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Wie seid ihr zur Oper und der Musik gekommen?

****e82 Frau
282 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Wie seid ihr zur Oper und der Musik gekommen?
Wie seid ihr zur Oper und der Musik gekommen?

Kennt Ihr es aus der Familie oder seid Ihr von euch selber zur Oper gekommen.

Wie ist eure Meinung dazu .. es wäre schön von euch hier was zu lesen.
********Herz Frau
37.433 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich wurde bereits im Elternhaus auf klassische Musik konditioniert. Bei meinen Eltern stand eine komplette Karajan-Edition im Schallplattenregal, Opern-Aufführungen wurden besucht (und ich, nachdem ich das entsprechende Alter hatte, mitgenommen), und nachdem ich 300km von zu Hause weg meine erste eigene Wohnung hatte, war ein Theater-Abo eine der ersten Anschaffungen. *smile*

Damals war die Bonner Oper noch das Bonner Große Theater, aber Oper war durchaus auch mal im Abo enthalten. *cool*
*******sher Frau
38.813 Beiträge
vom Elternhaus habe ich nichts mitbekommen ,
ich bin durch zufall irgendwie dazu gekommen genau weis ich es auch nicht so

auf alle Fälle hat ich mich als Jugendliche verliebt wie man so sagte heute gibt es das ja auch noch so
aber bei mir war es Rene Kollo *tuete*

und durch ihn bin ich auch zur Oper gekommen
habe dann mal ein Praktikum an der Hamb. Staatsoper gemacht in der Kostümschneiderei meine erste Premiere da gesehen
und die Freude an der Musik gewonnen .

Ich liebe die Musik
*********frau Frau
9.483 Beiträge
Elternhaus
Mein Vater war Opernsänger, und auch meine Mutter hat Musik studiert. Zumindest damit begonnen. Dann kam ich. Aber das ist eine andere Geschichte. *ggg*
Ich kann mich erinnern, dass ich schon als Vierjährige bei einer szenischen Probe mit war, die ewig dauerte, Aber ich fand das so spannend, dass ich die ganze Zeit über keinen Mucks von mir gegeben habe.
Bei uns zu Hause wurde eigentlich nur Klassik gehört (von meinen eltern), so dass ich jahrelang dachte, alle Erwachsenen über 25 hören ausschließlich klassische Musik. Später erfuhr ich (durch Kommilitonen), dass ihre Eltern die gleiche Musik hörten wie sie, nämlich Pop. Das wolte ich erst gar nicht glauben.

Mit zehn hörte ich bei meinem Großvater stundenlang eine Gesamtaufnahme der Zauberflöte und lernte diese Oper lieben. Inzwischen glaube ich sagen zu können, diese Oper kenne ich auswendig. Ebenso wie Carmen und Hänsel und Gretel.

Inzwischen liebe ich die Opern von Wagner und habe mir vor zwei Jahren einen Traum erfüllt: Ich war bei den Bayreuther Festspielen. Und so gehe ich gern, wenn ich Zeit und die nötigen finanziellen Mittel habe, in die Oper. In Berlin haben wir ja drei, und ich würde gern in die wiedereröffnete Staatsoper gehen. Am liebsten in die Zauberflöte mit dem Schinkel-Bühnenbild. Aber bislang habe ich dafür noch keine (bezahlbaren) Karten ergattern können ...
**********chael Mann
1.388 Beiträge
Musik war immer ein Thema im Haus bei uns,
habe dann mit 6 Jahren angefangen Flöte zu spielen, mit 8 Jahren Klarinette, später Orgel,
Habe zwar noch eine Klarinette, die aber im Koffer ist.
In München bin ich dann über Verwandte öfters durch deren Abo in die Staatsoper gekommen, und auch in die Akademiekonzerte.
In der Zwischenzeit habe ich beide Aufführungen, Oper und Konzerte, auf mich umschreiben lassen, sodass ich regelmässig in die Oper komme.
Auch gehe ich einmal im Jahr nach Verona, das ist schon Pflichtprogramm
Meine Eltern waren sehr eifrige Theatergänger - Schauspiel aber auch Oper und Operette - und nahmen mich, sobald sie glaubten, dass ich reif genug dafür wäre, öfters mit.
So war ich mit 8 Jahren erstmals mit ihnen in einer Oper "Figaros Hochzeit" - damals in München noch deutsch gesungen - ich war sehr interessiert und angetan, aber noch nicht so begeistert wie vom Schauspiel (hierhin wurde ich schon als Dreijährige mitgenommen).

