meine Erfahrungen m. V6
Das sind aber nur meine Erfahrungswerte-
1. undichtigkeiten der Abgaskrümmer...Motor muß dazu ausgebaut werden
2. Kühlwasserverlust an den Zylinderbänken durch weggefaulte und zum Teil nicht mehr vorhandene Zylinderkopfdichtungen
3 Undichtigkeiten an der Servopumpe
4. AGR-Ventil das nicht mehr richtig schliesst
5. Zahnriemen erneuern, aufwendig und kostspielig, wenn es richtig gemacht werden soll. Es gibt auch Billigschrauber, die sodann die Synchronisation von Z-Bank 1 zu Z-Bank2 vernachlässigen und sich mit der Motorgeometrie nicht auskennen.
6. Klimaleitungen brechen hin und wieder ab... meisten muß dann ein Schlauchpaket und diverse andere Sachen ausgetauscht werden, Kompressor und Trockner
7. Vorderachsquerlenker, Spur- und Koppelstangengewerk sind als ganz normale Verschleissteile zu betrachten
8 Tachoeinheit, meist bei vor Bj.98 gibt es Probleme mit der Folienplatine.
9. Automatikgetriebe.....da gibt es viele Möglichkeiten. Kann man jedoch pauschal keine Aussage treffen. Jedenfalls wäre eine sehr ausgiebige Probefahrt angeraten. Auf jedenfall sollte der Wagen vor dem Start kalt sein und nicht warmgelaufen sein. Da spürt man eventuell schon diverse Probleme die da auftauchen könnten.
Es kommt eben auch darauf an welchen Pflege- und Wartungszustand so ein Fahrzeug aufweist. Zum herumbasteln bzw. billig ich helfe mir selbst Fahrzeug ist der Omega V6 egal welche Ausführung ungeeignet.
Viele Omega´s sind totgelebt bis auf einige Ausnahmen.
Der Zuverlässigste Omega wurde mit dem 6 Zyl. BMW Motor gebaut. Jedoch sollte man die Drallklappen im Ansaugrohr sofort entfernen, da ansonsten ein nicht ganz so günstiger Motorschaden entsteht.
Der Motor ist eben wie BMW es vormacht, eines der zuverlässigsten Triebwerke. Ist zwar im Opel nicht gerade der spritzigste Motor, doch dafür auch vom Verbrauch unschlagbar.
Ausser Öl, Ölfilter, Kraftstoff- und Luftfilter benötigt dieser Motor am wenigsten Wartungsaufwand.
Ja, die Wasserpumpe sollte getauscht werden, insofern sich ein Plastikschaufelrad daran befindet.
Ein guter Omega kann jedoch auch bei der Anschaffung schon etwas mehr kosten. Omega als Schnäppchenkauf ist uninteressant.
Beim Kauf eines Omega´s sollte man sich auf jeden Fall 1.000 bis 1.500,-€ zusätzlich dazulegen um sogleich manche Teile zu erneuern.
Opelaner neigen sehr gerne dazu, bei einem angedachten Verkauf keinen Cent mehr zu investieren und die Kiste Richtung Nullpunkt zu fahren. Es werden vielleicht hin und wieder gerade noch neue Bremsbeläge investiert, vielleicht noch ein paar Chinaschlappen draufgezogen, um den Schein der doch so guten Pflege zu wahren. Was sich später jedoch meist anders herausstellt.
Sorry, aber ich sehe solche Kisten jeden Tag, die gekauft wurden und Probleme bereiten.
Wird hier zwar einigen widererwarten nicht schmecken was ich geschrieben habe, doch Frage ich mich dann schon, wer die gewonnenen Erkenntnisse, nicht nur mit einem (meist seinem Eigenen), sammeln konnte.
mit nette Grüßen