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Facesitting
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Das Facesitting (engl. face „Gesicht“ und sit „sitzen“), auch Gesichtssitzen oder Queening genannt, ist eine Sexualpraktik, bei der ein Sexualpartner sich mit seinem Geschlechtsteil und/oder seinem Gesäß auf das Gesicht des anderen setzt. Dies kann sowohl nackt wie auch angekleidet geschehen.
Der sexuelle Lustgewinn dieser Praktik kann für ihre Anhänger z. B. in oraler Stimulation (Cunnilingus, Anilingus), der Aufnahme des Intimgeruchs des Partners oder anderen persönlichen Fetischen bestehen. Es wird zwischen verschiedenen Sitzpositionen unterschieden:
Fullweight (engl. „mit vollem Gewicht“), Reverse (engl. „andersherum“, Gesicht zu den Füßen des Partners hin gedreht) sowie weitere Sitzpositionen, die auch in sadomasochistische Praktiken übergehen. Hierzu gehört beispielsweise das Drowning (engl. „Ertränken“, Facesitting im/unter Wasser), das Bound (engl. „gefesselt“, der Partner hat also kaum Möglichkeiten, im Notfall einzugreifen), sowie leicht hockendes Sitzen, das auch im sogenannten Vanillasex für Anilingus und Cunnilingus genutzt wird. Daneben gibt es auch eher fetischistische Varianten, zu denen auch das sogenannte Jeanssitting, das bekleidete Facesitting mit Jeans, gehört. Es gibt auch Verbindungen zu exkrementophilen Sexualpraktiken.
Es gibt auch spezielle Facesitting-Vorrichtungen, die sogenannten Smotherboxen. Diese dienen überwiegend der Bequemlichkeit des Sitzenden und der Sicherheit des liegenden Partners.