Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Save the Vinyl
440 Mitglieder
zum Thema
[Testaufruf] Vibrator LELO Insignia Isla51
Heute haben wir mit dem LELO Insignia Isla einen echten Luxusvibrator…
zum Thema
Der Luxusvibrator "LELO Insignia Isla"50
Unser Mitglied hat sich des Vibrators "Isla" aus der "LELO Insignia"…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Die Falle GM

Die Falle GM
scheint wie befürchtet immer mehr zuzuschnappen. Dabei denke ich nicht mal an das gegeneinander-Ausspielen der deutschen und internationalen Standorte, sondern an eine ganz andere brandgefährliche Entwicklung. Diese heisst Chevrolet.

Warum? Seit Seit Juli 2005 ist General Motors Mehrheitsaktionär der koreanischen Daewoo Motor und so firmiert diese in Deutschland wenig erfolgreiche Marke nun unter "General Motors Korea". Da sich in Südkorea bekanntlich recht preiswerte und qualitativ überzeugende Fahrzeuge herstellen lassen, werden nun nach und nach immer mehr Baureihen als Opelkopien unter dem Markennamen Chevrolet nach Europa und Deutschland exportiert. Inzwischen läuft diese Marke nach Einschätzung der Fachpresse voll auf Kollisionskurs gegen Opel, und der nahezu baugleiche Chevorlet Cruze wird als Astra-Kopie für einen deutlich niedrigeren Preis bei erheblicher besserer Austattung gegen den Astra angeboten- als Vier- und Fünftürer sowie als Kombi.

Doch damit nicht genug: In der Mittelklasse hat GM den "Malibu" gegen seinen Technikbruder Insignia positioniert. Der Chevrolet Trax steht gegen den künftigen Opel Mokka, der Volt gegen den Ampera. Nur beim Antara darf Opel Anleihen in Korea nehmen: Er ist ein Bruder des Captiva. Wer weiß, wie lange GM überhaupt noch Opel-Fahrzeug in Europa anbietet, wenn sie mit den Koreanern gutes Geld verdienen?

Besorgte Grüße: Martin von den Nighties
GM hat vor, Chevrolet zur führenden Automarke aus dem GM Konzern zu machen, das geben sie offiziell zu.
Das merkt man schon alleine an der Werbung.
Schau doch einfach wie oft Opel Werbung im Fernsehen kommt und wie oft Chrvrolet ...
Ich denke das Opel nur noch für die Fahrzeug Entwicklung interessant ist für GM, sonst hätten sie es damals verkauft an Magna.
Wisst ihr eigentlich, das Opel die Autos entwickelt, da aber die Lizenzen bei GM liegen, muss Opel für die Autos die sie selber entwickelt haben Lizenzgebühren an GM bezahlen.

Und so zieht sich die GM Rechnung durch den Opel Konzern und am Ende heißt es, wir müssen Werke schliessen, Opel macht nur Verluste.

Mokka und Antara werden im übrigen beide in Korea gebaut, im gleichen Werk wie Trax und Captiva

Der. neue Zafira soll Komplet von Peugot entwickelt und gebaut werden.

Ohne GM würde es Opel besser gehen ... viel besser.
*********_Kiki Paar
3.113 Beiträge
Ganz klar, GM zeigt sich in den letzten Jahren überdeutlich als Totengräber von Opel. Imagevorteile gegenüber Chevrolet hat Opel eigentlich auch nur in Deutschland in nennenswerter Form und im Vergleich zum Weltmarkt auf dem Chevrolet auftritt ist der europäische Markt den Opel bedient klein. Hier in D ist es natürlich für viele ein Problem, wenn Opel stirbt, aber außerhalb D ist das nahezu egal. Allerdings geht GM mit Chevrolet den Weg in die Beliebigkeit, so bindet man keine Käufer über mehrere Fahrzeuggenerationen. Noch dazu ist es bisher ja so, dass die von Chevrolet entwickelten Autos in keiner Weise konkurrenzfähig waren, sondern immer dem Wettbewerb hinterherhinkten. Die Opel-eigenen Modelle waren da deutlich besser. Hier in D macht sich GM den Markt kaputt, wenn sie Opel sterben lassen wird Chevrolet nicht den Platz einnehmen können. Weltweit gesehen wird der Tod Opels jedoch kaum auffallen.

So sehr ich mit meinem Astra ST und dem Zafira OPC vorher zufrieden bin/war, mein nächstes Auto wird definitiv kein Opel sein. Die Zukunftsaussichten und geregelte Ersatzteilversorgung sind zu unklar. Zuletzt war in einer Sendung im Dritten, die Konsumenten hilft, der Fall eines 9 Jahre alten Astra, Opel konnte da schon keine Matten für die Sitzbelegungserkennung liefern. Ergebnis war, dass der Airbag nicht funktioniert und ohne den gibts keine Tüv-Plakette. Da wäre also fast ein topfittes, neun Jahre altes Auto auf dem Schrott gelandet. Durch das Einschalten des Senders hat Opel dann ausnahmsweise noch eine Kleinserie dieser Matten aufgelegt.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Es ist schon wirklich traurig.
Dabei liest bzw. hört man dann den Slogan:
"Wir haben verstanden"

Wir können zwar keine Teile liefern, aber wir haben verstanden, bzw. leben Autos *headcrash*

Die Politik bei Opel bzw. GM ist mehr als fragwürdig. Es gibt viele alte gute Wagen (Opel) auf der Straße. Und irgendeine Kleinigkeit kann den Wagen auf dem Schrott landen lassen, nur weil Opel die Teile nicht mehr hat.

