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https://www.deutschlandfunk. … .html?dram:article_id=458406
der Kommentar im Deutschlandfunk

war jemand da?
*********frau Frau
9.483 Beiträge
Allein die Tatsache, dass Frank Castorf Regie geführt hat, zudem die Impressionen aus den entsprechenden Pressemitteilungen sind für mich per se eine "Gegenempfehlung".

Es spricht aber für dich, dass du Deutschlandfunk hörst. Höre ich auch just in diesem Moment ...
Zwillingsfrau, der Musikkritiker ist genial, sein Statement nach der Vertragsverlängerung von Barenboim zu hörenswert...
******ley Mann
34 Beiträge
Ich bin am Sonntag drinnen gewesen. Jetzt ist mir auch klar, warum ich im 2. Rang 100 € auf den Tisch gelegt habe. Der Abend war aber sein Geld wert. Ich fang mal mit der musikalischen Leistung an: Orchester hat großartig gespielt. Die drei Hauptprotagonisten wurden zwar bejubelt, aber die sängerische Leistung würde ich nur mit gut bewerten. Die anderen Sänger fand ich zum Teil besser. Dann zur Inszenierung: ach ich hab schon schlimmeres gesehen. Mit dem Bühnenbild hat mal leben können. Spannend war das die Akteure auf der Bühne gefilmt wurden und das auf eine Leinwand geworfen wurde. Das hatte einen Mehrwert. Das Problem war, dass Castorf etwas zu viele weitere Ebenen eingezogen hat und Zwischentexte eingebaut hat, die dann dem Publikum zu viel wurden. Ich hätte die auch nicht unbedingt gebraucht. Innerhalb der Inszenierung waren sie dann schon stimmig. Es ist schon etwas doof, wenn die ihre Zwischentexte aufsagen müssen und dann vom Publikum Rufe und Beschimpfungen kommen. Denn dafür können die nichts. Sie sind dann auch etwas frustriert abgegangen. Am Schluss beim Applaus hat Castorf es sich nicht nehmen lassen, die Störer nochmals zu provozieren. Es ist halt ein Theatermann und das war seine erste Oper., das merkt man deutlich. Vielleicht sollte er beim Schauspiel bleiben. Das politische Anliegen, das sich von der Personenkonstellation bei Verdi auch nahelegt, auf das Töten und die Diskriminierung der indigenen Bevölkerung Amerikas aufmerksam zu machen, ist jedenfalls diskussionswürdig.
*******1972 Mann
548 Beiträge
Es war durchaus nicht seine erste Oper - er hat in Bayreuth den ganzen "Ring des Nibelungen" gemacht und auch schon Gounods "Faust" inszeniert.

Die Bühnenbilder von Denic sind in jedem Fall genial gebaut, allerdings zeigen sie irgendwie immer dasselbe...

Seinen Bayreuther "Ring" habe ich mehrmals gesehen, zuletzt allerdings von einem Säulenplatz, damit ich das nicht nochmal sehen muss.

Es scheint mir billig, abgedroschen, immer gleich, und wenn er nicht darüber hinwegkommt, dass es die DDR nicht mehr gibt (so kam es mir bei "Siegfried" und "Götterdämmerung" vor), dann ist das sein persönliches Problem, das muss ich nicht sehen. Keine Ahnung, was die Intendanz der Deutschen Oper geritten hat, ihn zu engagieren. Die Musik unterbrechen, um das Publikum mit länglichen Texten zu belehren - na, genial... Auf der Experimentierbühne eines Kleintheaters würde ich das vielleicht spannend finden, aber so halte ich es für eine inzwischen ziemlich alte Masche und werde es mir sparen.
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