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TV-Tipp: Der Opel GT

TV-Tipp: Der Opel GT
war gestern Inhalt einer Folge von "Die Gebrauchtwagen-Profis" auf DMAX, leider sah ich es zu spät um noch darüber zu posten. Mike Brewer gelang es offenbar für ganze 6.000 Dollar einen 1969er GT zu erwerben, der im Innenraum noch hervorragend aussah (nicht angesprochen wurde aber eine üble Verletzung des Dachhimmels hinten rechts). Als wesentliche Mängel waren dann festzustellen:

• Heftige Beule in der Fahrertür (A-Säule nicht verzogen!) und eine kleinere im Kotflügel
• Bremskraftverstärker außer Funktion gesetzt (!)
• Zündaussetzer durch total vergammelten Benzinfilter
• Scheinwerfer-Ausklappmechanismus ohne Funktion (Ritzel aufgearbeitet)
• Verlust von Kühlwasser (das uralte Opel-Thema Wasserpumpe)

Angeblich bezahlte er für den Benzinfilter 7 Dollar und gemeinsam mit der Wasserpumpe 700 Dollar- das ist grober Unfug. Auch sonst waren diverse Ungenauigkeiten für den Fachmann zu erkennen; so wurde das Auto eben nicht in Deutschland sondern in Frankreich gebaut. Dass es auf dem B-Kadett basierte wusste er auch nicht.

Aber das Auto war einfach zum Niederknien schön, mit tollen Felgen und sogar mit Weber-Vergaser. Und die Darstellung der Reparaturen durch Ant Anstead war wie immer sehr anschaulich. Hier ein Ausschnitt:


Falls es das komplett in einer Mediathek gibt empfehle ich es allen Fans dieses Traumautos!
*****017 Mann
134 Beiträge
Das war meine Lehrlingsarbeit,
Immer wenn wenig zu tun war dürfte ich den Betriebseigenen GT restorien.Von oben bis unten, von vorn bis hinten.
LG.
Gibt es denn keine Bilder mehr davon? Zeige uns was du dazu noch hast und berichte was dir besonders auffiel damals!

Für mich war schon der "normale" B-Kadett unerschwinglich, geschweige denn ein GT. Aber die Form war für ihre Zeit einfach umwerfend. Mit 845–960 kg war er zeitgemäß leicht, wenngleich der 1100-cm³-Motor des GT 1100 mit 60 PS (44 kW) und 155 km/h nicht wirklich sportlich war. Obwohl 155 km/h für diese Zeit auch schon ganz ordentlich war, nahm Opel diese Motorisierung schon 1970 wieder aus dem Programm, während der GT 1900 90 PS (66 kW) mobilisierte und eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h erreichte.
*****017 Mann
134 Beiträge
Opel GT
Bilder gibt es leider keine.
Ich war Lehrling und fand es ziemlich blöd das er keinen Kofferraumdeckel hatte, ich mußte nämlich da rein und endrosten. Toll fand ich die mega breiten Verbreiterungen die nachgerüstet wurden.
Interessant war die Motorüberholung wo ich tatkräftig viel daran machen durfte.
Übel war am Schluss die Arbeit an der Kristalleffektlackierung sechs Schichten Lack, das heißt sechs Mal das ganze Auto von Hand nassschleifen.
Das Resultat war aber sensationell.

Liebe Grüße Jogy
*****017 Mann
134 Beiträge
kein GT
Macht aber auch so viel Spaß.
Kein GT,
macht aber auch so viel Spaß.
*********enduo Paar
46 Beiträge
Ich habe schon ziemlich viele Folgen der Gebrauchtwagen"Profis" gesehen. Um ehrlich zu sein, die meisten, aus alles Staffeln. Nicht nur einmal habe ich mich über die Fragwürdigkeit der Umbauten und die Ausführungen mancher Arbeiten aufgeregt. Manche der vorgestellten Reparaturen machen ja durchaus Sinn und vieles ist auch für den normalen Heim-Schrauber durchaus machbar, wenn man sich nur mal da heran traut. Damals unter Edd China hab ich mir das auch nur deshalb gerne angesehen. Mike Brewer spielt hoffentlich nur den Idioten, den er darstellt. Es sind ohne Zweifel einige schöne Autos dabei herausgekommen, aber es wurden auch schon einige Klassiker hoffnungslos ruiniert. Deshalb ist eine neue Folge für mich immer mit der Angst behaftet "ruinieren die das Auto jetzt, oder wirds doch noch was?"

