Der atualisierte Opel Insignia
der erstmals auf dem Autosalon in Brüssel präsentiert wurde (Opel spricht von einem neuen Modell, doch handelt es sich natürlich um den modellgepflegten Insignia B, der ja erst seit drei Jahren auf dem Markt ist) ist ab sofort als Limousine Grand Sport, Kombi Sports Tourer und Topmodell GSi bestellbar. Der preiswerteste Isignia ist bereits ab 31.790 Euro (UPE inkl. MwSt.) in der Preisliste aufgeführt, dürfte aber vom Start weg mit sicher mindestens 20% Nachlass verkauft werden. Im vergangenen Jahr kam Opels Spitzenmodell gerade mal auf 20.000 Einheiten; das Gesamtergebnis lag 2019 mit einem Minus von 5,3 % noch mal schlechter als zuvor; im Januar lag der Rückgang bei weiteren 24,3%. Da sollte nach Ende der Corona-Krise wieder deutlicher Zuwachs möglich sein.
Erstmals sind in jeder Variante ausschließlich Voll-LED-Systeme ein Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung und automatischer Gefahrenbremsung sowie Spur- und Spurhalte-Assistent serienmäßig an Bord. Wobei die Anzahl der LED-Elemente von 16 auf 84 pro Scheinwerfer vervielfacht wurde.
Motorenseitig -und da muss ich schon etwas schlucken- schöpft der Basisdiesel gerade mal aus einem 1,5l- Motörchen, das dank Turbo 90 kW/122 PS leistet. Hier dürfte der 2,0 mit 128 kw/174PS und 380 Nm sicher die bessere Wahl für Vielfahrer sein, zumal der auch mit einer 8-Stufen-Automatik angeboten wird. Die Benziner sind alle sogar mit 9-Stufen-Automatik lieferbar.
Die Optik wurde durch das Facelift noch mal etwas eleganter. Von schräg hinten sind ohne große Phantasie Ähnlichkeiten mit dem Audi A7 erkennbar. Auch die Chromumrandung des Kühlergrills ist optisch gelungen. Nur die Länge des Sports Tourer mit nun fast 5 Meter (4 cm länger als ein A6 Avant bzw 22 cm länger als der aktuelle Passat Variant) ist schon gewaltig.
