Es war durchaus nicht seine erste Oper - er hat in Bayreuth den ganzen "Ring des Nibelungen" gemacht und auch schon Gounods "Faust" inszeniert.
Die Bühnenbilder von Denic sind in jedem Fall genial gebaut, allerdings zeigen sie irgendwie immer dasselbe...
Seinen Bayreuther "Ring" habe ich mehrmals gesehen, zuletzt allerdings von einem Säulenplatz, damit ich das nicht nochmal sehen muss.
Es scheint mir billig, abgedroschen, immer gleich, und wenn er nicht darüber hinwegkommt, dass es die DDR nicht mehr gibt (so kam es mir bei "Siegfried" und "Götterdämmerung" vor), dann ist das sein persönliches Problem, das muss ich nicht sehen. Keine Ahnung, was die Intendanz der Deutschen Oper geritten hat, ihn zu engagieren. Die Musik unterbrechen, um das Publikum mit länglichen Texten zu belehren - na, genial... Auf der Experimentierbühne eines Kleintheaters würde ich das vielleicht spannend finden, aber so halte ich es für eine inzwischen ziemlich alte Masche und werde es mir sparen.