Bei dem Agila A waren wohl nicht alle so schlecht. Der, den ich 2006 gefahren bin, da hat gar nichts geklappert. Bei dem streikte nur andauernd die Spritpumpe, weil eine Standheizung schlampig verbaut war und Metallspäne im Tank herumgeschwommen sind. Trotz Dreizylindermotor war das ein wirklich tolles Auto.
Ich gehöre sonst aber eher zu der Klientel "altes Auto", also wenn bei mir ein Auto 12 Jahre alt ist, ist es sehr jung. Meist sind meine Autos älter, und in den Regionen, in denen ich mich da Bewege, ist Rost durchaus ein Thema. Mein Vectra wurde mit 17 Jahren karosserietechnisch komplett umgebaut, da war zum Glück nicht sehr viel Rost, was ich bei deutlich jüngeren Modellen auch schon schlimmer gesehen habe, Stichwort hintere Radläufe, Schweller und auch Türunterkanten.
Bei der HU im April hat der Prüfer an Roststellen des Unterbodens gekratzt, kam aber nicht durch. Die habe ich dann beseitigt, als für neue Bremsleitungen der Tank raus musste und man super hin kam. Also kann ich sagen, das mein 98er Vectra B weitgehend rost"frei" ist, weitgehend deshalb, weil ein Auto oft versteckten Rost hat, den man so gar nicht sieht, der aber meist auch nicht weiter schlimm ist.
Schlimmer wars bisher nur bei Kadett E, Astra F und Vectra A mit dem Rost, wobei ich auch schon B-Vectras am Schweller schweißen musste. Aber dann waren schon faustgroße Löcher drin, mit denen es nie eine HU gegeben hätte.
Daher lieber Vorsorgen als hinterher nachzugeben, weil man wegen der Rostlöcher kaum noch was für sein sonst womöglich gut gepflegtes Auto bekommen würde. Hohlraumkonservierung nachträglich ist IMMER lohnenswert, denn heute wissen wir nicht, ob der Astra K in 10 Jahren rostet wie ein oller Kadett es heute tut.
also wechsel zu Astra F Kombi in einem widerlichen Arubablau und als zweitwagen ein Zafira A in Arubablau.
Bei Temperaturen von -15° C ist es eine Wohltat, wenn man schon nach sehr kurzer Zeit sein Lenkrad wieder anfassen mag. 