Das änderte sich schlagartig, als ich mit 11 Jahren mit meinen Eltern das erste Mal in Rossinis "Der Barbier von Sevilla" (immer noch deutsch gesungen) im Münchner Cuvilliéstheater war. - Es war die legendäre Aufführung unter Joseph Keilberth, Regie Günther Renner, mit Hermann Prey in der Titelrolle, Fritz Wunderlich als Graf Almaviva, Erika Köth als Rosina, Max Proebstl als Bartolo und Hans Hotter als Basilio. Einerseits elektrisierte mich die unbeschreiblich schöne Musik und die Komik der Handlung und andererseits verknallte ich mich in Hermann Prey, dessen Timbre ich noch heute sehr liebe. Von Stund an wollte ich in jede Oper in der Prey sang; und da ich bis dato vor allem für Schlagersänger geschwärmt hatte, meinten meine Eltern diese Schwärmerei sei (auch für meine Allgemeinbildung) Stützens wert und nahmen mich öfter als zuvor mit oder ließen mich auf billigen Rang-oder Stehplätzen auch immer wieder alleine hin ...

Dazu begann ich immer mehr Bücher zur Operngeschichte und Komponisten- Dirigenten- oder Sängerbiografien und Memoiren zu lesen ...

Meine Begeisterung für Prey blieb mir lebenslänglich, sprang aber bald auch noch auf andere Sänger über ... Aber vor allem wurde ich so nach und nach zu einer begeisterten Opernliebhaberin und - nicht nur durch den prägenden Eindruck des Barbiere zu einer bekennenden Rossini-Anhängerin - wozu ich auch sehr bald meinen Vater bekehrte. Gemeinsam sahen wir uns viele seiner Opern - auch in Pesaro - an und waren uns einig, dass dieser Komponist - zumindest im deutschsprachigen Raum - viel zu sehr unterschätzt wird ...
Meine Mutter hingegen war eher Wagner Anhängerin, doch zu diesem Komponisten konnte ich nie den 100% Zugang finden. Wahrscheinlich auch, weil er mir bei der Lektüre der oben erwähnten Bücher immer unsympathischer geworden war. - Und ich kann und will da nicht trennen.

Hermann Prey singt als Figaro Largo Al Factotum (in deutsch) in der Münchner Aufführung (Premiere und Fernsehaufzeichnung 1959)


*******sher Frau
38.813 Beiträge
*******eib:
Erika Köth als Rosina

ich fand sie auch wunderbar , leider habe ich sie nie auf der Bühne erleben dürfen
nur aus den fernseher (blauer Bock)
aber ich mochte die Stimme das tempre und den klang
Ich kannte als Kind fast keine andere Musik als die klassische, Opern und manchmal Operetten - also das, was im Elternhaus lief.
Als Kind war ich ab meinem 8. Lebensjahr jedes Weihnachten zu den speziellen Aufführungen von Hänsel und Gretel, Aschenputtel, Schneekönigin und wie sie alle hießen. Dann ab 12 auch in Schauspielen.
Zu meine 14. Geburtstag bekam ich ein Jugend-Theater-Abo geschenkt, hatte vorher auch schon diverse Platten von Bach oder Mozart.
Damit war ich häufig im Theater oder Konzertsaal zu finden, meist ohne Eltern aber mit einer genauso begeisterten Freundin.

Später war ich ein paar Jahre lang Statistin an der örtlichen Theaterbühne.
Die Krönung dieser Laufbahn waren damals Auftritte in Verdi-Opern, auch in München in der Olympiahalle.

Jetzt genieße ich die Aufführungen lieber im Sitzen, auch wenn die Preise inzwischen schon sehr hoch sind.
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Meine Schwester
war ab 18 Mitglied der Jugendbühne des neueröffneten Nationaltheaters. Sie war immer wieder unabkömmlich und so übernahm ich die jeweilige Karte für Schauspiel, Oper, Operette (damals noch sehr beliebt), Musical, Ballett und Akademiekonzerte. Meine erste Oper, jetzt egk mich doch am Orff, war Die Zaubergeige mit 12. Das war kurz danach der Auslöser für eine eigene Mitgliedschaft mit Vorstellungen etwa alle drei Wochen. Als ich mit 25 meine erste Stelle im Schwäbischen antrat, wurden Theaterbesuche deutlich erschwert. Immerhin war ich dann auch mal in Heilbronn im Theater. Meine Frau war gar keine Opernliebhaberin, daher waren wir hier, wo es zwar ein fernsehbekanntes Theater, aber kein Ensemble gibt, nur wenige Male (Fußweg 10 Minuten) im Theater, sahen zum Beispiel eine denkwürdige Aida. Dann hatte ich eine Sub, die eigentlich Heavy Metal-Fan war, aber sich über mich sehr für Opern interessierte und wir grasten hessische/rheinpfälzische Spielstätten ab.

Als ich dann meine Freundin vor 11 Jahren kennenlernte, Musikstudium, damals Choristin in St.Michaelis in Hamburg, wendete sich das Blatt wieder und vor allem Hamburg wurde oft besucht, aber auch Lübeck, Rostock, Magdeburg, Dresden, Schwerin ....Und zwischendurch waren wir natürlich auch in der Arena in Verona zum Riegelotto.

