1.4er Motors ist mit gefahrenen 743 km recht angenehm, liegt aber viel an der Fahrweise, Eco-Luftdruck und Tempomat.
*******ris Mann
743 Beiträge
Mhh hatte bisher bei allen Opel die ich gefahren bin eine Kühlwassertemp anzeige.

Da ist aber kein Astra H bei, denn der hat wirklich nicht dieses wichtige Instrument... warum auch immer. Der Platz für den Motorsensor hat dafür eine Blindschraube, die beim Z20LEL und beim LEH zum Beispiel mit einem Vierkant zu lösen ist, dann kann man den Sensor nachrüsten und eine eigene Anzeige verbauen, so hat es mein Kollege gemacht.
****ra Paar
238 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nun die Kühlmitteltemp wird ja trotzdem überwacht und wenn er zu warm wird geht eine Warnlampe im Tacho an.
Das die Anzeige eingespart wurde liegt daran das die bis dahin gültige 100 grad Grenze überschritten wurde und man so besorgte Kunden vermeiden wollte.
Man hätte es natürlich auch wie Bmw lösen können wo die Temp.-Anzeige so lange 90 grad anzeigt bis es direkt in den roten Bereich geht, auch wenn 90 grad dann real schonmal 105 sein können *zwinker*
Eine Dauerhafte Überwachung ist mir da lieber nach der Erfahrung mit meinem Astra G Diesel.

Auf der Autobahn auf den Tacho geguckt und gemerkt das ich im Roten Bereich bin, dann kam auch schon Qualm aus der Motorhaube obwohl Kühlwasser vor Fahrtantritt kontrolliert wurde.

Ende war die Kopfdichtung, im Wasserbehälter war nach knapp 450.000km Öl.

Zu einer reinen Warnleuchte hätte ich kein Vertrauen.
*******ris Mann
743 Beiträge
Die Story mit der höheren Motortemperatur habe ich auch schonmal gehört. Aber da hätte man einfach den roten Bereich höher ansetzen können, und man hätte trotzdem ein Instrument, um bei drohender Überhitzung frühzeitig handeln zu können. Bei einer Warnlampe weiss man nie, ob er nun zu heiss ist, ob Wasser fehlt, oder was sonst so los sein kann im Kühlsystem. Ganz zu schweigen davon, bei welcher Temperatur nun die Lampe an geht.

Ich bin froh, das mein Vectra diese Anzeige hat, ist es mir doch im Stau mal passiert, das die Kiste angefangen hat zu kochen. Und auch nach der Reparatur der damals abgerissenen Wasserpumpe kletterte die Anzeige sehr oft zu hoch, weil der Kühler nach 19 Jahren auch nicht mehr der beste war. Ob es im Hochsommer die Serpentinen rauf oder einfach nur im Stau stehen war. Ich konnte immer sofort handeln, indem ich die Heizung volle Pulle gestellt habe und so die Temperatur aus dem Wasser ziehen konnte. Mit zugeschmocktem Kühler ohne nennenswerte Kühlleistung kann es durchaus sein das das Kühlergebläse einfach nicht ausreicht, grade bei hohen Aussentemperaturen.

Dieses ständige Überhitzen hätte ich ohne das Instrument erst dann bemerkt, wenn vielleicht eine Lampe an ging oder Rauchwolken sich bemerkbar machen. Und wenn es dann zu spät ist, ist die Kopfdichtung hin, oder es passiert schlimmeres wie ein Kolbenklemmer.

Dank der Überwachungsmöglichkeit habe ich den Wasserkühler gegen einen nagelneuen und fast doppelt so dicken Kühler ausgetauscht und habe nun keine Probleme mehr, die Nadel ist bei fast allen Betriebstzuständen, unabhängig vom Wetter, immer auf 89 Grad und bleibt auch da.

Wenn das Auto neu ist und die Kühlung einwandfrei funktioniert, mag ein solches Instrument verzichtbar sein. Aber bei meinem 19 Jahre alten Auto konnte ich mich darauf einfach nicht verlassen und habe das Instrument zu Rate gezogen. Nun ist wieder alles schick, aber auf die Kontrolle der Wassertemperatur werde ich auch in Zukunft nicht verzichten wollen.
Der Kfz-Steuerbescheid
für meinen 1.4 Turbo mit 150 PS traf heute ein, und dank Euro6 kostet er im Jahr ganze 94,00 Euro. Nicht mal 10 Cent pro Tag also. Okay, in wenigen Jahren wird er mit Strafsteuern belegt, weil er selbst als Benziner "immer noch keinen" Partikelfilter hat. Irgendwo muss der Finanzminister ja seine Überschüsse herholen *crazy*
*******ris Mann
743 Beiträge
Nun ja, mein Steuerbescheid für einen 2.0 Liter mit D3 beträgt 135€, das ganze 2 Mal im Jahr weil ich 2 Autos mit X20XEV angemeldet habe. So viel teurer ist das gar nicht, obwohl unsere Abgasnormen Meilenweit voneinander entfernt sind. Dafür bin ich sicher VOR dir dran mit Strafsteuer oder Fahrverboten.

Die Überschüsse holt sich die Finanzabteilung der BRD GmbH sicher auch aus der heftigen Besteuerung der Diesel-PKW. Das war für mich immer Grund Nummer 1, mir keinen Diesel zu kaufen. Und ich hatte damals schon Recht *zwinker*
Bin mit nem 1.4 90PS Euro6 mit 87€ bin ich ja noch recht günstig 🙈
*******ris Mann
743 Beiträge
Beides 1.4 Liter, beides Euro 6, aber unterschiedliche Beträge? Wird bei Euro 6 ausser des Hubraumes vielleicht was anderes zur Berechnung herangezogen? Vielleicht CO2-Ausstoß? Bitte um Aufklärung.

Grüße vom Chris, dessen beste Abgasnorm in all den Jahren D4/Euro 3 war.
****ra Paar
238 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nicht nur bei Euro6 sondern bei allen Fahrzeugen mit einer Erstzulassung ab 1.07.2009 wird der C02 Ausstoss zur Steuerberechnung als Grundlage mit einbezogen *g*
Es verwundert auch nicht weiter, dass ein 150PS-Motor mehr Schadstoffe ausstößt als der 90PS-Motor. Am günstigsten beim Astra K ist der Dreizylinder mit 105 PS eingestuft, aber der kam für mich schon deshalb nicht in Frage weil es ihn nicht mit Automatik gibt.
Automatik
Ist Automatik wirklich so stark im kommen?

Ich bin schon hin und wieder mal Automatik gefahren, aber es hat mich nicht überzeugt. Klar braucht man "nur" Gas geben und Bremsen, doch irgendwie fehlt mir etwas. Ein wirklicher Komfortgewinn stellt es für mich nicht dar, Handschaltung sollte ein Auto schon haben um gekauft zu werden.
****r60 Mann
1.068 Beiträge
Automatik
Heute kommen ja überwiegend Doppelkuplungsgetriebe zum einsatz und da kann man auch manuell schalten...nur ohne Kuplung
****ra Paar
238 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja derzeit sind Automaten im kommen, wobei das auch ganz bewusst so gewollt ist...
Wobei für den Gebrauchtwagenkäufer gesagt sei das die Doppelkupplungsgetriebe (egal wessen Hersteller) nicht so gut laufen (auf Dauer gesehen) wie die Alten Automaten.

Da wir dieses Jahr im Urlaub selbst ein Automatik gefahren sind, können wir schon sagen ein Komfort Gewinn ist definitiv da, auch wenn wir lieber Schalter fahren.
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