Selber habe ich es mit der Spannschiene vom R6 24V gemerkt. Deswegen musste ich direkt alle Dichtungen, Ketten usw. von jemanden kaufen, der sich mit den Sachen zu gedeckt hat und nur alles im Paket verkauft (der Name ist auch kein Unbekannter in Opel-Kreisen)
Respekt, denn er hat "verstanden"

Opel gehört zu GM und alleine lässt GM Opel auf dem Markt keine Luft! Verkaufsverbote in anderen Ländern etc. kämen dann.

Der Name wird hier zu lande immer schlechter. Gründe gibt es viele.

In einem anderen Forum habe ich folgenden Satz zu neuen Opel-Modellen gelesen:
...kriegen noch nicht mal einen Kombi hin. Die müssen dann Sportstourer drauf schreiben weil sie den Platz vergessen haben.

So etwas in einem Opel-Forum zu lesen ist traurig aber wahr. Was kann Opel denn auch heute schon groß bieten?

Wer weiß, was der Adam bringt. Wunder erwarte ich keine mehr. Denn der Preis für den Wagen ist recht stramm.

Man muss sich einfach damit abfinden, dass es wohl der größte Fehler in der Geschichte von Opel war, zu GM zu gehen.

Gruß
Sebastian

PS:
Ich werde jeden Fall alles darum geben, die Wagen in unserem Besitz am laufen zu halten. Der Keller wird immer voller mit Teilen, doch Opel-Regale immer leerer.
Zu der Zeit, als Opel sich an GM verkauft hat, hat Opel noch von der Technik von GM provitiert ... das hat sich seid den 60er Jahren allerdings schon geändert.

Es ist halt so, das GM Opel kaputt macht, schon alleine dadurch, das Opel fast nur im Europäischen Markt verkaufen darf, der durch die Euro Kriese keinen Absatz mehr bietet.

Die Märkte in denen noch Abgesetzt werden kann, verweigert GM Opel den Verkauf.

Das es zu engpässen in der Teilelieferung kommt, liegt eher an den Zulieferern ... kein wunder, wenn man die Preislich so unter druck setzt, das sie Aufträge annehmen, die sie dann garnicht stemmen können für diesen Preis.

Generell ist es so, das Fahrzeughersteller verpflichtet sind, 10 Jahre nach Produktionsende eines Fahrzeugs, Ersatzteile zu liefern ... gut, Fussmatten sidn Zubehörteile, ich weiß nicht ob diese 10 Jahreregelung da auch gilt.

Klar ist es traurig, das manches nicht mehr lieferbar ist, aber ich denke man muss sich keine Sorgen machen wenn man sich heute ein Auto kauft, keine Teile mehr zu bekommen.
Da steckt auch viel verunsicherung durch die Medien hinter und vor allem von selbsternannten Automobileexperten, die zu allem ihre Meinung abgeben sobald eine Kamera in der nähe ist.

Opel baut nach wie vor gute solide Auto`s, nur leider macht ihnen GM es schwer, diese auch abzusetzen.

KLar hat man auch mal Ärger mit dem einen oder anderen Teil auch am neuwagen .... das sollte zwar nicht sein, aber das kommt bei anderen Deutschen Herstellern auch vor ... der Unterscied ist, die sind Clever genug, nicht alles in der Öffentlichkeit zu verbreiten ... gut, bei Opel sorgt auch gerne die Presse dafür, das alles nach aussen dringt.
*********_Kiki Paar
3.113 Beiträge
Keine Fußmatten - Sitzbelegungserkennungsmatten, also ein für den Betrieb - da ohne kein Tüv - wichtiges Bauteil. Das finde ich schon arm. Mal gespannt, wie es aussieht, wenn mein ST nach 12 Jahren Leistungen aus der "lebenslangen" Garantie benötigt.
Da gebe ich Dir recht, sowas sollte lieferbar sein, geht ja garnicht sowas.
*****eam Mann
1.674 Beiträge
Chevrolet
Chevrolet verband ich immer mit schönen großen Nobel-Amischlitten. Wenn ich da an die Dewoo-Kisten denke, die jetzt unter der Marke verkauft werden, sträubt sich mir das Nackenhaar...
Verkaufen denn die hiesigen "Chevihändler" hier auch echte Chevis?
starke Beiträge!
Mein Kompliment an alle, die hier engagiert mitschreiben!

Sicher könnte man über GM und seine Auffassungen nächtelang diskutieren. Besonders gefällt mir die Aussage von Chris+Kiki
wenn sie Opel sterben lassen wird Chevrolet nicht den Platz einnehmen können
Das wird ganz sicher nicht gelingen, zumal die wirklich eingefleischten Opelfans nach einer Vernichtung ihrer Marke nun ganz sicher jede andere Marke kaufen werden, nur garantiert keinen Chevrolet.

Ich werde meinen Astra G Caravan fahren bis der TÜV ihn mir wegnimmt. Und bis dahin kommen sicher noch viele neue Plaketten hinzu, zumal bei der Ersatzteilversorgung bei alleine in Europa gebauten vier Millionen (!) Fahrzeugen noch lange keine Engpässe in Sicht sind. Und auch hier gilt ja: Was nicht drin ist, kann nicht kaputt gehen.

Ich LIEBE meinen Opel!
@ PaulM
Verkaufen denn die hiesigen "Chevihändler" hier auch echte Chevis?

