ich gehe jetzt...
... nicht auf alle angesprochenen aspekte dieses threads ein, sondern auf folgenden teil des eingangspostings:
Ein derartiger Kurs könnte medizines Grundwissen über beide Geschlechter vermitteln, über entsprechende Nervenregionen, unterschiedliche Reizbarkeiten, Techniken und Praktiken (z. B. Deep throat, orale Klitorisstimulation)... die im Laufe des Kurses am Lebendobjekt vorgeführt bzw. exerziert werden... vielleicht bis hin zu einer mündlichen Prüfung ? (Gedanken weitergesponnen).
für eine wissensvermittlung in kursform sind entsprechend qualifizierte vortragende voraussetzung.
hinsichtlich der theorie zu 'anatomischem grundwissen' wird es kaum schwierig sein, dazu wen zu finden.
ein solcher theorieteil, der sich auf den kern des themas konzentriert und sich nicht in 'zu theoretische' details verliert, wäre (meiner meinung nach) allerdings auch in recht kurzer zeit abgehandelt und bestenfalls ein einstieg in das thema selbst.
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was 'techniken und praktiken' angeht wäre meine frage, welche qualifikation ein vorzutragender vorzuweisen hätte, um mehr kundtun zu können, als eine aufzählung von möglichkeiten.
geben und nehmen (wie jemand 'gibt' und wie anderserseits das gegebene angenommen/empfunden wird bzw. werden kann), ist speziell beim sex etwas ausgesprochen individuelles und bedarf immer einer direkten abstimmung unter den beteiligten und gegenseitiges aufeinander eingehen.
als nutzen aus einer teilnahme an einem kurs wird in der regel erwartet, danach mehr zu wissen und in diesem fall sicherlich auch von den meisten danach beim oralsex besser zu sein bzw. sein zu können, als davor.
aus welcher information kann ich mir als teilnehmer diesen nutzen erwarten und wer kann mir diese qualifiziert vermitteln?
ich hab da ehrlich gesagt keine vorstellung.
eine diskussion unter den kursteilnehmern die ihre dbzgl. bisherigen erfahrungen einbringen wäre für mich da eher als vielleicht auch erfolgsversprechende möglichkeit vorstellbar. dies wäre dann aber auch nicht mehr einem 'kurs' als art der vermittlungsform zuzuordnen.
von einer vorführung von techniken mit/an realen personen (den begriff 'lebendobjekt' übernehme ich hier bewusst nicht) würde ich mir eher weniger versprechen.
begründung:
aus der beobachtung von praktiken allein lässt sich in dem fall (meiner meinung nach) eher wenig lernen.
ein vorgeführter 'erfolg' (sprich die 'empfangende person' kommt dabei) einer bestimmten technik heißt nicht, dass dies auch mit einer anderen person genauso funktioniert.
es überwiegt da wohl eher der vojeur-aspekt und nicht der des lernen wollens und das (nehme ich an) wäre wohl nicht als 'kursziel' beabsichtigt.
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zu einer allfälligen prüfung wäre zu definieren, was überhaupt geprüft werden soll.
und dann ginge es freilich um das 'wie?' und das 'durch wen?' (wiederum auf basis welcher qualifikation und nach welchen kriterien) u. dgl...
(ich nehme aber an, dass das mit der prüfung vom TE nicht mehr ganz so ernst gemeint war... (oder doch???)
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meiner eigenen erfahrung hat sich 'erfolgreicher oralsex' immer dann ergeben, wenn ich wusste, was dem/den anderen beteiligten gefällt und worauf besonders angesprochen wird und ich auch umgekehrt vermittelt habe, was und wie ich es am liebsten habe.
generelle regeln konnte ich daraus aber bislang nicht ableiten. was (sowohl gebend, als auch nehmend) mit der einen person oder dem einen paar gefallen hat, war mit jemand anderem teilweise völlig wirkungslos - umgekehrt gab es immer wieder tolle überraschungen, was plötzlich unerwartet derart wirksam sein kann.
und ich bin sicher nicht der einzige, der die erfahrung gemacht hat, dass es auch in der selben gruppierung (bei den gleichen beteiligten personen) nicht immer auf eine bestimmte art oder tehnikt ankommt - auch da treten unterschiede auf und entwickeln sich u. a. mit der zeit oft neue aspekte und möglichkeiten...
und genau das...
... ist einer jener aspekte, die ich im zwischenmenschlichen bereich und so freilich auch beim sex (nicht nur dem oralsex) einfach toll finde!