Ins Teatro la Fenice schafften wir es leider nicht, aber mit jedem Praxisbesuch bei meinen Hautärzten bin ich dort, sie haben das Theater in der Praxis tapeziert.
****na Frau
24.572 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bei uns zu Hause gab es keine Opern. Hier und da wurde mal "leichte Klassik" gehört. Einen wirklichen Zugang hatte ich also nicht.

Mein Liebster, wir kennen uns gut 4 Jahre, ist ein großer Fan klassischer Musik. Ich wollte gerne mitreden können und so schaute ich mir mit ihm die Zauberflöte an und sie gefiel mir überhaupt nicht.

Den Gefangenenchor aus Nabucco kannte ich von früher und mochte ihn. Also schenkte ich ihm an Weihnachten Karten für diese Oper. Ich war restlos begeistert.

Seit dem höre ich in die verschiedensten Opern rein und stelle fest, dass mir vieles gefällt. Die "Liebe" ist also noch ganz frisch. Mal schaun, ob sie anhält und größer wird. *g*
Meine Mutter war ein großer Opernfan und hat mich schon in sehr früher Kindheit einfach mitgeschleppt. Wenn man von Anfang an mit den schönen Künsten konfrontiert wird, bleibt das auch einfach hängen.
Von meinem Vater habe ich die Malerei und die Kunst des 20. Jahrhunderts kennen und lieben gelernt und von meiner Mutter halt die Oper.
Später hatte ich Klavierunterricht und habe viel über Musik lernen dürfen. Ich kann behaupten, dass ich ein sehr gutes musikalisches Gehör habe, das ich auch beruflich benötige.
Der Oper war ich bis jetzt immer treu. Egal in welcher Phase meines Lebens.

Mein Traum ist ein Besuch in Bayreuth - einfach, weil ich mal hören will, wie die besondere Akustik dort wirklich funktioniert.
****e82 Frau
282 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
*putz*
etwas hier und in das Oper: Plauderstübchen
verschoben, dort ist ganz viel platz für Diskussionen.

*danke*
*******lli Mann
313 Beiträge
Guten Abend Merle, guten abend ihr Lieben,

ich bin Musik- und speziell Opernfan seit vielen Jahren und ich freue mich, dass ich so schnell in die Gruppe aufgenommen worden bin un düberhauptt, freufreu *g*

Kuss an euch alle... Kuss vor allem an die Chefin der Gruppe...

Viva la Musica! Viva l'opera! Viva l'amore!
*********_1976 Frau
1.855 Beiträge
Hallo zusammen

Ich bin als Kind schon mit der Oper in Berührung gekommen.
Meine erste Oper war die Entführung aus dem Serail und weil ich so klein war konnte ich nur auf dem Schoß meines Vaters auf die Bühne gucken *lol*
Das war echt toll!
Ich hab dann die Oper so geliebt dass ich bis heute nicht aufgehört habe.
Auch wollte ich mal Opernsängerin werden aber ich war leider zu schüchtern.
Ich freue mich auf den Austausch hier
****is Mann
670 Beiträge
Kurzfassung:
Sozialisiert sehr früh in der Wiener Staatsoper in den 1980er Jahren.
Dort besuche ich nach wie vor gerne Vorstellungen.
Wenn ich in eine andere Stadt reise, versuche ich, dort Opernvorstellungen zu besuchen,
gelungen ist es mir zB in Venedig, New York, Paris, Frankfurt oder Innsbruck.
*********te_bw Frau
4.014 Beiträge
Mein Vater war ein ganz großer Opernliebhaber und Hobby-Dirigent.
Er hat versucht, mir schon als Kind und später auch, seine Leidenschaft weiter zu geben, leider ohne Erfolg.
Ich leistete aus bestimmten Gründen gegen alles was nur ging, Widerstand.
Mein Vater ist, als ich 23 Jahre alt war, gestorben.
Ein paar Jahre später hat es "gefunkt" und ich habe mich in die Oper "verliebt".
Mein Vater durfte es nicht erleben.
Ich versuche auch in anderen Städten Opernvorstellungen zu besuchen.
Es macht mir auch alleine großen Spass.
Liebe wundertuete_bw ,
Deine Vater sieht aus dem Himmel Deine Leidenschaft und jede Deiner Opernbesuche verfolgt er mit großem Interesse... sei Dir da ganz sicher.
Liebe Grüße
SubI
Sag Bescheid, wenn Du mal in Sachsen oder NRW bist... ich freue mich immer über neue Bekanntschaften und Opernbesuche!
*********te_bw Frau
4.014 Beiträge
Danke @****_NW für Deine schäne Worte *knicks* .
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