Vor einiger Zeit machten sich Redakteure der marktführenden Autopresse in Hamburg mit einem Daewoo /Chevrolet Matiz (?) zu einem Chevy-Treffen auf. Sie hatten ihr Auto extra mit Folien aus dem Rennsport aufgewertet, und erzielten herrliche Lacherfolge, aber natürlich auch Kopfschütteln bei den Friends der "big blocks"....

Ich fand es eine super gelungene Verhöhnung.

LG Martin
*****eam Mann
1.674 Beiträge
und erzielten herrliche Lacherfolge, aber natürlich auch Kopfschütteln bei den Friends der "big blocks"....

Vor allem, weil da der Gesamthubraum des Matiz in eine Zylinderfüllung passen dürfte... *smile*

Die Dewoos unter Chevi-Flagge sind doch ein Hohn für jeden Chevifahrer... *aua*
*********Life Paar
163 Beiträge
Nur mal so....
Sorry und mal Ehrlich, Opel befindet sich auf dem absteigenden Ast.

Und bevor man den Großen Bruder GM zerreißt, sollte man die ganze Geschichte von Opel kennen. Warum und weshalb Opel zu GM gegangen ist.

Nicht GM hat Opel genommen, vielmehr war es Opel die zu GM gingen. Man kann alles nachlesen. Bei Opel ging es schon immer auf und ab. Opel hat es versäumt sich freikaufen zu können. Aber, wenn man schon keine eigenen Motoren hat, wie soll das bitteschön gehen??? Und warum geht es Vauxhall und Holden besser??? Dort scheint es zu funktionieren.

Alle Motoren kommen aus dem GM Konzern. Man betrachte sich mal sehr genau die alten Gußhaufen, die nichts anderes waren als die hälfte eines V8´s. Die neue Motorengeneration, Family 1 & 2 sind von GM entwickelt worden. Einige Abwandlungen 16V wurde an Cosworth übergeben, was auch kein Fehler war. Ob nun Cosworth USA oder UK als erstes involviert waren kann man so nicht genau recherchieren. Wohlweislich war der erste Ansprechpartner dafür Cosworth USA, die dann die Entwicklung des Besagten Zylinderkopfes nach UK vergaben.

Heute befand sich ein Schriftstück auf meinem Schreibtisch. Alle Ampera´s gehen zurück ins Werk. (zumindest mal in Frankreich).

Bei den Batterien kann es lebensgefährliche bis tödliche Verletzungen geben. (Übersetzung aus dem Französischen)

Auf gut Deutsch, die Kiste explodiert oder was auch immer. Grund dafür waren wohl einige Fahrzeuge, die das mediterane Klima nicht so ganz mögen.

Mit Verlaub, andere Firmen betreiben schon seit gut und gerne 5-6 Jahre Hybridfahrzeuge mit Batterien ohne jegliche Probleme.

Nur Opel scheint solche Dinge wirklich nicht in den Griff zu bekommen, wie auch so manch andere Dinge die auf den Kunden dann abgewälzt werden. Dazu reiche ich sehr gerne Garantie und Kulanzanträge, die abgelehnt wurden nach.

Nun muß man sich die Frage stellen, wie erkläre ich dies meinem Kunden, der am Tag XY sein Fahrzeug ohne jeglichen Ersatz abstellen darf???

Bei OPEL sitzen definitiv falsche Leute an ihrem Rentengesicherten Arbeitsplatz. Devise, Aussitzen und auf die Rente warten, sich nicht in irgendeine Richtung bewegen, sonst bin ich Rente und Arbeitsplatz los. So läuft es wenn man mal mit verschiedenen Herren bei Opel spricht.

Dann möchte ich mal noch etwas einfügen zwecks Motorsport, wo ist OPEL????

Opel findet man zur Zeit nirgends und kleine Teams, die auch Entwicklungsarbeit geleistet haben, werden zurückgewiesen.

Da schau sich doch mal jemand die WTCC an. Chevrolet usw. organisiert und finanziert vom Daewoo Chef. Und letztendlich hat man diesen Herren zu verdanken, daß es wieder Neuteile für den C20XE Motor gegeben hat. Man sollte schon etwas mehr hinter die Kulissen schauen anstatt zu verurteilen.

Wenn wir ein Projekt bei Opel starten wollen bekommt man seit Jahren nur abwimmelnde Gesten zu erfahren. Und hat man Erfolge, wollen sie sich gerne die Lorbeeren anstecken, aber vorher will und wollte man davon nichts wissen.

Also ehrlich gesagt, mich wundert bei Opel rein garnichts mehr.

Und was die Ersatzteilversorgung bzw. Teileversorgungsgarantie betrifft, da scheint Opel ganz neue Wege zu gehen. Teileversorgung einstellen und das schon nach 6 Jahren, damit man (Irrgläubig) neue Fahrzeuge verkauft.

Aktuell stehen zwei Fahrzeuge die 5,5 Jahre alt sind. Mittlerweile gibt es kein Tachomodul mehr für diese Kisten. Herzlichen Glückwunsch an die Käufer, die dann das Fahrzeug stehen lassen dürfen. Selbst diverse Tachotuner können dieses Modul nicht reparieren. Folglich die Kundschaft rennt in windeseile davon. Und die die weg sind, werden in diesem Leben keinen Opel mehr kaufen. Und wenn es sich dann noch um Kundschaft handelt, die einen ganzen Fuhrpark hat, so kann es die Konkurrenz nur erfreuen.

