Beniamino Gigli
Nur die Fakten sind beeindruckend genug. Er war für zwölf Jahre Carusos Nachfolger an der Met, der bestbezahlte Filmstar der Dreißiger und rein technisch ein Mastertenor, wie die gleichnamige Biografie von Colin Bain befindet. Das Publikum lag ihm global zu Füßen, wie sein endloser Tourneeplan offenbart. Bewundert wurde er von allen großen Sängerinnen und Sängern nach dem Krieg. Das hier ist ein Einblick in seine Wirkung, wenn Andrea Chenier über die Liebe singt:
Live 1938 in San Francisco mit unglaublicher, gleichwohl mitreißend Verve in seinem Monolog über die Liebe. Das „T‘amo“ am Schluss ist kaum fassbar, aber umso überzeugender!