Von der Ausdrucksweise und manchen dilettantisch übersetzten Erklärungen mal abgesehen, kann man sich das dennoch besser ansehen als damals "Pimp my ride". Falls sich jemand erinnert, das war dieser Hiphop-Kasper, der mit seinen Leuten allen möglichen Quatsch verbaut hat, um im Guinness-Buch der Rekorde den Eintrag mit den meisten Bildschirmen in einem KFz zu bekommen. Ölwechsel, Wartung, Dinge für die Sicherheit habe ich da vor lauter 22-Zoll-Felgen nie gesehen. Dann lieber ne Weile Mike Brewer ertragen und staunen, welche Wege die Leute da gehen, um dieses oder jenes zu erreichen.

Ansonsten zum GT: Nettes Auto, durchaus, auch diesen Sommer habe ich ein paar davon gesehen. Basis B-Kadett wusste sogar ich, allerdings habe ich ein solches Auto keineswegs auf der "Habenwill"-Liste. Das überlasse ich lieber denen, die ein solches Auto lieben, meine Generation ist das nicht.
Ja, deine Einschätzungen teile ich weiterstgehend. "Pimp my ride" hat mich nie interessiert, weil es schlicht Geldvergeudung ist, in ein Automobil Badepools etc einzubauen.

Auch mit Mike Brewer tue ich mich schwer. Zumal mich stört, dass es immer nur darum geht einen maximalen Profit erwirtschaften zu wollen. Ohnehin bewerten sie in der Kalkulation immer nur Kaufpreis plus Teile, die Überführung sowie zig Arbeitsstunden hingegen tauchen nicht auf. Was nutzen 1000 Euro Gewinn, wenn 80-100 Arbeitsstunden dafür draufgingen? Auch hier wirkt Brewer auf mich tatsächlich wie ein Dummkopf.

Von Ed China und Ant habe ich durchaus schon viel gelernt. Was etwas nervt ist der Umstand, dass er immer stets alle notwendigen Spezialwerkzeuge sogleich zur Hand hat.

Nur wegen der Fahrzeuge sehe ich mir die Sendung gerne an. Oft ein Wiedersehen mit ewig nicht mehr gesehenen Schätzchen.
*********enduo Paar
46 Beiträge
Edd China hat einiges drauf, und er ist auch noch sehr sympathisch, von dem habe ich mir auch schon was abgeschaut und erfolgreich umgesetzt, Dinge wie Antriebswellengelenke warten oder auch Bremssättel überholen. Selbst einen Vergaser zu zerlegen und instandzusetzen habe ich mir danach zugetraut. Über Mike Brewer ist alles gesagt, denke ich.

Ich mag die Sendung dennoch irgendwie, und exakt aus dem Grund, den Du genannt hast. Die haben zwar den schönen Skyline total verbastelt, den Escort Cossie versaut, aber den AMC Pacer fand ich tatsächlich nett, der 635 CSi war echt geil, der DeLorean war sowieso ein Traum, aber auch so Brot-und-Butter-Autos wie den Fiesta XR2 fand ich höchst interessant, zumal die für den ein ganzes Auto als Teilespender rangeschafft haben, so wie ich das auch schon öfters gemacht habe.

Allerdings ist es immer wieder ein Rätsel, wie die auf die Preise kommen, die sie für dieses und jenes angeben, was ins Auto gewandert ist. Da habe ich eher den Eindruck, dass gut gewürfelt wird, oder in GB liegen die Preise ein wenig anders für diverse Sparten, das weiss ich leider nicht. Ich fänd es dennoch schöner, wenn sie die PReise nicht immer in Euro, sondern in der Währung des jeweiligen Landes angeben würden. So wirkt das für mich immer krampfhaft auf Deutsch getrimmt, ebenso wie die teilweise fragwürdigen Übersetzungen, die für mich als Englisch-Sprecher so klingen, dass sich mir die Fußnägel aufrollen. Aber das ist auch bei vielen anderen DMAX-Produktionen der Fall.
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