Desweiteren hat vor Jahren schon das Händlersterben begonnen, nur wahr haben möchte es niemand. Vor 4 Jahren waren es bei uns noch 8 Händler im Umkreis von 20km, heutig verbliebener 1 Händler, zusammengeschrumpft von guten 2400qm Arbeitsfläche (Werkhalle) auf gerademal noch 300qm incl. Lager und Ausstellungsraum. Der ehemalige Austellungsraum ist mittlerweile ein Küchen und FastFood Studio.

Tolle Entwicklung sag ich da nur. Nunja, man könnte es auch gesundschrumpfen nennen. *g*

Man muß eben die Gesamtsituation in der sich Opel befindet verstehen, dann weiß man schon, daß es nur noch eine Frage der Zeit ist bis die Marke verschwunden ist.

Im Moment kann man nur noch Ausverkauf machen um nicht noch auf dem teuren Edelschrott sitzen zu bleiben. Opel hat schon keinen Marktwert mehr.

Sorry wenn ich das jetzt so schreibe, aber in den Anfängen war meine Opel-Kundschaft die Klientel mit Geld und Spaß an Opel. Heute ist es eine Klientel, alles haben wollen, aber vom Feinsten zum Nulltarif.

Und wenn man die Neuwagenverkäufe von Opel anschaut, mit 20 - 30%igem Einbruch, wer möchte da noch eine Firma aufrecht erhalten???

Das funktioniert nicht mehr, selbst wenn die Firma Schuldenfrei ist. Opel selbst müßte mal ordentlich Gas geben, aber solange Opel nur auf den Händlertagungen die große Rede schwingt um den letztlich verbliebenen Händlern Angst zu machen, wird sich da nicht mehr viel ändern.


Auch bei mir werden die Tage der Opels gezählt sein. Die beiden Omega´s werden, dank BMW Triebwerke, noch einige km leben. Vermutlich wird dann der Tod bescheinigt werden müssen, durch ein Bauteil von Opel, das zum einen selten und (Werksjargon) n.m.l. sein wird.

Diese Kisten können dann vermutlich nur versterben, wenn sich Teile des Interieurs (Telematik, Navi etc) nicht mehr beleben lassen. So gibt es schon kaum noch vernünftige NCDC2015, alle mit Leseschwäche.

Der Rest dürfte noch ein paar Jahre auf dem Schrottplatz zu bekommen sein. Der Calibra Turbo (original km-Stand 52.300, 100% Rostfrei))wird vermutlich noch beide überleben, da dieser im Jahr maximal 2.500km bewältigt. Elektronik kaum vorhanden. Motronik ist schon gegen frei programmierbar ausgetauscht. Und wenn dieser mal kaltverformt werden sollte, so hat er sich dies auch in seinem Leben redlich verdient.

Caterham HPC, nunja, ausser Opel-Triebwerk, das austauschbar ist, überlebt vermutlich noch Opel als solches. *g*
Das sehe ich anders, denn nicht Opel macht sich Kaputt, sondern wird von GM systematisch kaputt gemacht.

Opel hätte sich gerne von GM freigekauft, aber GM wollte dann doch nicht mehr, da sie die Technick von Opel braucht, die allein in Deutschland entwickelt wird.

Klar könnte Opel mehr machen was Kundenservice, Motorsport, Entwicklung, Inovationen ... angeht, wenn GM sie lassen würde.

In Märkte die boomen, darf Opel nicht verkaufen, da GM das blockt um ihre Karren dort auf den Markt zu bringen.

Und zum Thema Ampera ... der wird in den USA gebaut bei Chevrolet, denn das Werk in Bochum wo er gebaut werden sollte, nachdem die Mitarbeiter derbe einschnitte in kauf genommen haben ( Personalabbau, Urlauf und Weihnachtsgeld kürungen, arbeiten unter Tariflohn ) um dieses Fahrzeug zu bekommen ( dort sollte übrigens nach Lohnverzicht und Sozialen einschnitten auch der Astra Sportstourer gebaut werden ) schaut in die Röhre.

Opel würde es definitif ohne GM wirtschaftlich besser gehen, denn dann wären noch rücklagen aus den Jahren da, als Miliarden beträge von Opel nach Amerika geflossen sind.

Klar macht Opel verluste, weil GM solange rechnet, bis verluste dabei raus kommen.

Das andere Motoren in Fahrzeuge eingebaut werden ist heut zu Tage normal, Opel arbeitet mit vielen anderen Herstellern zusammen wie Peugot, Renault, Suzuki und selbst in einem Omega Model waren schonmal Motoren von BMW verbaut.

Die Manager von Opel sind einfach nur Marionetten, die von GM gesteuert werden und von GM den Auftrag haben, Opel in den Abgrund zu steuern um die GM Klapperkisten zu verkaufen.
Die beiden letzten Beiträge
gehen erstaunlich weit auseinander. Dabei tendiere ich wirklich eher zum letzten Beitrag von Tom, denn bei allem Respekt vor dem Insiderwissen sehe ich Opel als Opfer, nicht als Täter. Man war doch unmittelbar vor dem Ausstieg an Magna, doch GM hat sich aufgrund der Patente quergelegt- aus nachvollziehbarem Grund.

Auch bei mir werden die Tage der Opels gezählt sein/quote]

Das kann ich für mich nicht unterschreiben. Zwar rostet das F-Cabrio von Mrs. Night erschreckend, doch waren anderseits früher viele Rekord-Modelle schon nach 8 Jahren im Hochofen. Und meinen werde ich wie beschrieben weiterfahren.

