@*********k_typ
Gut, dann werden wir eben niemals Freunde!
Also Prinzipiell bin ich schon bei Dir (und ich glaube bei der Mehrheit).
Trotzdem sollte man vielleicht die Art der Freundschaft etwas relativieren.
Ich selbst habe beispielsweise Freunde seit meiner Grundschulzeit, da wäre diese Art des Miteinanders irgendwie Merkwürdig. Ich hätte schon Befürchtungen das sich hierdurch unser Verhältnis verändert.
Auf der anderen Seite habe ich eine Affäre zu einem anderen Kerl. Diese begann mit Sex, doch Stück für Stück wurden wir auch Kumpel. Warum also habe ich dann wiederum keine Angst das sich jenes Verhältnis durch Alltagseffekte verändern könnte?
Was ist nun die Essenz daraus?
Es klappt nur von einer Richtung aus?
Ist meine Affäre somit der bessere/vollständigere Kumpel?
Ich habe sie beide sehr lieb!
Und beide hatten und haben einen gleichwertigen Einfluss auf mich.
Nehme ich als Analogie zur Freundschaft einen Baum, wären die Wurzeln vielleicht der ursprüngliche gemeinsame Nenner. Der Stamm könnte die Geschichte der gemeinsamen Vergangenheit bekunden und die Äste die Art und Anzahl der Gemeinsamkeiten symbolisieren.
Einige Äste sind ausgebildeter als andere. Gelegentlich entwickelt sich auch ein weiterer Ast. Manche Äste brechen und werden einfach zur Geschichte des Stammes. Andere hingegen können den Baum derart viel Kraft abverlangen, dass dieser letztendlich daran verendet.
Ich finde mich also irgendwie auch wiederum bei
@******NRW. Solange ich den Baum stütze und nicht nur mehr einen Ast bediene, sollte dieser doch noch immer Gleichgewicht bleiben?
Meiner Meinung nach besteht das Hauptproblem darin, dass dem Sex (und der Frage danach) einfach zu viel beigemessen wird.
Doch auch wenn ich selbst zu trennen vermag, würde ich nicht blindlings auf andere schließen.
Lieben Gruß in die Runde,