Das Ende des Insignia
wurde vergangenen Monat unter nur geringer verbreitung in der Presse beschlossen und verkündet. Der Insignia kam in seiner jetzigen Form 2017 auf den Markt und war die letzte gemeinsame Entwicklung mit General Motors, 2020 erfolgte noch mal eine Modellpflege. Grund für das Aus ist die nicht elektrifizierbare Struktur in einem Markt, dem es gar nicht schnell genug gehen kann Verbrenner auszusteuern. Seit der Markteinführung 2008 bis einschließlich Dezember 2021 sind in der Bundesrepublik Deutschland 285.431 ganze Insignia neu zugelassen worden, das sind keine 2.000 pro Monat. Etwa 12.700 Exemplare wurden 2021 in Deutschland nur noch verkauft. Somit ist die Zeit der größeren Opel (von "groß" mag ich nach dem Ende der einstigen KAD-Reihe gar nicht reden) wohl endgültig vorbei. Rekord, Omega und nun Insignia- was wird künftig aus Opel?
Die offizielle begründung des Stellantis-Konzerns lautet:
Opel treibt den Wandel zur reinen Elektromarke bis 2028 voran und bereitet die Markteinführung mehrerer hochmoderner Elektromodelle vor, dazu gehört auch ein zukünftiges Flaggschiff. Der aktuelle Opel Insignia wurde 2017 auf einer Fahrzeugplattform eingeführt, die von der ehemaligen Opel-Muttergesellschaft nicht für die Elektrifizierung ausgelegt war. Als Folge der CO2-Vorgaben und des Fokus auf den schnellen Hochlauf der drei neuen Multi-Energy-Modelle in Rüsselsheim – Opel Astra, Astra Sports Tourer und DS4 – wird die Insignia-Produktion dieses Jahr auslaufen.