Die GM-Strategie hat bereits Saab voll mitbekommen. Damit wog man sogar Opel ein Stück weit in Sicherheit, doch nun wird eben auch der Blitz demontiert. Aber bevor ich mir ein todlangweiliges Heidedesignstück in die Garage stelle (meinen Bulli T3 ausgenommen) werde ich der Marke meines Herzens treu bleiben.
*********Life Paar
163 Beiträge
Nun, ob Opel demontiert wird von GM, man wird es in naher Zukunft sehen.

Bei Opel laufen schon seit Jahren Dinge nicht so wie diese laufen sollten und daran ist nicht nur GM schuld. Daß GM Gelder abgeogen hat, hat doch jeder bei Opel gebilligt und niemand hat etwas dagegen gehabt.

Opel ist in einer dermaßen Abhängigkeit, daß GM eben bestimmen kann was geschieht. Und daran sind eben die Verantwortlichen gescheitert.

Wenn man einen Opel Chef wählt, der nicht einmal der Deutschen Sprache mächtig ist, was ist davon wohl zu halten???? Dieser ist ja nun wieder weg. Die Ratte hat das sinkende Schiff verlassen.

Was jetzt kommt ist ein herumdümpelnder Opel Konzern. Opel möchte in das Segment von Audi oder BMW, was aber niemals zu schaffen ist, dazu fehlen die entsprechenden Leute.

Ich nenne nochmals Vauxhall und Holden, sag mir mal jemand warum es bei diesen beiden Firmen funktioniert, daß diese mit GM klarkommen und Opel eben nicht.

Wenn ich mir die Fahrzeuge von diesen Firmen betrachte, dann sehe ich schon ganz andere Maßstäbe von Qualität und Design.
Und warum kann Vauxhall einen abgewandelten Holden ins Land bringen und Opel hat sich mühseelig mit dem scheiternden Omega V8 abgegeben, der ja mit angeblichen Kühlungsproblemen nicht gebaut werden konnte, obwohl nach bekanntgabe des Fahrzeuges schon über 10.000 Einheiten verkauft gewesen wären????

Opel wollte mal wieder alles übertreffen und nicht ins Regal von Holden & Co greifen, was letztendlich die Sache dermaßen verteuerte, daß dieses Projekt eingestampft werden mußte. So war es auch mit Lotus Omega, ein zum scheitern verurteiltes Projekt. Warum????

Ich habe so ziemlich alles bei Opel mitbekommen, Leute die gut waren und forderten wurden herausgeekelt und gemobbt, bis diese dann gingen. Diese Leute sitzen mittlerweile bei BMW und Audi.

Meiner Ansicht und Meinung nah ist nicht nur GM schuldig, Opel hat mindestens wenn nicht noch mehr Fehler gemacht in der Vergangenheit.

Ich möchte nicht GM in den Himmel loben, und auch nicht verurteilen, aber die Leute bei Opel die das Sagen haben bzw. hatten, hätten einiges besser und anders machen können, wenn man gewollt hätte. Und jetzt werden die Positionen neu besetzt und jeder soll es wieder besser machen. Nur die Grundsubstanz ist dermaßen geschädigt, daß Opel da jedenfalls nicht mehr so schnell oder überhaupt noch herauskommt aus dieser Nummer.

Besichtigt doch nur mal die Präsentation der Homepages, also sorry, da erscheint mir Opel schon sehr billig.

Und noch etwas, da Australien mit Sicherheit nicht solch eine Population von Menschen hat, warum wird dort immer noch der Commodore (Omega) gebaut???? Die Stückzahlen können es mit Sicherheit nicht sein, wie Opel nach Einstellung des Omega´s bekannt gegeben hat. Viel Fragen und genau soviele Antworten wären da wohl offen.

Viel Spass auf den HP´s, die auch mal über den Tellerrand blicken lassen.

nette Grüße
*****eam Mann
1.674 Beiträge
Netter Erklärungsversuch aber so funzt das nicht. Wenn ich(GM) eine Firma(Opel) kaufe/übernehme, dann bestimme ich, was da passiert. Und Opel/GM steht wie alle anderen Autohersteller im Wettbewerb, d.h., es muss effektiv produziert werden. Da nun mal in D die Lohn- und Energiekosten Spitzenniveau erreicht haben, liegt es doch nahe, das GM seine Werke in D schließt, bis auf eventuell Eisenach(kostengünstig) und einen Rest in Rüsselsheim(Entwicklung und Prestige). Und wenn Gewerkschaften/Betriebsräte dieses glauben, verhindern zu können, wird es wohl demnächst kein Opelstandort mehr in D geben. *zwinker*
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Was die Fahrzeuge angeht, denke ich, kann man nur Vauxhall und Opel vergleichen, da Holden einen ganz anderen Markt bedient. Die Fahrzeuge ähneln auch nicht mit denen vom europäischen Markt.

Die Präsentation der HP´s ist immer so eine Sache. Dem einen sagen die zu, dem anderen nicht. Billig wirken diese nicht, finde ich.

Thema Lotus Omega:

Der Wagen hat vieles übertroffen. z.B. schnellste Serien- Limousine der Welt
Auch sind alle der knapp 1000 Exemplare verkauft worden und das zu einem Preis von glaube 125.000 DM (für einen Opel!)

Klar ist die Technik nicht so ausgereift gewesen und der Wagen braucht mehr Wartung, dabei ist es auch nahezu ein Rennwagen!?

Der Omega V8, so habe ich gelesen, scheiterte an dem Getriebe. Denn Opel sollte sich aus dem GM Regal bedienen. Nur war dieses nicht Vollgas fest. Die Probleme mit der Kühlung sollten wohl in den Griff bekommen sein.
Zumindest habe ich das so letztens in einer Zeitschrift gelesen.

Denke, das man von allem die Wahrheit nicht immer zu 100% erfahren wird.

Opel hat in manchen Sachen seine Hausaufgaben gemacht. Alleine was die Kadett´s angeht. Der C wurde glaube über 1,5 Mio und der E weit über 3 Mio mal verkauft. Das sind Zahlen, die sich sehen lassen können.

Aber auch hier hat GM seine Finger im Spiel gehabt. Sonst würden diese wohl nicht so gerostet haben.

Die "Zusammenarbeit" beider Konzerne ist wirklich traurig. Klar hat jeder was dazu bei getragen. Wenn man mal z.B VW, Seat, Skoda und Audi sieht. Alle verkaufen Ihre Wagen auf dem gleichen Markt und die Ähnlichkeit der Modelle ist sehr stark. Aber VW unterbindet nicht die anderen Konzerne wie GM.

Das Thema ist sehr umfangreich und viele haben ihre eigene Meinung, das macht das so interessant zu lesen.

Ich verfolge die ganze Sache weiter, denn die Zukunft von Opel steht denke mal noch in vielen Richtungen offen.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nachtrag
Gerade mal bei Wiki nachgelesen:

Auch die mangelnde Koordination der 1986 neu eingerichteten Europa-Zentrale von GM in Zürich mit dem Opel-Management in Rüsselsheim sowie dort die in rascher Folge wechselnden, meist aus dem amerikanischen GM-Mutterkonzern stammenden Führungskräfte hatten in zunehmendem Maße Versäumnisse in der Modellpolitik sowie Probleme bei Produktion und Qualitätssicherung zur Folge. Von Beginn der 1970er Jahre bis heute (2012) waren vierzehn Vorstandsvorsitzende bei Opel tätig, davon drei Deutsche (Beickler, Herke, Forster). Die durchschnittliche Verweildauer lag damit unter 2,5 Jahren. Zum Vergleich: die Volkswagen AG (bis 1960 GmbH) hatte in sechzig Jahren ab 1948 acht Geschäftsführer/Vorstandsvorsitzende; die Lufthansa von 1954 bis heute (2012) nur sechs.

Diese Fehler ließen den Anteil von Opel an den deutschen Pkw-Neuzulassungen bis zu aktuell 8,0 % (2011) zurückgehen. Bezogen auf das Jahr 1981 mit 16,24 % aller Zulassungen sind dies über 50 Prozent. Eine anhaltend schlechte Konjunktur drückte zusätzlich auf die Absatzzahlen. Die daraus resultierenden Milliardenverluste führten zu einem drastischen Abbau von Kapazitäten und Mitarbeitern. Im Werk Bochum, wo von ursprünglich bis zu 23.000 Arbeitsplätzen nur noch rund 6000 Arbeitsplätze erhalten blieben, kam es deswegen im Oktober 2004 zu einem mehrtägigen Streik der Belegschaft, der mit einem Teilerfolg endete. Im Jahr 2006 waren noch 27.661 Menschen bei der Adam Opel GmbH beschäftigt, gegenüber etwa 44.700 Mitarbeitern 1996.

Da Opel-Aktien nicht an der Börse notiert sind, wurde zum Bürokratieabbau und zur Kostensenkung die Adam Opel AG in eine GmbH umgewandelt und als solche am 7. Dezember 2005 ins Handelsregister eingetragen. Seit Herbst 2007 stützt der Export der Astra-Limousine in die USA, wo das Modell unter der Marke Saturn verkauft wird, die Auslastung der europäischen Werke. General Motors kalkuliert für den Astra mit einem Exportpotenzial zwischen 20.000 und 100.000 Exemplaren.

Weiteres Interessantes kann man hier lesen

http://de.wikipedia.org/wiki … _Trennung_von_General_Motors
Mal was zur Chefetage von Opel ... wie sollen Vorstandsvorsitzende, die von GM eingesetzt werden und von GM bezahlt werden bitte die interessen von Opel vertreten?

Das die deutschen Werke teurer sind stimmt nicht ganz, denn das Werk in Luton ( England ) das den zuschlag für den Astra vor Bochum bekommen hat, ist devinitiv teurer als Bochum.

Es kommt immer darauf an, wie man die kosten errechnet.

Um nur ein Beispiel zu nennen, werden in Bochum kosten für Abfindungen mit eingerechnet von 1700 Arbeitsplätzen die abgebaut worden sind.

Dazu kommt noch, das GM mit Bochum genau das Werk schliessen will, das als einziges Opelwerk voll ausgelastet ist und im gegensatz zu den anderen keine Kurzarbeit macht.

Es ist nur eine vermutung, aber spielen da nicht vielleicht andere dinge mit, wie Politische einflüsse?

Solche sachen gab es schon in der vergangenheit in Polen, wo zufällig kurz nachdem die Polnische Regierung Kampfjest bei einer 100% GM Tochter gekauft hat, in Polen ein Werk gebaut wurde ... seltsamer zufall oder?

GM gehört nunmal Opel und GM zieht die Fäden, egal was Opel Manager sagen und machen wollen, denn auf andere weise hätte GM niemals die Chance ihnen Chevrolet auf den Markt zu werfen.

Grade gestern ist mir aufgefallen, das in jeder Werbepause eine Chevrolet werbung kam ... die erste Opel Werbung habe ich um 22:00 Uhr gesehen.

Also für mich wollen die die Marke Opel kaputt machen und das einzige was sie vom verkauf abhält, ist die gute entwicklung ... dieim überigen aus Dudenhofen kommt, auch für Vauxhall und Holden Modele.
*********Life Paar
163 Beiträge
@**Se

entschuldige, daß ich dem widersprechen muß was Lotus Omega und V8 betrifft.

Und welchen Markt bedient Holden??? Holden hat dieselben Modelle und Chassis wie Opel und Vauxhall, sogar noch ein bisschen mehr wenn man die Palette betrachtet. Und diese Fahrzeuge gibt es ebenso als LL.

Der Lotus Omega war ein unüberlegter Schnellschuß mit der einmaligen Konsequenz, daß Hunderte von Omegas wieder vom Werk zurückgekauft wurden, um diversen Rechtsstreitereien aus dem Weg zu gehen. Sorry, welche Firma kauft schon Fahrzeuge im großen Stil zurück?

Zum Anderen mußte das Werk auch Fahrzeuge zurück kaufen um noch die restlich verbliebene Klientel mit Steuergeräten etc. zu versorgen. Und diese Information kann ich aus allererster Hand bestätigen. Wobei noch einige Karren dort herumstehen. Ein edler Schlachtfriedhof.

Opel wollte damit in die Oberliga aufsteigen. Wenn man so etwas macht, dann sollte es nicht daran scheitern, daß es nach 2 Jahren schon bei der Ersatzteilversorgung happert. Getriebe konnten bei Opel nicht repariert werden und mußten zur Instandsetzung in die USA versendet werden. Reparaturdauer mit Versand ca. 6-8 Wochen.
Turbolader konnten nur gegen teures Geld zur Einzelinstandsetzung verbracht werden, was einen explizid hohen Aufwand bedeutete. Steuergehäuse und diverse Motorsteuerungsteile waren schon nach 18 Monate nicht mehr erhältlich. Weitere Ausführungen schenke ich mir.

Das Schwungrad kam von Voit und konnte nur in Einzelanfertigung gegen Vorkasse direkt bezogen werden.

Und Steuergehäusedichtungen n.m.l. und sind nicht kompatibel mit dem C30SE, wer diese dennoch verbaut riskiert einen Motorschaden erster Güte.

Die Wasserpumpe für die Ladeluftkühlung war schon während der Garantiezeit nicht mehr zu bekommen.

Einen lapidaren Ölfilter ist selbst direkt vom Hersteller nicht zu bekommen, weil Opel eine Sperre auferlegt hat.
Entschuldigung, aber was hat so etwas mit GM zu tun??? Recht herzlich wenig. Opel hat die Kundschaft letztendlich abgezockt und fallen gelassen. Das sind nur einige Beispiele wie sich Opel der Verantwortung zu seinen Kunden stellt.


Welches Disaster wenn der V8 wirklich gekommen wäre??? Man hätte da ja auch nur ins Regal von Holden oder GM gehen müssen. Auch das hätte funktioniert. Es gibt ungefähr 12 Umbauten, die nur aus dem Ersatzteillagerregal aufgebaut wurden und auch diese funktionieren ohne weitere Probleme. Warum bei OPEL immer alles so kompliziert sein muß kann man nur verstehen, wenn man die entsprechenden Leute kennt. Da schüttelt man zum Teil schon den Kopf.

Der V8 wurde weder wegen Kühl- oder Getriebeprobleme zurückgezogen. Nur die Tatsache war ausschlaggebend, daß die Kosten zuerst schöngerechnet wurden und als dann eine Nachkalkulation angeordnet wurde, das Projekt sofort gestoppt wurde.
****_nw Paar
2.030 Beiträge
Gruppen-Mod 
Daher habe ich ja auch geschrieben, "soweit ich weiß" *zwinker*

Und deswegen finde ich das Thema hier auch so interessant. Viele Ansichten und auch neue Erkenntnisse aus "Insider-Kreisen"

Wie die meisten hier, beziehe ich meine Quellen aus den Medien und bilde mir dazu mein eigenes Urteil.

Daher lese ich jeden Beitrag gespannt durch um neues zu erfahren.

Vom Lotus Omega weiß ich nur von Problemen mit dem Getriebe und das es mal einige Zeit keine Ölfilter gab, was schon sehr traurig ist.

Die Teileversorgung von Opel ist wirklich ein Witz. Wieso es so ist, das weiß ich nicht, finde es nur wirklich schade.

Was den V8 angeht... Dieser wäre sehr schön gewesen, wenn alles Problemlos gelaufen wäre. Aber es gibt genügend Umbauten auf V8 und auch auf R6. *zwinker*
Also schaffen Privatleute das, was Opel nicht schaffte? *gruebel*

Was Holden angeht, so finde ich die Wagen ganz anders. Selten sind mal Ähnlichkeiten zu erahnen, doch im großen und ganzen sind die für einen ganz anderen Markt gebaut. Ist Holden in Australien nicht sowas wie VW in Deutschland?

Ach ja. Was mich wundert, wieso gibt es so viele Lotus Omegas in Russland? Da gibt es ganze Clubs die die Wagen verheizen. Schon merkwürdig...
Der Niedergang von Opel
hat natürlich viele Ursachen, und es wäre weder sachlich noch korrekt es alleine an GM festzumachen. Wer die Geschichte der vergangenen Jahrzehnte verfolgte weiß das und wird sich nicht alleine auf die emotionsgeladene Diskussion zu GM beschränken- so war mein Startbeitrag ja auch nicht gemeint. Er beschrieb vielmehr die in Amerika nicht unübliche Einstellung zu Gewinnmaximierung und Rücksichtslosigkeit in der Arbeitswelt.

Nein, ich denke zunächst an die demographische Entwicklung. In den 60-90er Jahren bot Opel vor allem für die kinderreiche Familie Autos mit sehr hohem Nutzwert, attraktiver Typenvielfalt und -aus meiner Sicht- ansprechendem Design. Die teils mäßige Qualität und den Rost nahm "der Deutsche" noch gelassener hin, denn Nobelmarken waren einfach ein ganz anderes Segment. Damals verschwand ein Rekord B nach spätestens 6-7 Jahren im Hochofen- unvorstellbar. Es gab noch nicht mal geeignete Reparaturverfahren bei starken Korrosionsschäden oder Unfallverformungen.

Was wäre gewesen, wenn VW nicht in allerletzer Minute die Kurve bekommen hätte und nach der Käfer-Monokultur mit der Modelloffensive 1973-75 voll durchgestartet wäre? Mit Umstellung auf Quermotoren (und damit sehr guter Raumökonomie), sparsamen Aggregaten und moderner Technologie schafften sie spontan den Wendepunkt. Man begriff, dass die Konzernzugehörigkeit von Audi (von 1958 bis 1966 noch Daimler-Tochter!) völlig neue Chancen bot- der erste Passat war ja ein Audi 80, der Polo ein Audi 50.

Doch dann die Enttäuschung: Der legendäre Golf 1 rostete unfassbar schnell. Aber man reagierte und handelte- die Händler kauften jeden fassbaren Rostgolf auf und vernichteten ihn, um den Gebrauchtwagenmarkt nicht zu ruinieren. Und mit dem Golf2 startete man eine gigantische Vorsorge, während noch der Astra F unter schlimmer Korrosion litt (Lopez war legendärer Chefeinkäufer von 1987-1993). Erst als die Opelhändler sich offenbar auf breiter Front weigerten, dessen Nachfolger noch kaum geschützt in den Markt zu bringen kam die Qualitätswende bei Opel. Die Markteinführung des Astra G wurde verschoben, damit man mit der Vollverzinkung starten konnte. Das Ergebnis sehe ich bis heute bei meinem Astra G.

Fazit: Der Markt und die zunehmend wohlhabenderen Kunden fanden bei VW/Audi und den Nobelmarken die Autos, die ihren gestiegenen Bedürfnissen am besten entgegen kamen. Opel lief fortan schlicht hinterher.
*********Life Paar
163 Beiträge
Warum Omega Lotus soviel in Russland laufen????

Nun, in Deutschland gibt es nicht mehr als 3 max. 4 befähigte Leute, die das Know How besitzen, den Motor in die richtige Richtung zu warten und instandzusetzen vermögen.

Zum Zweiten muß man sich schon fragen, wenn man so einen Auftrag angeboten bekommt, diesen letztendlich doch schon abzulehnen. Ich für mich lehne solche Aufträge kategorisch von vornherein ab. Die Ersatzteilbeschaffung ist trotz perfektem Draht zu Lotus nicht mehr möglich. Desweiteren sind diese Leute bei Lotus, die das Kind geboren haben mittlerweile in Rente.

Was die V8 Umbauten betrifft, so sind da nicht nur die Komponenten des Triebwerkes verbaut worden, da wurde das schwabbelige Fahrwerk und insbesondere die Bremsanlage mit entsprechenden Komponenten versehen. Fahrwerk besteht eben auch nicht nur aus Dämpfer und Federn.

Was den Reihen 6er betrifft ist das ein Kindergeburtstag.

Nicht immer mußte der Sohn Opel Mama fragen was er machen darf und was nicht. Selbstentscheidend war diesbezüglich Opel schon. Nur wenn solche Dinge, Beispiel Omega Lotus laufen, die dann zum Verkaufspreis zurückgekauft wurden, da würde ich meinem Sohn aber mal ganz gewaltig auf die Finger hauen. Ergo hat sich Opel da ein Stück Suppe selbst eingebrockt.

Daß weder der Extreme noch der V8 produziert wurde scheint doch ganz klar auf der Hand zu liegen. Noch so ein Disaster lässt sich keine Firma gefallen, auch wenn es GM ist. GM hat auch einige Dinge toleriert.

Opel ist schon sehr sehr lange auf Gewinnmaximum orientiert. Wenn ich Teilepreise von Porsche, BMW und Mercedes zum Vergleich heranziehe, dann fällt mir nicht schwer zu sagen, daß Porsche doch sehr weit nach unten tendiert als Opel. Und so etwas kann sicherlich nicht im Interesse des Kunden sein. BMW und Mercedes sind in vielen Bauteilen weitaus günstiger was Opel betrifft.

Da stellt sich mir schon wieder die Frage, warum der 2,5DTi bei Opel 13.000,-€ und bei BMW nur 6.900,-€ kostet??? Beschaffungskosten???
Oder ein Injektor ist doppelt so teuer als bei BMW. Ich finde so etwas Verarsche und Betrug am Kundenklientel. Solche Dinge habe ich mal angesprochen und nie eine Stellungnahme von den Verantwortlichen bekommen. In Rüsselshausen sitzt man so etwas aus und am besten man ignoriert solche Anfragen die unbequem sind.

Oder wie kann es sein, daß bei Lada man einen Motor zu einem drittel des Preises bekommt als bei Opel selbst???

Fragen über Fragen und keine Antworten.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.